Autor Thema: Verlängerung Linie 18 zum Stadion  (Gelesen 151502 mal)

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Katana

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #450 am: 29. Mai 2023, 15:17:15 »
Wenn du über weitere Untertunnelungen Wiens diskutieren willst, gehört das in einen anderen Thread.
Das wollte ich nicht. Es hat sich nur beim 18er-Stadion irgendwie angeboten. Diese Endstelle schreit irgendwie nach einer weiteren Verlängerung.
Nein, eine zusätzliche Donaubrücke für eine Straßenbahn wäre Verschwendung. Da müsste man schon ein Hochleistungsmassenverkehrsmittel (U- oder S-Bahn) darüber fahren lassen.
Oder mehrere Straßenbahnlinien, die sich beidseitig fächerförmig verteilen.
Wieviele Straßenbahnlinien müsstest du über die zusätzliche Brücke führen, damit sie es kapazitätsmäßig mit einer U- oder S-Bahnbrücke aufnehmen könnte und nicht vom RH zerrissen würde?
Wie soll der praterseitige Fächer ausschauen? Ein Ast zum Lusthaus? -> Die nächste Bürgerinitiative.
Wie soll der transdanubische Fächer ausschauen? Ein Ast über die Untere Alte Donau? -> Wieder eine Bürgerinitiative.

haidi

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #451 am: 29. Mai 2023, 16:49:46 »
Im 22. von Groß Enzersdorf und von zu erwartenden Neubaugebieten (z.B. beim ehemaligen Gaswerk Leopoldau werden sicher auch noch anständig Bauten hingestellt) zur Reichsbrücke, zum Ring und dann weiter in westliche Bezirke. Allerdings hast Recht, man müsste den Ring auf 4 Gleise und 1 Fahrspur ausbauen um dort dann die Straßenbahen durchzubringen. Irgendwie fehlt halt die Zweierlinien

Also: keine gute Idee, da gäbs wichtigeres.
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38ger

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #452 am: 29. Mai 2023, 16:55:28 »
Wenn du über weitere Untertunnelungen Wiens diskutieren willst, gehört das in einen anderen Thread.
Das wollte ich nicht. Es hat sich nur beim 18er-Stadion irgendwie angeboten. Diese Endstelle schreit irgendwie nach einer weiteren Verlängerung.
Nein, eine zusätzliche Donaubrücke für eine Straßenbahn wäre Verschwendung. Da müsste man schon ein Hochleistungsmassenverkehrsmittel (U- oder S-Bahn) darüber fahren lassen.
Oder mehrere Straßenbahnlinien, die sich beidseitig fächerförmig verteilen.
Wieviele Straßenbahnlinien müsstest du über die zusätzliche Brücke führen, damit sie es kapazitätsmäßig mit einer U- oder S-Bahnbrücke aufnehmen könnte und nicht vom RH zerrissen würde?
Wie soll der praterseitige Fächer ausschauen? Ein Ast zum Lusthaus? -> Die nächste Bürgerinitiative.
Wie soll der transdanubische Fächer ausschauen? Ein Ast über die Untere Alte Donau? -> Wieder eine Bürgerinitiative.

Ich fand ja immer den Gedanken spannend eine  Linie oder zwei Linien wie 5 oder 33 von Westbahnhof oder Josefstädter Straße kommend zum Wallensteinplatz und dann über die Brigittenauer Brücke und die Alte Donau ins Donaufeld zu führen - von dort dann ein Ast nach Floridsdorf (und Stammersdorf) sowie einen Ast nach Kagran (und Aspern) zu führen. Beim Stadion hingegen seh ich kaum einen Mehrwert, da einerseits die U2 direkt daneben fährt und andererseits die S80 auch parallele Routen zum 18er anbietet (Matz - Hbf. - Praterkai - Stadlau - Erzherzog-Karl-Str. - ...)

Für den 18er bietet sich virlmehr die Verknüpfung mit dem 12er zum Stadion an, für eine Anbindung der S80 (Stadion - Praterkai) kommt mir der 12er auch sinnvoller vor als der 18er, da der 18er ja schon Verknüpfungen mit der S80 hat und sich diese von St. Marx mit dem 71er und ab Schlachthausgasse mit der U3 erreichen lässt.

