Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: 95B am 11. November 2011, 11:43:16

Titel: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 11. November 2011, 11:43:16
u.a. kann man sich dann garantiert auch die 13er-Straßenbahn abschminken.
Die werden wir sowieso alle miteinander nicht erleben. (Trotzdem halte ich die diversen 13er-Machbarkeitsstudien für wichtig, da sie zeigen, welches theoretische Potenzial in der Straßenbahn steckt: "Wenn sogar das ginge, muss ja die Umstellung des 48A auf Tramway ein Lercherl sein.")
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 11. November 2011, 11:52:32
u.a. kann man sich dann garantiert auch die 13er-Straßenbahn abschminken.
Die werden wir sowieso alle miteinander nicht erleben.
Naja, wer weiß, was in 20 Jahren ist? Aus heutiger Sicht ist der 13er natürlich völlige Utopie. Aber wenn einmal an der U-Bahn gegraben wird, ist es zu spät. Dann ist es um den 13er endgültig geschehen.

Zitat
(Trotzdem halte ich die diversen 13er-Machbarkeitsstudien für wichtig, da sie zeigen, welches theoretische Potenzial in der Straßenbahn steckt: "Wenn sogar das ginge, muss ja die Umstellung des 48A auf Tramway ein Lercherl sein.")
Kommt darauf an, wie das Ergebnis der Machbarkeitsstudie aussieht. Womöglich werden für den 13A auch einfach nur Gelenkbusse empfohlen und die Sache ist damit erledigt.

Apropos 13er-Machbarkeitsstudie, wurde da nicht für Anfang November ein Ergebnis versprochen?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 11. November 2011, 12:11:02
.

Apropos 13er-Machbarkeitsstudie, wurde da nicht für Anfang November ein Ergebnis versprochen?

OT (und gleich wieder Schluss damit, um keinen Verweis zu bekommen):
Was rauskommen wird, ist eine Variante mit den allerwenigsten Parkplatzverlusten. Und die ist durch eine weitere Intervallverdichtung (in der HVZ) gegeben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 11. November 2011, 12:17:51
Womöglich werden für den 13A auch einfach nur Gelenkbusse empfohlen und die Sache ist damit erledigt.
Das ist m.W. der derzeitige Stand der Dinge.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 11. November 2011, 12:18:02
Apropos 13er-Machbarkeitsstudie, wurde da nicht für Anfang November ein Ergebnis versprochen?

http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612 (http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 11. November 2011, 12:18:28
Was rauskommen wird, ist eine Variante mit den allerwenigsten Parkplatzverlusten. Und die ist durch eine weitere Intervallverdichtung (in der HVZ) gegeben.
So ein Ergebnis ist leider zu befürchten. :'(

Wobei ich nicht weiß, was man beim 13A noch großartig verdichten möchte? Der fährt zur HVZ doch eh schon im Paternoster-Betrieb und ist trotzdem ständig überfüllt. Hinzu kommt die Unzuverlässigkeit wegen Falschparkern, Staus und vielen roten Ampeln, die sich auch durch Intervallverdichtungen nicht beheben lässt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 11. November 2011, 12:33:54
Wobei ich nicht weiß, was man beim 13A noch großartig verdichten möchte? Der fährt zur HVZ doch eh schon im Paternoster-Betrieb und ist trotzdem ständig überfüllt. Hinzu kommt die Unzuverlässigkeit wegen Falschparkern, Staus und vielen roten Ampeln, die sich auch durch Intervallverdichtungen nicht beheben lässt.

Stimmt eh, aber Intervallverdichtung lässt sich gut verkaufen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 11. November 2011, 12:48:07
Zitat
http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612 (http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612)
Projektdurchführende an der TUW
Institut für Verkehrswissenschaften; Vertragspartner

...

Geldgeber

Magistrat der Stadt Wien, MA 18, Stadtentwicklung und Stadtplanung; WIEN; Österreich

Frage... was macht eigentlich die MA 18 im Haus? Die vergeben scheinbar ausschließlich Studien nach extern - selbst dann, wenn es sich um ihr Kerngeschäft handelt (Verkehrsplanung).

OT (und gleich wieder Schluss damit, um keinen Verweis zu bekommen):
Was rauskommen wird, ist eine Variante mit den allerwenigsten Parkplatzverlusten. Und die ist durch eine weitere Intervallverdichtung (in der HVZ) gegeben.
Off Topic ist es nicht, es hat nur nix im Thread über die Citybusse verloren. Man könnte es vielleicht zur SL 13 auslagern?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 11. November 2011, 13:38:08

Off Topic ist es nicht, es hat nur nix im Thread über die Citybusse verloren. Man könnte es vielleicht zur SL 13 auslagern?

Ich denke doch, daß eine Diskussion über den aktuellen oder zukünftigen Betriebsablauf einer Autobuslinie hier im Tramwayforum OT ist und auch nichts bei der Straßenbahnlinie 13 zu suchen hat.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 11. November 2011, 14:12:43

Off Topic ist es nicht, es hat nur nix im Thread über die Citybusse verloren. Man könnte es vielleicht zur SL 13 auslagern?

Ich denke doch, daß eine Diskussion über den aktuellen oder zukünftigen Betriebsablauf einer Autobuslinie hier im Tramwayforum OT ist und auch nichts bei der Straßenbahnlinie 13 zu suchen hat.
Da gebe ich dir tlw. recht, aber wenns um die Ergebnisse einer (Un)machbarkeitsstudie zu einer Straßenbahnlinie geht, ist es schon on-topic, mMn.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 11. November 2011, 14:32:36
Ich denke doch, daß eine Diskussion über den aktuellen oder zukünftigen Betriebsablauf einer Autobuslinie hier im Tramwayforum OT ist und auch nichts bei der Straßenbahnlinie 13 zu suchen hat.
Natürlich hat diese Diskussion nichts bei der historischen Linie 13 zu suchen, sondern gehört zu Sonstiger öffentlicher Verkehr in Wien, da es sich um ein allgemeines, verkehrspolitisches Thema handelt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 11. November 2011, 14:38:20
Ich denke doch, daß eine Diskussion über den aktuellen oder zukünftigen Betriebsablauf einer Autobuslinie hier im Tramwayforum OT ist und auch nichts bei der Straßenbahnlinie 13 zu suchen hat.
Natürlich hat diese Diskussion nichts bei der historischen Linie 13 zu suchen, sondern gehört zu Sonstiger öffentlicher Verkehr in Wien, da es sich um ein allgemeines, verkehrspolitisches Thema handelt.
... allerdings zusammengelegt mit der Linie 13(neu). Leider ist das nicht so einfach, ich habe die Suchfunktion benutzt, die SL 13 neu ist über mehrere Threads verteilt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 11. November 2011, 17:40:17
Für die Herrengasse ist sowieso Dein City-Tram-Vorschlag weitaus besser geeignet – und eine Pimperlbuslinie bringt da nichts, weil die Relation über den Ring schneller zu schaffen ist und auch die Herrengasse durchaus in Fußmarschdistanz vom Ring entfernt ist.
Dabei solltest du doch wissen wie bequem die Menschheit geworden ist, alles was sie nicht zu unumgänglicherweise zu Fuß gehn müssen fahren sie bzw lassen sich fahren.
Bestes Beispiel 43er bzw 44er, es steigen etliche Fahrgäste, aus dem 13A, an der Skodagasse aus und hechten den beiden Linien entgegen um dann nur bis zur Langegasse respektive zur Bründelbadgasse zu fahren. Soviel zum Thema "in Fußmarschdistanz.
Einige sind vermutlich sogar so "bewegungsoptimiert", dass sie sogar bis aufs Häusl mit irgendwelchen fahrbaren Untersätzen fahren würden.  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 11. November 2011, 17:42:57
Bestes Beispiel 43er bzw 44er, es steigen etliche Fahrgäste, aus dem 13A, an der Skodagasse aus und hechten den beiden Linien entgegen um dann nur bis zur Langegasse respektive zur Bründelbadgasse zu fahren. Soviel zum Thema "in Fußmarschdistanz.
Ja, wenn der Zug schon dasteht, spare ich doch Zeit (und erwische eventuell noch eine Ampelphase bei der Kreuzung mit der Lange Gasse), wenn ich mich fahren lasse - das muss nicht nur was mit Bequemlichkeit zu tun haben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 11. November 2011, 21:35:22
Ja, wenn der Zug schon dasteht, spare ich doch Zeit (und erwische eventuell noch eine Ampelphase bei der Kreuzung mit der Lange Gasse), wenn ich mich fahren lasse - das muss nicht nur was mit Bequemlichkeit zu tun haben.

Der Mensch ist halt von Natur aus faul - obwohl ich durchaus sportlich bin, freue ich mich, sonntags vom Fitnessclub kommend die kurze Station Stiftgasse-Siebensternplatz mit dem 49er zu fahren, wenn er grad kommt (obwohl ich da grad 2 Stunden Workout hinter mir hab)... Menschen sind eben ein seltsames Völkchen :)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 11. November 2011, 21:52:37
Menschen sind eben ein seltsames Völkchen :)
Genau... fahren mit dem Auto ins Fitnesscenter, rennen dort zwei Stunden lang auf einem Förderband gegen die Wand und fahren dann mit dem Auto wieder nach Hause. :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 12. November 2011, 09:27:37
Menschen sind eben ein seltsames Völkchen :)
Genau... fahren mit dem Auto ins Fitnesscenter, rennen dort zwei Stunden lang auf einem Förderband gegen die Wand und fahren dann mit dem Auto wieder nach Hause. :D

Und sind sauer, wenn sie nicht in Eingangsnähe einen Parkplatz finden....
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 12. November 2011, 11:32:29
Wobei ich nicht weiß, was man beim 13A noch großartig verdichten möchte? Der fährt zur HVZ doch eh schon im Paternoster-Betrieb und ist trotzdem ständig überfüllt. Hinzu kommt die Unzuverlässigkeit wegen Falschparkern, Staus und vielen roten Ampeln, die sich auch durch Intervallverdichtungen nicht beheben lässt.
Stimmt eh, aber Intervallverdichtung lässt sich gut verkaufen.
Ich bin wohl reichlich naiv, aber ich dachte man möchte den 13A wirklich spürbar verbessern. Wozu wirft man dann überhaupt Geld für Machbarkeitsstudien zum Fenster raus, wenn am Ende ohnehin nur die Beibehaltung des Status quo mit Bussen und zur Beruhigung des gemeinen Stimmviehs vielleicht geringfügige Intervallverdichtungen übrig bleiben?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 12. November 2011, 12:59:32
Genau das ist der Sinn der Machbarkeitsstudie!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 12. November 2011, 13:32:16
Genau das ist der Sinn der Machbarkeitsstudie!
Und dafür braucht man die Studie von einem TU-Institut?  :-\
Dass Vassilakou damit bei ihrer Wählerschaft gut ankommen wird, wage ich zu bezweifeln. >:(

Aber wer einmal am Futtertrog sitzt... ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 12. November 2011, 13:45:43
@60er: Schau, als gelernter Österreicher weiß man doch, was bei so was rauskommt: Selbst wenn die Machbarkeitsstudie ein Ergebnis pro Tram liefert, gibt es wieder 17 000 Gründe, warum die nicht gebaut wird. Also verkauft man das, was allen am wenigsten weh tut (Parkplatzerhaltung) und am wenigsten kostet, als großen Fortschritt -  somit  eine Intervallverdichtung oder im besten Falle den Einsatz von Gelenkbussen.
(Wie lange übrigens wird denn schon bei der Verlängerung der Gmundner Tram herumgetan? Und wie weit ist man? Na also!)
Noch was: Es wird schon ein gewisser Sarkasmus meinerseits festgestellt worden sein - aber die Realtiät bestätigt diesen Sarkasmus immer wieder aufs Neue.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 12. November 2011, 14:10:48
Die Hoffnung stirbt trotzdem zuletzt. Vielleicht läuft es ja unerwarteterweise doch so, wie bei der Tarifreform mit der Vergünstigung der Jahreskarte. Die Grünen hatten die Straßenbahn als Wahlkampfthema und wären gut beraten, hier auch etwas weiterzubringen. Das muss ja nicht unbedingt gleich der 13er sein, Ausbaumöglichkeiten gibt es in Wien genug andere, z.B. der 67er nach Monte Laa, nachdem es in Favoriten durch die U1-Süd sowieso schon in ein paar Jahren zu einer Neuorgansiation des Oberflächenverkehrs kommen wird.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 12. November 2011, 14:38:11
Ich möchte nach vielen Gesprächen und vielem Nachdenken sagen – obwohl es mir weh tut –, dass der 13er eines der am schlechtesten zu verkaufenden Projekte bezügl. Umstellung auf Tramway ist. Wenn man nämlich nur auf Straßenbahn umstellt, ohne die Rahmenbedingungen zu ändern, dann wird der 13er ganz genauso im Stau stehen wie jetzt der 13A. Und wer erwartet sich schon, dass man die Straßen entlang der Linie ausräumt und z.B. aus der Neubaugasse eine Fußgängerzone mit Tramway macht, wenn man das nicht einmal auf einem vergleichsweise kurzen Stück bei den Citybussen verwirklichen möchte? Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, man würde andere Linien zuerst umstellen, bei denen vergleichsweise minimale Probleme zu erwarten sind (etwa 11er oder 48er) und dann mit diesem Schwung (die Fahrgastzahlen auf den umgestellten Linien würden sich deutlich erhöhen) erst den 13er angeht.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 12. November 2011, 14:44:25
Ich möchte nach vielen Gesprächen und vielem Nachdenken sagen – obwohl es mir weh tut –, dass der 13er eines der am schlechtesten zu verkaufenden Projekte bezügl. Umstellung auf Tramway ist.
Das sehe ich ähnlich! Also liebe Grüne, eure Euphorie bezüglich 13er ist zwar nicht schlecht, aber beschäftigt euch vorher mit einfacher zu realisierenden Projekten. Im STEP gibt es reichlich Anregungen und auch der 48er und ein 67er neu wäre eine Überlegung wert.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 12. November 2011, 16:53:36
Also liebe Grüne, eure Euphorie bezüglich 13er ist zwar nicht schlecht
Euphorie sehe ich da aber bei weitem keine. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 12. November 2011, 18:09:06
Ich möchte nach vielen Gesprächen und vielem Nachdenken sagen – obwohl es mir weh tut –, dass der 13er eines der am schlechtesten zu verkaufenden Projekte bezügl. Umstellung auf Tramway ist. Wenn man nämlich nur auf Straßenbahn umstellt, ohne die Rahmenbedingungen zu ändern, dann wird der 13er ganz genauso im Stau stehen wie jetzt der 13A. Und wer erwartet sich schon, dass man die Straßen entlang der Linie ausräumt und z.B. aus der Neubaugasse eine Fußgängerzone mit Tramway macht, wenn man das nicht einmal auf einem vergleichsweise kurzen Stück bei den Citybussen verwirklichen möchte? Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, man würde andere Linien zuerst umstellen, bei denen vergleichsweise minimale Probleme zu erwarten sind (etwa 11er oder 48er) und dann mit diesem Schwung (die Fahrgastzahlen auf den umgestellten Linien würden sich deutlich erhöhen) erst den 13er angeht.

Grundsätzlich verstehe ich deinen Gedankengang und die Argumentation, allerdings bin ich der Meinung, dass es ein Prestigeprojekt braucht. Der 48er wäre zwar verkehrstechnisch nicht ungeeignet dafür, aber wenn man den behutsam ohne großartige Umgestaltungen einführt, hat man hier halt statt Busspuren Schienen. Zwar würde das eine Verbesserung bringen, aber für einen Imagewechsel des Verkehrsmittels Straßenbahn wird es nicht reichen. Und wenn man dann Richtung Flötzersteig weiterdenkt, bin ich mir gar nicht mehr mal so sicher, ob der 48er wirklich das einfachere Projekt ist.

Daher finde ich es recht gut, dass man gleich einen großen Brocken in die Hand nehmen will. Klar, bis ein 13er wirklich realistisch ist, werden Legislaturperioden vergehen, aber dann hat man möglicherweise endlich die Chance, Stadtgestaltung und Straßenbahnbau auf eine neue, den heutigen internationalen Standards entsprechende Ebene zu bringen. Wenn man sich hingegen nur an "leichte" Projekte dranhängt (wie eben 11), wird das Ganze in der WL-Weiterwurschtelei gebaut werden und wir haben dann so Ergebnisse wie den 26er.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 12. November 2011, 18:33:47
Eines ist sicher: Der 13er hätte viel Potential mit dem man zeigen kann, was möglich ist. Er ist aber ganz sicher auch diejenige Linie, wo das Potential am schwersten anzuzapfen ist. Den 48er hätte allerdings durchaus auch seinen Reiz, allerdings nicht, indem man ihn 1:1 auf Schienen geführt vom Bus übernimmt, sondern natürlich nur, wenn damit gleichzeitig die Einbahnregelung Burggasse/Neustiftgasse bzw. Koppstraße/Gablenzgasse wegfällt (weiter will ich mich da jetzt nicht auslassen, da das der 13er Thread ist). Beim 13er jedenfalls könnte man zeigen, was punkto Straßengestaltung alles möglich ist, stößt aber eben auch auf den größten Widerstand seitens der Autofahrerlobby=Politik.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 12. November 2011, 20:36:37
Ich weiss inzwischen einiges aus dem Hintergrund, kann es aber nicht erzählen. Ich kann allerdings meine private Einschätzung zusammenfassen:

Der 13er wäre aus meiner Sicht das Prestigeprojekt schlechthin, das, wenn man es ordentlich angeht, den Verkehr und die räumliche Qualität im inneren Kipferl (4-9) auf ein völlig neues Niveau heben könnte - allerdings um ziemlich viel Geld, das muss man mal auftreiben. Die Grünen stemmen das mE nicht, dafür sind sie einfach zu klein in der Stadtregierung, ausserdem reden zuviele andere Leute mit. Weiters ist Wien anscheinend wirklich noch nicht so weit wie die Städte in Westeuropa, wo man überall ganz massiv den öffentlichen Raum vom IV befreit. Ausserdem sind die Wiener noch garnicht gewohnt, öffentlichen Raum als Wert wahrzunehmen, zusehr ist das Land aufs Auto zentriert - was, meiner Meinung nach, auch mit dem niedrigeren intellektuellen Niveau als anderswo zusammenhängt. Würde man tatsächlich eine Schneise à la Francaise durch das Kipferl schlagen, könnte man aber davon ausgehen, dass die Grünen da massiv gewinnen würden - in Frankreich wurde noch fast jeder Bürgermeister für eine neue Tramway mit Wiederwahl belohnt. Dass sowas mit den WiLi aber nicht machbar ist, dürfte hier allen klar sein, und dass so ein Projekt von der Allianz der Verhinderer massiv ruiniert würde wohl auch.

Was ist also die Alternative? Einige Tramstrecken, wo's niemandem weh tut, irgendwo in der Peripherie, und die Hoffnung, dass man sich in paar Jahren moderneren Lösungen und Bauweisen etwas angenähert hat. Das Problem dabei ist nur, dass es mit Europa und auch mit Österreich finanziell massiv bergab geht - und dass Österreich so reformunwillig ist wie Griechenland. Wir haben uns bisher nur besser verkauft und wurden als Appendix der BRD wahrgenommen, ich denke, nur deswegen haben wir noch eine AAA-Bonität. Wenn ich mir aber die bürokratischen Strukturen ansehe, mit all den Beamten, Kammern, Verwaltungsebenen - da seh ich dunkelschwarz für Entwicklungen zum besseren. Es wird ja auch überall als erstes am ÖV gespart, wenns knirscht - da kann ich mir allzuviele Investitionen in Verbesserungen kaum vorstellen.

Insofern ist das einzige Zeitfenster für einen neuen 13er eigentlich jetzt - und es schließt sich, noch bevor es richtig aufgegangen ist. Würde man jetzt aufs Gas steigen, könnte der 13er zum Ende der Legislaturperiode knapp fertig sein. Macht man jetzt nichts und wartet bis nach der nächsten Wahl, wird kein Geld mehr da sein.


Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 12. November 2011, 20:57:27
Macht man jetzt nichts und wartet bis nach der nächsten Wahl, wird kein Geld mehr da sein.
Und keine Grünen mehr (zumindest nicht in der Stadtregierung), wenn sie weiter so performen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 12. November 2011, 21:56:20
Macht man jetzt nichts und wartet bis nach der nächsten Wahl, wird kein Geld mehr da sein.
Und keine Grünen mehr (zumindest nicht in der Stadtregierung), wenn sie weiter so performen.
Schwer zu sagen. Das Problem ist, dass sie nicht gut kommunizieren. In Wahrheit sind Teile der Wiener SP sogar ziemlich sauer, dass die Grünen paar große Erfolge gelandet haben: Die Verbilligung der Jahreskarte (die ihnen eigenartigerweise als Misserfolg umgehängt wird), die Ausweitung des Parkpickerls (dessen großer Nutzen den Wiener Autofahrern nicht klar ist) und die kommende Umgestaltung der Mahü (OK, das wird erst). Die Grünen sind fachlich und inhaltlich schon gut, haben aber zuwenig Personal und zuwenig realpolitische Erfahrung. Dass die Gretner gegangen ist spricht eh Bände. Die SP spielt das politische Klavier einfach perfekt, die Grünen sind für die eine willkommene Erfrischung und Verjüngung, aber ich sehe auch immer mehr, dass sie anscheinend mit Tagesgeschäft so zugeschüttet werden, dass für die professionelle Kommunikation der Leistungen keine Zeit bleibt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 12. November 2011, 22:07:39
In Wahrheit sind Teile der Wiener SP sogar ziemlich sauer, dass die Grünen paar große Erfolge gelandet haben
Die SPÖ sollte lieber froh sein, denn erstens kann das durchaus auch positiv auf sie selbst abfärben und zweitens sollten sie sich alle Finger nach einem real existierenden Koalitionspartner abschlecken – daß mit der ÖVP kein Staat zu machen ist und die SPÖ keinesfalls Gewinne einfahren wird (und schon gar nicht die absolute Mehrheit; im Gegenteil, es geht darum die Verluste zu bregrenzen), sollte mittlerweile auch dem dümmsten Sozialdemokraten gedämmert sein.

Zitat
Die Verbilligung der Jahreskarte (die ihnen eigenartigerweise als Misserfolg umgehängt wird)
Die jetzige Lösung kann ihnen aber nicht mehr wirklich als Mißerfolg umgehängt werden. Daß die 100-Euro-Jahreskarte ein Wahlkampfschmäh war, ist eh klar (allerdings verstehe ich auch, daß die Grünwähler solche Wahlkampfschmähs nicht gewohnt sind). In die Verhandlungen sind sie im Endeffekt mit der 365-Euro-Lösung hineingegangen und überraschenderweise wieder herausgekommen.

Zitat
die Ausweitung des Parkpickerls (dessen großer Nutzen den Wiener Autofahrern nicht klar ist)
Inwieweit das sinnvoll umgesetzt wird, steht aber auch noch in den Sternen. In Cisdanubien müßte man es eigentlich flächendeckend umsetzen, denn sonst funktioniert es nicht.

Zitat
Dass die Gretner gegangen ist spricht eh Bände.
Ja leider, eine der wenigen fachkompetenten Mitarbeiter.

Zitat
dass für die professionelle Kommunikation der Leistungen keine Zeit bleibt.
Für professionelle Kommunikation braucht man keine Zeit, sondern nur die richtigen Leute.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 12. November 2011, 23:33:50
Die SPÖ sollte lieber froh sein, denn erstens kann das durchaus auch positiv auf sie selbst abfärben und zweitens sollten sie sich alle Finger nach einem real existierenden Koalitionspartner abschlecken – daß mit der ÖVP kein Staat zu machen ist und die SPÖ keinesfalls Gewinne einfahren wird (und schon gar nicht die absolute Mehrheit; im Gegenteil, es geht darum die Verluste zu bregrenzen), sollte mittlerweile auch dem dümmsten Sozialdemokraten gedämmert sein.
Die Roten haben das durchaus bereits überrissen, ansonsten hätten sie einer billigeren Jahreskarte niemals (zähneknirschend) zugestimmt. Ohne die Grünen hätten wir demnächst die 499 € Jahreskarte gehabt. Aber man muss auch dem Juniorpartner einige Erfolge gönnen, damit der nicht unzufrieden wird und die Koalition sprengt, wenn gar nix weitergeht.

