Autor Thema: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof  (Gelesen 85396 mal)

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Gerry

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #135 am: 03. November 2017, 10:49:12 »
In paar Jahren führt mein eine zweite Line Hietzing - Rodaun ein weil die Intervalle beim 60er sehr unstabil sind und verkauft dieses als Erfolg und lässt die Leute über die neue Liniennummer abtimmen.  :ugvm:
dann gäbe es immerhin den von vielen gewünschten 13er... :P

haidi

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #136 am: 03. November 2017, 11:06:19 »
Das vorzeitge Wenden von Züge welche dann einzeiehn finde ich gar nicht gut.
Kann das davon kommen, dass wegen der unnötigen Verzögerungen (z.B. Langsamfahrstelle Mariahilfer Straße) die Maximalzeiten für die Fahrer überschritten werden oder sehr knapp werden und man daher  Runden für die Fahrer damit kürzt?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

schienenklaus

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #137 am: 03. November 2017, 11:45:05 »
Dass die Wiener Linien offenbar nicht in der Lage sind, eine Straßenbahnlinie stabil zu betreiben, deren Strecke eine Länge von 7 km übersteigt, kann man natürlich kritisieren.
In Budapest ist die längste, die Strab-Linie (41) mit über 18km! Und das ohne großen Verspätungen oder gar Konvoifahrten. ::)
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
- Erich Kästner

WVB

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #138 am: 03. November 2017, 12:32:03 »
In Budapest ist die längste, die Strab-Linie (41) mit über 18km! Und das ohne großen Verspätungen oder gar Konvoifahrten. ::)
Keine große Kunst bei einer Linie die überwiegend auf einem eigenen Gleiskörper im 15 Minuten-Takt fährt.  ::)

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #139 am: 03. November 2017, 12:32:55 »
Wieso letzter Stock ??? Ich dachte die Dion ist im 1.Stock ???

In den Zentralen großer Firmen ist die Chefetage so gut wie immer die letzte. So war das gemeint.
Falls es in Erdberg nicht so sein sollte, Asche auf mein Haupt! Vielleicht ist es ja auch gut so, oben ist die Luft dünn - und das vetragen nicht alle.

schienenklaus

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #140 am: 03. November 2017, 13:26:52 »
In Budapest ist die längste, die Strab-Linie (41) mit über 18km! Und das ohne großen Verspätungen oder gar Konvoifahrten. ::)
Keine große Kunst bei einer Linie die überwiegend auf einem eigenen Gleiskörper im 15 Minuten-Takt fährt.  ::)
Ich würde sagen genau darin liegt die Kunst. Man hat die Strecke so gebaut, dass die Strab möglichst wenig behindert werden kann. Die neusten 5km davon wurden erst im Frühling 2016 fertiggestellt!
Außerdem bekommt sie nur in Ausnahmefällen eine Rotphase (in Wien völlig undenkbar).

Wenn ich so überlege fällt mir in Budapest eigentlich kein Straßenbahnabschnitt ein, der durch Autoverkehr oft behindert wäre...
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
- Erich Kästner

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #141 am: 03. November 2017, 14:36:23 »
Dass die Wiener Linien offenbar nicht in der Lage sind, eine Straßenbahnlinie stabil zu betreiben, deren Strecke eine Länge von 7 km übersteigt, kann man natürlich kritisieren.

Kann und soll man auch, wird aber nichts nützen. In Simmering wird gerade der Beweis erbracht, dass man sich in dieser Stadt gar nicht bemühen will, lange und stark frequentierte Linien stabil zu betreiben. Wobei meiner Meinung nach und zur kleinen Ehrenrettung der WL anzumerken wäre: Die größeren Verhinderer sitzen im Rathaus und in den Bezirksämtern!

@Schienenklaus: Erster Absatz:  :up: Es geht eh auch anders, und dazu muss man offenbar nicht unbedingt  nach Frankreich oder in die Schweiz schauen.

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #142 am: 03. November 2017, 16:10:05 »
Es geht eh auch anders, und dazu muss man offenbar nicht unbedingt  nach Frankreich oder in die Schweiz schauen.

Naja, was die Betriebsqualität betrifft ist Frankreich kein Vorbild. In Paris wäre es zB nicht nötig gewesen, die T3 in zwei Teilen zu betreiben, und die (tatsächlich recht lange) T1 soll sogar in drei Teilstrecken zerhackt werden! Auch sonst ist man von Flexibilität weit entfernt, bei Störungen wird viel zu viel und zu lang eingestellt. Dinge, die bei uns eine Stunde dauern (Oberleitung, Entgleisung) bringen dort eine großräumige Betriebseinstellung für den halben Tag.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Kurzzug

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #143 am: 03. November 2017, 17:13:00 »
Das Affentheater mit den Fahrplänen hat hauptsächlich einen einzigen Hintergrund->
Das Reduzieren des Effektivbonus!
Deshalb die am Anfang unrealistischen Pläne und die nur zaghaften Änderungen!

