Autor Thema: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof  (Gelesen 85341 mal)

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Lerchenfelder

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #15 am: 06. Oktober 2017, 08:39:31 »
(Das Extrembeispiel war/ist ja Frau Hasenfuß am 2er, da gibts dann ja ordentliche Auswirkungen).

Die Dame dürfte recht bekannt sein!  8)

Ich bitte um eine Erklärung dieser Anspielung, da mir der Name hier schon das ein oder andere Mal untergekommen ist... ??? ;D

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #16 am: 06. Oktober 2017, 09:15:22 »
Ich bitte um eine Erklärung dieser Anspielung, da mir der Name hier schon das ein oder andere Mal untergekommen ist... ??? ;D
Das ist eine Fahrerin vom Sektor Nord, die aufgrund ihrer langsamen Fahrweise immer die ganze Linie zusammengehaut hat und daher nur mehr am "unproblematischen" 33er eingesetzt werden soll.

Ferry

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #17 am: 06. Oktober 2017, 09:21:41 »
In der Stoßzeit eine Kurzführung Hietzing wäre eine Alternative um einerseits die FG die mit der U-Bahn fahren zu "besänftigen" andererseits kommen auch viele mit der U-Bahn und dürfen in Hietzing sich in einen vollen 60 reinpressen

Das habe ich mir auch schon gedacht. Ein HVZ-60er (oder meinetwegen 61er) auf der Strecke Mauer - Hietzing  wäre keine schlechte gute Idee!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

denond

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #18 am: 06. Oktober 2017, 09:30:32 »
Der Evaluierungszeitraum beträgt 1/2 Jahr!

Das glaubte man am 13A auch nach der Einführung der GZ, wie lange fährt der 13A jetzt schon mit GZ?

Gestern über Mittag, Beobachtungszeitraum über 3 Stunden im Bereich Phorusplatz, war das Intervall eine Katastrophe. 3 bis 4 Busse hintereinander, selbst behindernd bei der Hst.-Zufahrt, keiner griff ein. Die Lenker angefressen, sagten von Lenkerplatzfenster zu Lenkerplatzfenster: z.B.: mir egal wie spät i d'ran bin, mich kann er..... meine Ruhezeit für morgen geht sich nicht mehr aus.... 

Dürfte mom. der Istzustand der WL sein, da sitzt fest der Wurm d'rinnen.


@haidi: Linie 60 Ri. Westbahnhof: da sollte es tatsächlich rennen, wenn nicht die div. Geschwindigkeitsbeschränkungen im Bereich Mariahilfer Straße wären. Aber auch beim 'alten 60er'  war die Fahrzeit schon recht knapp bemessen um sich eine Garnitur zu sparen. Auch da war man schon auf Druck unterwegs.

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #19 am: 06. Oktober 2017, 09:34:33 »
Das habe ich mir auch schon gedacht. Ein HVZ-60er (oder meinetwegen 61er) auf der Strecke Mauer - Hietzing  wäre keine schlechte gute Idee!
Das Problem mit dem Kürzen in Hietzing ist, dass es dort kein Gleis für eine Ausgleichszeit mehr gibt. Für gleichmäßige Intervalle ist das nicht gerade förderlich. Das gilt auch für einen HVZ-61er.

denond

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #20 am: 06. Oktober 2017, 09:37:55 »
Das habe ich mir auch schon gedacht. Ein HVZ-60er (oder meinetwegen 61er) auf der Strecke Mauer - Hietzing  wäre keine schlechte gute Idee!
Das Problem mit dem Kürzen in Hietzing ist, dass es dort kein Gleis für eine Ausgleichszeit mehr gibt. Für gleichmäßige Intervalle ist das nicht gerade förderlich. Das gilt auch für einen HVZ-61er.
[/quote]

Wie war das noch mit dem stadtauswärtigen Gleis der ehemaligen Linie 58 das man jetzt leichtsinnig stillgelegt hat?

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #21 am: 06. Oktober 2017, 09:51:23 »
Wie war das noch mit dem stadtauswärtigen Gleis der ehemaligen Linie 58 das man jetzt leichtsinnig stillgelegt hat?
Das stillgelegte Gleis hilft einem stadteinwärts kurzgeführten Zug auch nicht weiter. Oder was willst du damit sagen?

mike1163

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #22 am: 06. Oktober 2017, 09:57:54 »
Wie war das noch mit dem stadtauswärtigen Gleis der ehemaligen Linie 58 das man jetzt leichtsinnig stillgelegt hat?
Das braucht man aber dringend für die Busse. Dort herrscht in der HVZ übles Chaos.

