Autor Thema: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof  (Gelesen 85359 mal)

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luki32

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #180 am: 15. November 2017, 10:11:17 »
@ Bezirk Hietzing, @ Wiener Linien!

Glaubt ihr immer noch, das 60/10 - Projekt (Linienumstellung, Verbesserung der Situation auf der Kennedybrücke) lässt sich zum Minimaltarif durchziehen? Wie naiv seid ihr? Dass man auch für einen Umbau des Busbereiches Geld in Hand nehmen muss, war allen klar, ausser euch scheinbar!

Das Projekt ist an und für sich ok, aber nicht wie es durchgezogen wurde. Und daß es bei Fahrpersonal nicht so beliebt ist, da der lange 60rer keine gemütliche Linie mehr ist wie es 58er und 60er alt waren, wissen wir auch.

mfG
Luki
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maybreeze

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #181 am: 15. November 2017, 18:03:12 »
@ Rodauner

Es ist vollkommen daneben (abgesehen von der unsachlichen Diktion), auf den Bezirk loszugehen. Ausschließlich in der Kompetenz der Wiener Linien: Vorschlag 10 bzw. 60 mit neuer Linienführung und 58 auflassen,  die Gleisführung veranlassen, den Fahrplan gestalten, Fahrmitteleinsatz planen, Personal motivieren.

Als Bezirk können wir diese Sachen zur Kenntnis nehmen, auch wenn es richtig ist, dass  die jetzt durchgeführte Veränderung (60 bis Westbahnhof und 10 bis Unter St. Veit) Wunsch des Bezirkes war. KEIN Wunsch des Bezirkes war es, alle stadtauswärts führenden Linien auf die Ostseite zu verlagern, KEIN Wunsch des Bezirkes war es, offenbar die Intervalle durch Einsparung von Garnituren zu verschlechtern ...

U4

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #182 am: 15. November 2017, 18:30:48 »

Als Bezirk können wir diese Sachen zur Kenntnis nehmen, auch wenn es richtig ist, dass  die jetzt durchgeführte Veränderung (60 bis Westbahnhof und 10 bis Unter St. Veit) Wunsch des Bezirkes war. KEIN Wunsch des Bezirkes war es, alle stadtauswärts führenden Linien auf die Ostseite zu verlagern, KEIN Wunsch des Bezirkes war es, offenbar die Intervalle durch Einsparung von Garnituren zu verschlechtern ...
Dann möchte ich schon fragen W A S   sich der Bezirk dabei gedacht hat, den 60er so zu verlängern, dass es zu den Situationen kommt wie Sie jetzt sind:
Züge die in Doppelt- und Dreifach-Geleitzügen in den äußeren Teilen (ab Kennedybrücke) daherkommen und dies bis zur Kennedybrücke auf der Fahrt Richtung Stadt beibehalten ...
Nehmen Sie doch einfach einmal zur Kenntnis, dass dieses Bezirksexperiment GESCHEITERT ist !
Dieses Projekt kann Frau BV sich ganz alleine auf ihre Fahnen heften, obwohl ich dachte, dass sie eigentlich etwas davon versteht  :fp: - aber man kann sich ja auch irren.
Dass die WL dazu ganz einfach JA gesagt haben, ist eine andere Geschichte, da es ja dort Experten gibt, die sie hätten aufhalten können ..

Aber: Ich stelle eine Petition in den Raum:
WIR wollen den 60er in der ALTEN Form wieder haben mit planbaren Intervallen und nicht nach Lust und Laune ...
Ich habe einmal eine Fotoserie innerhalb von zwei Stunden gemacht, die die hirnrissigen Intervalle zeigen, die durch diese Verlängerung entstanden sind, und für die die Speisinger+Rodauner nun büßen dürfen damit die Frau BV gut dasteht :fp:
DANKE Frau BV!  :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

95B

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #183 am: 15. November 2017, 18:58:00 »
Was soll der Bezirk mit der verpfuschten Betriebsführung seitens der WL zu tun haben? ???
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #184 am: 15. November 2017, 19:48:55 »
Aber: Ich stelle eine Petition in den Raum:
WIR wollen den 60er in der ALTEN Form wieder haben mit planbaren Intervallen und nicht nach Lust und Laune ...
Ich habe einmal eine Fotoserie innerhalb von zwei Stunden gemacht, die die hirnrissigen Intervalle zeigen, die durch diese Verlängerung entstanden sind, und für die die Speisinger+Rodauner nun büßen dürfen damit die Frau BV gut dasteht :fp:
DANKE Frau BV!  :fp:
Maßlose Übertreibung und populistisches Gerülpse helfen niemandem weiter. Die Linienverlängerung zum Westbahnhof soll keinesfalls zurückgenommen werden. Das ist meine Meinung als Fahrgast der Linie 60.