Ist der Effektivbonus ein Begriff für den Entlohnungsunterschied zwischen Fahr- und Stehzeiten?

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #144 am: 03. November 2017, 17:22:46 »
Das Affentheater mit den Fahrplänen hat hauptsächlich einen einzigen Hintergrund->
Das Reduzieren des Effektivbonus!
Deshalb die am Anfang unrealistischen Pläne und die nur zaghaften Änderungen!

Ist der Effektivbonus ein Begriff für den Entlohnungsunterschied zwischen Fahr- und Stehzeiten?

JA. Nur das man auf diese Weise nicht nur den Effizienzbonus, sonder auch die Arbeitszeit und somit die Überstunden reduziert.

Und weil ihr euch so mockiert, dass die Einzieher nicht mehr bis zur Endstelle fahren.
Wo ist der Aufstand bei der Linie 30 und 31? da ziehen die auch die Züge von Stammersdorf kommend gleich beim Schlingermarkt ein, ohne dass sie nochmal die Ehrenrunde über Floridsdorf fahren.

Vielleicht sind die Züge der Linie 60 schon so schwach ausgelastet, dass man sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Ausserdem tut ihr so, als müsste der Fahrgast dann stundenlang warten. Aber nach 4 bis 5 min kommt der nächste Zug lt. Fahrplan bis Rodaun.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #145 am: 03. November 2017, 17:50:05 »
Naja, was die Betriebsqualität betrifft ist Frankreich kein Vorbild.

Ich meinte hier vor allem die überwiegende Führung auf eigenem Gleiskörper (viieel Rasengleis!) und die meinem Eindruck nach weitgehend kompromisslose Bevorzugung bei Ampelschaltungen. Verwundert war ich lediglich über die mancherorts trotzdem eher geringen Fahrgeschwindigkeiten. Betriebsstörungen hatte ich bei meinen diesjährigen Besuchen in Lyon, Marseille, Toulouse und Mulhouse nicht.

Als geprüfter Wiener fallen dann im Vergleich noch der moderne, meist recht stilvolle Wagenpark sowie sanfte Laufeigenschaften - bedingt durch modernen Oberbau - besonders auf. Weiters zeitgemäße Fahrkartenautomaten in den Haltestellen - aber das ist in dem Fall schon off topic...

In Zürich war ich als Wiener gleichsam fasziniert von der Glattalbahn (Linie 10). Präzise Intervalle trotz viel gemischter Trassierung, moderner Wagenpark,... Flotte Fahrweise, kurze Halte, ich hatte immer volles Vertrauen, rechtzeitig am Flughafen bzw. am Zürcher Hbf anzukommen.

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #146 am: 03. November 2017, 17:56:32 »
Und weil ihr euch so mockiert, dass die Einzieher nicht mehr bis zur Endstelle fahren.

Ausserdem wird so die einseitige Abnutzung der Weichen und Gleiskreuzungen etwas abgemildert - und man kann mit dem Austausch noch ein wenig länger zuwarten >:(.

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #147 am: 04. November 2017, 08:51:19 »
Und weil ihr euch so mockiert, dass die Einzieher nicht mehr bis zur Endstelle fahren.
Wo ist der Aufstand bei der Linie 30 und 31? da ziehen die auch die Züge von Stammersdorf kommend gleich beim Schlingermarkt ein, ohne dass sie nochmal die Ehrenrunde über Floridsdorf fahren.
Was soll das für ein unsinniger Vergleich sein? Der 30er zieht - so wie es sinnvoll ist - immer gegen die Hauptlast ein, also in der Früh von Floridsdorf und am Abend von Stammersdorf.

Vielleicht sind die Züge der Linie 60 schon so schwach ausgelastet, dass man sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Ausserdem tut ihr so, als müsste der Fahrgast dann stundenlang warten. Aber nach 4 bis 5 min kommt der nächste Zug lt. Fahrplan bis Rodaun.
Der äußerste Streckenteil vom 60er ist natürlich eher schwächer ausgelastet, das war er schon immer. Kurzführungen nach Mauer sind dennoch nichts anderes, als eine verdeckte Intervallstreckung und eine Angebotsverschlechterung.

U4

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #148 am: 04. November 2017, 09:02:27 »
Wenn man alle Linien, die nur wenige Fahrgäste haben, kürzen würde, fallen mir viele ein  :) zum Beispiel könnte man den 62er nach Lainz über die Gallgasse kurzführen  :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #149 am: 04. November 2017, 09:06:38 »
Wenn man alle Linien, die nur wenige Fahrgäste haben, kürzen würde, fallen mir viele ein  :) zum Beispiel könnte man den 62er nach Lainz über die Gallgasse kurzführen  :fp:
Das tut man eh am späten Abend! Die letzten drei 62er enden bei der Hermesstraße.