Autor Thema: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen  (Gelesen 35975 mal)

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #45 am: 28. Mai 2016, 19:12:05 »
Servus Freunde, :)

ich bin der Meinung,daß man den ÖFFiS, sprich Straßenbahn genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen sollte,damit diese neues Fuhrparkmaterial kaufen
und somit den Individualverkehr,sprich PKW aus den ohnehin schon überlasteten Innenstädten entfernen kann. Die Innenstädte leiden doch schon heute unter
der Lärm- und Abgasbelastung durch den Individualverkehr!!!Wie seht ihr die Sache?
Freue mich schon jetzt auf eure Antworten!
Liebe Grüße
Erwin

13er

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #46 am: 28. Mai 2016, 19:22:01 »
Besser geringfügig längere Intervalle und regelmäßig, als unregelmäßige Intervalle von 1-10 Minuten und Konvoifahrten von bis zu vier Bussen, wie früher am 13A üblich. Falls die Fahrgastzahlen ansteigen, hat man dann immer noch die Möglichkeit, zu verdichten.
Der 13A hat sich jetzt schon enorm verbessert. Von den Katastrophenzuständen von früher sind wir jetzt weit entfernt. Tagsüber ist die Kapazität immer noch etwas zu gering, aber da wird man vielleicht ja noch ein bißchen verdichten irgendwann.

So, wie es jetzt ist, ist (leider) keine Straßenbahn mehr notwendig.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

moszkva tér

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #47 am: 28. Mai 2016, 19:56:16 »
Ich verstehe den Fetisch eigenen Gleiskörper nicht. Die Stärke der Straßenbahn ist doch, dass sie im normalen Verkehr mitfahren kann. Gerade aus der Engerthstraße kann man den Transit-MIV leicht vertreiben, ist doch parallel der Handelskai fast als Autobahn ausgebaut.
Aber die Wiener Linien müssen sogar in der Oberfeldstraße mit 2000 Kfz pro Tag eigenen Gleiskörper samt Zaun bauen  :fp:

95B

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #48 am: 28. Mai 2016, 21:32:29 »
Ich verstehe den Fetisch eigenen Gleiskörper nicht. Die Stärke der Straßenbahn ist doch, dass sie im normalen Verkehr mitfahren kann.

Ein selbstständiger Gleiskörper ist dort angebracht, wo der Straßenquerschnitt den Platz hergibt. Ansonsten muss man eben danach trachten, die Straßenbahn so zu trassieren, dass die Autos an ihr nicht vorbei kommen – Prinz-Eugen-Straße als Beispiel für Altbestand, Ottakringer Straße als Beispiel für kürzliche Umgestaltung.

Dass man in der Oberfeldgasse einen eigenen Bahnkörper errichtet hat, rührt daher, dass erstens der Platz da war, zweitens das ehemalige Feldwegerl ohnehin komplett neu gebaut werden musste und drittens nur so der verkehrsberuhigte Charakter erhalten werden konnte. Mit straßenbündigen Gleisen wäre das eine Rennstrecke geworden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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moszkva tér

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #49 am: 28. Mai 2016, 22:44:45 »
Ein selbstständiger Gleiskörper ist dort angebracht, wo der Straßenquerschnitt den Platz hergibt.
Jein! Denn bei einer Straße mit wenig Autoverkehr könnte man statt einem eigenen Gleiskörper auch danach trachten, den öffentlichen Raum zu stärken: Erhöhung der Aufenthaltsqualität, mehr Platz für Fußgänger usw.
Straßenraum ist heute mehr als Gehsteig-Parkspur-Fahrbahn-(eigenständiger Gleiskörper)!

benkda01

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #50 am: 28. Mai 2016, 23:10:23 »
So, wie es jetzt ist, ist (leider) keine Straßenbahn mehr notwendig.
Naja, die Straßenbahn hat nicht nur die Kapazität als einzigen Vorteil. ;)

diogenes

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #51 am: 29. Mai 2016, 13:00:53 »
... Und ein gutes Angebot an Öffis macht auch viele Leute sie benutzen. Als (etwas weit her geholtes) Beispiel  könnte man hier den Ausbauzustand der Eisenbahn in der Schweiz nennen, ohne jetzt Details auszubreiten. Als weniger weit her geholtes Beispiel nenne ich hier die Badner Bahn: Mich wundert's nicht, wenn Leute lieber die WLB als die Südbahn benutzen: Fährt durch den Ort, alle 15 Minuten, usw.

Das kann auch innerstädtisch funktionieren. Und für die Sachen, die sich privat nicht ohne Auto erledigen lassen (denn beruflicher Autoverkehr hat durchaus seine Legitimation), gibt'S Carsharing und Mietautos. Giibt's das Angebot der WL eigentlich noch, dass man bei bestimmten Autovermietern mit einer Jahreskarte im Wortsinne billiger fährt?
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Petersil

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #52 am: 30. Mai 2016, 22:24:45 »
Giibt's das Angebot der WL eigentlich noch, dass man bei bestimmten Autovermietern mit einer Jahreskarte im Wortsinne billiger fährt?

Es gibt die sogenannte WienMobil-Karte, das ist eine um 12 Euro teurere Jahreskarte, mit der man bei DriveNow Carsharing und Dr. Hartl Autoverleih einen Rabatt bekommt.

diogenes

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #53 am: 31. Mai 2016, 10:58:03 »
Giibt's das Angebot der WL eigentlich noch, dass man bei bestimmten Autovermietern mit einer Jahreskarte im Wortsinne billiger fährt?

Es gibt die sogenannte WienMobil-Karte, das ist eine um 12 Euro teurere Jahreskarte, mit der man bei DriveNow Carsharing und Dr. Hartl Autoverleih einen Rabatt bekommt.
Also irgendwie doch :)
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Tatra83

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Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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hema

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #56 am: 04. April 2017, 17:38:21 »
Ein paar zusätzliche U-Bahn-Zubringer ohne größeren Verkehrswert. Neben mäandernden Pimperlbussen ein paar mäandernde Pimperlstraßenbahnen. Feigenblatt-Politik!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

T1

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #57 am: 04. April 2017, 17:40:50 »
Ich möchte es nicht kommentieren: http://diepresse.com/home/panorama/wien/5195665/Neue-Routen_Wien-baut-Strassenbahnen-aus

"darauf sollen sich Rot, Grün und die Wiener Linien nun verständigt haben" :blank:

Klingelfee

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #58 am: 04. April 2017, 17:54:30 »
Ein paar zusätzliche U-Bahn-Zubringer ohne größeren Verkehrswert. Neben mäandernden Pimperlbussen ein paar mäandernde Pimperlstraßenbahnen. Feigenblatt-Politik!  ;)

Ich glaube nicht, dass diejenigen, die dadurch eine Straßenbahn bekommen, deiner Meinung sind. Ausserdem, wo würdest du bei unserem dichten Verkehrsnetz NEUE Straßenbahnlinien bauen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: [PM] Studien für Straßenbahn statt Bussen
« Antwort #59 am: 04. April 2017, 23:07:15 »
Vom Ring bis zur Baumgartner Höhe zum Beispiel
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