Autor Thema: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof  (Gelesen 85359 mal)

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HLS

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #60 am: 27. Oktober 2017, 15:36:27 »

Heißer Tipp - weil ich nicht so bin: Ihr solltet dem Unternehmen "nahelegen", die schadhaften Gleise in der äußeren Mariahilfer Straße molto pronto auszutauschen...
Dieses Jahr ist dafür kein Buget mehr vorhanden, da das Geld und auch die Arbeitskräfte, speziell am Ring und den entsprechenden Straßen gebraucht wird, die wärend des Ratsvorsitzes nicht "angefasst" werden dürfen.

Lt. meinen Informationen, ist frühestens ab dem zweiten Jahresdrittel 2018 mit einer Reparatur zu rechnen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #61 am: 27. Oktober 2017, 16:12:17 »
Kein Wunder, wenn der mittlerweile einzig verbliebe Unternehmensgegenstand "Sparen" ist.

...und falls Türkis-Blau kommt, sollten sich einige Rathausbewohner (und vor allem -Innen!) warm anziehen. Wegen des hohen Schuldenstands warat's....

Der Herr Blümel von der ÖVP hat da schon einiges anklingen lassen...

EDIT: Hier ein Link... http://www.krone.at/595472

hema

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #62 am: 27. Oktober 2017, 16:55:18 »

Danke jedenfalls für die hier geäußerten Ursachen, die ich in der nächsten Sitzung einbringen und hinterfragen werde.
Die einfachste und billigste Sofortmaßnahme wäre wohl, das kurze Gleisstück Richtung Rodaun vor dem Hübner vom Autoverkehr zu befreien. Das würde niemand echt schaden*, aber dem 10er und 60er einiges bringen! Dass natürlich auch weitere Maßnahmen von Vorteil wären, steht wohl außer Streit, eine kleine Entspannung wäre es aber allemal.




*) Einige, einschließlich Krone, werden wohl schon aus Prinzip laut schreien. Das muss man halt "übertauchen", tatsächlicher Nachteil für den Autoverkehr entsteht ja nicht, eingebildeter natürlich schon.
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maybreeze

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #63 am: 27. Oktober 2017, 17:03:24 »
Danke für Eure Tipps  ;)

Was ich aus den vorangegangenen Beiträgen herausgelesen habe:

52 & 58 haben/hatten "gemütliche" Fahrpläne, der 60er war vor der Umstellung auch relativ pünktlich unterwegs.

Mit der Umstellung macht der offensichtlich "straffere" Fahrplan dem verlängerten 60er Probleme, insbesondere wegen der Langsamfahrstellen im Streckenabschnitt Kennedybrücke-Westbahnhof, der schwierigen Situation FR Rodaun vor der Kennedybrücke bis Haltestelle Kennedybrücke (Langsamfahren wegen des  engen Bogens ...), Verspätungen können praktisch nicht eingeholt werden?

Kann es sein, dass auch Einsparungsmaßnahmen (weniger Kurse) eine Intervalleinhaltung sehr schwierig machen - sprich würden ein oder zwei Garnituren mehr in der HVZ die Verspätungen hintanhalten? Die Tatsache, dass es Staugebiete entlang der Strecke gibt, ist ja nichts neues und wäre auch entsprechend berücksichtigbar.

Drei Garnituren hintereinander würde bei einem 7 Minutenintervall 15 Minuten Verspätung bedeuten?









hema

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #64 am: 27. Oktober 2017, 17:40:09 »

52 & 58 haben/hatten "gemütliche" Fahrpläne, der 60er war vor der Umstellung auch relativ pünktlich unterwegs.
An den vorgegebenen Fahrzeiten hat sich ja nichts geändert, weder 60er, noch 58er hatten üblicherweise gröbere Verspätungen. Ich denke ein Gutteil des Problems ist der hinhaltende Widerstand eines Teils des Personals und der Gewerkschaft, die traditionell und prinzipiell lange Linien ablehnen ("Foahrts a bissl langsam, dann kriag' ma den Bledsinn wieda los!").

Konkret weiß ich nichts, ist nur meine langjährige Erfahrung!  :-[



Zitat
Die Tatsache, dass es Staugebiete entlang der Strecke gibt, ist ja nichts neues und wäre auch entsprechend berücksichtigbar.
. . . . und beseitigbar. Nur machen muss man es halt. Und hier ist vor allem die (Bezirks-)Politik gefordert, die das notfalls auch gegen die "dankende Ablehnung" seitens der Wiener Linien und der Torpedos aus Rathaus und Kronenzeitung durchziehen sollte. Schritt um Schritt, und zwar heute und nicht morgen oder übermorgen oder irgendwann!