44er

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #453 am: 29. Mai 2023, 17:25:49 »
Eine zusätzlich Brücke, die von einer Straßenbahnlinie befahren werden würde, wäre grundsätzlich ein Vorteil. Da bietet ja die ohnedies überdimensionierte Brigittenauer Brücke an.

haidi

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #454 am: 29. Mai 2023, 18:16:15 »
Eine zusätzlich Brücke, die von einer Straßenbahnlinie befahren werden würde, wäre grundsätzlich ein Vorteil. Da bietet ja die ohnedies überdimensionierte Brigittenauer Brücke an.
Beim Handelskai werden die Steigungen zu stark sein? Außerdem wird man ein STück den Handelskai entlangfahren müssen,
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Katana

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #455 am: 29. Mai 2023, 18:19:46 »
Ich fand ja immer den Gedanken spannend eine  Linie oder zwei Linien wie 5 oder 33 von Westbahnhof oder Josefstädter Straße kommend zum Wallensteinplatz und dann über die Brigittenauer Brücke und die Alte Donau ins Donaufeld zu führen - von dort dann ein Ast nach Floridsdorf (und Stammersdorf) sowie einen Ast nach Kagran (und Aspern) zu führen.
Hat man nicht schon genug schlechte Erfahrungen mit zu langen Linien gemacht?
Und was hat das mit dem 18er zu tun? Willst du ihn ab dem Westbahnhof anstatt des 5ers fahren lassen? (Stadion - Hbf - Westbhf. - Friedensbrücke - Brigittenauer Brücke - Donaufeld - Floridsdorf - Stammersdorf? 25 oder 30 km/Richtung?)

Eine zusätzlich Brücke, die von einer Straßenbahnlinie befahren werden würde, wäre grundsätzlich ein Vorteil. Da bietet ja die ohnedies überdimensionierte Brigittenauer Brücke an.
Beim Handelskai werden die Steigungen zu stark sein? Außerdem wird man ein STück den Handelskai entlangfahren müssen,
Wieso fragst du?

Erschwert doch dem Mod nicht unnötig das Aufräumen dieses Threads und bleibt beim 18er!.

Hauptbahnhof

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #456 am: 29. Mai 2023, 18:54:13 »
Dieser Thread hat mittlerweile 476 Beiträge, wovon mindestens die Hälfte off topic ist.  :o

38ger

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #457 am: 29. Mai 2023, 19:09:08 »
Die Kontextfrage ergibt sich aus dem Kontext, kann man nur verstehen wenn erstens man Postings zu Ende gelesen hat bevor man die erste Frage gestellt und danach das bereits gelesene vergisst. Und wenn man zweitens die Postings auf die sich der Poster bezieht auch konsultiert hat - dann braucht man auch nicht fragen was das mit dem 18er zu tun hat, sondern würde verstehen, dass man sich auf eine Brücke für die Straßenbahn bezieht. Dass ich diese bei der Schlachthausgasse nicht für sinnvoll erachte hab ich ja auch schon geschrieben, womit der Kontextbezug klar sein sollte. Und da ich vom Westbahnhof oder der Josefstädter Straße geschrieben hab kann der 18er ja wohl nicht gemeint sein.  ::)

Katana

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #458 am: 29. Mai 2023, 19:24:54 »
Die Kontextfrage ergibt sich aus dem Kontext, kann man nur verstehen wenn erstens man Postings zu Ende gelesen hat bevor man die erste Frage gestellt und danach das bereits gelesene vergisst. Und wenn man zweitens die Postings auf die sich der Poster bezieht auch konsultiert hat - dann braucht man auch nicht fragen was das mit dem 18er zu tun hat, sondern würde verstehen, dass man sich auf eine Brücke für die Straßenbahn bezieht. Dass ich diese bei der Schlachthausgasse nicht für sinnvoll erachte hab ich ja auch schon geschrieben, womit der Kontextbezug klar sein sollte. Und da ich vom Westbahnhof oder der Josefstädter Straße geschrieben hab kann der 18er ja wohl nicht gemeint sein.  ::)
Dass du den 18er nicht gemeint hast, war mir klar. Ich habe nur mit der absurden Idee versucht, das eigentliche Thema wieder ins Spiel zu bringen.