Ich betrachte das aber als nichts Schlimmes, so ist das halt in einer guten Koalition: Besser man gibt hin und wieder nach als dass völliger Stillstand herrscht. So etwas haben wir ja bundesweit und das würde in Wien wohl wirklich niemand wollen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 13. November 2011, 21:27:48
Insofern ist das einzige Zeitfenster für einen neuen 13er eigentlich jetzt - und es schließt sich, noch bevor es richtig aufgegangen ist. Würde man jetzt aufs Gas steigen, könnte der 13er zum Ende der Legislaturperiode knapp fertig sein. Macht man jetzt nichts und wartet bis nach der nächsten Wahl, wird kein Geld mehr da sein.
Ein wahres Wort! Ich bin auch der Ansicht, dass Straßenbahnausbauten entweder jetzt zu beschließen sind oder wohl auf lange Zeit begraben werden können. Ich fürchte, zweiteres wird eintreten, und die Grünen werden keine weitere Legislaturperiode in der Wiener Stadtregierung erleben. :'(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 13. November 2011, 21:37:51
Stimmt so 60er, das ist leider die Realität. Und in der nächsten Stadtregierung bestimmen die Blauen mit. Und die tun alles für Autofahrer....
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 14. November 2011, 07:40:33
Und in der nächsten Stadtregierung bestimmen die Blauen mit. Und die tun alles für Autofahrer....
Punkt eins: Na das hoffe ich wirklich nicht!
Punkt zwei: Die Blauen tun prinzipiell für niemanden was - also auch nicht für Autofahrer - außer für sich selbst.
Lass die Blauen anständig mitschneiden - anständig = BUWOG-Dimensionen - und sie würden sogar für den 13er lobbyieren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 44er am 14. November 2011, 13:49:34
Ich möchte etwas Grundsätzliches zur Umstellung von Buslinien auf Straßenbahnbetreb  in Erinnerung rufen. Vergessen wir nicht den SCHIENENBONUS. Er ist ein Phänomen, das man weltweit beobachten kann.
Stellt man eine Buslinie mit einigermaßen hohem Verkehrsaufkommen auf Schienenverkehr um, dann kann man schon allein durch diese Maßnahme mehr Fahrgäste ansprechen. Das sollte man auch bei der Diskussion um den neuen 13er bedenken. Der SCHIENENBONUS ist ein weiches aber gutes Argument für die Straßenbahn.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 14. November 2011, 13:53:30
Ich möchte etwas Grundsätzliches zur Umstellung von Buslinien auf Straßenbahnbetreb  in Erinnerung rufen. Vergessen wir nicht den SCHIENENBONUS. Er ist ein Phänomen, das man weltweit beobachten kann.
Stellt man eine Buslinie mit einigermaßen hohem Verkehrsaufkommen auf Schienenverkehr um, dann kann man schon allein durch diese Maßnahme mehr Fahrgäste ansprechen. Das sollte man auch bei der Diskussion um den neuen 13er bedenken. Der SCHIENENBONUS ist ein weiches aber gutes Argument für die Straßenbahn.
Sehe ich auch so. Im Moment hat der 13A ungefähr gleich viele Fahrgäste wie der 46er. Das Potential liegt aber m.E. noch um einiges darüber. Es ist ja grundsätzlich eine sehr wichtige Verbindung quer durch die Bezirke (ähnlich wie der 5er). Nur wird der 13A heute von vielen Menschen gemieden, wenn man eine halbwegs gleichwertige Ausweichroute benützen kann.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 14. November 2011, 15:36:56
Sehe ich auch so. Im Moment hat der 13A ungefähr gleich viele Fahrgäste wie der 46er. Das Potential liegt aber m.E. noch um einiges darüber. Es ist ja grundsätzlich eine sehr wichtige Verbindung quer durch die Bezirke (ähnlich wie der 5er). Nur wird der 13A heute von vielen Menschen gemieden, wenn man eine halbwegs gleichwertige Ausweichroute benützen kann.
Da stellt sich aber schon die Frage, weshalb ihr umbedingt eine Straßenbahn wollt, wenn es zum Bus ohnehin (halbwegs) gleichwertige Ausweichrouten gibt...  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 14. November 2011, 15:41:50
Ich möchte etwas Grundsätzliches zur Umstellung von Buslinien auf Straßenbahnbetreb  in Erinnerung rufen. Vergessen wir nicht den SCHIENENBONUS. Er ist ein Phänomen, das man weltweit beobachten kann.
Stellt man eine Buslinie mit einigermaßen hohem Verkehrsaufkommen auf Schienenverkehr um, dann kann man schon allein durch diese Maßnahme mehr Fahrgäste ansprechen. Das sollte man auch bei der Diskussion um den neuen 13er bedenken. Der SCHIENENBONUS ist ein weiches aber gutes Argument für die Straßenbahn.
Dass der Schienenbonus ein wichtiger Faktor ist, brauchst du uns nicht zu erzählen. Den zuständigen Politikern ist das Thema Schienenbonus aber in der Regel herzlich egal, denen geht es nur selten um weitsichtige Verkehrsplanung. Da zählen meist eher so banale Dinge, wie z.B. die Rettung von Parkplätzen, die "Besänftigung" der Autofahrer (=Wähler) und nicht zuletzt das Geld. Will man den 13er, muss man kurzfristig höhere Summen aufbringen, Geld das leider in Wien nicht zur Verfügung gestellt wird (außer für die St. U-Bahn). Längerfristig betrachtet spart man mit der Straßenbahn natürlich wieder viel Geld ein, sprich der 13er amortisiert sich im Vergleich zum Busverkehr nach einiger Zeit. Aber welcher Politiker denkt schon längerfristig? Das, was vielleicht in 2 oder 3 Legislaturperioden ist, interessiert heute niemanden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 14. November 2011, 15:42:15
Da stellt sich aber schon die Frage, weshalb ihr umbedingt eine Straßenbahn wollt, wenn es zum Bus ohnehin (halbwegs) gleichwertige Ausweichrouten gibt...  ;)

Er hat schon wieder "Jehova" gesagt.  ;)


Dass der Schienenbonus ein wichtiger Faktor ist, brauchst du uns nicht zu erzählen. Den zuständigen Politikern ist das Thema Schienenbonus aber in der Regel herzlich egal, denen geht es nur selten um weitsichtige Verkehrsplanung. Da zählen meist eher so banale Dinge, wie z.B. die Rettung von Parkplätzen, die "Besänftigung" der Autofahrer (=Wähler) und nicht zuletzt das Geld. Will man den 13er, muss man kurzfristig höhere Summen aufbringen, Geld das leider in Wien nicht zur Verfügung gestellt wird (außer für die St. U-Bahn). Längerfristig betrachtet spart man mit der Straßenbahn natürlich wieder viel Geld ein, sprich der 13er amortisiert sich im Vergleich zum Busverkehr nach einiger Zeit. Aber welcher Politiker denkt schon längerfristig? Das, was vielleicht in 2 oder 3 Legislaturperioden ist, interessiert heute niemanden.


Ersatzlos ein paar hundert Parkplätze aufzulassen ist halt eher verpöhnt.
Aber wenn sie es wirklich richtig machen wollen, sprich befreien der durchfahrenen Straßenzüge von Parkplätzen und anderen Störquellen (Durchzugsverkehr), sind es aber glaub ich sicher noch mehr Plätze. Und das traut sich halt noch keiner in Wien. Weder die Grünen noch die Roten. Die anderen sowieso nicht. Ich red hier noch nicht mal von einer Fussgängerzone, sondern einfach einer Straße wo die Einfahrt verboten ist ausser Anrainer und Straßenbahn (und natürlich was man sonst noch so braucht - Müllsammler, Einsatzkräfte, Lieferdienste etc.). Aber es gibt halt einfach keine Parkplätze mehr. Aber da werden dann auch Behindertenverbände schreien, wegen der entfallenen Behindertenparkplätze. Aber wenn man wollen würde, würde sich hierfür sowie für alles andere eine brauchbare Lösung finden lassen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 14. November 2011, 16:00:06
Ersatzlos ein paar hundert Parkplätze aufzulassen ist halt eher verpöhnt.
Sind es denn wirklich ein paar hundert Parkplätze, die man auflassen MUSS? Der Autobus fährt ja auch durch großteils zugeparkte Straßen.

Aber wenn man wollen würde, würde sich hierfür sowie für alles andere eine brauchbare Lösung finden lassen.
Natürlich würde es gehen, aber die meisten Politiker sind selbst Autofahrer und sehen die Stadt hauptsächlich aus der Windschutzscheibenperspektive. Dass es anders auch gehen würde, übersteigt deren Horizont.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 14. November 2011, 16:10:00
Sind es denn wirklich ein paar hundert Parkplätze, die man auflassen MUSS? Der Autobus fährt ja auch durch großteils zugeparkte Straßen.

Der 13er soll ja schneller und zuverlässiger werden als sein gummbereifter Kollege. Der größere Rundungsradius tut sein übriges und nicht zu vergessen, die Strecke ist ja auch nicht grad kurz. Somit gibts ja genug ecken wo Plätze auch deswegen gestrichen werden müssen, damit nicht das gleiche wie in der Währinger Straße passiert. Permanent irgendwelche schlecht Parker die zu weit in den Gleisbereich ragen.

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 14. November 2011, 16:18:20
Da stellt sich aber schon die Frage, weshalb ihr umbedingt eine Straßenbahn wollt, wenn es zum Bus ohnehin (halbwegs) gleichwertige Ausweichrouten gibt...  ;)
Die Ausweichrouten sind zum Bus halbwegs gleichwertig, es geht aber darum eine Situation zu schaffen, die besser ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 14. November 2011, 16:19:35
Der 13er soll ja schneller und zuverlässiger werden als sein gummbereifter Kollege. Der größere Rundungsradius tut sein übriges und nicht zu vergessen, die Strecke ist ja auch nicht grad kurz. Somit gibts ja genug ecken wo Plätze auch deswegen gestrichen werden müssen, damit nicht das gleiche wie in der Währinger Straße passiert. Permanent irgendwelche schlecht Parker die zu weit in den Gleisbereich ragen.
Es ging mir eher um die technische Notwendigkeit. Straßenbahnen sind ja schmäler als Busse. Dass freigeräumte Straßen für einen erfolgreichen 13er ein Muss sind, liegt auf der Hand. Übrigens wird man auch mit dem Einsatz von Gelenkbussen, der ja immer wieder angedacht wird, gar nicht so wenige Parkplätze opfern müssen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 14. November 2011, 16:38:10
Sind es denn wirklich ein paar hundert Parkplätze, die man auflassen MUSS? Der Autobus fährt ja auch durch großteils zugeparkte Straßen.

Der 13er soll ja schneller und zuverlässiger werden als sein gummbereifter Kollege. Der größere Rundungsradius tut sein übriges und nicht zu vergessen, die Strecke ist ja auch nicht grad kurz. Somit gibts ja genug ecken wo Plätze auch deswegen gestrichen werden müssen, damit nicht das gleiche wie in der Währinger Straße passiert. Permanent irgendwelche schlecht Parker die zu weit in den Gleisbereich ragen.
Und vor allem soll der 13er ja in beide Richtungen in derselben Straße fahren,  anders als der derzeitige 13A.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 15. November 2011, 11:25:27
Und vor allem soll der 13er ja in beide Richtungen in derselben Straße fahren,  anders als der derzeitige 13A.
Das bedingt aber eine Änderung des Einbahnsystems in weiten Bereichen und damit ein massives Umlenken von Verkehrsströmen. Hat sich eigentlich jemand darüber schon Gedanken gemacht?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 15. November 2011, 11:30:25
Und vor allem soll der 13er ja in beide Richtungen in derselben Straße fahren,  anders als der derzeitige 13A.
Das bedingt aber eine Änderung des Einbahnsystems in weiten Bereichen und damit ein massives Umlenken von Verkehrsströmen. Hat sich eigentlich jemand darüber schon Gedanken gemacht?
Meines Erachtens betrifft das im großen und ganzen nur die Neubaugasse (evt. noch Hofmühlgasse) und die sollte bei einem etwaigen 13er ohnehin vom IV befreit werden oder höchstens Einbahn für den IV bleiben (wie während des E-Wagens in der Kaiserstraße praktiziert).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 15. November 2011, 11:51:25
Und vor allem soll der 13er ja in beide Richtungen in derselben Straße fahren,  anders als der derzeitige 13A.
Das bedingt aber eine Änderung des Einbahnsystems in weiten Bereichen und damit ein massives Umlenken von Verkehrsströmen. Hat sich eigentlich jemand darüber schon Gedanken gemacht?
Modell Konstanziagasse/Hadikgasse/E-Wagen-Kaiserstraße?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: extra am 15. November 2011, 12:05:48
Die ganzen Gespräche hier sind ja nett nur schon mal überlegt woher das Geld kommt. Solange die an der U-Bahn bauen geht dort das meiste Geld hin. Dann muss der Wagenpark erneuert werden und das kostet auch.
Plus die Probleme mit dem Gasslwerk wo man rumfahren muss wo speziell die Bezirkskaiser immer mitreden. Das Ganze ich ja auch ein gewaltiges Politikum. Die Leute die dort wohnen müssen Parkpickerl zahlen und dann killst noch hunderte Parkplätze. Ganz abgesehen von den Geschäftsleuten die bei sowas Sturm laufen würden.

Ergo wird das mit dem 13er ein fromer Wunsch einger User hier bleiben aber ich glaub kaum das es mehr wird......zumindest ich werd das sicher nimmer erleben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 15. November 2011, 12:11:25
Das bedingt aber eine Änderung des Einbahnsystems in weiten Bereichen und damit ein massives Umlenken von Verkehrsströmen. Hat sich eigentlich jemand darüber schon Gedanken gemacht?
Massives Umlenken der Verkehrsströme sehe ich eigentlich nicht unbedingt. Die Einbahnen können eigentlich größtenteils Einbahn bleiben, ausgenommen Straßenbahn. So etwas gab/gibt es ja z.B. in der Kaiserstraße und Westbahnstraße auch. Die Neubaugasse ist teilweise ohnehin schon FuZo.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 15. November 2011, 12:14:57
Die ganzen Gespräche hier sind ja nett nur schon mal überlegt woher das Geld kommt. Solange die an der U-Bahn bauen geht dort das meiste Geld hin. Dann muss der Wagenpark erneuert werden und das kostet auch.
Plus die Probleme mit dem Gasslwerk wo man rumfahren muss wo speziell die Bezirkskaiser immer mitreden. Das Ganze ich ja auch ein gewaltiges Politikum. Die Leute die dort wohnen müssen Parkpickerl zahlen und dann killst noch hunderte Parkplätze. Ganz abgesehen von den Geschäftsleuten die bei sowas Sturm laufen würden.

Ergo wird das mit dem 13er ein fromer Wunsch einger User hier bleiben aber ich glaub kaum das es mehr wird......zumindest ich werd das sicher nimmer erleben.

Erstens: Hallo im Forum.

Zweitens: Wir alle wissen, das der 13er ein finanzieller Riesenakt ist. Wir alle wissen das er wahrscheinlich nie gebaut wird. Diskutieren darf man aber. "Weil Diskussionen sind okay" um hier eine Textzeile der Ärzte zu bemühen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 15. November 2011, 12:20:59
Wir alle wissen, das der 13er ein finanzieller Riesenakt ist.
Immer noch nichts, im Vergleich zum angedachten Linienkreuz U2/U5, das Milliarden Euro verschlingen würde. Der 13er ist wohl auch um einiges kostengünstiger als die U1 nach Rothneusiedl oder die U2 zu den unbewohnten Äckern beim Flugfeld Aspern.

Zitat
Wir alle wissen das er wahrscheinlich nie gebaut wird.
Da ist was Wahres dran! Wären allerdings die Bundesmittel nicht nur für den Ausbau der heiligen U-Bahn zweckgebunden, könnte die Situation anders ausschauen. Bundesmittel könnten genauso für den Ausbau von Straßenbahninfrastruktur eingesetzt werden, wie dies in Innsbruck, Linz oder Graz geschieht.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 15. November 2011, 12:21:22
Hallo und willkommen im Forum!

Die ganzen Gespräche hier sind ja nett nur schon mal überlegt woher das Geld kommt. Solange die an der U-Bahn bauen geht dort das meiste Geld hin. Dann muss der Wagenpark erneuert werden und das kostet auch.
Plus die Probleme mit dem Gasslwerk wo man rumfahren muss wo speziell die Bezirkskaiser immer mitreden. Das Ganze ich ja auch ein gewaltiges Politikum. Die Leute die dort wohnen müssen Parkpickerl zahlen und dann killst noch hunderte Parkplätze. Ganz abgesehen von den Geschäftsleuten die bei sowas Sturm laufen würden.

Ergo wird das mit dem 13er ein fromer Wunsch einger User hier bleiben aber ich glaub kaum das es mehr wird......zumindest ich werd das sicher nimmer erleben.
Ja, da hast du freilich recht, es sind bei herrschender politischer Großwetterlage natürlich nur Spinnereien "was wäre wenn"... aber ist ja auch nicht ganz uninteressant. Wohl niemand von uns erwartet, dass in den nächsten Jahr(zehnt)en die Baumaschinen in der Neubaugasse auffahren ;)

Die realistischen Kosten des 13ers würde ich übrigens mit ca. 100-150 Mio. € veranschlagen. Jede U-Bahn-Verlängerung, sei sie noch so sinnlos, kostet das 5- bis 10fache.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: extra am 15. November 2011, 12:36:03
ich will ja hier niemand am diskutieren hindern oder am "was wäre wenn". Das war halt nur meine ganz persönliche Meinung. Und die hat sich in den vielen Jahren die ich mit dem roten Bandlwurm durch Wien fahre halt gebildet.

Derzeit ist U-Bahn halt anscheinend das wichtigste und alles andere Nebensache. Es würde sicher noch andere Buslinien geben wo man darüber reden könnt ob nicht eine Bim besser wäre. Als Beispiel - 26A da wurden ja sogar schon Pläne gemacht wie man das realisieren könnte - und was ist.....eingeschlafen. Derzeit gibt es in der Stadt keinen politischen Willen etwas für die Bim zu machen. Ich brqauch nur daran denken wie sie vor Jahren mit dem Beschleunigungsprogramm für die Bim begonnen haben und was jetzt daraus geworden ist. Eigentlich drehen sie immer mehr ab als zu Beschleunigen. Wäre der politische Wille da könnt ma auch die Bim sicher attraktiver machen als sie jetzt ist.....nur wo kein Wille da kein Weg.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 15. November 2011, 12:44:16
 
Wäre der politische Wille da könnt ma auch die Bim sicher attraktiver machen als sie jetzt ist.....nur wo kein Wille da kein Weg.
Umso wichtiger ist es, über diese Misstände zu diskutieren, um vielleicht irgendwann einmal ein Umdenken zu erreichen. Wir haben jetzt seit einem Jahr in Wien eine Regierungskoalition unter Beteiligung der Grünen. Das Klima ist dadurch durchaus straßenbahnfreundlicher geworden, als es noch vor ein paar Jahren war. Es ist halt immer ein Kampf gegen Windmühlen, der rote Filz, der sich über mehrere Jahrzehnte aufgebaut hat, ist leider nicht von heute auf morgen wegzubekommen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 15. November 2011, 13:22:29
Bloß hier im Forum sind solche Diskussion maximal ein Sturm im Wasserglas...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 15. November 2011, 13:29:36
Aber auf Plattformen wie dieser werden Ideen geboren, so etwa auch das Projekt der 13er-Straßenbahn. Außerdem lesen erwiesenermaßen auch Personen aus der Politik und von den Wiener Linien immer wieder in den Fachforen mit.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 15. November 2011, 13:56:32
Aber auf Plattformen wie dieser werden Ideen geboren, so etwa auch das Projekt der 13er-Straßenbahn.
Naja, das stammt aber eher nicht aus einem Forum, oder? Ich dachte das war Harald Jahn.

Außerdem lesen erwiesenermaßen auch Personen aus der Politik und von den Wiener Linien immer wieder in den Fachforen mit.
Also ob das positive Effekte hat, wage ich zu bezweifeln.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 15. November 2011, 14:21:59
Naja, das stammt aber eher nicht aus einem Forum, oder? Ich dachte das war Harald Jahn.
Aber auch Harald wird sich zum 13er nicht alles aus den Fingern gesaugt haben, sondern sich mit anderen Interessierten ausgetauscht haben. Das Tramwayforum gab es da natürlich noch nicht.

Also ob das positive Effekte hat, wage ich zu bezweifeln.
Schaden tut es jedenfalls nicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Kritik aus Internetforen sehr wohl registriert wird und in manchen Fällen sogar Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 15. November 2011, 14:29:15
Naja, das stammt aber eher nicht aus einem Forum, oder? Ich dachte das war Harald Jahn.
Aber auch Harald wird sich zum 13er nicht alles aus den Fingern gesaugt haben, sondern sich mit anderen Interessierten ausgetauscht haben. Das Tramwayforum gab es da natürlich noch nicht.

Schaden tut es jedenfalls nicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Kritik aus Internetforen sehr wohl registriert wird und in manchen Fällen sogar Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden.
:up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 15. November 2011, 14:31:04
Schaden tut es jedenfalls nicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Kritik aus Internetforen sehr wohl registriert wird und in manchen Fällen sogar Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden.
Es lesen hier etliche "niedrigere" und "höhere" (ohne Wertung, nur hierarchiebezogen) Mitarbeiter der WL mit (und vermutlich noch mehr, von denen ich es nicht weiß).

Das Problem ist nun das folgende: Die, die sich für ihren Betrieb interessieren, können die Kritik und die Verbesserungsvorschläge eh (zum mehr oder weniger großen Teil) nachvollziehen. Leider können sie oftmals nichts dagegen tun, denn es sind gerade die anderen, die die Probleme verursachen. Wenn man mit Freunden bei den WL redet, läuft man bei offensichtlichen Mißständen offene Türen ein, aber umsetzen lässt sich vieles schon wegen eines einzigen Mannes (oder Frau) an der falschen Position nicht. Und von diesen gibt es gerade im öffentlichen Dienst reichlich (Peter-Prinzip!).

Ich vergleiche das immer mit einem politischen Kabarett: Die, die hingehen und lachen, sind nicht die, die man damit eigentlich ansprechen/zum Nachdenken bringen möchte/soll.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 15. November 2011, 14:51:51
Schaden tut es jedenfalls nicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Kritik aus Internetforen sehr wohl registriert wird und in manchen Fällen sogar Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden.
Es lesen hier etliche "niedrigere" und "höhere" (ohne Wertung, nur hierarchiebezogen) Mitarbeiter der WL mit (und vermutlich noch mehr, von denen ich es nicht weiß).

Das Problem ist nun das folgende: Die, die sich für ihren Betrieb interessieren, können die Kritik und die Verbesserungsvorschläge eh (zum mehr oder weniger großen Teil) nachvollziehen. Leider können sie oftmals nichts dagegen tun, denn es sind gerade die anderen, die die Probleme verursachen. Wenn man mit Freunden bei den WL redet, läuft man bei offensichtlichen Mißständen offene Türen ein, aber umsetzen lässt sich vieles schon wegen eines einzigen Mannes (oder Frau) an der falschen Position nicht. Und von diesen gibt es gerade im öffentlichen Dienst reichlich (Peter-Prinzip!).