Was soll der Bezirk mit der verpfuschten Betriebsführung seitens der WL zu tun haben? ???
Natürlich nichts! Aber tiefste Stammtischparolen kommen halt besser an, als konstruktive Vorschläge. :-\

hema

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #185 am: 15. November 2017, 19:52:28 »
Grad auf die konstruktiven Vorschläge hört halt keiner, eher noch auf blöde Ideen!   :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Sollwertgeber

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #186 am: 15. November 2017, 20:03:34 »
Mit Schaum vor dem Mund Postings zu verfassen bringt es hier jedenfalls keine Punkte!

60er

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #187 am: 15. November 2017, 20:05:11 »
Grad auf die konstruktiven Vorschläge hört halt keiner, eher noch auf blöde Ideen!   :-[
Bei der Ringlinienreform 2008 gab es mit den neuen, langen Linien 1 und 2 am Anfang auch genug Probleme, teilweise ärgere als jetzt beim 60er. Hätte man damals auch eine Petition starten und die komplette Reform rückgängig machen sollen?

Ich glaube, dass die BV Hietzing sehr wohl auf konstruktive Vorschläge hören würde. Ein Rundumschlag gegen die BV, die für die "Unfähigkeit" der Wiener Linien ja auch nichts kann, ist allerdings nicht gerade hilfreich.

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #188 am: 15. November 2017, 20:25:30 »
@ Rodauner

Es ist vollkommen daneben (abgesehen von der unsachlichen Diktion), auf den Bezirk loszugehen. Ausschließlich in der Kompetenz der Wiener Linien: Vorschlag 10 bzw. 60 mit neuer Linienführung und 58 auflassen,  die Gleisführung veranlassen, den Fahrplan gestalten, Fahrmitteleinsatz planen, Personal motivieren.

Als Bezirk können wir diese Sachen zur Kenntnis nehmen, auch wenn es richtig ist, dass  die jetzt durchgeführte Veränderung (60 bis Westbahnhof und 10 bis Unter St. Veit) Wunsch des Bezirkes war. KEIN Wunsch des Bezirkes war es, alle stadtauswärts führenden Linien auf die Ostseite zu verlagern, KEIN Wunsch des Bezirkes war es, offenbar die Intervalle durch Einsparung von Garnituren zu verschlechtern ...

Alles klar :lamp:: Scheint, als hättet ihr euch von den Wiener Linien über den Tisch ziehen lassen!

Auch scheinbar nebensächliche Details wie der künftige Fahrplan der neuen Linien, begleitende Maßnahmen zur Pünktlichkeit - wie Ausgleichszeiten, Ampelschaltungen, etc., sowie die Umgestaltung der Kennedybrücke zwecks Verbesserung der Wegesituation für die Fahrgäste hätte der Bezirk vorab gemeinsam mit den Wiener Linien definieren und verbindlich festlegen müssen. Einschließlich der Frage der Finanzierung. Das ist offenbar nicht oder nur sehr ungenügend passiert. Dafür bräuchte es nämlich auf Seiten des Bezirks Fachleute, denen man nicht irgendwelche Märchen erzählen kann! Und wenn man solche bezirksintern nicht an der Hand hat, gibt's Verkehrsconsulter, die man beauftragen kann, Planungen und Expertisen beizusteuern und seine Interessen zu wahren 8). Ziemlich sicher hätte sich eine solche Investition gelohnt...

(Ich bin NICHT in dieser Branche tätig - nur damit hier kein schiefes Bild entsteht.)

Ich kann übrigens den Ärger des Users @U4 schon verstehen. Die klassischen und zahlenmäßig sicher nicht wenigen 60er-Stammfahrgäste, die bei der Kennedybrücke Richtung Rodaun zusteigen (also auch viele Hietzinger!), sind seit der Umstellung sauer: Nicht selten unregelmäßige Intervalle, besetzter Zug mit wenigen Sitzplätzen, usw...