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haidi

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #65 am: 27. Oktober 2017, 17:54:48 »
Die Konvoifahrten sollten einen anderen Grund haben als die verstopften Gleise zur Stoßzeit. Auf der Hadikgasse und beim Hübner ist es ja nicht so, dass da  kurz Stau ist, bis sich 3 Züge angestellt haben und dann rennt es wieder bis zum Folgezug. Da sind ja alle Züge betroffen und im Endeffekt müssten alle Züge dort gleich lang brauchen und daher auch nach diesem Staupunkt in einigermaßen gleichem Intervall unterwegs sein.

Dass es ständig Konvoifahrtengibt muss meiner Ansicht nach eher mit Einzelereignissen zu tun haben (z.B. Falschparker, auf 60 eher ungewöhnlich), eigener oder fremder VU usw. Oder eben mit einem Fahrer, der dahin schleicht, entweder bewusst oder weil er es nicht besser kann.
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t12700

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #66 am: 27. Oktober 2017, 18:20:59 »
Ich denke den Einsatz von E2 am 60er abzuschaffen (dafür E1) könnte auch bisschen helfen, was aber ein ziemlich warmer Eislutscher ist. :-X
Sollte man den 6er bis Grillgasse kürzen, könnte man ja den problemlos mit E2 führen, da er kürzer und weniger störungsanfällig wird. Die abgezogenen E1 kann man dann ja nach RDH schicken und die Lohner E1 für die Linien 49 & 60 verwenden. >:D >:D >:D
( Achtung: extrem warmer Eislutscher ;) )

LG t12700

Anrew Wiggin

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #67 am: 27. Oktober 2017, 18:26:09 »
Kein Wunder, wenn der mittlerweile einzig verbliebe Unternehmensgegenstand "Sparen" ist.

...und falls Türkis-Blau kommt, sollten sich einige Rathausbewohner (und vor allem -Innen!) warm anziehen. Wegen des hohen Schuldenstands warat's....

Der Herr Blümel von der ÖVP hat da schon einiges anklingen lassen...

EDIT: Hier ein Link... http://www.krone.at/595472

Sorry, das ist jetzt natürlich vollkommen OFFTOPIC (vielleicht trennt ein Mod ja in einen anderen Thread ab?)

Also, wenn das aus dem Krone-Artikel alles ist, dann braucht sich die Rathauskoalition nicht fürchten:

1) Bund will Wiener Mindestsicherung kürzen: man könnte zynisch sagen win-win-Situation für die Wiener Stadtregierung: man spart eine Menge Geld und gegenüber den liberalen Wählern kann man die Schuld auf die Bundesregierung schieben
2) Abschaffung der Bevorzugung von Asylberechtigten bei der Staatsbürgerschaft: hat wenig Auswirkung und kratzt kaum jemanden
3) 1500 Mehr-Polizisten für Wien: da knallen bei der Wiener Stadtregierung die Sektkorken, wenn das der Gudenus wirklich durchsetzen kann, was sollten sie dagegen haben?
4) Wiener Budget und Gebühren - was genau soll der Bund da machen?

Der Artikel fällt mehr unter "Pressemitteilung machen, damit wenigstens ein paar Krone-Leser den Namen Blümel kennen"

maybreeze

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #68 am: 27. Oktober 2017, 18:29:35 »
Also wenn bis zur Umstellung der 60er mehr oder weniger beschwerdefrei unterwegs war (mit der Problemzone vor dem Parkhotel) und auch der 58er mit der Hadikgasse "zurechtgekommen" ist, können es also die beiden Stellen nicht sein, die jetzt urplötzlich zu den massiven Verzögerungen beim 60er führen, denn die gab es bereits vor dem 2. September.

Also doch nur passive Resistenz?

hema

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #69 am: 27. Oktober 2017, 18:32:55 »
Es ist eine Mehrzahl an Faktoren. Aber man kann ja ein Problem(chen) nach dem anderen entschärfen! Falls man überhaupt will.  ;)
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Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #70 am: 27. Oktober 2017, 19:59:53 »
4) Wiener Budget und Gebühren - was genau soll der Bund da machen?