Ich vergleiche das immer mit einem politischen Kabarett: Die, die hingehen und lachen, sind nicht die, die man damit eigentlich ansprechen/zum Nachdenken bringen möchte/soll.
Sind wir mal ehrlich wenn wir, die hier versuchen Verbesserungsvorschläge zu diskutieren und auch hin und wieder an besagten Stellen anzubringen, bringt das alles nur dann was wenn es die Verantwortlichen auch so sehn und die entsprechenden Entscheidungsfähigkeiten haben. Wir die hier schreiben sind ja nur "Straßenbahngeil" nicht viel mehr und nicht viel weniger. Wir hier sind Fans von Straßenbahnen und im speziellen liegen uns eben die WL am Herzen und deshalb versuchen wir auch kleine Denkanstöße zu geben um unserer Bim attraktiver und leistungsfähiger zu machen und nicht um alles nur schlecht zu machen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: schaffnerlos am 15. November 2011, 15:12:46
Weils gerade dazu passt: Ich habe beim Online-Formular des Mariahilfer-Straßen-Dialogs (http://www.dialog-mariahilferstrasse.at/feedback.aspx) deoponiert (bis 11.12.2011 möglich), dass ich am liebsten mit der Straßenbahnlinie 13 zur Mariahilfer Straße anreisen würde.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 15. November 2011, 15:20:59
Hehe, danke für den Hinweis... da habe ich gleich auch noch einen Verlängerung von 52 oder 58 gefordert.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 15. November 2011, 15:59:23
Hehe, danke für den Hinweis... da habe ich gleich auch noch einen Verlängerung von 52 oder 58 gefordert.
Aber über eine Straßenbahn auf der Mariahilfer Straße will die Frau Stadtrat doch nicht einmal reden!  :(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 15. November 2011, 16:02:59
Ist mir doch wurscht, was die Frau Stadtrat will. Bei mir steht an erster Stelle, was ich will. ;D 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 15. November 2011, 16:06:51
Die wollen doch nur einen Persilschein für all den Unfug, den sie dort verwirklichen werden!  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tram am 15. November 2011, 16:13:27

1 Off-Topic-Posting gelöscht.

@95B: Wir hatten schon genug Innendiskussionen, in Zukunft führen wir diese besser aussen!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 15. November 2011, 16:43:07
Und vor allem soll der 13er ja in beide Richtungen in derselben Straße fahren,  anders als der derzeitige 13A.
Das bedingt aber eine Änderung des Einbahnsystems in weiten Bereichen und damit ein massives Umlenken von Verkehrsströmen. Hat sich eigentlich jemand darüber schon Gedanken gemacht?

Na sicher, was glaubst du? Dass ein paar Gleise gezeichnet werden und gut is'?
http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612, (http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612,) nur damit ungefähr der Arbeitsumfang der Studie klar ist!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. November 2011, 14:14:58
Aber über eine Straßenbahn auf der Mariahilfer Straße will die Frau Stadtrat doch nicht einmal reden!  :(
Natürlich nicht. Die Grünen wollen ja nur den (unrealistischen) 13er, andere sinnvolle Straßenbahnprojekte werden erst gar nicht berücksichtigt. :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 16. November 2011, 21:02:45
Bundesmittel könnten genauso für den Ausbau von Straßenbahninfrastruktur eingesetzt werden, wie dies in Innsbruck, Linz oder Graz geschieht.

Ähm, ja, könnten. Aber dem ist nicht so, weder in Wien, Linz (die 3er-Verlängerung nach Leonding wurde zu 80% vom Land OÖ und zu 20% von der Gemeinde gezahlt) noch in Graz. In Innsbruck wird die Regionalbahn gefördert, die Straßenbahn nicht – sie befährt aber "zufällig" einen Teil der Strecke. Der Netzausbau wurde ja auch so geplant, dass man durch den Bau dieser Regionalbahnachse möglichst viel gefördert bekommt. :lamp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. November 2011, 21:15:11
Gut, dann ersetze Bund durch Land. Wien ist hier aber ein Sonderfall, da es Stadt und Land in einem ist. Fakt ist, dass die Stadt Linz nur einen Bruchteil (20%) ihrer Straßenbahn selbst bezahlen muss, den Rest hat das Land übernommen. Anders wäre das Projekt für Linz wohl auch nicht finanzierbar gewesen. Wien dagegen muss alle Straßenbahnausbauten zu 100% selbst finanzieren, während der U-Bahn-Ausbau hoch subventioniert wird.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 16. November 2011, 21:34:04
Fakt ist, dass die Stadt Linz nur einen Bruchteil (20%) ihrer Straßenbahn selbst bezahlen muss, den Rest hat das Land übernommen. Anders wäre das Projekt für Linz wohl auch nicht finanzierbar gewesen.

Linz hat für die Verlängerung nach Leonding gar nichts gezahlt, daher gibt es auch keine Haltestelle auf Linzer Stadtgebiet. Sämtliche neue Haltestellen befinden sich schon auf dem Gebiet der Gemeinde Leonding. Hier (wie auch in Salzburg und Innsbruck) sieht man übrigens, dass man westlich von Niederösterreich über Gemeinde-/Landes- und Staatsgrenzen hinweg denken kann. Linz hat bei der letzten Straßenbahnverlängerung im Stadtgebiet (Linie 2 in die solarcity) 50% gezahlt, die anderen 50% das Land.

Gut, dann ersetze Bund durch Land. [...] Wien dagegen muss alle Straßenbahnausbauten zu 100% selbst finanzieren, während der U-Bahn-Ausbau hoch subventioniert wird.

Alles in allem kommt es aber aufs selbe raus: Weder Wien noch Linz bekommen irgendeine Förderung aus Bundesmitteln für den Straßenbahnausbau. Durch die unterschiedlichen Konstrukte wirkt es halt so, dass das arme Wien alles selber zahlen muss, aber Wien ist halt Gemeinde und Land – da müssen sie sich halt selbst fördern, und so ist es im Endeffekt dann das Selbe wie in Linz.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. November 2011, 22:09:01
Alles in allem kommt es aber aufs selbe raus: Weder Wien noch Linz bekommen irgendeine Förderung aus Bundesmitteln für den Straßenbahnausbau. Durch die unterschiedlichen Konstrukte wirkt es halt so, dass das arme Wien alles selber zahlen muss, aber Wien ist halt Gemeinde und Land – da müssen sie sich halt selbst fördern, und so ist es im Endeffekt dann das Selbe wie in Linz.
Ja, das ist wohl richtig!

Wien wird halt auf Dauer nur U-Bahnen ausbauen, dank dieser Bundesförderungen. Wobei bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage auch ein Ende der Förderungen immer wahrscheinlicher wird. Aber dann wird halt in Wien künftig gar nix mehr gebaut. :-\
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 16. November 2011, 23:06:09
Man kann nur hoffen, daß der Bund die sinnlosen U-Bahnförderungen ein für alle mal einstellt. Das ist rausgeworfenes Geld, daß sich der Bund eigentlich nicht wirklich leisten kann/soll.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. November 2011, 23:56:51
Die zuständigen Politiker werden wohl alles dafür tun, dass es doch nicht dazu kommt. Denn der U-Bahn-Bau sichert ja ach so viele Arbeitsplätze und ist ein Wirtschaftsmotor für die Stadt... ::) :o >:(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 17. November 2011, 00:20:30
Natürlich nicht. Die Grünen wollen ja nur den (unrealistischen) 13er, andere sinnvolle Straßenbahnprojekte werden erst gar nicht berücksichtigt. :down:

Du weisst nicht was du schreibst. Das Gegenteil ist der Fall, es stehen eher mehr als wenig Tramwayprojekte auf der To-Do-Liste, grad das reduziert die Chancen auf eine 13er-Realisierung.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 17. November 2011, 07:42:17
Natürlich nicht. Die Grünen wollen ja nur den (unrealistischen) 13er, andere sinnvolle Straßenbahnprojekte werden erst gar nicht berücksichtigt. :down:

Du weisst nicht was du schreibst. Das Gegenteil ist der Fall, es stehen eher mehr als wenig Tramwayprojekte auf der To-Do-Liste, grad das reduziert die Chancen auf eine 13er-Realisierung.

Und warum publizieren sie das dann nicht?
In der Öffentlichkeit hört man nur etwas vom 13er.

mfg
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 17. November 2011, 08:58:40
Und warum publizieren sie das dann nicht?
In der Öffentlichkeit hört man nur etwas vom 13er.

Die schlechte/fehlende Kommunikation ist einer meiner Dauervorwürfe bzw Forderung, wenn ich mit verantwortlichen spreche. Immerhin haben sie aber zum Mariahilferstraßenumbau eine öffentliche Diskussion begonnen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 17. November 2011, 09:07:29
Du weisst nicht was du schreibst. Das Gegenteil ist der Fall, es stehen eher mehr als wenig Tramwayprojekte auf der To-Do-Liste, grad das reduziert die Chancen auf eine 13er-Realisierung.
Ich weiß nur das, was die Grünen veröffentlichen und das ist reichlich wenig. Außer der Machbarkeitsstudie über den 13er genaugenommen gar nichts. Die Mariahilfer Straße soll demnächst umgebaut werden, über die mögliche Führung einer Straßenbahnlinie durch die innere Mariahilfer Straße wird nicht einmal diskutiert. Was ist mit dem 11er, was ist mit dem 48er, was ist mit einer 1er-Verlängerung zum Wienerberg?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 17. November 2011, 09:09:56
Du weisst nicht was du schreibst. Das Gegenteil ist der Fall, es stehen eher mehr als wenig Tramwayprojekte auf der To-Do-Liste, grad das reduziert die Chancen auf eine 13er-Realisierung.
Kannst du mich (uns?) kurz erleuchten, welche Projekte z.Zt. noch "ernsthaft" auf der Zu-Tun-Liste stehen?
48? 25 durchs Donaufeld? 11?

Man muss ja sagen, dass Wien schon lange nicht mehr so straßenbahnfreundlich eingestellt war, zumindest passiert endlich wieder was zum Positiven. Die Ringlinienumstellung und die Reichsraths-Trasse wären 10 Jahre früher nicht möglich gewesen, und jetzt ist immerhin eine Partei in der Regierung, der die Straßenbahn auch ein Anliegen ist. Klar, das Rote Meer können die Grünen auch nicht teilen, aber es könnte noch viel schwärzer sein.  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 17. November 2011, 10:32:34
Du weisst nicht was du schreibst. Das Gegenteil ist der Fall, es stehen eher mehr als wenig Tramwayprojekte auf der To-Do-Liste, grad das reduziert die Chancen auf eine 13er-Realisierung.
Kannst du mich (uns?) kurz erleuchten, welche Projekte z.Zt. noch "ernsthaft" auf der Zu-Tun-Liste stehen?
48? 25 durchs Donaufeld? 11?

Ich kann auch nix genaues sagen, aber man überlegt halt, wie man eventuell aufzutreibende Mittel sinnvoll einsetzen könnte. Kandidaten sind alle bereits bekannten angedachten Strecken, was davon kommen könnte ist offen. Geld ist dank der bisherigen Wahnsinnspolitik (U-Bahn ins Gemüse) aber praktisch keines da.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 17. November 2011, 10:58:49
Geld ist dank der bisherigen Wahnsinnspolitik (U-Bahn ins Gemüse) aber praktisch keines da.
Hier wäre Vassilakou gut beraten, dafür zu kämpfen, dass es nach den bereits beschlossenen Projekten (U1-Süd und U2-Nord) keine weiteren Ausbaumaßnahmen bei der U-Bahn gibt und das Geld in die Straßenbahn fließt. Aber so U-Bahn-kritisch sind die Grünen halt auch wieder nicht. U-Bahn-Projekte verhindern und gleichzeitig sich als umweltfreundlich positionieren, kommt beim gemeinen Volk halt auch nicht besonders an. Geschätzte 90% der Wiener sind, mangels besseren Wissens, mit der Wiener U-Bahn-Politik zufrieden und halten nach wie vor die Straßenbahn für veraltet und langsam. Die langjährige Propaganda und Gehirnwäsche der SPÖ hat hier gute Arbeit geleistet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 17. November 2011, 13:52:27
... und halten nach wie vor die Straßenbahn für veraltet und langsam.

Die Straßenbahn ist veraltet und langsam, weil niemand Interesse hat, diese entsprechend zu beschleunigen.  :(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: extra am 17. November 2011, 19:00:05
Fakt ist das du mit einer Bim die FG ned wegbringen würdest. U1 Kagran in der Früh.....wie würdest mit dem 25er die unmengen an FG in die Stadt bringen. Und kürzer als a
ein 3 min Intervall auf einer Bim bringt nix weil da eh schon einer hinterm anderen fährt. Wobei die U1 in da Früh 2 1/2 - 3 min fährt und voll ist.

Und wenn du jetzt rechnest was dir das kürzere Intervall unter Tags bei der Bim kosten würde damit du die gleiche Anzahl an FG befördern kannst. Ich bin sicher nicht der große Freund der U-Bahn aber damit bringst nun mal mehr Leute schneller an ihr Ziel. Damit eine Bim das auch schafft müsstest ein paar Haltestellen auflassen, weil wir bleiben ja eh scho bald an jeder Ecke stehen, und dort wo die der Individualverkehr im Weg ist müsstest auch ein Loch graben damit die Bim schneller ist.

Es war ja schon die Rede davon den 26er bzw. dann halt den 25er wieder bis an die Stadtgrenze zu verlängern. Und das als Schnellstrassenbahn. Problem ist halt - durch die starke Bautätigkeit am Stadtrand ist es halt nicht leicht eine vernünftige Linienführung zu finden. Ergo müsstens ein Loch graben damit die Bim weiterkommt. Oder willst durch Essling so wie früher fahren??

Problem ist bei uns das es keine Planung, was die Stadtentwicklung betrifft, auf Jahre im voraus gibt, wenn doch dann eher halbherzig, und meist zuerst groß gebaut wird und dann kommen sie drauf das eine gscheite Infrastruktur, was Öffis angeht, auch nicht schlecht wäre.

Und wenns dann was planen kommt meist ein Blödsin raus. Siehe 26er zum Heidjöchl ohne einer Schleife. Dafür werdens halt die Gleise ind er Wagramerstrasse rausnehmen, wer braucht die schon, und wennst bist zur Vet.Med a Störung hast steht die halbe Linie.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 17. November 2011, 19:27:37
Da wird ja nicht von Kagran, sondern von Leopoldau, von Siebenhirten und sonstigen verkehrsschwachen Teilen der Ubahn gesprochen. Genauso eine Ubahn statt dem 13(er/A). Da hast dann zwischen Alser Straße und Wiental eine weitere STation, insgesamt 6 Aufgänge und der ÖV ist auf dieser Relation erschlagen.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 17. November 2011, 20:11:32
Fakt ist das du mit einer Bim die FG ned wegbringen würdest.
Mit einer Straßenbahnlinie statt einer U-Bahn-Linie natürlich nicht. Aber hätte man die U-Bahn nicht gebaut, wäre das Straßenbahnnetz noch so intakt, dass die Leute auf verschiedenen Wegen in die Stadt kämen. Mit der U-Bahn werden die Fahrgastströme (zwangs-)kanalisiert, daher das große Fahrgastaufkommen an zentralen Orten. Der Stephansplatz ist das beste Beispiel dafür.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: extra am 17. November 2011, 21:12:15
Also mit dem 31er bist am Morgen schon an der Grenze seit an der Brünner alles verbaut wurde. Und wenn dann noch welche vom Auto auf die Bim umsteigen sollten wird es düster. Am 26er is ned anders, und wenn die ganzen Bauten auf der Donaufelder fertig sind wird es echt lustig werden. Und der 25er wird dort ned die große Hilfe werden.

Und würde jemand mal auf die Idee kommen JK und P&R zu einem vernünftigen Preis zu machen würden wahrscheinlich mehr Leute schon von z.b. Leopoldau mit der U-Bahn fahren. Nur wer zahlt 100.- im Monat für JK plus parken. Ist ja besser alle fahren mit dem Auto so weit es geht und verparken dann lieber die Starssen um die U-Bahn Stationen.

Und um die Bim auch nur halbwegs so schnell wie eine U-Bahn zu machen müsste so viel gemacht werden und ich glaub kaum das sich da auch nur ein Zuständiger drüber traut. Ich fahr scho ewig mit der Bim und seit meinen Anfängen bis jetzt hat sich das Verkehrsaufkommen plus die FG um etliches vermehrt. Die Bim ist atm im besten Fall ein guter Zubringer zur U-Bahn wenn man das auch zulässt. Und viel mehr wird es nimmer werden.

Wenn ich denke wie lange ich von Leopoldau bis zum Reumannplatz mit der U brauche - soll mir jetzt einer sagen wie du das im Öberflächenverkehr jemals hinbringen willst.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 17. November 2011, 21:28:35
Park and Ride in Leopoldau, Siebenhirten, ERdberg oder sonst wo in Wien ist Unsinn. Park and Ride gehört in die STartgemeinde, nicht in die Zielgemeinde.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: extra am 17. November 2011, 21:40:27
Park and Ride in Leopoldau, Siebenhirten, ERdberg oder sonst wo in Wien ist Unsinn. Park and Ride gehört in die STartgemeinde, nicht in die Zielgemeinde.

Hannes

das ist eine andere Sache. Normal müsstest die ganzen Pendler schon weit vor der Stadtgrenze abfangen und dort mit den Öffis beginnen. Nur wie willst das machen wenn die sich wegen der Kosten nie einigen werden.

Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 17. November 2011, 21:52:17
Park and Ride in Leopoldau, Siebenhirten, ERdberg oder sonst wo in Wien ist Unsinn. Park and Ride gehört in die STartgemeinde, nicht in die Zielgemeinde.

Hannes

das ist eine andere Sache. Normal müsstest die ganzen Pendler schon weit vor der Stadtgrenze abfangen und dort mit den Öffis beginnen. Nur wie willst das machen wenn die sich wegen der Kosten nie einigen werden.

Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.
Geht mit aus Untertullnerbach ähnlich mit der S50, in der Früh sind die Züge zum Teil so voll, dass du theoretisch nicht mehr einsteigen solltest.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 18. November 2011, 07:02:14
Also mit dem 31er bist am Morgen schon an der Grenze seit an der Brünner alles verbaut wurde.
Das ist das Problem in der Gegend, dass die Brünner Straße die einzige Hauptachse des ÖV ist, zu der alle hinmüssen. Würde man z.B. zwei Parallelstrecken bauen - eine in der Ruthnergasse und eine in der Großjedlersdorfer Straße - hätte man eine viel bessere Erschließung der Fläche. Die Leute müssten nicht alle zur Brünner Straße gehen, wenn sie in die Stadt wollen und der 31er wäre schlagartig entlastet. Eine der Achsen könnte man vom 33er übernehmen lassen, eine andere Achse z.B. über 29 und Heinestraße zum Praterstern führen, oder gleich Schwedenplatz.

Dzt. gibt es von Transdanubien nur 5 1/2 ÖV-Verbindungen nach Cisdanubien. U1, U6 und S-Bahn sind bereits jetzt an der Grenze der Kapazität angelangt. Die U2 hat noch Reserven. Der 31er könnte noch locker ein bis zwei Linien zusätzlich aufnehmen. Und die S80 nehmen die ÖBB gerade selbst aus dem Spiel, mit freundlicher Unterstützung des Landes Wien.

Bedenkt man, dass ein Großteil des Wiener Bevölkerungswachstums sich in Transdanubien abspielen wird, gehört dort sicher viel mehr getan. Mehr Verbindungen (Diversität, nicht nur Kapazität) nach Cisdanubien und zusätzliche leistungsfähige Straßenbahntangentialverbindungen zum 26er wären auch nett!

Wo noch Platz für eine Linie wäre? Straßenbahn auf der Brigittenauer Brücke.  :lamp:


Wir bewegen uns aber jetzt sehr weit vom Thema 13/13A weg...

@extra: Natürlich ist die Straßenbahn in Wien derzeit nicht das Verkehrsmittel, das sie sein sollte und könnte. Nur eine U-Bahn baut sich auch nicht über Nacht und kostet dazu noch einen Haufen Geld. Also sollte man sehr wohl damit beginnen, die Straßenbahn leistungsfähiger zu machen. Besser gestern als heute!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 18. November 2011, 07:38:26
Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.

Die Lösung des Problems ist der Bau der Marchfeldschnellstraße!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: GS6857 am 18. November 2011, 08:18:11
Park and Ride in Leopoldau, Siebenhirten, ERdberg oder sonst wo in Wien ist Unsinn. Park and Ride gehört in die STartgemeinde, nicht in die Zielgemeinde.

Hannes

das ist eine andere Sache. Normal müsstest die ganzen Pendler schon weit vor der Stadtgrenze abfangen und dort mit den Öffis beginnen. Nur wie willst das machen wenn die sich wegen der Kosten nie einigen werden.

Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.
Geht mit aus Untertullnerbach ähnlich mit der S50, in der Früh sind die Züge zum Teil so voll, dass du theoretisch nicht mehr einsteigen solltest.

Die vollen S-Bahnen kann ich vom Mistelbacher Ast bestätigen, das wäre aber relativ einfach und günstig mit Intervallverdichtung zu lösen. Wenn es auf der Stammstrecke eng wird, könnte man zumindest bis Leopoldau oder Floridsdorf verstärken, dort steigt meist ein gutes Drittel der Fahrgäste aus.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 18. November 2011, 08:24:38
Die vollen S-Bahnen kann ich vom Mistelbacher Ast bestätigen, das wäre aber relativ einfach und günstig mit Intervallverdichtung zu lösen. Wenn es auf der Stammstrecke eng wird, könnte man zumindest bis Leopoldau oder Floridsdorf verstärken, dort steigt meist ein gutes Drittel der Fahrgäste aus.
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, wie es ja bei den S-Bahn-Planungen der ÖBB (http://www.oebb.at/de/Reisen_in_Oesterreich/Wien/S-Bahn/Mehr_S-Bahn_fuer_Wien/index.jsp) vorgeschlagen wird. Aber ev. wirds dann auf der Stadlauer Ostbahnbrücke etwas eng.
Das würde dann auch exzellente Verbindungen vom nördlichen Speckgürtel in den Südosten Wiens ergeben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: GS6857 am 18. November 2011, 08:49:57
Die vollen S-Bahnen kann ich vom Mistelbacher Ast bestätigen, das wäre aber relativ einfach und günstig mit Intervallverdichtung zu lösen. Wenn es auf der Stammstrecke eng wird, könnte man zumindest bis Leopoldau oder Floridsdorf verstärken, dort steigt meist ein gutes Drittel der Fahrgäste aus.
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, wie es ja bei den S-Bahn-Planungen der ÖBB (http://www.oebb.at/de/Reisen_in_Oesterreich/Wien/S-Bahn/Mehr_S-Bahn_fuer_Wien/index.jsp) vorgeschlagen wird. Aber ev. wirds dann auf der Stadlauer Ostbahnbrücke etwas eng.
Das würde dann auch exzellente Verbindungen vom nördlichen Speckgürtel in den Südosten Wiens ergeben.

Das ist auch eine Möglichkeit, nur verfehlt man ganz knapp die U1 in Leopoldau, ein U-/S-Bahnknoten in Süßenbrunn wäre dann vorteilhaft. Der Großteil will Richtung Zentrum (U1, Praterstern bzw. in den Westen von Wien (U6).
Obwohl S-Bahn Stadlau - U2 ist auch nicht so schlecht.

Man bräuchte dann auch eine Haltestelle beim Gewerbepark Stadlau (mit Verknüpfung der neuen Linie 25).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 18. November 2011, 08:59:39
Man bräuchte dann auch eine Haltestelle beim Gewerbepark Stadlau (mit Verknüpfung der neuen Linie 25).

Eine Bahnhaltestelle ist dort überfällig - eine solche hätte wahrscheinlich nicht zur Einstellung des S-Bahnringes geführt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 18. November 2011, 09:37:02
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, ...