T1

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #189 am: 15. November 2017, 21:32:44 »
Auch scheinbar nebensächliche Details wie der künftige Fahrplan der neuen Linien, begleitende Maßnahmen zur Pünktlichkeit - wie Ausgleichszeiten, Ampelschaltungen, etc., sowie die Umgestaltung der Kennedybrücke zwecks Verbesserung der Wegesituation für die Fahrgäste hätte der Bezirk vorab gemeinsam mit den Wiener Linien definieren und verbindlich festlegen müssen.
Für die fett markierten Dinge ist aber das Verkehrsunternehmen zuständig und dort sitzen die "Experten". Wieso sollte eine Bezirksvertretungen solche Kompetenzen wahrnehmen, wofür sie weder ausgebildetes Personal noch Budget hat?

Wenn man jetzt daraus schließt, dass der Bezirk Budget für solche Sachen in die Hand nehmen soll, dann sollte man sich fragen, wozu man dann noch bei den Wiener Linien Planungskompetenzen hat. Richtig, weil es grundsätzlich sinnvoller ist.

Lösung: Man bringt den Sauhaufen Wiener Linien in Ordnung und schiebt nicht die Verantwortung und Zuständigkeit an Stellen, die dazu weder geeignet noch sinnvoll sind.

haidi

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #190 am: 15. November 2017, 22:36:08 »
Ich kann mich noch erinnern, dass vor wenigen Jahren hier im Forum die BV 13 angegriffen wurde, weil sie gegen dieses Projekt war ("wir lassen uns den 58er nicht wegnehmen")
Jetzt sollte man das Werkl einige Zeit rennen lassen und dann entsprechende Maßnahmen setzen (Fahrplananpassungen, Ampelschaltungen etc.). Bis dahin, werte Forumskollegen, ist es sinnvoll, die technischen und personellen Fehler aufzuzeigen, die das  Chaos verursachen, aber nicht irgendwem persönlich sinnlos anzugreifen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Rodauner

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #191 am: 15. November 2017, 22:47:39 »
@T1:

Die Wiener Linien können eines gut: Werbung und Propaganda machen - oder machen lassen. Und was tut gute Werbung? Die volle Elastizität der Wahrheit ausnützen. Die Wiener Linien sind nicht die Heilsarmee und haben nichts zu verschenken. Sie haben dem 13. Bezirk die Linienänderungen angeboten, weil sie sich Einsparungen erwartet haben. Einigermaßen erfahrenen Leuten in der Bezirkspolitik hätte das klar sein müssen. Jetzt wissen dort hoffentlich alle, dass Vertrauen zwar gut, Kontrolle aber gerade bei solchen Projekten besser ist! Auch, wenn es im 13. in nächster Zeit kein vergleichbares geben wird, bei dem man die gewonnene Erkenntnis anwenden kann - obwohl, halt, doch: Die neue Verbindungsbahn! Und bezüglich Propaganda gilt für die ÖBB das gleiche wie für die Wiener Linien!

schienenklaus

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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #192 am: 17. November 2017, 10:35:31 »
@T1:

Die Wiener Linien können eines gut: Werbung und Propaganda machen - oder machen lassen. Und was tut gute Werbung? Die volle Elastizität der Wahrheit ausnützen. Die Wiener Linien sind nicht die Heilsarmee und haben nichts zu verschenken. Sie haben dem 13. Bezirk die Linienänderungen angeboten, weil sie sich Einsparungen erwartet haben. Einigermaßen erfahrenen Leuten in der Bezirkspolitik hätte das klar sein müssen. Jetzt wissen dort hoffentlich alle, dass Vertrauen zwar gut, Kontrolle aber gerade bei solchen Projekten besser ist! Auch, wenn es im 13. in nächster Zeit kein vergleichbares geben wird, bei dem man die gewonnene Erkenntnis anwenden kann - obwohl, halt, doch: Die neue Verbindungsbahn! Und bezüglich Propaganda gilt für die ÖBB das gleiche wie für die Wiener Linien!
:up: :up:
Wie ist das eigentlich mit Verträgen? Kann da nur die Stadt den Verkehrsdienstevertrag aufsetzen, oder könnte auch ein (oder mehrere) Bezirk vielleicht was eigenes kleineres machen, z.B. bei solchen Umstellungen?
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
- Erich Kästner

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... brrrr, Klumpert!
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Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #194 am: 17. November 2017, 11:12:43 »
Liebe Forumskollegen!
Wenn ihr immer wieder auf die Linie 60 warten müsst - und dann kommen die Züge "im Blockabstand" dann versteht ihr vielleicht manchen Frust!
Stellt euch einmal in der Kälte hin und wartet auf eine Linie die jahrelang ja jahrzehntelang "gepasst" hat und jetzt das Chaos wie es jetzt ist.  :fp:
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