Türkis-Blau und Neos haben die Zwei-Drittel-Mehrheit. Sie könnten also eine Schuldenbremse in die Verfassung reinschreiben. Der Strolz ist da recht aufgeschlossen!
Im Übrigen wird Türkis-Blau der Wiener SPÖ das Leben so schwer machen, wie sie nur können - wenn nicht anders, dann hinter den Kulissen...

(Was Punkt 1 - 3 betrifft: Hab kein Problem damit...!)

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #71 am: 27. Oktober 2017, 20:03:44 »
Also wenn bis zur Umstellung der 60er mehr oder weniger beschwerdefrei unterwegs war (mit der Problemzone vor dem Parkhotel) und auch der 58er mit der Hadikgasse "zurechtgekommen" ist, können es also die beiden Stellen nicht sein, die jetzt urplötzlich zu den massiven Verzögerungen beim 60er führen, denn die gab es bereits vor dem 2. September.

Also doch nur passive Resistenz?

Ich liebe unsere Volksvertreter. Besonders jene, die wissen, wie der Hase läuft...!

Schau dir die neuralgischen Stellen an, fahr mit dem neuen 60er! Öfters - zu verschiedenen Tageszeiten, mit verschiedenen Zugstypen, etc. Kostet Zeit - ja - aber das würde zu Deinen Aufgaben als "Verkehrspolitiker" dazugehören und du könntest bei den Sitzungen mit den WL aus 1. Hand berichten. Hier bekommst du nur andere Meinungen. Bilde Dir selber eine!

Die Schleichstellen in der Mahü gab es vor der Umstellung - bis auf eine Ausnahme - nicht!
Und die auf der Kennedybrücke auch nicht!

HLS

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #72 am: 28. Oktober 2017, 10:22:28 »
Also wenn bis zur Umstellung der 60er mehr oder weniger beschwerdefrei unterwegs war (mit der Problemzone vor dem Parkhotel) und auch der 58er mit der Hadikgasse "zurechtgekommen" ist, können es also die beiden Stellen nicht sein, die jetzt urplötzlich zu den massiven Verzögerungen beim 60er führen, denn die gab es bereits vor dem 2. September.

Also doch nur passive Resistenz?
Der 60er hatte aber eine Ausgleichzeit auf der Kennedybrücke und auch da war es so, dass er diese (fast) zur gänze durch den Rückstau verbraucht hat und mit 1-2min Verspätung wieder Richtung Rodaun fuhr.
Der 58er(auch jetzt der 10er) haben von UStV bis Hietzing soviel Fahrzeit(sieht man auch an den geringeren Verspätungen), dass wenn man mal Glück hat mit durchkommen, auf der Kennedybrücke mit Minus 2-2,5min steht.
Das hat der 60er nicht, wenn er mal wirklich viel Glück hat, kommt er mit Minus 1 bei der U4 an, lässt sich für gewöhnlich einmal absperren um die (Teil)Fahrzeit nicht zu sehr zu unterfahren und kommt dann in den "Genuß" der seit Anfang September geltenen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der MaHü. Dort bekommt er dann in der Genuß der Verspätungen, der 52er im übrigen auch.
Am 52er merkt man es verstärkt in der NVZ und an Wochenenden mit den gekürzten Fahrzeiten und Ausgleichzeiten, dort ist es auch so, dass die Züge mehrere Runden ohne auch nur eine Sekunde Stehzeit zu haben durchfahren, weil eben die Verspätung diese bereits "aufgefressen" hat.

Es bräuchte somit dringend die Reperatur der MaHü und ca. 2min Ausgleichzeit auf der Kennedybrücke FR Rodaun und schon sollte es besser werden.
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

haidi

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #73 am: 28. Oktober 2017, 11:43:41 »
Ist der Gleiszustand auf der Mariahilfer STraße wirklich so schlecht, dass es diese restriktive Geschwindkeitsbeschränkung braucht oder ist diese ein Druckmittel?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #74 am: 28. Oktober 2017, 12:10:12 »
Ist der Gleiszustand auf der Mariahilfer STraße wirklich so schlecht, dass es diese restriktive Geschwindkeitsbeschränkung braucht oder ist diese ein Druckmittel?

Ein Schelm, wer letzteres glaubt. Und dass die meisten davon grad' dann aufpoppten, als die Linienumstellung war, ist auch reiner Zufall...