Das ist auch eine Möglichkeit, nur verfehlt man ganz knapp die U1 in Leopoldau, ein U-/S-Bahnknoten in Süßenbrunn wäre dann vorteilhaft. Der Großteil will Richtung Zentrum (U1, Praterstern bzw. in den Westen von Wien (U6).
Obwohl S-Bahn Stadlau - U2 ist auch nicht so schlecht.
Ich glaube, die Bedeutung der Innenstadt wird da überschätzt. Bzw. die Fahrzeiten über Süden.
Will man in den Bereich des Südgürtels, wäre man über Stadlau schneller. Ebenso in den 10./11. Bezirk. In die Innenstadt ergibt sich mMn kaum längere Fahrzeit, wenn man statt mit der U1 von Leopoldau fährt, in die U2 in Stadlau oder die U3 in Simmering umsteigt. Für Leute, die in den Nordwesten wollen, wäre es auch keine Verschlechterung zum Status Quo, da der bestehende Takt über Floridsdorf beibehalten werden würde. Eher eine Verbesserung, da deren Verbindungen entlastet werden und somit die Chance auf einen Sitzplatz steigt.

Zitat
Man bräuchte dann auch eine Haltestelle beim Gewerbepark Stadlau (mit Verknüpfung der neuen Linie 25).
Das versteht sich von selbst. Nicht nur dort, auch anderswo wären Stationen vernünftig (Gudrunstraße z.B.).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 18. November 2011, 09:49:36
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, wie es ja bei den S-Bahn-Planungen der ÖBB (http://www.oebb.at/de/Reisen_in_Oesterreich/Wien/S-Bahn/Mehr_S-Bahn_fuer_Wien/index.jsp) vorgeschlagen wird. Aber ev. wirds dann auf der Stadlauer Ostbahnbrücke etwas eng.
Das würde dann auch exzellente Verbindungen vom nördlichen Speckgürtel in den Südosten Wiens ergeben.

Auf der Stadlauer Brücke wirds nicht nur etwas eng, sondern schon fast unmöglich. Da fahren jetzt schon im Minuten Takt Personen und Güterzüge. Es ist da quasi unmöglich mehr Fahrplanfenster zu bekommen. Ausser man baut eine zweite Brücke mit nochmal 2 Gleisen inkl. Strecke durch den Prater und Simmering.
Vorher schauts eher schlecht aus mit mehr Zügen über diese Strecke. Auch die Brücke über den Donaukanal ist hier eine gewaltige Engstelle. Aber genug OT.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 18. November 2011, 12:03:59
Wo noch Platz für eine Linie wäre? Straßenbahn auf der Brigittenauer Brücke.  :lamp:

Geht nicht, weil neben und auf Autobahnen Oberleitungen verboten sind.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 18. November 2011, 12:10:06
Wo noch Platz für eine Linie wäre? Straßenbahn auf der Brigittenauer Brücke.  :lamp:

Geht nicht, weil neben und auf Autobahnen Oberleitungen verboten sind.

Ist eine Autostraße.  :lamp:
Und wenn schon, dann klassifiziert man halt die B14b runter. Keine Autostraße mehr, sondern normale Straße mit Fußgeh- und Radfahrverbot.  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 18. November 2011, 14:42:14
Also mit dem 31er bist am Morgen schon an der Grenze seit an der Brünner alles verbaut wurde. Und wenn dann noch welche vom Auto auf die Bim umsteigen sollten wird es düster. Am 26er is ned anders, und wenn die ganzen Bauten auf der Donaufelder fertig sind wird es echt lustig werden. Und der 25er wird dort ned die große Hilfe werden.
In beiden Fällen würde es helfen, einfach eine zweite Straßenbahnachse zu bauen. Für den Fall Brünner Straße könnte dies z.B. der schon lange geplante 27er sein. Für das Donaufeld ist es sowieso vorgesehen, den 25er ab Fultonstraße nach rechts in die Nordmanngasse zu verschwenken, wenn die entsprechende Bebauungsdichte einmal da ist. Alle dafür notwendigen Trassen wurden freigehalten.

Da draußen in Transdanubien kann die Straßenbahn fast komplett auf selbständigen Gleiskörpern verkehren und somit eine Reisegeschwindigkeit erzielen, die der U-Bahn sehr nahe kommt, allerdings mit dem großen Vorteil, dass Bau- und Betriebskosten deutlich niedriger sind. Für die Peripherie ist die Straßenbahn nun mal das bessere Verkehrsmittel, U-Bahnen sind viel zu teuer und die Besiedelungsdichte ist in der Regel zu gering, um eine Voll-U-Bahn zu rechtfertigen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Wattman am 19. November 2011, 07:05:10
Da draußen in Transdanubien kann die Straßenbahn fast komplett auf selbständigen Gleiskörpern verkehren und somit eine Reisegeschwindigkeit erzielen, die der U-Bahn sehr nahe kommt, allerdings mit dem großen Vorteil, dass Bau- und Betriebskosten deutlich niedriger sind. Für die Peripherie ist die Straßenbahn nun mal das bessere Verkehrsmittel, U-Bahnen sind viel zu teuer und die Besiedelungsdichte ist in der Regel zu gering, um eine Voll-U-Bahn zu rechtfertigen.

Ui, Du traust Dich was.

Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 19. November 2011, 07:29:25
Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Und mit U-Bahn wählen sie dann nicht den HC?  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 19. November 2011, 09:18:20
Die Strachisten wählen ihn, weil er a) Ausländer bekämpft und b) für die Autofahrer eintritt. Meist treffen eh a und b zu, wobei a das zugkräftigere Thema ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 19. November 2011, 11:01:15
Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Und mit U-Bahn wählen sie dann nicht den HC?  ::)
Gerüchteweise sollen die der neuen U2 nächsten Wahlsprengel diejenigen gewesen sein, wo die FPÖ im ganzen 22. Bezirk die besten Resultate erreicht hat. Kann aber auch nur eine "Urban Legend" sein, ich weiß nicht, obs wirklich stimmt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: extra am 19. November 2011, 12:07:22

Da draußen in Transdanubien kann die Straßenbahn fast komplett auf selbständigen Gleiskörpern verkehren und somit eine Reisegeschwindigkeit erzielen, die der U-Bahn sehr nahe kommt, allerdings mit dem großen Vorteil, dass Bau- und Betriebskosten deutlich niedriger sind. Für die Peripherie ist die Straßenbahn nun mal das bessere Verkehrsmittel, U-Bahnen sind viel zu teuer und die Besiedelungsdichte ist in der Regel zu gering, um eine Voll-U-Bahn zu rechtfertigen.

Das ist leider ein Irrtum. Unsere Städteplaner bauen nämlich zuerst irgendwo Häuser in die Pampa, dann die Strassen dazu und lassen mal an Bus fahren und irgendwann kommens drauf da Bus is zu wenig,zu langsam, steht im Stau, da sollt eventuell eine Bim fahren....nur blöd das man dann keinen Platz mehr hat. Wenn du dann eine Bim mit eigenem Gleiskörper machen möchtest fährt die wiederum irgendwo rum wo keine Leut wohnen, ergo wieder keiner der mitfährt weil die Bim zu abgelegen ist. Beste Beispiel Aspern und Essling. Das der 26A an seiner Leistungsgrenze ist weiß jeder und das der Stau in dem er jeden Tag steckt nicht besser wird ist auch klar. Nur wo sollt man jetzt eine eigene Trasse für die Bim machen nachdem man alles bis zum Stadtrand schön verbaut hat. Da hätte irgendwer den Geistesblitz haben müssen und beim planen der vielen Wohnhäuser sagen müssen....aber da lass ma frei das wir, wenn wir sie brauchen eine Trasse für eine Bim machen können. Nur denkt bei uns einer soweit von den Leuten die dafür zuständig sind.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 19. November 2011, 12:07:47
Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Das Stimmvieh wählt den Strache sicher nicht wegen der U-Bahn. ::)

Das ist leider ein Irrtum. Unsere Städteplaner bauen nämlich zuerst irgendwo Häuser in die Pampa, dann die Strassen dazu und lassen mal an Bus fahren und irgendwann kommens drauf da Bus is zu wenig,zu langsam, steht im Stau, da sollt eventuell eine Bim fahren....nur blöd das man dann keinen Platz mehr hat. Wenn du dann eine Bim mit eigenem Gleiskörper machen möchtest fährt die wiederum irgendwo rum wo keine Leut wohnen, ergo wieder keiner der mitfährt weil die Bim zu abgelegen ist. Beste Beispiel Aspern und Essling. Das der 26A an seiner Leistungsgrenze ist weiß jeder und das der Stau in dem er jeden Tag steckt nicht besser wird ist auch klar. Nur wo sollt man jetzt eine eigene Trasse für die Bim machen nachdem man alles bis zum Stadtrand schön verbaut hat. Da hätte irgendwer den Geistesblitz haben müssen und beim planen der vielen Wohnhäuser sagen müssen....aber da lass ma frei das wir, wenn wir sie brauchen eine Trasse für eine Bim machen können. Nur denkt bei uns einer soweit von den Leuten die dafür zuständig sind.
Das gilt aber nicht für die beiden von mir angesprochenen Projekte. Sowohl für den 27er, als auch für den 25er durch die Nordmanngasse wurden explizit die Trassen für die Straßenbahn von Anfang an eingeplant und freigehalten, damit diese in späteren Jahren bei entsprechender Bebauungsdichte realisiert werden können.

Btw. Die Busspuren in der Erzherzog-Karl-Straße ließen sich ausgezeichnet in Gleiskörper umwandeln. An Platz mangelt es in Transdanubien wirklich nur selten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 19. November 2011, 13:38:26
Btw. Die Busspuren in der Erzherzog-Karl-Straße ließen sich ausgezeichnet in Gleiskörper umwandeln. An Platz mangelt es in Transdanubien wirklich nur selten.
Wo genau gibt es in der Erzherzog-Karl-Straße Busspuren und inwiefern ergibt in den Abschnitten der Erzherzog-Karl-Straße, wo es noch keine gibt, eine Straßenbahn überhaupt Sinn?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 19. November 2011, 13:45:11
Naja, einer Straßenbahnlinie durch die Donaustadtstraße und Erzherzog-Karl-Straße könnte ich schon einiges abgewinnen. Der 26A kann durchaus sehr voll sein. Eventuell hat 13er Zahlen dazu.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 19. November 2011, 13:50:12
Naja, einer Straßenbahnlinie durch die Donaustadtstraße und Erzherzog-Karl-Straße könnte ich schon einiges abgewinnen. Der 26A kann durchaus sehr voll sein. Eventuell hat 13er Zahlen dazu.
Der 26A hatte 2010 ca. 5 Mio. Fahrgäste. Da zahlt sich eine Umstellung auf Straßenbahn kaum aus.

Übrigens, was hat der 26A mit dem 13er/13A zu tun? ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 19. November 2011, 13:52:23
Die Frage hättest Du eigentlich schon bei der U-Bahn-Diskussion stellen müssen. Vielleicht kann man das abspalten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 19. November 2011, 14:05:12
Wo genau gibt es in der Erzherzog-Karl-Straße Busspuren und inwiefern ergibt in den Abschnitten der Erzherzog-Karl-Straße, wo es noch keine gibt, eine Straßenbahn überhaupt Sinn?
Sorry, die Busspuren sind in der Großenzersdorfer Straße. Nichtsdestoweniger ist sowohl in der Erzherzog-Karl-Straße als auch in der Großenzersdorfer Straße fast im gesamten Verkauf ein selbständiger Gleiskörper möglich, enger wird es nur in Aspern beim Siegesplatz und ganz draußen in Großenzersdorf. 

Der 26A hatte 2010 ca. 5 Mio. Fahrgäste. Da zahlt sich eine Umstellung auf Straßenbahn kaum aus.
Wundert mich nicht, da draußen ist der Modal Split aber sicherlich noch stark verbesserungswürdig. Wer die Wahl hat zwischen Auto und unzuverlässigem, eher mäßig bequemem Bus, wird nicht lange überlegen und sich für ersteres entscheiden. Vom Fahrgastpotential her würde ich eine Straßenbahn nach Großenzersdorf für durchaus sinnvoll erachten. Gebaut wird da draußen ja auch nicht gerade wenig, d.h. die Bevölkerungsdichte ist im Steigen begriffen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 23. November 2011, 23:52:00
Ja, ich weiß, das gehört nicht so 100% hier her und ist schon ein paar Tage alt, aber trotzdem werdet ihr mir folgenden Ausschnitt hoffentlich verzeihen:

[attach=1]
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 24. November 2011, 00:04:03
Ja, ich weiß, das gehört nicht so 100% hier her und ist schon ein paar Tage alt, aber trotzdem werdet ihr mir folgenden Ausschnitt hoffentlich verzeihen:

(Dateianhang Link)
Aber nur grade so... nein spaß ich finde das gehört doch sehr wohl hier her, zumal das ja die Linie ist die damals den 13er abgelöst hat und wieder abgelöst werden soll. Diese Verlängerung der Busspur wird zeigen ob es Hilfreich ist oder eben nicht. Aber leider ist das vermutlich wieder ein Schritt gegen den 13er.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 15. Dezember 2011, 14:08:23
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 15. Dezember 2011, 14:13:11
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Bitte sag mir, dass das nicht echt ist. :o
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 15. Dezember 2011, 14:14:39
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Ist der jetzt völlig übergeschnappt? Hat der eh verstanden, daß auf dem Planeten auch Straßenbahnen und Busse zum öffentlichen Verkehr zählen? Der Kerl ist jenseits von rücktrittsreif. Oder ist das nur sozialistische Betonierpolitik, bei der man die Parteisoldaten aus den parteieigenen Betrieben in die Schlacht schickt, um dem Koalitionspartner das Leben schwer zu machen? Worüber war denn der Vortrag bitte?

Kannst Du das bitte bei Facebook auf der Wiener Linien Fanseite posten mit einem markigen Kommentar! Würde mich interessieren, was da als Antwort kommt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: schaffnerlos am 15. Dezember 2011, 14:17:41
Mein Gott, diesem Typen kann man aber auch nur ins Hirn scheissen weil da vorher nix mehr drin war. *facepalmsmileywünsch*
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 15. Dezember 2011, 14:22:09
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?

 :'(

Und so jemand darf was entscheiden.

 :'(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 15. Dezember 2011, 14:52:02
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Ist der jetzt völlig übergeschnappt?
Der hat wohl gar nichts verstanden, wenn unter dem Bild mit Schienen "ohne ÖV" steht und auf dem ohne Gleisanlagen "mit ÖV".

Abgesehen davon ist das eine mustergültige Powerpoint-Präsentation, von der selbst Kim Jong-il noch etwas lernen könnte! :-X
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 15. Dezember 2011, 15:17:44
Meine Meinung zu diesem Vortrag von Direktor Steinbauer werde ich hier nicht kundtun, denn es könnte sein, dass ich mich dabei vergesse.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 58 am 15. Dezember 2011, 15:23:21
(http://www.dominikanische-republik2001.de/wbb2/images/smilies/kotzen.gif)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Operator am 15. Dezember 2011, 15:52:24
Nachdem heute in zahlreichen Presseartikeln zu lesen stand, das der "U-Bahn-Beitrag"oder Steuer von 72 Cent auf zwei Euro angehoben wird, darf einen nix mehr wundern! (Krone-Wien). Es wird mit der U-Bahn  weiter gehen wie bisher und jeder kann sich ausmalen, wie es um die Zukunft der Straßenbahn bestellt sein wird! Also 13er...... leider nein!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 15. Dezember 2011, 16:07:02
Also 13er...... leider nein!

Sag ich schon die ganze Zeit!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: N1 am 15. Dezember 2011, 17:49:19
Nachdem heute in zahlreichen Presseartikeln zu lesen stand, das der "U-Bahn-Beitrag"oder Steuer von 72 Cent auf zwei Euro angehoben wird, darf einen nix mehr wundern! (Krone-Wien). Es wird mit der U-Bahn  weiter gehen wie bisher und jeder kann sich ausmalen, wie es um die Zukunft der Straßenbahn bestellt sein wird!
Da Kim Jong-il (Steinbauer) nicht mehr der Jüngste ist: Stehen schon Kim Jong-nams in den Startlöchern?

Die Einnahmen aus der U-Bahn-Steuer fallen, wie 95B im Forum kürzlich dargelegt hat, kaum ins Gewicht. Die Erhöhung derselben ist aber dennoch ein ungutes Zeichen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. Dezember 2011, 01:24:48
Nachdem heute in zahlreichen Presseartikeln zu lesen stand, das der "U-Bahn-Beitrag"oder Steuer von 72 Cent auf zwei Euro angehoben wird, darf einen nix mehr wundern! (Krone-Wien). Es wird mit der U-Bahn  weiter gehen wie bisher und jeder kann sich ausmalen, wie es um die Zukunft der Straßenbahn bestellt sein wird! Also 13er...... leider nein!
Um die paar Millionen Euro U-Bahn-Steuer kann man sich aber keine Neubaustrecke leisten. Damit deckt man bestenfalls einen Teil der anfallenden Betriebskosten. Man darf nicht vergessen, dass im kommenden Jahr eine sehr kostenintensive Generalsanierung der U1-Strecke ansteht, die finanziert werden will.

Wie es sich mit dem U-Bahn-Bau längerfristig weiterentwickelt, wird sich weisen. Neubaustrecken wird es nur dann geben, wenn der Bund weiterhin spendabel bleibt. Stellt der Bund aber seine Mitfinanzierung ein, wäre ein zwangsweises Umdenken auf günstigere Verkehrsmittel auch in Wien durchaus möglich. Denn eines ist klar, ausbauen wird man den öffentlichen Verkehr zwangsläufig müssen. Schließlich wird für Wien für die kommenden Jahrzehnte ein rasantes Bevölkerungswachstum prognostiziert und somit wird man auch mehr Öffinutzer haben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hiller_michael am 16. Dezember 2011, 01:56:10
Da ist genug U-Bahn in Wien.  Mehr Straßenbahn bitte
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Operator am 16. Dezember 2011, 07:48:38
"Die Erhöhung soll somit den weiteren Ausbau der Infrastruktur gewährleisten." Zitat Brauner in der Wiener Zeitung, wers glaubt.....
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 16. Dezember 2011, 09:21:03
(https://lh5.googleusercontent.com/-wj9Hnk4bYK8/Tur_HZslT3I/AAAAAAAAEsk/BIPg6qRRh_s/h120/th_duh-doh.gif)   (https://lh6.googleusercontent.com/-ofPj243JSEs/Tur_GzLgdyI/AAAAAAAAEsg/MJqcbiSo-zk/h120/th_facepalm.gif)

(Smileys zur freien Entnahme)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. Dezember 2011, 09:40:29
"Die Erhöhung soll somit den weiteren Ausbau der Infrastruktur gewährleisten." Zitat Brauner in der Wiener Zeitung, wers glaubt.....
Ich glaube fast, die naive Brauner glaubt das wirklich, was sie sagt! :-\

Man wird mit den Mehreinnahmen höchstens den Luxus einer Nacht-U-Bahn und einige anstehende Sanierungsarbeiten finanzieren können. Im Grunde wird die U-Bahn-Steuer ja eh nur inflationsbereinigt. 10 ATS waren in den 1970ern sogar deutlich mehr als 2 Euro wert.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: schaffnerlos am 16. Dezember 2011, 09:47:09
Im Grunde wird die U-Bahn-Steuer ja eh nur inflationsbereinigt. 10 ATS waren in den 1970ern sogar deutlich mehr als 2 Euro wert.
Die 10 Alpendollar aus dem Jahre 1970 wären heute 3 Euro wert.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 16. Dezember 2011, 10:05:33
Im Grunde wird die U-Bahn-Steuer ja eh nur inflationsbereinigt. 10 ATS waren in den 1970ern sogar deutlich mehr als 2 Euro wert.
Die 10 Alpendollar aus dem Jahre 1970 wären heute 3 Euro wert.

Hättens den Dreck in den 80er um ein paar Schilling erhöht, dann in den 90er um ein paar Schliing erhöht und dann in 2000er um ein paar Cent erhöht, wäre die heutige Erhöhung nicht so schlimm.
 Persönlich finde ich es eine Frecheit sondergleichen, damit zu Argumentieren das man ja Jahrzehntelang nicht teurer geworden ist und deswegen den Betrag hinauf wuchert. Können wir was dafür das die Politik den Betrag nicht erhöht hat?
Wenn ich jahrelang Miete zahle die nicht teurer wird und dann ur plötzlich wird die Miete um mehr als 300% teurer, würde ich mich auch aufregen. Vorallem wenn es eine so dermassen schwachsinnige Begründung ist.´

Wenigstens trifft die U-Bahn Steuer nicht direkt auf den Arbeiter/Angestellten.

Na mal schauen was noch teurer wird. Viel kanns nimmer sein, weil alles andere ist schon teurer geworden.

Der nächste Schritt ist eh wieder die Einführung der Verzehrsteuer.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 16. Dezember 2011, 10:11:03
Wenigstens trifft die U-Bahn Steuer nicht direkt auf den Arbeiter/Angestellten.
Indirekt schon.

Für Unternehmer werden freie Dienstverträge und Scheinselbständige Arbeitnehmer weiterhin attraktiver, an richtige Angestelltenverhältnisse ist kaum zu kommen.
Klarerweise fällt die U-Bahn-Abgabe allein nicht ins Gewicht, aber wenn man alles in Summe sieht, trifft es vor allem junge Leute, die nach Abschluss einer Ausbildung Job suchen, und immer mehr in prekäre Dienstverhältnisse getrieben werden  :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. Dezember 2011, 10:12:35
Hättens den Dreck in den 80er um ein paar Schilling erhöht, dann in den 90er um ein paar Schliing erhöht und dann in 2000er um ein paar Cent erhöht, wäre die heutige Erhöhung nicht so schlimm.
Inwiefern wäre so eine schrittweise Erhöhung weniger schlimm? Außer dass man es halt weniger merkt, wäre es kein großer Unterschied. Im Gegenteil, mit einer schrittweisen Inflationsanpassung würden wir aktuell bereits bei 3 Euro U-Bahn-Steuer liegen. So sind es aber doch nur 2 Euro geworden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 16. Dezember 2011, 10:21:17
Wenigstens trifft die U-Bahn Steuer nicht direkt auf den Arbeiter/Angestellten.
Indirekt schon.

Für Unternehmer werden freie Dienstverträge und Scheinselbständige Arbeitnehmer weiterhin attraktiver, an richtige Angestelltenverhältnisse ist kaum zu kommen.
Klarerweise fällt die U-Bahn-Abgabe allein nicht ins Gewicht, aber wenn man alles in Summe sieht, trifft es vor allem junge Leute, die nach Abschluss einer Ausbildung Job suchen, und immer mehr in prekäre Dienstverhältnisse getrieben werden  :down:

Genau darauf wollte ich hinaus. Für bestehende Arbeitsverträge ändert sich nichts. Für neue ja leider schon. Ein ehemaliger Arbeitgeber von mir hat die U-Bahn Abgabe damit umgangen, dass wir alle offiziel in Salzburg gearbeitet haben.

Hättens den Dreck in den 80er um ein paar Schilling erhöht, dann in den 90er um ein paar Schliing erhöht und dann in 2000er um ein paar Cent erhöht, wäre die heutige Erhöhung nicht so schlimm.
Inwiefern wäre so eine schrittweise Erhöhung weniger schlimm? Außer dass man es halt weniger merkt, wäre es kein großer Unterschied. Im Gegenteil, mit einer schrittweisen Inflationsanpassung würden wir aktuell bereits bei 3 Euro U-Bahn-Steuer liegen. So sind es aber doch nur 2 Euro geworden.

Wenn ich Summe X alle paar Jahre um ein paar Prozent (sag ma mal 10%) erhöhe kann ich das leichter verkaufen als wenn ich die Summe einmal um 260% oder mehr Prozent erhöhe. Das ist wie mit steigenden Spritpreisen - steigen die auf einmal um 20-30Cent schimpfen alle, steigen die aber im Laufe von sagen wir zwei Jahren um den Betrag schipft kaum einer, weil man sich eben anpasst. Die Inflationsanpassung macht da den Rest.