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #23 am: 06. Oktober 2017, 10:01:11 »
Einem Zug Richtung Stadt bringt es nichts, aber den stadtauswärts fahrenden könnte man - wenn das Plangleis durch einen kurzgeführten 60er belegt ist - über das ehem. 58ergleis führen.

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #24 am: 06. Oktober 2017, 10:07:51 »
Einem Zug Richtung Stadt bringt es nichts, aber den stadtauswärts fahrenden könnte man - wenn das Plangleis durch einen kurzgeführten 60er belegt ist - über das ehem. 58ergleis führen.
Das ist doch Schwachsinn und Fahrgastverarschung, wenn die Regelzüge fallweise über ein anderes Gleis geführt werden, das sich noch dazu auf der anderen Seite des Stationsgebäudes befindet.

38ger

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #25 am: 06. Oktober 2017, 10:22:23 »
Das habe ich mir auch schon gedacht. Ein HVZ-60er (oder meinetwegen 61er) auf der Strecke Mauer - Hietzing  wäre keine schlechte gute Idee!
Das Problem mit dem Kürzen in Hietzing ist, dass es dort kein Gleis für eine Ausgleichszeit mehr gibt. Für gleichmäßige Intervalle ist das nicht gerade förderlich. Das gilt auch für einen HVZ-61er.

Planmäßig wäre es natürlich idiotisch so etwas zu machen, aber im Störungsfall kann man doch ein gelegentliches "Ringelspiel" machen und so Platz für einen zwischenzeitlich passierenden 10er machen, bis der Kurs (z.B. zwischen Hietzing und Rodaun) wieder ein vernünftiges Intervall wiederherstellt ...

95B

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #26 am: 06. Oktober 2017, 11:04:04 »
Warum man 10 und 60 auf der Kennedybrücke nicht über ein Gleis gemeinsam führt und das zweite Gleis als Überholgleis bzw. für Kurzführungen freihält, will sich mir nicht erschließen. Die beiden Linien werden ja kaum stets im Konvoi daherkommen. Am Abend, wenn es um die gegenseitige Anschlusssicherung beim Umsteigen geht, kann man ja beide Gleise benutzen – um die Zeit werden sich verkehrsbedingte Kurzführungen und Verstärkerkurse eher in Grenzen halten. Da macht man sich durch die eigene Unflexibilität nur das Leben schwer.
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60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #27 am: 06. Oktober 2017, 11:20:04 »
Warum man 10 und 60 auf der Kennedybrücke nicht über ein Gleis gemeinsam führt und das zweite Gleis als Überholgleis bzw. für Kurzführungen freihält, will sich mir nicht erschließen. Die beiden Linien werden ja kaum stets im Konvoi daherkommen. Am Abend, wenn es um die gegenseitige Anschlusssicherung beim Umsteigen geht, kann man ja beide Gleise benutzen – um die Zeit werden sich verkehrsbedingte Kurzführungen und Verstärkerkurse eher in Grenzen halten. Da macht man sich durch die eigene Unflexibilität nur das Leben schwer.
Das wurde hier im Forum eh schon diskutiert. Die ursprünglich geplante Doppelhaltestelle am 60er-Gleis (mit weit in den Bogen vorgezogenem Haltepunkt) wurde wieder verworfen, weil die in der Haltestelle stehenden Züge den einzigen Fußgängerübergang zu den Aufzügen der U4 verstellen würden. Außerdem bringt das 10er-Gleis nichts für Kurzführungen von aus Rodaun kommende Züge, und gerade für die wäre es am wichtigsten. Aus der Gegenrichtung wird in Hietzing sowieso nur selten kurzgeführt.

Und ja, die 10er und 60er kommen in Hietzing oft im Konvoi oder sehr knapp hintereinander an.

HLS

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #28 am: 06. Oktober 2017, 14:49:51 »
So dann werde ich mal meine Beobachtungen und meinen derzeitigen Wissenstand mit euch teilen.