Monorail

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #459 am: 30. Mai 2023, 18:17:12 »
Nein, eine zusätzliche Donaubrücke für eine Straßenbahn wäre Verschwendung. Da müsste man schon ein Hochleistungsmassenverkehrsmittel (U- oder S-Bahn) darüber fahren lassen.
Oder mehrere Straßenbahnlinien, die sich beidseitig fächerförmig verteilen.
Wieviele Straßenbahnlinien müsstest du über die zusätzliche Brücke führen, damit sie es kapazitätsmäßig mit einer U- oder S-Bahnbrücke aufnehmen könnte und nicht vom RH zerrissen würde?
Wie soll der praterseitige Fächer ausschauen? Ein Ast zum Lusthaus? -> Die nächste Bürgerinitiative.
Wie soll der transdanubische Fächer ausschauen? Ein Ast über die Untere Alte Donau? -> Wieder eine Bürgerinitiative.
Eine Straßenbahnbrücke, die von Fußgehern und Radfahrern mitbenützt werden kann, macht - an richtiger Stelle - sehr wohl Sinn. Da reicht ein Bündel 2-3 Linien, wenn sich diese dann gut verteilen. Die Brigittenauer Brücke wäre geographisch betrachtet ein Kandidat, weiter südlich ist wegen U2 und Ostbahn der Bedarf eher gedeckt.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Katana

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #460 am: 30. Mai 2023, 20:49:17 »
Nein, eine zusätzliche Donaubrücke für eine Straßenbahn wäre Verschwendung. Da müsste man schon ein Hochleistungsmassenverkehrsmittel (U- oder S-Bahn) darüber fahren lassen.
Oder mehrere Straßenbahnlinien, die sich beidseitig fächerförmig verteilen.
Wieviele Straßenbahnlinien müsstest du über die zusätzliche Brücke führen, damit sie es kapazitätsmäßig mit einer U- oder S-Bahnbrücke aufnehmen könnte und nicht vom RH zerrissen würde?
Wie soll der praterseitige Fächer ausschauen? Ein Ast zum Lusthaus? -> Die nächste Bürgerinitiative.
Wie soll der transdanubische Fächer ausschauen? Ein Ast über die Untere Alte Donau? -> Wieder eine Bürgerinitiative.
Eine Straßenbahnbrücke, die von Fußgehern und Radfahrern mitbenützt werden kann, macht - an richtiger Stelle - sehr wohl Sinn. Da reicht ein Bündel 2-3 Linien, wenn sich diese dann gut verteilen. Die Brigittenauer Brücke wäre geographisch betrachtet ein Kandidat, weiter südlich ist wegen U2 und Ostbahn der Bedarf eher gedeckt.
In #448 kannst du nachlesen, dass ich mich auf die Idee von einer Brücke für den 18er bezogen habe, also eine, die wohl sehr nahe der U2 verlaufen würde. Oder zumindest zwischen U2 und U1, die nur 2,9 km voneinander entfernt sind.

Monorail

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #461 am: 01. Juni 2023, 07:31:21 »
In #448 kannst du nachlesen, dass ich mich auf die Idee von einer Brücke für den 18er bezogen habe, also eine, die wohl sehr nahe der U2 verlaufen würde. Oder zumindest zwischen U2 und U1, die nur 2,9 km voneinander entfernt sind.
Da käme mir etwa eine ausgebaute und bis ans Handeslkai-Ufer verlängerte Kaisermühlenbrücke für Bim, Radler und Fußgeher in den Sinn, die den Handelskai noch überquerend in der ohnehin gen Donau abschüssigen Machstraße wieder Land erreicht. Die Anschlußstelle ans Straßenbahnnetz wäre der Elderschplatz (Linie 12 in Richtung Nordbahnhof oder Stadion).
Gegenüber überquert die Brücke in Hochlage die Donauinsel und endet beim "Hubertusdamm" ( >:D ), wo es nach dem Autobahndann via Rampe in die Mendelssohngasse und weiter straßenbündig zum Schüttauplatz geht.
Die Trasse spaltet sich am Schüttauplatz in zwei Zweige; er erste führt durch die Schüttaustraße zur U1 (Kaisermühlen-VIC) rauf,
der zweite Gleisstrang geradeaus den Platz entlang und zum nordöst. Eck hin ansteigend über eine weitere Rampe und eine längere Brücke über ein aus dem Budget großzügig mitadaptiertes und -renoviertes Gänsehäufel und die untere Alte Donau zur Langen Allee. Die Hochtrasse verläuft weiter durch die Allee bis zur Smolagasse, wo auch bei den Querungen der Industrie- und Donaustadtstraße eine Stadtbahnstation á la Gewerbepark Stadlau hinkommt. Am Ende (#Smolagasse), kurz bevor Tangente und Ostbahn auf Höhe Vernholzsteg Richtung Langobardenstraße rüber überquert werden und die Hochtrasse endet, käme eine weitere Haltestelle hinzu, von der aus ein überdachter Steg zum 250m entfernten, südlichen Ende der Station Erzherzog-Karl-Straße S, den dreiminütigen Spaziergang überbrückt. Zieht man das östlichste Gleis der Laaer Ostbahn von der EHKS noch rund 150 Meter weiter runter und stellt parallel einen extra Bahnsteig für die Züge Richtung Aspern Nord/Marchegg hin, sind es von der Straßenbahntrasse/-station 100-125 Meter zum Bahnsteig. An der Kreuzung mit der Konstanziagasse endet die zweite Neubaustrecke und führt den 25er entlang nach Aspern und wohin auch immer weiter. (Anbei ein Screenshot davon, wie ich es mir in etwa vorstellen könnte.)