Glaubst warum die Indexanpassung bei den Versicherungen so beliebt geworden ist. Egal ob Haftpflicht oder Haushalt.Jedes Jahr ein paar Cent fallen keinem auf und regen auch kaum jemand auf, aber wenn ich auf einmal gleich 3-4€ mehr zahlen muss, ja dann gibts viel geschrei.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 16. Dezember 2011, 11:36:25
Wie schon erwähnt, mit schrittweisen Anhebungen wären wir heute vermutlich bei einer Abgabe von jenseits der 3 Euro angelangt. So sind es nur 2 Euro geworden, was immer noch deutlich weniger ist, als die 10 ATS um 1970.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 16. Dezember 2011, 18:07:02
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Wer immer das gemacht hat, er versteht etwas von seinem Geschäft.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 38ger am 07. Januar 2012, 15:19:19
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?

Halleluja - woher kommt das Bild bzw. worum gibg es in der Präsentation?
Straßenbahnlinie 13?
Mariahilfer Straße als Fußgängerzone?
Bau der Linie U3?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: TH am 19. Januar 2012, 11:23:16
Wien. (may) Aus dem Projekt, die überlastete Buslinie 13A durch eine neue Straßenbahn zu ersetzen, dürfte zumindest in den nächsten Jahren nichts werden. Das Rathaus bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Wiener Zeitung" vom 3.Jänner, wonach der neue 13er aus Kostengründen keine Priorität genieße. Laut Insider-Informationen würde die neue Schienenverbindung zwischen Hauptbahnhof und Alser Straße rund 100Millionen Euro kosten.



Eine von der Stadt in Auftrag gegebene Studie komme zwar zum Ergebnis, dass die Tramlinie grundsätzlich möglich, aber auch sehr teuer sei, so der grüne Verkehrssprecher Rüdiger Maresch. Die Studie soll bei der nächsten Sitzung der Stadtentwicklungskommission diskutiert werden.

Vorrang für 15er, 18er und O
Dort sollen auch die Weichen für drei neue Straßenbahn-Projekte gestellt werden, die aufgrund ihrer hohen Verkehrswirksamkeit nun Priorität hätten, und laut Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou ab 2015/16 umgesetzt werden könnten. Wie berichtet, handelt es sich dabei um die neue Linie 15 (Verbindung Philadelphiabrücke zum Verteilerkreis via Wienerberg), die Verlängerung des 18ers zum Stadion (U2) sowie jene des O-Wagens via Nordbahnhof zum Friedrich-Engels-Platz.

www.wienerzeitung.at (http://www.wienerzeitung.at)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 19. Januar 2012, 12:00:29
100 Mio. wäre viel zu teuer, da bauen wir lieber eine U5 um 1000 Mio., weil die kostet die Stadt effektiv nur 500 Mio und die anderen 500 Mio. laufen als Budgeteinsparung. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 19. Januar 2012, 12:13:35
100 Mio. wäre viel zu teuer, da bauen wir lieber eine U5 um 1000 Mio., weil die kostet die Stadt effektiv nur 500 Mio und die anderen 500 Mio. laufen als Budgeteinsparung. 8)
Und 500 (Kosten) minus 500 (Einsparung) ist Null. :blank:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 19. Januar 2012, 12:38:05
100 Mio. wäre viel zu teuer, da bauen wir lieber eine U5 um 1000 Mio., weil die kostet die Stadt effektiv nur 500 Mio und die anderen 500 Mio. laufen als Budgeteinsparung. 8)
Und 500 (Kosten) minus 500 (Einsparung) ist Null. :blank:

"Mach auch du den Bilanzbuchhalter bei Humbug."
"Yeah da steig ich auch ein und mach jetzt den Drogenjunkie."
"Ich überhol euch alle und mach jetzt den U-Bahnplaner."

 ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 19. Januar 2012, 12:52:40
und natürlich den Werkmeister!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: benkda01 am 19. Januar 2012, 14:04:02
Mich erinnert das eher an das da (http://kurl.de/ehocus). ;D
 
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 19. Januar 2012, 19:22:59
Dieses (http://diepresse.com/home/panorama/wien/724943/Kein-13er-statt-13A_Bus-bleibt-Straßenbahn-zu-teuer?_vl_backlink=%2Fhome%2Fpanorama%2Fwien%2Findex.do/) hab ich zufällig bei der WL FB-Seite gelesen.

Quelle: FB WL & die Presse.com
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 19. Januar 2012, 19:47:53
Jetzt zitiere ich mich einmal selber:

Was rauskommen wird, ist eine Variante mit den allerwenigsten Parkplatzverlusten. Und die ist durch eine weitere Intervallverdichtung (in der HVZ) gegeben.

Und nicht einmal das kommt!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 19. Januar 2012, 19:49:24
Und ich zitiere mich gleich noch einmal:

Noch was: Es wird schon ein gewisser Sarkasmus meinerseits festgestellt worden sein - aber die Realtiät bestätigt diesen Sarkasmus immer wieder aufs Neue.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: TW 292 am 19. Januar 2012, 22:32:14
Zitat
100 Mio. wäre viel zu teuer, da bauen wir lieber eine U5 um 1000 Mio., weil die kostet die Stadt effektiv nur 500 Mio und die anderen 500 Mio. laufen als Budgeteinsparung. 8)

100 Mio € wäre wohl noch zu wenig, das würde sicher noch etwas teuer, aber es wäre wesentlich billiger als eine U-Bahn und würde der Bund beim Straßenbahnausbau auch etwa 50 % mitbezahlen wäre es sicher wesentlich leichter realisierbar.

Zitat
Vorrang für 15er, 18er und O
Dort sollen auch die Weichen für drei neue Straßenbahn-Projekte gestellt werden, die aufgrund ihrer hohen Verkehrswirksamkeit nun Priorität hätten, und laut Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou ab 2015/16 umgesetzt werden könnten. Wie berichtet, handelt es sich dabei um die neue Linie 15 (Verbindung Philadelphiabrücke zum Verteilerkreis via Wienerberg), die Verlängerung des 18ers zum Stadion (U2) sowie jene des O-Wagens via Nordbahnhof zum Friedrich-Engels-Platz.

Schön wäre es doch,  wenn der 15er sobald wie möglich beschlossen werden würde, damit dieser von Verteilerkreis weiter nach Oberlaa führen würde und die U1 Süd nur bis Alaudagasse gebaut.

Mir geht der 11er ab.  :o
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Z-TW am 19. Januar 2012, 22:51:20
Zitat von: TW 292 link=topic=1790.msg35518#msg35518 date=1327008734

Mir geht der 11er ab.  :o
[/quote

War am Dienstag mit dem 11 A so gegen 11.30 mit dem 11 A vom Handelskai zum Stadion unterwegs. Trotz verdichteten Intervalls durch den 11 B war um diese Zeit jeder zwischen Handelskai und U 1 gesichtete  Gelenkbus knallvoll. Es ist unglaublich....



Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 20. Januar 2012, 13:36:05
Schön wäre es doch,  wenn der 15er sobald wie möglich beschlossen werden würde, damit dieser von Verteilerkreis weiter nach Oberlaa führen würde und die U1 Süd nur bis Alaudagasse gebaut.
Gib' ihnen den kleinen Finger, und sie wollen gleich die ganze Hand... wenn der 15er wirklich einmal errichtet werden sollte, können wir alle miteinander eine Kerze anzünden gehen (diesfalls bliebe vermutlich sogar die Strecke in der Favoriten als Betriebsstrecke erhalten). Aber ich bezweifle es; schon deswegen, weil es mit einem Rückbau der IV-Struktur verbunden wäre.
Sollte die U1 bis Oberlaa kommen, dann auch, wenn der 15er gebaut werden sollte. Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 20. Januar 2012, 17:00:59
Schön wäre es doch,  wenn der 15er sobald wie möglich beschlossen werden würde, damit dieser von Verteilerkreis weiter nach Oberlaa führen würde und die U1 Süd nur bis Alaudagasse gebaut.
Gib' ihnen den kleinen Finger, und sie wollen gleich die ganze Hand... wenn der 15er wirklich einmal errichtet werden sollte, können wir alle miteinander eine Kerze anzünden gehen (diesfalls bliebe vermutlich sogar die Strecke in der Favoriten als Betriebsstrecke erhalten). Aber ich bezweifle es; schon deswegen, weil es mit einem Rückbau der IV-Struktur verbunden wäre.
Sollte die U1 bis Oberlaa kommen, dann auch, wenn der 15er gebaut werden sollte. Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun.
Wieso denn? Den Anschluss nach Favoriten hast du ja dann auch bei der Neilreichgasse
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 20. Januar 2012, 21:09:12
Mich erinnert das eher an das da (http://kurl.de/ehocus). ;D
:up: :up: :up: :up: :D

Was rauskommen wird, ist eine Variante mit den allerwenigsten Parkplatzverlusten. Und die ist durch eine weitere Intervallverdichtung (in der HVZ) gegeben.

Und nicht einmal das kommt!
Ja, weil das nicht mehr geht. ::) Und bevor du deine Wahrsagungen verfrüht als bestätigt herstellst, lern bitte zitieren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 20. Januar 2012, 22:33:42
Immerhin über Gelenksbusse wird jetzt laut Wien Heute diskutiert - schau ma mal. Es hat jetzt Jahrzehnte so "funktioniert", also wird man auch noch ein paar Jahre weiterwurschteln können, bis dann endlich die U5 kommt ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 20. Januar 2012, 23:07:38
Es hat jetzt Jahrzehnte so "funktioniert", also wird man auch noch ein paar Jahre weiterwurschteln können, bis dann endlich die U5 kommt ;)
... oder die Hölle zufriert (http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20060613040147AAcLr7g). ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tram am 21. Januar 2012, 12:32:03
1 Off-Topic-Beitrag verschoben.

http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=371.msg35639#msg35639 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=371.msg35639#msg35639)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: raifort1 am 21. Januar 2012, 21:50:58
Die  Umstellung des  48 ist scheinbar nichteinmal mehr als 'Vision'  vorhanden. Die Nichtumstellung kann aber nicht mit horenden Kosten begründet werden da es sicher billiger als die Umstellung des 13 käme. Und selbst für den 13 kolportierten 100 Mill. € sind ein Bruchteil einer U-Bahn Linie.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 21. Januar 2012, 21:52:05
Die Umstellung des 48ers war meines Wissens bisher nicht einmal Ziel irgendwelcher ernsthaften Untersuchungen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 158er am 22. Januar 2012, 02:55:58
Die Umstellung des 48ers war meines Wissens bisher nicht einmal Ziel irgendwelcher ernsthaften Untersuchungen.
Nein, aber das Thema ist am IVV (Knoflacher-Institut) für eine Diplomarbeit ausgeschrieben. Link (http://www.ivv.tuwien.ac.at/print/lehre/themen-fuer-studentenarbeiten/themen-diplomarbeit.html)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 22. Januar 2012, 10:00:22
Die Umstellung des 48ers war meines Wissens bisher nicht einmal Ziel irgendwelcher ernsthaften Untersuchungen.
Nein, aber das Thema ist am IVV (Knoflacher-Institut) für eine Diplomarbeit ausgeschrieben. Link (http://www.ivv.tuwien.ac.at/print/lehre/themen-fuer-studentenarbeiten/themen-diplomarbeit.html)
Jo und das Institut für Eisenbahnwesen (Ostermann) hat dazu schon eine studentische Arbeit: http://www.eiba.tuwien.ac.at/fileadmin/mediapool-eisenbahn/Diverse/Institutshefte/ih36.pdf (http://www.eiba.tuwien.ac.at/fileadmin/mediapool-eisenbahn/Diverse/Institutshefte/ih36.pdf) verfassen lassen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 58 am 22. Januar 2012, 23:02:13
Außerdem wurde an der FH St. Pölten eine Bachelorarbeit zu diesem Thema verfasst - dürfte aber noch nirgends im Internet zu finden sein.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tram am 23. Januar 2012, 14:42:46
Diskussion über Unis und FHs abgetrennt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 04. Februar 2012, 19:51:27
An alle, die sich bereits auf die Gelenksbusse am 13A gefreut haben: Das wird nun vorerst nach meinen Informationen wohl doch nicht kommen und es bleibt alles beim status quo. Dürfte von der (Bezirks-)Politik her nicht gewünscht sein (und wird von den WL selbst wohl auch nicht sehr aktiv verfolgt...).

Ich hoffe wie immer, dass ich mich doch noch irre :)

Übrigens, zu den Relationen der behaupteten Kosten: http://derstandard.at/1328162470876/Muellverbrennung-Spittelau-wird-um-130-Millionen-Euro-umgebaut (http://derstandard.at/1328162470876/Muellverbrennung-Spittelau-wird-um-130-Millionen-Euro-umgebaut)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 04. Februar 2012, 19:55:27
Ich glaub da brauchst nimmer hoffen. Siehe Folder der Woche der WL.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: benkda01 am 04. Februar 2012, 20:48:36
Siehe Folder der Woche der WL.
...dessen (grober) Inhalt da wäre...? :lamp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 04. Februar 2012, 20:49:54
Siehe Folder der Woche der WL.
...dessen (grober) Inhalt da wäre...? :lamp:
Hab ich eingescannt und hier hingestellt: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2033.msg36950#msg36950 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2033.msg36950#msg36950)  Seite 2
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: benkda01 am 04. Februar 2012, 20:50:21
Ah, besten Dank! :up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 04. Februar 2012, 20:54:45
Wobei es ja arg ist, sich da was vom Bezirk vorschreiben zu lassen. Wenn ich dort mit Gelenkbussen fahren will, dann tue ich es und wenn Falschparker im Weg sind, lasse ich sie bei Strafe abschleppen. Oder ist es nach irgendeinem Gesetz verboten dort mit diesen Fahrzeugen zu fahren? Eier müsste man halt im rathaushörigen Betrieb haben, wo alle Verantwortlichen am Tropf der SPÖ-Wien hängen!  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 04. Februar 2012, 21:04:04
Ich kann mich gern täuschen, aber ich glaube, die Parkverbote, die laut Gesetz nahe von Kreuzungen vorgesehen sind, reichen beileibe nicht aus, um einen Gelenksbus am 13A immer freie Fahrt zu gewährleisten. Außerdem sind wohl einige Haltestellen viel zu kurz. Ohne Unterstützung der Politik kommt man da nicht weit... Noch dazu, wo die Politik am Geldhahn sitzt...
Nicht falsch verstehen... Ich bin beileibe kein Verfechter des status quo :P
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 04. Februar 2012, 21:04:42
Wobei es ja arg ist, sich da was vom Bezirk vorschreiben zu lassen. Wenn ich dort mit Gelenkbussen fahren will, dann tue ich es und wenn Falschparker im Weg sind, lasse ich sie bei Strafe abschleppen. Oder ist es nach irgendeinem Gesetz verboten dort mit diesen Fahrzeugen zu fahren? Eier müsste man halt im rathaushörigen Betrieb haben, wo alle Verantwortlichen am Tropf der SPÖ-Wien hängen!  ::)
Ich denke, dass das Problem eher bei der Verlängerung der Haltestellenbereiche liegt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 04. Februar 2012, 21:09:00
Und somit wird der 13er 2015 wieder Wahlkampfthema der Grünen, diesmal allerdings nicht mehr als "unmögliche" Idee sondern als eine mit wissenschaftlich bestätigter Machbarkeit und genauerem Konzept. Und das Spiel beginnt von vorne...

Siehe Folder der Woche der WL.
...dessen (grober) Inhalt da wäre...? :lamp:
Hab ich eingescannt und hier hingestellt: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2033.msg36950#msg36950 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2033.msg36950#msg36950)  Seite 2
Wie ich schon gesagt habe: Es geht um die Parkplätze, nicht um das liebe Geld – sieht man recht gut, wenn man schaut, wieviel die Wienerbergtangente kostet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 04. Februar 2012, 21:14:28
Die Probleme sind dort, wo man sie herbeiredet. Es ist nicht verboten, dort mit Gelenkbussen zu fahren, also was soll es. Wie weit muss sich ein "Wirtschaftsbetrieb" von der Politik gängeln lassen?


Und wenn die Behörde der Meinung ist, dass dort das Befahren mit Fahrzeugen/Bussen derartiger Länge nicht möglich oder statthaft ist, muss sie eben die Aufstellung einschlägiger Verbotszeichen bescheiden. Entsprechende Muster mit exakter Definition sind in der StVO zu finden!  :lamp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 04. Februar 2012, 21:16:53
Am alten 13er durften ja auch keine Gelenkwagen fahren, also warum am 13A Gelenkbusse :D Des woar scho imma so!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 04. Februar 2012, 21:23:25
Am alten 13er durften "durften" ja auch keine Gelenkwagen fahren, also warum am 13A Gelenkbusse :D Des woar scho imma so!
Richtigstellung!  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 04. Februar 2012, 22:09:19
Am alten 13er durften "durften" ja auch keine Gelenkwagen fahren, also warum am 13A Gelenkbusse :D Des woar scho imma so!
Richtigstellung!  ;)
Ich denke mal egal wie man es dreht, es wird eins zu eins in dem Fall auf den 13A umgelegt. Und hier trifft es wieder die Kundschaft die mit dem Ist-Stand zufrieden sein müssen, mMn muß man auch mal ein wenig gegen den Strom schwimmen um an Ziele zu kommen(sofern man es überhaupt möchte). Eines sollte man allerdings nicht aus den Augen verlieren die Kundenzufriedenheit, diesem wäre/ist sicher erstmal genug getan wenn man einen Gelenkbus bekommt und dann stellt sich eh auch recht schnell heraus ob diese Maßnahmen Wirkung zeigen oder ob dieses noch zu wenig ist und man doch die Realisierung des 13er in Angriff nehmen muß.
Ich kann nur hoffen, dass die WL wirklich mal eine groß angelegte Umfrage starten würden was die wichtigsten Verbesserungen des Netzes, der Infrastruktur, des Kundenservices usw machen und da dann herrauskommt, dass die Straßenbahn zu den wichtigen wenn nicht gar wichtigste Beförderungsmittel innerhalb Wiens ist.
Ich befürchte nämlich irgendwie das man in Wien den "zweiten Frühling" der Straßenbahn komplett verschlafen wird, wir hier haben ja schon ein ganz paar Beispiele aus Österreich, Europa und der Welt wo man dieses verstanden hat und es erfolgreich umsetzt.
Man macht im Moment genau den selben Fehler wie damals mit der U-Bahn, man plant und baut Dinge erst Jahrzehnte nach dem Rest der Welt und versucht dann es mit Macht und Gewalt perfekt zu machen und hängt leider bei vielen Dingen noch immer diese Jahrzehnte hinterher. So unsinnig wie im Moment die U2-Verlängerung klingt finde ich sie aber gar nicht, weil da beweißt man endlich mal Weitblick und reagiert schon von anfang an auf bevorstehende Fahrgastzuwächse(man bräuchte die Strecke nur noch nicht in Betrieb nehmen, sondern vorerst als Betriebsgleise). Das ganze funktioniert aber mit einer Straßenbahn ganz genauso, nur genau das nutzt man nicht und wird wieder zuviele Jahre verstreichen lassen um dann durch dicht bebautes und sündteures Gebiet zu bauen.
Ich kann nur als Piefke sagen.. Wien erwacht aus eurem Tiefschlaf und schaut mal über die Stadt- & Landesgrenzen hinaus und reagiert so wie es sich für eine Millionen Metropole gehört und nicht wie eine Kleinstadt im Mittleren Westen.  :lamp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 04. Februar 2012, 22:24:37
Einfach zum Mäusemelken... Jetzt zerrt man wieder mal irgendwelche Begründungen gegen jegliche Verbesserungen an den Haaren herbei. Der 13er-Bau wäre mit 130 Mille zu teuer, anderswo schiebt man der Bau-Industrie 1,2 Mrd. für die bröselige Betontrasse nach Aspern in den Rachen. Irgendein Bezirkskaiser macht sich wegen ein paar Parkplätzen in die Hosen, während ein paar Tausend Fahrgäste (sicherlich aus dem selben Bezirk) täglich einmal Bombay und zurück erleben.
Und so ein dünnes Papierdl als Machbarkeitsstudie der Öffentlichkeit zu präsentieren, ist zusätzlich ein starkes Stück.

Wieviel kostet die Errichtung der Strecke mitsamt Einbauten-Umlegung und Straßen-Ausgestaltung wirklich? Welcher Ansatz wurde für die zu beschaffenden Fahrzeuge gewählt (weitere Tranche ULF oder eben eine komplette Neu-Entwicklung)? Welches Angebot würde der 13er fahren im Gegensatz zum jetzigen Bus? Welche Betriebskosten verursacht der Bus derzeit und würde die Straßenbahn in Hinkunft verursachen? Warum wurde nicht eine so genannte Standardisierte Bewertung durchgeführt, wie es bei Straßenbahn-Planungen üblich ist? Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Standardisierte_Bewertung (http://de.wikipedia.org/wiki/Standardisierte_Bewertung)
Die Wienerberg-Tangente wäre mit 130 Mio. Kröten in 13er-Sphären, wobei ich die verkehrliche Wirkung des 15ers geringer einschätze als jene des 13ers.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 05. Februar 2012, 01:56:56

Wieviel kostet die Errichtung der Strecke mitsamt Einbauten-Umlegung und Straßen-Ausgestaltung wirklich?
Das sind alles prohibitive Preise, um die Nicht-Realisierung leichter argumentieren zu können. Und wenn du hergehst und sagst, du machst es um die Hälfte in Superausführung, wird man dich keinesfalls lassen. Und wenn du sagst, dein ausgewanderter und superreich gewordener  Onkel finanziert das alles und schenkt es den Wienern samt fünf neuen Gratisgaragen an der Strecke - man wird dich nicht lassen!


Wenn du allerdings anbieten kannst, dein zitierter Onkel baut um 1000 Steuer-Millionen eine neue U-Bahn und finanziert das Geschäft mit eigener Finanzkraft vor, nebst einem stillen Rückfluss von 100 Millionen in geneigte geheime Kassen - man wird dir den roten Teppich ausrollen (das mit dem Rückfluss wird naturgemäß strikt unter diesem verborgen bleiben)!  8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 05. Februar 2012, 02:16:01
Also das ist ja jetzt wohl letztklassig... Status quo am 13A ist eindeutig eine politische Bankrotterklärung – und ein guter Hinweis darauf, daß die U5 kommen wird.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 05. Februar 2012, 10:45:19
Wenn du allerdings anbieten kannst, dein zitierter Onkel baut um 1000 Steuer-Millionen eine neue U-Bahn und finanziert das Geschäft mit eigener Finanzkraft vor, nebst einem stillen Rückfluss von 100 Millionen in geneigte geheime Kassen - man wird dir den roten Teppich ausrollen (das mit dem Rückfluss wird naturgemäß strikt unter diesem verborgen bleiben)!  8)
Ich würde meinem Onkel eher die 50.000 EUR für die Standardisierte Bewertung des 13ers aus den Rippen leiern und dann der Presse vorlegen. Wenn rauskommt, dass für jeden eingesetzten Euro das 1,5fache herauskommt, welcher wohlverdiente Sozialdemokrat kann da noch ablehnen?  :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: TH am 05. Februar 2012, 10:56:13
.....eine politische Bankrotterklärung ....