1. 52, 58(solange reine Ulflinie) & 60 waren immer anspruchslose Linien, wo auch neue Kollegen nie wirklich Probleme hatten und daher wurden sie auch sehr gern in den ersten Tagen der Fahrerfachausbildung gefahren.
2. Der 52er ist noch immer eine sehr anspruchlose Linie, sie verliert zwar auch auf der äußeren Mahü Zeit und das in beide Richtungen, es macht sich aber dort nicht so extrem bemerkbar, da maximal 3min FR Baumgarten und 2min Richtung Gürtel verloren werden und somit mit der Ausgleichszeit locker zu kompensieren war/ist, Ausnahe ist allerdings wenn der 60er(weil verspätet) gleichzeitig mit ihm am Wbhf abfährt, kann es vorkommen, dass auch dort Konvoifahrten vorkommen.
3. Der 58er war auch immer locker zu fahren, solange kein Chopper zum Einsatz kam, denn auch hinter dem war es nicht selten, dass ein oder zwei Folgezüge ihm im "Genick" saßen, da eben viele Ampelphasen sich grad um grad mit dem Ulf ausgingen wo eben dann der E2 einen Phasenumlauf warten mußte und das hat jetzt auch der 60er mit übernommen.
4. Man hat auch beim 58er auf der Kennedybrücke FR UStV, 1-2min teilweise für einen Haltestellenaufenthalt gebraucht, der 60er braucht aber meist um einiges länger und nicht selten hat er, auch vor der Umstellung, die vollen 3-4min Ausgleichzeit benötigt um abgefertigt zu werden. Jetzt hat man aber keine Ausgleichzeit mehr und das spürt man sogar wenn man Richtung Wbhf unterwegs ist.
5. Die Langsamfahrstellen am 60er sind zur Zeit folgende und haben auch mehr oder weniger starke Auswirkung:
  • Gerstnerstaße>Staglgasse 10km/h auf ca. 50m mit Pech versaut man sich dort schon das direkte Ausfahren aus der Haltestelle(zumindest verspätete Ausfahrt ist fast die Regel)
  • Staglgasse<>Kranzgasse erst 25km/h auf ca. 100m und ein kurzes Stück weiter 15km/h auf etwa 150m. Und das spürt man, da man nicht nur die erste direkte Phase an der Kranzgasse verpasst, sondern meist auch die Folgende.
  • Zu- & Abfahrt Kennedybrücke>Hietzinger Hauptstraße Schrittgeschwindigkeit bzw. 10km/h auf etwa 150m. Dort verliert man damit schon gefühlt ein(ig)e Minute(n) nur um zu- & auszufahren.
  • Riedelgasse>bis Merkurampel 15km/h.
  • Maurer Einschnitt FR Wbhf auf etwa 80m 15km/h.
  • Winkelmannstraße>Anschützgasse 10km/h auf etwa 150m.
6. Von diesen Langsamfahrstellen wird nur eine noch 2017 abgearbeitet und zwar die bei der Gerstnerstraße.
7. Warum man auf der Kennedybrücke nicht nur ein Gleis benutzt ist einfach, da der 10er viel viel schneller angefertigt ist als der 60er und dieser, wenn er vor ihm sein sollte, aufgehalten würde.
8. 10/60 haben ganztägig recht gleiche Abfahrtzeiten, dass war allerdings auch schon vor der Umstellung so. Was neu ist, dass diese beiden Linien jetzt auch recht gleiche Ankuftszeiten haben(vermutlich durch die Verspätung vom 60er) und es dadurch eben doch dazu kommt, dass beide gleichzeitig auf der Kennedybrücke stehen und da ist wie schon gesagt, der 10er schon lange angefertigt und weg, bevor eben auch der 60er soweit ist.
9. Die Ausgleichszeit am 60er wurde jetzt, zumindestens in Rodaun, fast verdoppelt und zu gewissen Tageszeiten sogar verdreifacht, dadurch kommt es aber zu wenigen Kürzungen, weil eben die Ausgleichszeit ausreichend ist, dass der Zug wieder planmäßig Richtung Wbhf abfährt.
Man hat aber auch am Wbhf teilweise länger Ausgleichzeiten erhalten so zwischen 5 & 7min statt 3 bis 4min am 58.

Aber auch beim 'alten 60er'  war die Fahrzeit schon recht knapp bemessen um sich eine Garnitur zu sparen. Auch da war man schon auf Druck unterwegs.
Was meinst du da mit Druck unterwegs und von welcher Tageszeit redest du da?
Einzig unplanmäßige Fahrzeit dort war, in der HVZ, der Streckenabschnitt Am Platz<>Kennedybrücke. Aber selbst da konntest jeweils locker 2min Verspätung aufholen oder ggf. später an den Endstellen wegfahren. Und nein da brauchtest nicht schnell fahren, da du ja am 60er nur wenig gefahr gelaufen bist, Ampelphasen zu verlieren.

Edit: farblich
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #29 am: 06. Oktober 2017, 18:25:08 »
Die Kranzgasse heißt aber nicht mehr Kranzgasse  :lamp:!

Ansonsten: profunde Analyse. Vielleicht liest ja wer (abgesehen von *eh scho wissen*) vom Unternehmen hier mit und tut oder veranlasst, was zu tun ist!
(Z.b. großzügigere Fahrzeiten gewähren, bis die Schleichstellen behoben sind. Auf eine Verbesserung der Ampelphasen darf man in dieser Stadt nicht hoffen....)