Über diese Strecke könnte ein Linienbündel fahren wie:
19 St.Marx S - Schlachthausgasse U - Stadion U - Krieau U - Elderschplatz - Schüttauplatz - Kaisermühlen-VIC U
20 Wien Mitte S U - O - 1 (bzw. Rückrichtung über 1 und Neubaustrecke Marxergasse) - Krieau U - Elderschplatz - Schüttauplatz - Kaisermühlen-VIC U
21 Wien Mitte S U - 20 - Schüttauplatz - Lange Allee - Langobardenstraße - 25 - Asp. Heldenplatz - Asp. Siegesplatz - 26A - Eßling, Schule
22 FEP - Handelskai S U - Engerthstraße - Weschelstraße - Vorgartenstraße (U) - Elderschplatz - Schüttauplatz - 21 - Eßling, Schule

Fahrzeit 21er Eßling Schule nach Wien Mitte/Marxergasse ~38-39 Minuten. Schafft man aktuell mit zweimaligem Umsteigen bestenfalls um heiße 3 Minuten zu unterbieten. Ergänzt würde das neue Straßenbahnnetz im 2. und 22. Bezirk durch die Verlängerungen der Linien 1 (nach Krieau U), 12 und 18 (jeweils zum Stadion).
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Das.emm

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #462 am: 01. Juni 2023, 11:37:13 »
Einige wunderbare Ideen darin, prächtig! Revitalisierung Marxergasse nach 100 Jahren, Verlängerung 1 bis Krieau und Anschluss an den 12er, effiziente Überquerung der Donau, Anbindung Kaisermühlen und effiziente Verbindung mit der Erzherzog-Karl-Straße, Anbindung an U1, U2 und S-Bahn, Anbindung an 25er und Weiterbau bis Eßling.

Kritik:
• Die Marxergasse müsste in beiden Richtungen befahren und eine Verbindung zum Ring hergestellt werden. Das würde weitere Durchbindungen a la Buchstabenlinien ermöglichen, bspw. eine Verbindung 46 - R - 20
• Die Überbrückung des Handelskais in Verlängerung der Machstraße ist sicher gut so, einzig die Anbindung der zukürftigen Ring-Schnellbahn wird schwierig, da von der Reichsbrücke bis zu dieser verlängerten Kaisermühlenbrücke der Stationsabstand recht kurz wäre. Man könnte alternativ von Krieau (U) auch durch die Offenbachgasse und dann über die Donau, das würde die Schnellbahnstation weiter flussabwärts zwischen Reichsbrücke und Donaumarina ziehen.
• Das Konzept Gänsehäufel wird wohl die meisten Kritiker auf den Plan rufen
• Jedenfalls sollte man eine Verbindungslinie von Kaisermühlen/VIC (U) nach Stadlau/Seestadt/Eßling auch andenken
• Eine Verbindung durch die Donaustadt südlich der Groß-Enzersdorfer Straße durch ein zukünftiges Stadtentwicklungsgebiet, also entlang etwa Am Mühlwasser, Mühlwasserpromenade, Lobaugasse, verlängerte Dittelgasse, Ulzmanngasse zur Seefeldergasse wird über kurz oder lang auch kommen müssen. Vielleicht kann die Querung beim Gänsehäufel über die Lange Allee dazu einen Beitrag leisten, beispielsweise von der Langobardenstraße durch die Hardeggasse, vielleicht sollte man die Brücke über die Alte Donau aber bereits jetzt weiter südlich denken, um einen maximalen Effekt für die Zukunft zu erzielen, bspw. durch die Anbindung an Stadlau (U) anstatt Erzherzog-Karl-Straße. Bessere Optionen als die von dir beschrieben Route sehe ich aber derzeit keine.