JA ! :up:
Gemeinderats- und Landtagsabgeordnete
Wiener Landesregierung - Gremien
Kontakt
Häupl Michael, Dr.
Landeshauptmann SPÖ  +43 1 4000 81111
Brauner Renate, Maga
Landeshauptmann-Stv. und Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wr. Stadtwerke  +43 1 4000 81201
Vassilakou Maria, Maga  
Landeshauptmann-Stv. und Amtsführende Stadträtin (GRÜNE), Geschäftsgruppe  Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und Bürgerbeteiligung  +43 1 4000 81671
Frauenberger Sandra
Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal  +43 1 4000 81281
Ludwig Michael, Dr.
Amtsführender Stadtrat (SPÖ), Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung  +43 1 4000 81261
Mailath-Pokorny Andreas, Dr.
Amtsführender Stadtrat (SPÖ), Geschäftsgruppe Kultur und Wissenschaft  +43 1 4000 81161
Oxonitsch Christian
Amtsführender Stadtrat (SPÖ), Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Information und Sport  +43 1 4000 81181
Sima Ulli, Maga
Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Umwelt  +43 1 4000 81341
Wehsely Sonja, Maga
Amtsführende Stadträtin (SPÖ), Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales  +43 1 4000 81221
Lasar David
Stadtrat FPÖ  +43 1 4000 81746
Matiasek Veronika
Stadträtin FPÖ  +43 1 4000 81746
Schock Eduard, DDr.
Stadtrat FPÖ  +43 1 4000 81792
Juraczka Manfred, Mag.
Stadtrat ÖVP  +43 1 4000 81485
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 05. Februar 2012, 11:02:35
.....eine politische Bankrotterklärung ....

JA ! :up:
Gemeinderats- und Landtagsabgeordnete
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Juraczka Manfred, Mag.
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Da wächst der Pfeffer.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 05. Februar 2012, 18:16:32

Da wächst der Pfeffer.
Chili! Pfeffer ist schwarz.  ;)


Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: W_E_St am 05. Februar 2012, 18:53:22

Da wächst der Pfeffer.
Chili! Pfeffer ist schwarz.  ;)
Gibt doch auch roten Pfeffer... zum Beispiel in Hernals.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 05. Februar 2012, 19:05:58
Nun mal Butter bei die Fische! Es braucht wohl noch eher mehr Druck auf die Grünen, damit sie aufhören diesen Gesichtsverlust kleinzureden...  :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 05. Februar 2012, 19:08:02
Nun mal Butter bei die Fische! Es braucht wohl noch eher mehr Druck auf die Grünen, damit sie aufhören diesen Gesichtsverlust kleinzureden...  :D
Die Grünen werden die nächste Wahl am Niveau der ÖVP beenden – das ist eh klar.

Chili! Pfeffer ist schwarz.  ;)
Cayennepfeffer ist eh Chili!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 05. Februar 2012, 19:10:32
Nun mal Butter bei die Fische! Es braucht wohl noch eher mehr Druck auf die Grünen, damit sie aufhören diesen Gesichtsverlust kleinzureden...  :D
Die Grünen werden die nächste Wahl am Niveau der ÖVP beenden – das ist eh klar.
Wenn sie clever wären, würden sie den Baubeginn der Nebelkerzen-Straßenbahn-Projekte (O, 15 und 18) vor den Wahlbeginn legen. Ansonsten sehe ich keine Chance auf Realisierung, weil die Planungen nach dem Wahl-Abend sofort in der Schublade verschwinden werden.  :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 68er am 05. Februar 2012, 19:10:48
Es braucht wohl noch eher mehr Druck auf die Grünen, damit sie aufhören diesen Gesichtsverlust kleinzureden...

Die "kostet 130 Mio. und doppelt so viele Parkplätze, wie es entlang der Strecke eigentlich gibt"-Studie ist doch eh das grüne Rezept gegen Gesichtsverlust. Solche Studien kommen immer zum gewünschten Ergebnis, und Auftraggeberin war nun mal Vassilakou.
Was hätte sie tun sollen, wenn die Ausgangslage "13er im Koalitionspakt gerne, weil Papier ist sehr geduldig" lautet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 05. Februar 2012, 19:11:09
Naja genau das wird aber nicht geschehen.

@68er: Eine Studie so präsentieren, daß der Koalitionspartner unter Zugzwang steht. Was aber jetzt auch nicht das Problem ist. Das Problem ist, daß nicht einmal die Gelenksbusse kommen. Und das ist völlig untragbar.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 05. Februar 2012, 20:17:43
Ob das Kommentieren jenes Artikels auf der Grünen-Webseite mit Absicht deaktiviert ist? http://wien.gruene.at/2012/02/03/strassenbahnen (http://wien.gruene.at/2012/02/03/strassenbahnen)

:D

@68er: Eine Studie so präsentieren, daß der Koalitionspartner unter Zugzwang steht. Was aber jetzt auch nicht das Problem ist. Das Problem ist, daß nicht einmal die Gelenksbusse kommen. Und das ist völlig untragbar.
Stillstand wird zum Erfolg (v)erklärt, das ist das eine. Und anscheinend sind die Grünen schon derart "auf Linie", dass dieser Stillstand schon das maximale Ergebnis all ihrer Bemühungen ist.  :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 05. Februar 2012, 20:19:52
Ja, seitdem der Professor weg ist, siechen die überhaupt nur mehr vor sich hin.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: umweltretter am 05. Februar 2012, 22:28:47
Ob das Kommentieren jenes Artikels auf der Grünen-Webseite mit Absicht deaktiviert ist? http://wien.gruene.at/2012/02/03/strassenbahnen (http://wien.gruene.at/2012/02/03/strassenbahnen)

:D
Nein, das ist seit dem Hackerangriff auf die Grünen-Website im Vorjahr bei allen Artikeln deaktiviert.
Möglichkeiten zum Beschweren bzw. Druck machen gibt's dennoch genug, z.B. Mail an dialogbuero.wien@gruene.at
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: umweltretter am 10. Februar 2012, 00:57:55
Ist Stiftner der neue Gerstl?  Dieser Erguss aus lauter Falschheiten ist ja wirklich kaum zu übertreffen.  :o >:(
Zitat
2012-02-01 / 11:16:49 / ÖVP Wien
VP-Stiftner: Wieder Projektschlappe für die Grünen 13er

   Wien (OTS) - "Zuerst verlangen die Grünen lautstark eine
Straßenbahnlinie statt des 13A Busses, jetzt entlarvt eine Studie,
die die Verkehrsstadträtin selber in Auftrag gegeben hat, diesen
Vorschlag als Schnapsidee", so der Verkehrssprecher der ÖVP Wien,
LAbg. Roman Stiftner. Das sei eine weitere Höchsleistung der ein Jahr
alten neuen Chaosverkehrspolitik dieser Stadtregierung der Marke "Grün".

Zuerst vehement als absolut innovative Verkehrsidee eine 13er
Straßenbahn zu verlangen und dann eine Studie auf den Tisch zu legen,
in dem die eigene Idee zerpflückt werde und das Ganze dann mit
Achselzucken zu quittieren, zeige, wie überfordert die Grünen mit den
Agenden der Verkehrspolitik in der Stadtregierung sind. Die nun von
Vassilakou vorgelegten Ergebnisse der Studie für einen
Straßenbahnlinie 13 decken sich mit den Gegenargumenten, die die ÖVP
immer wieder vorgebracht habe.

"Sie hätten nur die Einwände aller realistischen verkehrspolitischen
Kräfte dieser Stadt anhören und berücksichtigen müssen, dann hätten
sich die Grünen nicht nur eine Blamage, sondern auch den
Steuerzahlern das Geld für eine Studie erspart", betont Stiftner.
Dass die Steigungen auf bestimmten Stellen der geplanten Trasse
einfach zu hoch seien, weiß jeder Anrainer der 13A Strecke. Auch
stolz einen Gelenksbus als große technische Lösung für die Probleme
beim 13A als Studienergebnis zu präsentierten, zeigt die mangelnde
Innovationsfähigkeit des Ressorts.

Mit welcher Kaltblütigkeit man für eine Straßenbahn Parkplätze
geopfert hätte, zeigt die Tatsache, dass in manchen Bezirken entlang
der Trasse bis zu 50 Prozent der Parkplätze durch die
Straßenbahnlinie verloren gegangen wären. "Wären die Probleme mit der
Steigung nicht gewesen, die Grünen hätten diese, ohne mit der Wimper
zu zucken, geopfert", so der VP-Verkehrssprecher. Nachdem auch durch
den Gelenkbus Parkplätze verloren zu gehen drohen, verlangt Stiftner
noch eine detaillierte Untersuchung, wie viele dies tatsächlich sein
werden. An diese Untersuchung müsse man verkehrstechnische
Überlegungen anschließen, wie man die Einführung der Gelenkbusse mit
möglichst wenigen Parkplatzverlusten durchführen könne. "Nach dem
Studienflop in der Mariahilfer Straße und den unkoordinierten
Vorarbeiten für die Einführung der erweiterten
Parkraumbewirtschaftung droht nun die Attraktivierung des 13A
ebenfalls an der mangelnden verkehrspolitischen Kompetenz der Grünen
zu scheitern", kritisiert Stiftner abschließend.

Rückfragehinweis:
   ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
   Tel.: T: (+43-1) 4000/81 913, F:(+43-1)4000/99 819 60
   mailto:presse.klub@oevp-wien.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/251/aom (http://www.ots.at/pressemappe/251/aom)

OTS0102    2012-02-01/11:16

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120201_OTS0102/vp-stiftner-wieder-projektschlappe-fuer-die-gruenen (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120201_OTS0102/vp-stiftner-wieder-projektschlappe-fuer-die-gruenen)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 10. Februar 2012, 01:10:23
Es gerstlt wieder gewaltig, das birgt doch enormes Unterhaltungspotential für zukünftige Presseaussendung :) Ernst nimmt diese inkompetenten brunzdeppaten Witzfiguren sowieso niemand. Möge uns in Wien nur auf alle Zeiten eine FPÖVP-Regierung erspart bleiben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 10. Februar 2012, 01:11:31
"Dumm geboren, nix dazugelernt!" war einer der Lieblingssprüche meiner Großmutter!  :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 10. Februar 2012, 02:01:30
Scheiß Autofahrerpartei. Nichts als Benzin im Hirn und selbst davon zu wenig. Der Typ hat die Studie entweder nicht gelesen, kann nicht lesen oder ist einfach zu dumm für's Leben (OK, letzteres ist eh klar, sonst wäre er nicht bei der ÖVP).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hiller_michael am 10. Februar 2012, 02:16:50
Autofahrer sind dumm. Das kann man speziell auch hier in Toronto sehen. Man will mehr Straßenbahnlinien bauen, aber der Buergermeister will mehrere U-Bahn-Linien und Verlaengerungen haben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 10. Februar 2012, 02:48:09
Autofahrer sind dumm. Das kann man speziell auch hier in Toronto sehen. Man will mehr Straßenbahnlinien bauen, aber der Buergermeister will mehrere U-Bahn-Linien und Verlaengerungen haben.
:o sorry für das Folgende: aber es scheinen auch die Kanadier ab und an ne Macke zu haben und eine sehr beschränkte Sichtweise.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 10. Februar 2012, 03:33:02
Also, wie ich zu den Grrrr....ünen steh, tut jetzt nix zur Sache.

Dass ein 13er besser als ein Bus ist, is mir (als Definitiv-Auto- und kaum Öffifahrer) recht klar. (Manchmal braucht man ja doch die Öffis, auch wenn sie nicht immer dorthion fahren wo mans braucht  ;)

Aber das:
Zitat
dass in manchen Bezirken entlang der Trasse bis zu 50 Prozent der Parkplätze durch die Straßenbahnlinie verloren
ist kompletter Schwachsinn.

Ja, ich habe nicht nachgemessen und keine Pläne gezeichnet. Aber dass die Hälfte der Parkplätze fliegt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wo sollen die denn sein?

Zitat
auch durch den Gelenkbus Parkplätze verloren zu gehen drohen
Na dann Bus einstellen, Parkplätze auf den Fahrstreifen, zufrieden die Herren????

Wos woin de eigentlich? (Rhetorische Frage, die Antwort kennen wir alle, ob pro- oder contra Öffis.

Zitat
Nichts als Benzin im Hirn und selbst davon zu wenig

Na Na!  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 10. Februar 2012, 07:08:52
Der Horizont mancher Menschen reicht halt nur bis zum Brett vorm Kopf.

Btw. wenn die Stadtregierung dafür ist, muss die Opposition dagegen sein. Das ist so, war so und wird auch immer so bleiben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 10. Februar 2012, 10:17:45
Ist Stiftner der neue Gerstl?  Dieser Erguss aus lauter Falschheiten ist ja wirklich kaum zu übertreffen.  :o >:(
Von welcher Studie ist hier die Rede? AFAIK bescheinigt die von der Stadtregierung in Auftrag gegebene Studie dem 13er doch grundsätzlich Machbarkeit, allerdings zu politisch nicht vertretbaren Kosten. Von für die Straßenbahn unüberwindlichen Steigungen - ich empfehle Stiftner mal einen Ausflug auf die Hohe Warte mit dem 37er - ist da m.W. gar nicht die Rede.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 10. Februar 2012, 10:33:54
ich empfehle Stiftner mal einen Ausflug auf die Hohe Warte mit dem 37er
Oder die Güpferlingstraße hinauf!

Er bezieht sich lediglich auf die Variante, in der die Straßenbahn genau wie der Bus fahren würde, was sowieso geistesgestört wäre. Das ist ja nur eine Maßnahme wegen der Einbahnen. Selbstverständlich würde niemand bei Verstand den 13er durch die Kellermanngasse oder Kaunitzgasse schicken.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 10. Februar 2012, 10:43:16
Oder die Güpferlingstraße hinauf!
Der Wappler hat wahrscheinlich noch nicht allzu oft eine Straßenbahn von innen gesehen. Jedenfalls erfüllt er die wichtigsten Ansprüche der ÖVP an ihre Verkehrssprecher: gegen alles zu sein, was den Autoverkehr behindert und ansonsten völlige Inkompetenz.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 10. Februar 2012, 10:55:54
Außerdem, steiler als die Gmundner Straßenbahn oder die Pöstlingbergbahn sind die Kellermann- und Kaunitzgasse auch nicht. Also wieder einmal keine Ahnung von gar nichts. Ein würdiger Gerstl-Nachfolger.  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 10. Februar 2012, 11:54:02
Zitat
dass in manchen Bezirken entlang der Trasse bis zu 50 Prozent der Parkplätze durch die Straßenbahnlinie verloren
ist kompletter Schwachsinn.
Vielleicht ist der Stiftner davon ausgegangen, daß der 13er in iberischer Breitspur errichtet wird.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 68er am 10. Februar 2012, 13:29:07
Ich will ja nicht den Stiftner verteidigen, aber 48% weniger Parkplätze entlang der Strecke im 6. Bezirk stehen in der Studie drinnen, genauso wie minus 217 Parkplätze im Vierten, wo man locker mit minus 30 Parkplätzen auskommen könnte.

Wenn man "undurchführbar" als Ergebnis haben will, bekommt man es auch. Mit dem grundsätzlich berechtigten, wenn auch inhaltlich völlig jenseitigen Spott der ÖVP muss man dann halt leben, und das können wohl alle Beteiligten ganz gut.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 58 am 10. Februar 2012, 17:14:29
Scheiß Autofahrerpartei. Nichts als Benzin im Hirn und selbst davon zu wenig. Der Typ hat die Studie entweder nicht gelesen, kann nicht lesen oder ist einfach zu dumm für's Leben (OK, letzteres ist eh klar, sonst wäre er nicht bei der ÖVP).

 :up: :up: :up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Schienenchaos am 10. Februar 2012, 17:22:43
Ich will ja nicht den Stiftner verteidigen, aber 48% weniger Parkplätze entlang der Strecke im 6. Bezirk stehen in der Studie drinnen, genauso wie minus 217 Parkplätze im Vierten, wo man locker mit minus 30 Parkplätzen auskommen könnte.

Wenn man "undurchführbar" als Ergebnis haben will, bekommt man es auch. Mit dem grundsätzlich berechtigten, wenn auch inhaltlich völlig jenseitigen Spott der ÖVP muss man dann halt leben, und das können wohl alle Beteiligten ganz gut.

Es ist natürlich die Frage, welche Grundlage die Studienautoren für den Parkplatzverkust heranziehen. Wenn man bei der Realisierung gleich auch die Straßenzüge komplett umgestaltet (was zweifelsohne sinvoll wäre) gehen natürlich mehr Parkplätze verloren, als bei einer Minimalstvariante.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 10. Februar 2012, 17:27:56

. . . .  welche Grundlage die Studienautoren für den Parkplatzverkust heranziehen.
Die Zweite-Spur-Parker?  8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 11. Februar 2012, 01:02:57
Ich will ja nicht den Stiftner verteidigen, aber 48% weniger Parkplätze entlang der Strecke im 6. Bezirk stehen in der Studie drinnen, genauso wie minus 217 Parkplätze im Vierten, wo man locker mit minus 30 Parkplätzen auskommen könnte.

Wenn man "undurchführbar" als Ergebnis haben will, bekommt man es auch. Mit dem grundsätzlich berechtigten, wenn auch inhaltlich völlig jenseitigen Spott der ÖVP muss man dann halt leben, und das können wohl alle Beteiligten ganz gut.

Das Ergebnis lautet ja das Gegenteil von undurchführbar. Abgesehen davon ist es einfach die sinnvollste Variante, ganze Straßenzüge (fast) komplett auszuräumen und damit die Straßenzüge auch gleich aufzuwerten (damit alle vom 13er was haben). Und Gleisparker vermeidest du damit ebenfalls gleich.

Wobei ich davon ausgehe, dass in der Studie (das was wir hier haben ist ja nur eine Präsentation derer) deutlich mehr Varianten berücksichtigt wurden (also auch welche mit möglichst geringstem Parkplatzverlust) als die in der Endpräsentation gezeigte.

Scheiß Autofahrerpartei. Nichts als Benzin im Hirn und selbst davon zu wenig. Der Typ hat die Studie entweder nicht gelesen, kann nicht lesen oder ist einfach zu dumm für's Leben (OK, letzteres ist eh klar, sonst wäre er nicht bei der ÖVP).

 :up: :up: :up:
:up: :up: :up:

Aber nicht vergessen: Jede Meldung seitens der FPÖVP erhöht die Realisierungschancen. ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hiller_michael am 11. Februar 2012, 02:06:13
Autofahrer sind dumm. Das kann man speziell auch hier in Toronto sehen. Man will mehr Straßenbahnlinien bauen, aber der Buergermeister will mehrere U-Bahn-Linien und Verlaengerungen haben.
:o sorry für das Folgende: aber es scheinen auch die Kanadier ab und an ne Macke zu haben und eine sehr beschränkte Sichtweise.

Bin ich froh, dass ich dann nicht die kanadische Staatsbuergerschaft habe.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 11. Februar 2012, 02:09:11
Autofahrer sind dumm. Das kann man speziell auch hier in Toronto sehen. Man will mehr Straßenbahnlinien bauen, aber der Buergermeister will mehrere U-Bahn-Linien und Verlaengerungen haben.
:o sorry für das Folgende: aber es scheinen auch die Kanadier ab und an ne Macke zu haben und eine sehr beschränkte Sichtweise.

Bin ich froh, dass ich dann nicht die kanadische Staatsbuergerschaft habe.
:up: :up: :up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: benkda01 am 11. Februar 2012, 02:13:39
Aber nicht vergessen: Jede Meldung seitens der FPÖVP erhöht die Realisierungschancen. ;D
Da bin ich mir nicht so sicher...Zu viele Leute nehmen diese Kasperln noch ernst. :-\ >:(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 11. Februar 2012, 08:28:02
Naja bei der ÖVP Wien scheint es nicht mehr der Fall zu sein.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: benkda01 am 11. Februar 2012, 09:43:30
Hier ein interessanter Artikel über den milliardenschweren Autobahnbau, der z.B. fast nie hinterfragt wird – dagegen sind die 120 Mio. €, die für den 13er bevoranschlagt sind, Peanuts.
http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse (http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 11. Februar 2012, 10:32:38
Hier ein interessanter Artikel über den milliardenschweren Autobahnbau, der z.B. fast nie hinterfragt wird – dagegen sind die 120 Mio. €, die für den 13er bevoranschlagt sind, Peanuts.
http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse (http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse)

Sehr interessanter Artikel!  :up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 11. Februar 2012, 13:27:42
Hier ein interessanter Artikel über den milliardenschweren Autobahnbau, der z.B. fast nie hinterfragt wird – dagegen sind die 120 Mio. €, die für den 13er bevoranschlagt sind, Peanuts.
http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse (http://www.trend.at/articles/1205/580/317871/strassenbau-das-geld-strasse)
Tja, das ist eben Österreich. :-X

Anderswo wird halt anders gedacht:

(http://www.urbanophil.net/wp-content/uploads/2012/02/IMG_4588-500x375.jpg)

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: W_E_St am 11. Februar 2012, 16:58:34
Wir könnten der ÖVP Wien diese Bauart Fahrzeuge hier schmackhaft machen...
How To Make Porsche With Bicycle (http://www.youtube.com/watch?v=j03LKhZa8UE#)

Das Parkplatzproblem bleibt aber leider, sie reduzieren nur Lärm und Emissionen (das dafür gründlich).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Laiseka am 17. April 2012, 11:58:18
Nachdem ich soeben das aktuelle Fahrgastbeiratprotokoll durchgelesen habe, stellt sich mir folgende Frage: warum hat sich für den 13er noch keine BI formiert? Im Herbst (?) letzten Jahres gab es mal eine Umfrage entlang der 13A Stationen mit reger Teilnahme der Befragten. Ich schätze daher das Potential für zahlreiche Unterstützungsunterschriften für einen 13er als sehr groß ein.

In weiterer Folge stelle ich mir die Frage, warum die (Straßenbahn)Industrie den 13er nicht mehr unterstütz und sei es in Form der "subtilen" Unterstützung einer BI. Was für die Eurofighter in punkto Lobbying möglich war wird wohl auch für eine Straßenbahn möglich sein ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 17. April 2012, 12:37:19
Es würde eh nix nützen im Moment. Warten wir einfach mal die nächste Wahl ab.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 18. April 2012, 16:30:06
Es würde eh nix nützen im Moment. Warten wir einfach mal die nächste Wahl ab.
Und dann? Realistischerweise haben wir dann wieder eine rote Alleinregierung. So what?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 18. April 2012, 16:33:20
Realistischerweise haben wir dann wieder eine rote Alleinregierung.
Nur in deinen Träumen :D Nein, die Zeit ist in Wien definitiv vorbei meiner Meinung nach - zumindest so, wie es derzeit ausschaut. Das liegt zum Teil an der Schwäche der SPÖ, zum größeren Teil aber an der Stärke der FPÖ, die ihre Stimmen vor allem von ehemaligen Roten bekommt. Einen Koalitionspartner wird die SPÖ nach der Wahl IMHO auf jeden Fall wieder brauchen. Und ich denke, so schlecht vertragen sie sich mit den Grünen nicht, dass sie da unbedingt zur ÖVP zurück wollen (die FPÖ kommt für eine Koalition ja nie ernstlich in Betracht).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 18. April 2012, 16:35:45
Nur in deinen Träumen :D Nein, die Zeit ist in Wien definitiv vorbei meiner Meinung nach - zumindest so, wie es derzeit ausschaut. Das liegt zum Teil an der Schwäche der SPÖ, zum größeren Teil aber an der Stärke der FPÖ, die ihre Stimmen vor allem von ehemaligen Roten bekommt. Einen Koalitionspartner wird die SPÖ nach der Wahl IMHO auf jeden Fall wieder brauchen. Und ich denke, so schlecht vertragen sie sich mit den Grünen nicht, dass sie da unbedingt zur ÖVP zurück wollen (die FPÖ kommt für eine Koalition ja nie ernstlich in Betracht).
Es fragt sich nur, ob die Grünen nach der nächsten Wahl noch soviele Stimmen haben werden, dass sie für eine Koalition überhaupt in Frage kommen. Aber warten wir's ab.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: N1 am 18. April 2012, 17:25:22
Realistischerweise haben wir dann wieder eine rote Alleinregierung.
Es fragt sich nur, ob die Grünen nach der nächsten Wahl noch soviele Stimmen haben werden, dass sie für eine Koalition überhaupt in Frage kommen.
Wie jetzt? Rote Absolute oder nicht einmal eine rot-grüne Mehrheit? Du musst dich schon entscheiden. :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 18. April 2012, 18:07:09
Wie jetzt? Rote Absolute oder nicht einmal eine rot-grüne Mehrheit? Du musst dich schon entscheiden. :D
Ich habe ja eh geschrieben: Rote Alleinregierung.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 10. Mai 2012, 00:16:26
Kleines Repost eines Links, der im Thread D-Wagen-verlängerung dankenswerterweise erwähnt wurde:

Nun ist doch endlich die Vollversion der Machbarkeitsstudie im Netz aufgetaucht!
 
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie-13/index.html (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie-13/index.html)
 
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008223a.pdf (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008223a.pdf)
 
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 10. Mai 2012, 00:21:43
Und das Wichtigste steht eh am Schluß:

Zitat
Während der Arbeit an dieser Studie wurde klar, dass viele der aufgezeigten Verbesserungsmaßnahmen bereits im bestehenden Busbetrieb umsetzbar sind. Die größten Verbesserungen für die Fahrgäste der Linie 13(A) bringen die Vergrößerung der auf der Linie eingesetzten Fahrzeuge (Gelenkbus bzw. Straßenbahn) sowie eine geänderte Verkehrsorganisation.
Es wird daher vorgeschlagen, in einer ersten Phase die Umstellung auf Gelenkbusbetrieb und in einer zweiten Phase die Umstellung auf Straßenbahnbahn umzusetzen. Im Hinblick auf diese zweiphasige Umsetzung sollten Maßnahmen zur Verbesserung des Busbetriebs so gestaltet sein, dass sie als Vorbereitung für die Straßenbahn dienen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 68er am 10. Mai 2012, 00:47:34
Jo eh, das Datum für die Phase 2 konnten sie halt nicht schätzen, ist ja auch etwas schwierig über so viele Jahrhunderte.

Ist also doch die klassische Auftragsstudie, meine Befürchtung, die Grünen könnten in ihrer Unerfahrenheit auf die Vorgabe des gewünschten Ergebnisses vergessen haben, war unbegründet. Vassilakou hat kein Geld und Angst vor den Bezirken, also "bleibt alles besser", in bewährter 60er-Jahre Tristesse.

Wenn man ernstlich daran interessiert wäre, hätte man - neben der utopischen und gewiss schönen Optimalvariante - auch eine Variante à la Linie 9 erforschen müssen. Beibehaltung der Schrägparker, Verzicht auf viele der netten "nice to have"s aus den technischen Normen (entgegen der österreichischen Obrigkeitsgläubigkeit sind diese keine Gesetze und können z.B. von Stadträtinnen per Federstrich außer Anwendung gesetzt werden), gesonderte Aufstellung der über das Notwendigste hinausgehenden Oberflächenneugestaltung. Weiters noch eine Kritik an der vorauseilenden Einbautenversetzung, schließlich halten Kanäle etliche Jahrzehnte und auch der 13A übersteht keine größere Kanalbaustelle ohne Teileinstellung. Dann noch aufzeigen, dass die Einberechnung der Anschaffungskosten der Fahrzeuge nur dann sinnvoll sein kann, wenn die ersparten Busneuanschaffungen gutschrieben werden (ok, bei ULFs muss sich erst zeigen, ob sie länger als Busse halten). Schon ist man irgendwo bei 60 Mio. und ein paar Dutzend weniger Parkplätzen pro Bezirk, und es könnte glatt noch was draus werden.

Dass sie eine Optimalvariante beschreiben und gewisse Abstriche davon durchaus möglich wären, steht sogar drinnen. Gut im Fließtext versteckt, damit ist keine Gefahr gegeben, dass es je in der politischen Diskussion auftaucht.

Bleibt als kleine Hoffnung nur, dass sie sich wirklich trauen, die Gelenkbusse zu probieren. Bei der völlig unzureichenden Motorisierung der Wiener Gelenkbusse (Laxenburger Straße bergauf, halb gefüllter Bus -> 20 km/h) wird das auf der 13A-Strecke ein Debakel. Und nachher kann man schwer zurück zu den überfüllten Normalbussen.
Aber sie spielen sicher das übliche "alles wie immer", schon die Phase 1 ist völlig utopisch.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Anid am 10. Mai 2012, 00:52:55
Es muss einfach von der lieben Wählerschaft der entsprechende Druck kommen - ein Brieferl da, eine Aufforderung dort, eine Petition hier. Diese Studie ist derart positiv verfasst und zeigt mit den Visualisierungen dermaßen eindrucksvoll die möglichen Verbesserungen, dass man sich hier schlicht wundert wieso man nicht sofort zum Spaten greift und mit den Bauarbeiten beginnt! Vor allem die Grafiken zur Reduktion des Autoverkehrs in den entsprechenden Bezirken spricht Bände.

Sehr positiv dass man sich entschlossen hat die Studie zu veröffentlichen - jetzt muss das ganze nur verbreitet werden damit jedermann sehen kann welche Verbesserungen hier möglich wären!

Daniel
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 10. Mai 2012, 07:30:32
Es muss einfach von der lieben Wählerschaft der entsprechende Druck kommen - ein Brieferl da, eine Aufforderung dort, eine Petition hier. Diese Studie ist derart positiv verfasst und zeigt mit den Visualisierungen dermaßen eindrucksvoll die möglichen Verbesserungen, dass man sich hier schlicht wundert wieso man nicht sofort zum Spaten greift und mit den Bauarbeiten beginnt! Vor allem die Grafiken zur Reduktion des Autoverkehrs in den entsprechenden Bezirken spricht Bände.

Sehr positiv dass man sich entschlossen hat die Studie zu veröffentlichen - jetzt muss das ganze nur verbreitet werden damit jedermann sehen kann welche Verbesserungen hier möglich wären!

Daniel

Grafiken und Visualisierungen sind vorallem eines: Spielerein die mit der Realität meist wenig bis nichts gemein haben.

Jetzt nachdem ich mir die Seiten durchgelesen habe (gut das meiste hab ich nur überflogen) bn ich der Meinung, dass sie es sofort mal mit einem Auslauf an Gelenksbussen probieren sollten. Die kurzen Halstestellen kann man schnell mal mit ein paar Parkverbotstafeln verlängern  (und gleichzeitig mit den Verlänfgerungen beginnen).

Na mal schauen ob was kommt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 10. Mai 2012, 07:35:23
Na mal schauen ob was kommt.
Kurz- (und mittel-)fristig gar nichts, das ist schon fix.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 10. Mai 2012, 07:39:56
Na mal schauen ob was kommt.
Kurz- (und mittel-)fristig gar nichts, das ist schon fix.

Also hat man sich für die schlechteste aller Möglichkeiten entschieden.  :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 10. Mai 2012, 10:28:30
Man sollte die ganze Politikerrunde einfach mal ein paar (am besten Sommer-)Monate mit dem 13A zur HVZ fahren lassen... Ach, da würd' ich mir sogar den Spaß geben mich dazu zu kuschln. ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 10. Mai 2012, 10:31:56
In diesem Fall werden es die WL (und auch der Rest) aussitzen (bzw. stehen ;D)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 10. Mai 2012, 11:38:06
Na mal schauen ob was kommt.
Kurz- (und mittel-)fristig gar nichts, das ist schon fix.

Also hat man sich für die schlechteste aller Möglichkeiten entschieden.  :down:
Hast du etwas anderes erwartet? Wir sind in Wien und Wien ist bekanntlich... anders.  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 10. Mai 2012, 23:01:59
Man sollte die ganze Politikerrunde einfach mal ein paar (am besten Sommer-)Monate mit dem 13A zur HVZ fahren lassen... Ach, da würd' ich mir sogar den Spaß geben mich dazu zu kuschln. ;D
Wenigstens fahren seit letztem Sommer ein paar klimatisierte Busse. Wenn die nicht ansonsten äußerst unbequeme Plastiksitze hätten und bei jeder Haltestelle beim Türen Schließen die Fahrgäste narrisch machen, könnte man glatt von einem Fortschritt sprechen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 11. Mai 2012, 00:48:21
Wenigstens fahren seit letztem Sommer ein paar klimatisierte Busse. Wenn die nicht ansonsten äußerst unbequeme Plastiksitze hätten und bei jeder Haltestelle beim Türen Schließen die Fahrgäste narrisch machen, könnte man glatt von einem Fortschritt sprechen.
Was wohl eher daran liegt, daß die unklimatisierten Busse langsam an ihrem Lebensende sind. Wenn ich daran denke, was alleine diese andauernden Fahrzeugbeschaffungen bei den Bussen kosten. Seit den GU 240/LU 240 sind ja schon mindestens 5 Busgenerationen angeschafft worden (da zähle ich jetzt Normal- und Gelenkbusse gleichen Anschaffungsjahres zur selben Generation). Bei den Straßenbahnen sind seitdem gerade einmal A/B und A1/B1 dazugekommen. Alleine für das Geld könnte man schon kilometerweise Straßenbahnen bauen und kaufen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 11. Mai 2012, 07:35:03
Wenn ich daran denke, was alleine diese andauernden Fahrzeugbeschaffungen bei den Bussen kosten. Seit den GU 240/LU 240 sind ja schon mindestens 5 Busgenerationen angeschafft worden (da zähle ich jetzt Normal- und Gelenkbusse gleichen Anschaffungsjahres zur selben Generation). Bei den Straßenbahnen sind seitdem gerade einmal A/B und A1/B1 dazugekommen. Alleine für das Geld könnte man schon kilometerweise Straßenbahnen bauen und kaufen.
Na weißt eh, wie das ist. Einmal viel investieren und langfristig sparen vs. immer wieder kleinere Beträge ausgeben.
Ersteres spart langfristig, kostet aber jetzt viel Geld. Geld, dass die Stadt nicht hat - richtiger - nicht ausgeben will.
Wien investiert lieber in U-Bahnen: Hohe Anfangsinvestition und langfristig Mehrausgaben. Ein echt super Leistungs-Preis-Verhältnis.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 11. Mai 2012, 08:57:37
Wien investiert lieber in U-Bahnen: Hohe Anfangsinvestition und langfristig Mehrausgaben. Ein echt super Leistungs-Preis-Verhältnis.

Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 11. Mai 2012, 09:09:07
Wien investiert lieber in U-Bahnen: Hohe Anfangsinvestition und langfristig Mehrausgaben. Ein echt super Leistungs-Preis-Verhältnis.

Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.

Dazu gehören aber sich nicht Kagran-Leopoldau, Praterstern-Aspern, Alt Erlaa-Siebenhirten und auch Reumannplatz-Oberlaa.  :lamp:

mfG
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 11. Mai 2012, 09:10:05
Wien investiert lieber in U-Bahnen: Hohe Anfangsinvestition und langfristig Mehrausgaben. Ein echt super Leistungs-Preis-Verhältnis.

Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.
Wann wurde die letzte davon gebaut? U3 in den 1990ern?
U1 Leopoldau und U6 7hirten - davon rede ich lieber nicht.
U2 zur Aspernstraße - ok, die mausert sich etwas, auch weil es eine gute Anbindung für Stadlau ist. Aber da wäre sicher mehr herauszuholen gewesen, mit dem Geld was man da versenkt in die Höhe gestapelt hat. Wirklich U-Bahn-würdig ist nur die Strecke Schottentor-Praterstern.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 11. Mai 2012, 09:11:33
Wien investiert lieber in U-Bahnen: Hohe Anfangsinvestition und langfristig Mehrausgaben. Ein echt super Leistungs-Preis-Verhältnis.

Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.

Gegen diese STrecken hat eh niemand was, aber die U2 im 22. Bezirk versorgt gerade einmal 10% der Bevölkerung dieses Bezirkes brauchbar, der Rest hats Grett mit dem Hinkommen. Dass die U2 dort vielleicht gut ausgelastet ist könnte stimmen, aber auf Kosten der Fahrgäste.
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 11. Mai 2012, 09:14:01
Wird das ewige Widerkauen von einmal aufgestellten Aussagen nicht langsam fad ::)? Es gibt genug (Neubau-)U-Bahnstrecken in Wien, die gut ausgelastet und notwendig sind.
Ich denke nicht, dass jemand hier das U-Bahn-Grundnetz und das Schließen diverser Netzlücken in Frage stellt, mit Ausnahme vielleicht der Fehlplanung Zweierlinie, wo die U-Bahn leider massive Verschlechterungen gebracht hat. Zu beanstanden sind eher die größenwahnsinnigen U-Bahn-Projekte der Gegenwart, und die Träumereien einer U5 inklusive Linienkreuz, die mehr kostet als die Neuerrichtung von 10 kompletten Straßenbahnlinien.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 11. Mai 2012, 09:34:33
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes

Diese Frage hat mich damals, anno 2008, auch Beschäftigt. Vorallem das sinnvolle von wo wohin. In der Donaustadt war noch alles kein Problem, aber spätestens ab dem Stadion, wo ja dann die Strecke von der Brücke ins Niveau gekommen wäre (Die Station Stadion hätte ich auch noch auf Stelzen gestellt um die Tram und die Leute zu entflechten) hätte es Probleme gegeben. Wenn man jetzt bedenkt dass drei Linien aus der Donaustadt kommen + 21er ergibt alle 90sec ein Zug pro Richtung. (Annhame von 6min. Intervall) d.h. alle 45sec ein Zug. Bei den Ampelschaltungen in der Ausstellungsstraße wäre eventuell noch was möglich gewesen, aber beim Praterstern wäre ein heilloser Zugstau zustande gekommen. Den Rest durch Heine- und Taborstraße war da noch gar nicht bedacht.

Die beste Variante die ich damals ausgebrütet habe, war die Tram bis Praterstern und die Fahrbahen Niveau frei kreuzen. d.dh. Tram oben Autos im Keller.

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 11. Mai 2012, 09:40:55
Das ist unbestritten. Das schwachsinnige Ritual, die Straßenbahn einzustellen, wo man eine U-Bahn hinbaut (und durch einen Bus ersetzt), ist mehr als fragwürdig. Tatsache ist (leider) auch, das Autofahrer am liebsten direkt in eine U-Bahn umsteigen - also sprich "Stadtrand", als in eine (in Wien bummelnde) Straßenbahn. Somit kann ich die Ausbaupläne teilweise verstehen.
Die U5 Strecke nach Hernals wäre als ERGÄNZUNG über AKH sicherlich eine Bereicherung, weil der 43er tw. an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Nur ist zu befürchten, das die Bim wieder verschwindet, die Kosten für den U-Bahnbau viel zu hoch sind. Kurzum, es ging nur darum, das nicht nur die Bim in Wien die Hauptlast tragen könnte mittlerweile.

Wenn es eine sinnvolle Verstärkerlinie zw. Alser Str. und Wattgasse statt der U-Bahn geben könnte...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 11. Mai 2012, 09:48:50
Diese Frage hat mich damals, anno 2008, auch Beschäftigt. Vorallem das sinnvolle von wo wohin. In der Donaustadt war noch alles kein Problem, aber spätestens ab dem Stadion, wo ja dann die Strecke von der Brücke ins Niveau gekommen wäre (Die Station Stadion hätte ich auch noch auf Stelzen gestellt um die Tram und die Leute zu entflechten) hätte es Probleme gegeben. Wenn man jetzt bedenkt dass drei Linien aus der Donaustadt kommen + 21er ergibt alle 90sec ein Zug pro Richtung. (Annhame von 6min. Intervall) d.h. alle 45sec ein Zug. Bei den Ampelschaltungen in der Ausstellungsstraße wäre eventuell noch was möglich gewesen, aber beim Praterstern wäre ein heilloser Zugstau zustande gekommen. Den Rest durch Heine- und Taborstraße war da noch gar nicht bedacht.
Man hätte ja nicht alle Linien über den 21er weiterfahren lassen müssen - man baue zwei Praterquerungen und lasse sie über den 1er (also damals N) und 18er weiterfahren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: uk am 11. Mai 2012, 12:08:41


Gegen diese STrecken hat eh niemand was, aber die U2 im 22. Bezirk versorgt gerade einmal 10% der Bevölkerung dieses Bezirkes brauchbar, der Rest hats Grett mit dem Hinkommen. Dass die U2 dort vielleicht gut ausgelastet ist könnte stimmen, aber auf Kosten der Fahrgäste.
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes

Oder im Sinne eines Metro-Tram Konzeptes diese Linien dann sehr wohl ab Praterstern (oder davor) via U2 Tunnel ins Zentrum führen können.... wobei ... moment ... gabs das nicht schon mal?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: schaffnerlos am 11. Mai 2012, 13:07:10
Wenigstens fahren seit letztem Sommer ein paar klimatisierte Busse.

Wobei diese gerade am 13A eher sinnlos sind, weil durch die Menschenmassen und die langen Türöffnungszeiten die Klimaanlage nie richtig wirksam wird sondern nur massiv Energie verschwendet. Diese Busse brauchen große Fenster bzw. Dachklappen zum Öffnen, um eine wirksame Durchlüftung zu gewährleisten (auch gegen den Willen der "Da-zieht's"-Fraktion).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: invisible am 11. Mai 2012, 22:29:35
Um das Geld hätte man einige Straßenbahnlinien bauen können, die man auf der Donaubrücke bündeln hätte können und über die Linie 21 zum Praterstern und vielleicht sogar weiter zum Schwedenplatz hätte führen können.

Hannes

Diese Frage hat mich damals, anno 2008, auch Beschäftigt. Vorallem das sinnvolle von wo wohin. In der Donaustadt war noch alles kein Problem, aber spätestens ab dem Stadion, wo ja dann die Strecke von der Brücke ins Niveau gekommen wäre (Die Station Stadion hätte ich auch noch auf Stelzen gestellt um die Tram und die Leute zu entflechten) hätte es Probleme gegeben. Wenn man jetzt bedenkt dass drei Linien aus der Donaustadt kommen + 21er ergibt alle 90sec ein Zug pro Richtung. (Annhame von 6min. Intervall) d.h. alle 45sec ein Zug. Bei den Ampelschaltungen in der

Wieso "+21er"? Der hätte ja eine der drei über die Brücke verlängerten Linien sein können. Aus den Strecken der heutigen Linien 1, 11 und 18 und der ehem. 21 gibt es einige Kombinationen, wo in jedem Streckenabschnitt max. 3 Linien unterwegs sind (regulär, bei Veranstaltungen hätte man wohl jedenfalls Sonderzüge zum Stadion geführt). Außerdem: wenn die Station Stadion eh in Hochlage ausgeführt worden wäre dann hätte die anschließende Rampe eh erst bei der Messe geendet; spätestens dort wäre der 1er schon abgebogen. Oder der 18er hätte den Ast zum Praterkai übernommen und die Hochtrasse beim Stadion unterquert.
Auch hätte man den 21er z.B. bis zum Elderschplatz verkürzen und dafür auf der anderen Seite Richtung Augarten verlängern, und dafür 1, 11 & 18 über die Donau führen können. Kombinationsmöglichkeiten hätte es wahrlich genug gegeben.

Aber ganz prinzipiell kann ich deine Angst nicht teilen: Auf der Kreuzung Währingerstraße/Spitalgasse fährt zur HVZ ja auch alle 45 Sekunden ein Zug. Und dort ist der KFZ-Verkehr IMHO schon ein wenig dichter als in der Engerthstraße (wo man ihn notfalls auch sehr leicht reduzieren könnte, weil eh der Handelskai parallel verläuft).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 14. Mai 2012, 07:28:03
Aber ganz prinzipiell kann ich deine Angst nicht teilen: Auf der Kreuzung Währingerstraße/Spitalgasse fährt zur HVZ ja auch alle 45 Sekunden ein Zug. Und dort ist der KFZ-Verkehr IMHO schon ein wenig dichter als in der Engerthstraße (wo man ihn notfalls auch sehr leicht reduzieren könnte, weil eh der Handelskai parallel verläuft).

Meine Sorge galt auch nicht der Engerthstraße sondern dem Praterstern.
Und zweitens ist ein bevorrangtes Massenverkehrsmittel und und eine dichtest befahrene Straße nicht sehr kompatibel.
Möglich wäre alles gewesen.

Und ich hab damals nicht jede möglich Variante wirklich bis zum Ende durchgespielt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 16. Mai 2012, 14:45:42
Ähm, ja, über den Inhalt des Artikels schweige ich mal, aber immerhin bleibt der 13er irgendwo doch in den "Medien":

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 58 am 16. Mai 2012, 14:57:13
Also dem rollerfahrenden und an den Hund geketteten Vater traue ich aber durchaus auch eine Kollision mit dem Hinterteil einer Straßenbahn zu...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: IbisMaster am 16. Mai 2012, 15:58:53
Die Fahrzielanzeige an der Front ist irgendwie uninformativ (im Gegensatz zu der an der Seite)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 16. Mai 2012, 18:56:02
Die Fahrzielanzeige an der Front ist irgendwie uninformativ (im Gegensatz zu der an der Seite)
Einige Busse am 13A haben mit diesem Phänomen regelmäßig zu kämpfen. Auch Totalausfälle mit hinter der Windschutzscheibe liegenden Routentafeln sind am 13A nicht selten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 17. Mai 2012, 00:22:41
Nicht nur am 13A. Das "Einfrieren" von Digitalanzeigen tritt generell immer wieder auf, sowohl beim Bus, als auch bei der Straßenbahn.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 17. Mai 2012, 02:31:33
Einige Busse am 13A haben mit diesem Phänomen regelmäßig zu kämpfen. Auch Totalausfälle mit hinter der Windschutzscheibe liegenden Routentafeln sind am 13A nicht selten.
Oder auf den Bereich des Zielschilds geklebte handgeschriebene Zettel - da hat mal jemand Initiative bewiesen :)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Operator am 17. Mai 2012, 08:33:05
Ähm, ja, über den Inhalt des Artikels schweige ich mal, aber immerhin bleibt der 13er irgendwo doch in den "Medien":
Bin gespannt, wieviele "Experten" jetzt noch den 13er als Straßenbahn fordern. Da die Kassen leer sind,wird dieser Wunsch wohl weiterhin ein Wunsch bleiben! Aber man muss das Thema ja beim laufen halten!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 17. Mai 2012, 10:34:26
Bin gespannt, wieviele "Experten" jetzt noch den 13er als Straßenbahn fordern. Da die Kassen leer sind,wird dieser Wunsch wohl weiterhin ein Wunsch bleiben! Aber man muss das Thema ja beim laufen halten!

Du hast vollkommen Recht - das Thema muss man am Laufen halten damit es in den Köpfen bleibt.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 17. Mai 2012, 12:28:16
Bin gespannt, wieviele "Experten" jetzt noch den 13er als Straßenbahn fordern. Da die Kassen leer sind,wird dieser Wunsch wohl weiterhin ein Wunsch bleiben! Aber man muss das Thema ja beim laufen halten!
So leer sind die Kassen gar nicht! Die finanziellen Mittel sind nur ungleich verteilt, für Sankt-U-Bahn ist immer Geld in Hülle und Fülle vorhanden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 17. Mai 2012, 12:31:09
Das Geld ist zweifellos da (120 Mio. Euro sind in einem Großstadtbudget Peanuts) - es ist alles nur eine Frage der Verteilung und des Wollens. Ich erinnere euch nur an den Pratervorplatz, der sage und schreibe 40 Mio. Euro verschlungen hat. Damit könnte man die Strecke des 13ers an sich schon fertig bauen. Die Fahrzeuge bräuchte man gar nicht neu beschaffen, man müsste nur den HW-Aufenthalt der ULFe um ein paar Prozenterln drücken, dann gibt's die quasi gratis.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 17. Mai 2012, 12:33:14
Bin gespannt, wieviele "Experten" jetzt noch den 13er als Straßenbahn fordern. Da die Kassen leer sind,wird dieser Wunsch wohl weiterhin ein Wunsch bleiben! Aber man muss das Thema ja beim laufen halten!
So leer sind die Kassen gar nicht! Die finanziellen Mittel sind nur ungleich verteilt, für Sankt-U-Bahn ist immer Geld in Hülle und Fülle vorhanden.
Ich würde aber sagen das "St. U-Bahn" nichts damit zu tun hat sondern eher die "heilige Kuh Österreichs".
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 17. Mai 2012, 12:40:00
man müsste nur den HW-Aufenthalt der ULFe um ein paar Prozenterln drücken
... und im gesamten Netz die vorhandenen, aber ungenutzten Möglichkeiten zur Beschleunigung ausreizen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 17. Mai 2012, 13:14:38

... und im gesamten Netz die vorhandenen, aber ungenutzten Möglichkeiten zur Beschleunigung ausreizen.
Ja, da wären allein bei der Tramway locker 30 Millionen Ersparnis pro Jahr drinnen, wenn man es extrem betreibt, natürlich mehr (aber das spielt die Gewerkschaft sicher nicht mit). Dann gibt es natürlich eine Menge anderer Sparmöglichkeiten, von denen aber WiLi/Rathaus nichts wissen (wollen). Ohne Qualitätsverlust natürlich! Auch beim Bus gibt es einige Möglichkeiten, am billigsten wäre logischerweise die Auslagerung an Private.