Aber irgendwie gehört das auch wieder in einen eigenen Thread …

coolharry

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #463 am: 01. Juni 2023, 11:46:52 »
Da käme mir etwa eine ausgebaute und bis ans Handeslkai-Ufer verlängerte Kaisermühlenbrücke für Bim, Radler und Fußgeher in den Sinn, die den Handelskai noch überquerend in der ohnehin gen Donau abschüssigen Machstraße wieder Land erreicht. Die Anschlußstelle ans Straßenbahnnetz wäre der Elderschplatz (Linie 12 in Richtung Nordbahnhof oder Stadion).
Gegenüber überquert die Brücke in Hochlage die Donauinsel und endet beim "Hubertusdamm" ( >:D ), wo es nach dem Autobahndann via Rampe in die Mendelssohngasse und weiter straßenbündig zum Schüttauplatz geht.
Die Trasse spaltet sich am Schüttauplatz in zwei Zweige; er erste führt durch die Schüttaustraße zur U1 (Kaisermühlen-VIC) rauf,
der zweite Gleisstrang geradeaus den Platz entlang und zum nordöst. Eck hin ansteigend über eine weitere Rampe und eine längere Brücke über ein aus dem Budget großzügig mitadaptiertes und -renoviertes Gänsehäufel und die untere Alte Donau zur Langen Allee. Die Hochtrasse verläuft weiter durch die Allee bis zur Smolagasse, wo auch bei den Querungen der Industrie- und Donaustadtstraße eine Stadtbahnstation á la Gewerbepark Stadlau hinkommt. Am Ende (#Smolagasse), kurz bevor Tangente und Ostbahn auf Höhe Vernholzsteg Richtung Langobardenstraße rüber überquert werden und die Hochtrasse endet, käme eine weitere Haltestelle hinzu, von der aus ein überdachter Steg zum 250m entfernten, südlichen Ende der Station Erzherzog-Karl-Straße S, den dreiminütigen Spaziergang überbrückt. Zieht man das östlichste Gleis der Laaer Ostbahn von der EHKS noch rund 150 Meter weiter runter und stellt parallel einen extra Bahnsteig für die Züge Richtung Aspern Nord/Marchegg hin, sind es von der Straßenbahntrasse/-station 100-125 Meter zum Bahnsteig. An der Kreuzung mit der Konstanziagasse endet die zweite Neubaustrecke und führt den 25er entlang nach Aspern und wohin auch immer weiter. (Anbei ein Screenshot davon, wie ich es mir in etwa vorstellen könnte.)

Unmöglichkeiten in dem von dir angedachten Schnellschuß:
Unterquerung der Ostbahn im Bereich der verlängerten Langobardenstraße ergibt einen sehr langen Tunnel mit anschließenden sehr langen Rampen in der Langobardenstraße und der Langen Allee (bei einer Brücke Analog das gleiche halt umgekehrt). Auf der einen Seite im bebauten Gebiet. Eher nicht so toll.
Querung alter Donau braucht nur kurze Rampen sollte also Problemlos sein.
Querung der Donau:
Auf Kaisermühlenseite: Da müsstest schon eine Rampe in der Mendelssohngasse errichten (zwischen den Wohnhäusern), sonst kommst schon nicht mehr über die A22 drüber.
Auf Leopoldstadtseite: Also eine Rampe nur auf der Länge der Machstraße wird sich nicht ausgehen. Somit kannst auch nicht in die Engerthstraße abbiegen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

24A

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Re: Verlängerung Linie 18 zum Stadion
« Antwort #464 am: 01. Juni 2023, 11:53:39 »
Genau dort beim Gänsehäufelbad ist der FKK-Bereich, also wird es auch in Hochlage schwierig.  :))

Statt einer neuen Querung der Laaer Ostbahn wäre es besser, über Polgarstraße zu fahren und dort in die 25er-Bestandsstrecke einzumünden. Einzugsgebiet ist nahezu dasselbe (sogar erweitert) und man spart sich viele teure Maßnahmen (Tunnel, neuer ÖBB-Bahnsteig etc.).
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