Bei der U-Bahn wäre die Einsparungsmöglichkeit natürlich am größten, man müsste nur den Weiterbau einstellen!  ;D



Es ist auch schändlich, welche zig-Millionen Beträge jedes Jahr in Werbung/Propaganda/"Medienarbeit" fließen. Allein die Bewerbung der neuen Tarife kostet(e) sicher einige Millionen. Seit Wochen sind täglich ganze Seiten in mehreren Zeitungen und Zeitschriften dafür gekauft!  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 17. Mai 2012, 13:51:21
Man sollte auch nicht vergessen, dass bei einem Bau des 13ers auch ein großer Nutzen abseits der Straßenbahn entsteht. Wenn bei der Gelegenheit z.B. alte Leitungen erneuert werden (müssen), ist das ja sehr wohl auch eine langfristige Investition. Diese Kosten werden dennoch der Straßenbahn angelastet, den Nutzen hat aber wer anderer (nämlich der Leitungsbetreiber). Ebenso bei Umgestaltungsmaßnahmen des öffentlichen Raumes.

Hier wird halt leider nicht gesamtwirtschaftlich gerechnet. Wenn man sagt 120 Mille für eine Straßenbahnlinie, klingt das viel. Aber dass da viel mehr dranhängt, wird immer verschwiegen. Man könnte ja auch sagen: 120 Mille für die großflächige Erhöhung der Lebensqualität in den Innenbezirken (und eine Straßenbahn gibts auch noch dazu). Klingt schon ganz anders.

Aber klar, wenn man 120 Millionen ausgibt, und am Ende besteht zu befürchten, dass die 13A-Probleme nur auf einen anderen Verkehrsträger verlagert werden, dann ist das in der Bevölkerung schwer zu rechtfertigen. Und wie kommt die Wiener Bevölkerung überhaupt zu solchen Befürchtungen? Hat sich wohl irgendwie festgesetzt in den Hirnen der Menschen, Grund kann ich mir auch keinen dafür erklären  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 17. Mai 2012, 20:13:06
Man sollte auch nicht vergessen, dass bei einem Bau des 13ers auch ein großer Nutzen abseits der Straßenbahn entsteht. Wenn bei der Gelegenheit z.B. alte Leitungen erneuert werden (müssen), ist das ja sehr wohl auch eine langfristige Investition. Diese Kosten werden dennoch der Straßenbahn angelastet, den Nutzen hat aber wer anderer (nämlich der Leitungsbetreiber). Ebenso bei Umgestaltungsmaßnahmen des öffentlichen Raumes.
Der Nutzen umfasst auch die Privatgrundstücke. Die preiserhöhende Wirkung von U-Bahn-Verlängerungen auf Privatgrundstücke ist hinlänglich bekannt und ein wichtiger Antriebsmotor für den Wiener U-Bahn-Wahn (denn so kann man vielen Freunderln auf Gemeinde- und Staatskosten einen guten Gefallen tun). Bei der Straßenbahn sind diese Auswirkungen zweifellos weitaus geringer, aber ebenfalls vorhanden. Wenn man das also in eine Kosten-Nutzen-Rechnung einbeziehen würde, stünde die Straßenbahn gleich viel besser dar. Blöderweise gibt es halt aus Wien kein einziges aktuelles Vergleichsbeispiel der letzten Jahrzehnte, da die letzten neu errichteten Straßenbahnstrecken (25, 71) jeweils Neubaugebiete erschlossen haben. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es in Frankreich entsprechende Untersuchungen gibt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 18. Mai 2012, 02:23:52
Ich würde aber sagen das "St. U-Bahn" nichts damit zu tun hat sondern eher die "heilige Kuh Österreichs".
Indirekt spielt das Schützen der Autofraktion sicher auch eine Rolle, aber eine untergeordnete. Dreistellige Millionenbeträge, die die Stadt für Neuerschließungen bei der U-Bahn ausgibt, sind vorhanden, aber eben nur für die U-Bahn und für kein anderes Verkehrsmittel. Bei der Straßenbahn brunzt man sich bereits vor jeder Miniinvestition an, und kann (bzw. eher will) einfach nichts investieren, ja nicht einmal kostengünstige, aber betrieblich sehr sinnvolle Weichen- und Gleisverbindungen sind drin.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 18. Mai 2012, 02:33:06
Und man macht sich vor der Autofahrerlobby in die Hose, weil da könnten ja "5" Wahlstimmen verloren gehn und einige gut dotierte Aufsichtsratsposten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 18. Mai 2012, 08:17:40
Ich würde aber sagen das "St. U-Bahn" nichts damit zu tun hat sondern eher die "heilige Kuh Österreichs".
Indirekt spielt das Schützen der Autofraktion sicher auch eine Rolle, aber eine untergeordnete. Dreistellige Millionenbeträge, die die Stadt für Neuerschließungen bei der U-Bahn ausgibt, sind vorhanden, aber eben nur für die U-Bahn und für kein anderes Verkehrsmittel. Bei der Straßenbahn brunzt man sich bereits vor jeder Miniinvestition an, und kann (bzw. eher will) einfach nichts investieren, ja nicht einmal kostengünstige, aber betrieblich sehr sinnvolle Weichen- und Gleisverbindungen sind drin.

 ;D Weil ja der neue 25er, die Weichenverbindung Schwedenplatz, die Ausweichstrecke Reichrathstr., die D-Wagenverlängerung gratis sind
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 18. Mai 2012, 10:41:08
Die Schwedenplatzschleife wird aus dem U-Bahn-Budget bezahlt und ja, die Neuerrichtungen in Transdanubien und beim Südbahnhof sind nach langer Zeit mal eine Ausnahme. Sie beweisen ja auch gut, dass sehr wohl etwas möglich ist, wenn politisch gewünscht. Aber die ewige Ausrede, dass kein Geld für Neubauprojekte bei der Straßenbahn vorhanden ist, kann ich langsam nicht mehr hören. Man MÖCHTE in Wien einfach kein Geld dafür ausgeben, da man (nahezu) das gesamte Budget für die U-Bahn braucht.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 18. Mai 2012, 13:40:03
Die Schwedenplatzschleife wird aus dem U-Bahn-Budget bezahlt und ja, die Neuerrichtungen in Transdanubien und beim Südbahnhof sind nach langer Zeit mal eine Ausnahme. Sie beweisen ja auch gut, dass sehr wohl etwas möglich ist, wenn politisch gewünscht. Aber die ewige Ausrede, dass kein Geld für Neubauprojekte bei der Straßenbahn vorhanden ist, kann ich langsam nicht mehr hören. Man MÖCHTE in Wien einfach kein Geld dafür ausgeben, da man (nahezu) das gesamte Budget für die U-Bahn braucht.

Also wird eine Ausnahme auch nicht gewertet. D.h. man baut (endlich wirklich neue) Strecken und das zählt nicht. Eigenartige Sichtweise, grenzt - ohne persönlich zu werden - an U-Bahnverfolgungswahn und der typischen Wien-Suderei.  ;D
Das Wien kein Geld für neue Bimstrecken hat - bei gleichbleibendem Budget, ist ja logisch. Warum werden zB sonst ständig Autobuslinien, die in die Verwaltung der WL übergehen ausgeschrieben? Weil die Privaten um 2/3 billiger fahren. Warum stellen die WL die Fahrscheinentwerter und Ansagen, wie in anderen Städten üblich, nicht den Privaten zur Verfügung? Weils was kostet.

 :down:
Man darf auch nicht vergessen, das der Verwaltungsdschungel mit den Bezirksvorstehern, MA´s usw. auch nicht gerade förderlich sind, sollte man es als Verkehrsunternehmen darauf anlegen, etwas eigenständig zu WOLLEN.

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 18. Mai 2012, 14:09:09
Also wird eine Ausnahme auch nicht gewertet. D.h. man baut (endlich wirklich neue) Strecken und das zählt nicht. Eigenartige Sichtweise, grenzt - ohne persönlich zu werden - an U-Bahnverfolgungswahn und der typischen Wien-Suderei.  ;D
Wo hab ich geschrieben, dass diese Projekte nicht zählen?

Ja, Wien baut nach langer Zeit wieder neue Straßenbahnstrecken, was sicherlich positiv zu werten ist. An anderen Stellen sind aber auch wieder Einstellungen geplant. Von einer wirklichen Straßenbahnrennaissance ist man in Wien jedenfalls noch sehr weit entfernt. Und wie schon erwähnt, an finanziellen Mitteln für den ÖV mangelt es in Wien nicht unbedingt, die Prioritäten sind nur so gesetzt, dass für alles abseits der U-Bahn nur wenig übrig bleibt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 18. Mai 2012, 14:25:20
Die Politik macht die Prioritäten. Und man sieht, selbst wenn GRÜN den/die Verkehrsstadtrat/rätin stellt, passiert nix, was nicht vorher schon geplant war.
Den neuen 26er, der dann den 23A fast zur Gänze ersetzt, nicht als Straßenbahnrennaissance zu werten, ist schon gewagt. Wenn man keine neue Straßenbahnlinien haben wollte, wäre die Strecke nie gebaut worden. Ist halt typisch Wien. Wird nix gebaut, wird gesudert. Wird was gebaut, regt man sich über die Art und Weise auf.  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 18. Mai 2012, 15:51:56
Überleg einmal, welche wichtigen Strecken es gibt, die Straßenbahnbetrieb benötigen:

13A, 48A um nur zwei zu nennen. Was hört man darüber?

Überleg einmal, wohin St.U. gebaut wird?
In die Pampas mit Haltestellen herunter bis zu 50 Fahrgäste pro Tag. Allerdings werten die Ubahnstrecken die Grundstücke entlang auf, da verdient jemand daran, aber nicht Wien, die Gründe gehören ja anderen.

Von den Verlängerungen (z.B. U1 nach Leopoldau, U1 nach irgendwo (da weiß man nicht mehr, wohin man sie bauen soll seitdem der STronach abgesprungen ist) haben wenige was davon, viele Nachteile (Verlust der STraßenbahn, daher längere Zugangswege)
Die einzige noch sinnvolle Ubahn-Strecke entlang des 43ers kommt auch nicht, da kann niemand mehr an Grundstücken verdienen, die haben eh schon Spitzenwerte. Und käme sie, wäre der 43er und der 44er Geschichte.

Um solche Sachen geht es, wenn wegen der VErteilung der Mittel im Öffentlichen Verkehr - wie du sagst - gejammrt wird. Mir scheint das eher konstruktive Kritik zu sein.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Gurkenfass am 18. Mai 2012, 16:13:06
Überleg einmal, wohin St.U. gebaut wird?
In die Pampas mit Haltestellen herunter bis zu 50 Fahrgäste pro Tag. Allerdings werten die Ubahnstrecken die Grundstücke entlang auf, da verdient jemand daran, aber nicht Wien, die Gründe gehören ja anderen.

Sowas gehört einmal den Medien kommuniziert und sei es der Kronen Zeitung, aber die könnte wenigstens einen großen Druck auf die Stadtpolitik erzeugen!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 18. Mai 2012, 16:16:29
Überleg einmal, wohin St.U. gebaut wird?
In die Pampas mit Haltestellen herunter bis zu 50 Fahrgäste pro Tag. Allerdings werten die Ubahnstrecken die Grundstücke entlang auf, da verdient jemand daran, aber nicht Wien, die Gründe gehören ja anderen.

Sowas gehört einmal den Medien kommuniziert und sei es der Kronen Zeitung, aber die könnte wenigstens einen großen Druck auf die Stadtpolitik erzeugen!
Also wenns wir Normalo-Forenuser wissen, wissen es die Medien schon längst  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 18. Mai 2012, 16:21:39
Sowas gehört einmal den Medien kommuniziert und sei es der Kronen Zeitung, aber die könnte wenigstens einen großen Druck auf die Stadtpolitik erzeugen!
Seit dem Faymann ist die Krone doch das Hausblatt der SPÖ. Den jungen Dichand und seine Frau würde ich jetzt auch nicht bei der Altnazi-Partie einordnen – deshalb ist auch das Verhältnis zur FPÖ merklich abgekühlt, auch wenn natürlich der ausländerfeindliche Unterton der Krone deshalb nicht verschwunden ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 19. Mai 2012, 21:44:41
Warum wird die U bis zum Stadtrand verlängert (und ersetzt leider die Straßenbahn). Um den Pendlerverkehr, der %mässig sehr hoch ist, abzufangen. Das nebenbei natürlich Wohnungen gebaut werden - tja da verbindet man Nützliches mit Notwendigem (und Vorteilen für gewisse Gesellschaften)

Der 13er und 48er wäre sicherlich notwendig, nur ist diese Forderung sehr sehr neu. In Wien dauert alles länger. Glaubt wirklich irgendwer, sowas wird sofort gebaut?
Kritik ist berechtigt, aber wenn schon andere Strecken gebaut werden, sollte man das auch honorieren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 19. Mai 2012, 22:16:47
Warum wird die U bis zum Stadtrand verlängert (und ersetzt leider die Straßenbahn). Um den Pendlerverkehr, der %mässig sehr hoch ist, abzufangen.
Und das gelingt wunderbar. Seit die U1 in die Leopoldau fährt, ist die Tangente wie leergefegt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 19. Mai 2012, 22:37:27
Warum wird die U bis zum Stadtrand verlängert (und ersetzt leider die Straßenbahn). Um den Pendlerverkehr, der %mässig sehr hoch ist, abzufangen.
Und das gelingt wunderbar. Seit die U1 in die Leopoldau fährt, ist die Tangente wie leergefegt.

Es ist schon so, dass der Kampf um ÖV-Marktanteile am Stadtrand geführt wird. U-Bahnen dorthin sind allerdings in diesem Bezug weitgehend sinnlos - wenn du von der Nordbahn kommst steigst du genau einmal in die U1 (Leopoldau) um, dann merkst du wie langsam sie im Vergleich mit der Schnellbahn ist. Was die Stadtrand-U-Bahnen allerdings schaffen ist die Stadtflüchtlinge innerhalb der Stadtgrenzen zu halten - man ist einigermaßen im Grünen, abe doch schnell im Zentrum. Ich erwarte auch mit dem steigenden Bezinpreis eine Rückkehr der Speckgürtelbewohner (langfristig gesehen, 20 Jahre). Die werden die Wohnprojekte am Stadtrand füllen.

Für die wirkliche Verlagerung des Pendlerverkehrs (solange es ihn noch in diesem Umfang gibt) wären aber dichte Schnellbahntakte und zielgruppennahe Lokalbahnen/Light Rails billiger und effektiver. Stattdessen werden aber weiterhin Straßen ausgebaut, auch parallel zu aufwertbaren Eisenbahntrassen (Marchegger Ast). Hier richten Leute wie Pröll wahnsinnig viel Schaden an - klar, wenn das einzige jemals ausgelesene Buch "Der Schatz im Silbersee" ist, darf man fachliche Orientierung nicht erwarten.

Der Umbau von überlasteten Buslinien auf Tram hätte hingegen den Effekt, die kleinräumigen Verbindungen in der Stadt zu stärken - genau das also, was die Stadt immer noch attraktiv macht. Solange das aber nicht für Änderungen der Raumaufteilung im Straßenraum genutzt wird, ist es eigentlich nur eine Komfortsache - und das ist als Argument für die Kosten einer Straßenbahnstrecke zu wenig. Hier seh' ich noch eine Menge von Lernchancen für die Stadtregierung...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 21. Mai 2012, 07:41:52
Warum wird die U bis zum Stadtrand verlängert (und ersetzt leider die Straßenbahn). Um den Pendlerverkehr, der %mässig sehr hoch ist, abzufangen.
Und das gelingt wunderbar. Seit die U1 in die Leopoldau fährt, ist die Tangente wie leergefegt.

Das Problem an allen U-Bahnen am Stadtrand ist, dass man halt nur schnell entlang dieser U-Bahn Linie ist. Wennst von Leopoldau nach Stammersdorf willst, gleicht das ganze dann schon eher einem Spießrutenlauf, als einer sinnvollen ÖV Verbindung.
Oder Versuch mal von Aspern nach Breitenlee zu kommen. Da ist man schon fast zu Fuß schneller (Achtung überspitzt).

Ich weiß, man kann nicht jede relation mit ÖV abdecken, aber dann darf man sich nicht wundern, wenn die Leute Auto fahren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 21. Mai 2012, 08:03:53
Oder Versuch mal von Aspern nach Breitenlee zu kommen. Da ist man schon fast zu Fuß schneller (Achtung überspitzt).
Spontane Fahrplanabfrage Siegesplatz-Breitenlee zw. 41 und 62 min
Fußweg über die Hausfeldstraße: 4,2 km -> wenn man gut zu Fuß ist, sind das ca. 45 min.
Also das ist von dir nicht einmal überspitzt formuliert  :( >:(
Zitat
Ich weiß, man kann nicht jede relation mit ÖV abdecken, ...
Warum nicht? Wenn es ein Angebot gäbe, gäbe es auch eine bestimmte Nachfrage. Und genau dafür wäre der Bus da. Man kann einerseits dünne Strecken bedienen, wo sich keine Straßenbahn auszahlt. Andererseits kann man auch neue Routen ausprobieren, ohne vorerst viel Geld für Infrastruktur auszugeben. Bewähren sich diese Strecken, kann man später immer noch investieren, z.B. in eine Straßenbahn.

Die U-Bahn ist praktisch, wenn man ins Zentrum will. Aber der gesamte dezentrale und kleinräumige Verkehr bleibt dabei auf der Strecke.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 21. Mai 2012, 10:02:19
Oder Versuch mal von Aspern nach Breitenlee zu kommen. Da ist man schon fast zu Fuß schneller (Achtung überspitzt).
Spontane Fahrplanabfrage Siegesplatz-Breitenlee zw. 41 und 62 min
Fußweg über die Hausfeldstraße: 4,2 km -> wenn man gut zu Fuß ist, sind das ca. 45 min.
Also das ist von dir nicht einmal überspitzt formuliert  :( >:(
Noch lustiger ist es aber, wenn man dann noch nach Süßenbrunn weiterfahren will (egal ob mit Ausgangspunkt Aspern oder Breitenlee).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: umweltretter am 28. Mai 2012, 20:06:29
Oder Versuch mal von Aspern nach Breitenlee zu kommen. Da ist man schon fast zu Fuß schneller (Achtung überspitzt).
Spontane Fahrplanabfrage Siegesplatz-Breitenlee zw. 41 und 62 min
Interessant, mir werden 24 bis 28 Minuten (26A-86A-24A) angezeigt. (Siegesplatz - Breitenlee Ort, nachmittags an Werktagen)
Noch lustiger ist es aber, wenn man dann noch nach Süßenbrunn weiterfahren will (egal ob mit Ausgangspunkt Aspern oder Breitenlee).
Wobei Süßenbrunn wohl wirklich zu klein und abgelegen ist, um regelmäßige Verkehre in alle Himmelsrichtungen sinnvoll betreiben zu können. Da find' ich das derzeitige Angebot mit S-Bahn, Bussen und ASTAX ausreichend.

(Sorry fürs OT, aber das wollte ich nicht unkommentiert lassen.  :) )
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 29. Mai 2012, 11:05:09
Leopoldau-Stammersdorf packt der 125er in einer knappen Viertelstunde, nach dessen Betriebsschluss bietet sich 32A-31 an (22-27 Minuten Fahrzeit).
Stammersdorf-Strebersdorf ist, sofern man den stündlich fahrenden 125er erwischt, unschlagbar schnell (7-8 Minuten), alternativ kann man 30A-32A (ca. 15 Minuten) bzw. 31-S3 (22 Minuten) fahren.
Aspern-Breitenlee hängt stark vom Abfahrts- und Ankunftsort ab, so braucht man von der Aspernstraße zur Breitenleer Straße (88A-95B) unter 20 Minuten, vom Siegesplatz nach Breitenlee Ort (26A-86A/87A-24A) aber mindestens eine halbe Stunde.
Breitenlee-Süßenbrunn braucht 31 Minuten (24A-U1-S1), von Aspern aus sind es rund 10 Minuten mehr (26A-U1-S1).

So richtig zach wirds erst, wenn man z.B. von der Wegmayersiedlung nach Neueßling, von Hirschstetten nach Jedlsee oder vom Biberhaufen in die Großfeldsiedlung will....da sind längere Fahrten Programm...

Die Fahrzeiten sind teilweise nicht berauschend (in vielen Fällen ist das Fahrrad die vermutlich beste Wahl!), aber was erwartet ihr euch? Die meisten der genannten Relationen werden täglich vielleicht von einer handvoll Leuten gebraucht, dementsprechend ist auch das Angebot.


Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 26. Juli 2012, 13:35:54
Das Sommerloch dürfte diesmal wirklich ein Loch sein, wie kann es sein, das diesen Sommer die Zeitungen nicht mal einen Stockbus für den 13A fordern.
In London fährt zB dieses Ding ja schon...
(siehe externen Link)
http://static.centernetworks.com/it-routemaster2012.jpg (http://static.centernetworks.com/it-routemaster2012.jpg)
oder auch
http://lookslikeacar.blogspot.co.at/2011/03/london-introduces-its-new-double-decker.html (http://lookslikeacar.blogspot.co.at/2011/03/london-introduces-its-new-double-decker.html)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 26. Juli 2012, 13:43:12
Das Sommerloch dürfte diesmal wirklich ein Loch sein, wie kann es sein, das diesen Sommer die Zeitungen nicht mal einen Stockbus für den 13A fordern.
Weil es jetzt eh schon politisch ausgeschnapst ist, dass es keinerlei Verbesserung geben wird. Früher hatte es noch Sinn, sich dafür zu engagieren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tramwayhüttl am 27. Juli 2012, 05:59:21
Wobei die offene hintere Plattform des neuen Londoner "Routemasters" sich auch sehr gut am 13er eignen würde, da hier ebenfalls "hop-on-hop-off" praktiziert werden könnte...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 27. Juli 2012, 15:03:07
Wobei die offene hintere Plattform des neuen Londoner "Routemasters" sich auch sehr gut am 13er eignen würde, da hier ebenfalls "hop-on-hop-off" praktiziert werden könnte...
Da müsste man aber den 13er vorher auf Linksverkehr umstellen!  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 27. Juli 2012, 15:42:39
Wobei die offene hintere Plattform des neuen Londoner "Routemasters" sich auch sehr gut am 13er eignen würde, da hier ebenfalls "hop-on-hop-off" praktiziert werden könnte...
Da müsste man aber den 13er vorher auf Linksverkehr umstellen!  ;D
Nachdem der 13A fast die ganze Strecke durch Einbahnen fährt, müsste man nur die Haltestellen auf die linke Straßenseite übersiedeln  :P
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 27. Juli 2012, 16:31:31
Weil es jetzt eh schon politisch ausgeschnapst ist, dass es keinerlei Verbesserung geben wird. Früher hatte es noch Sinn, sich dafür zu engagieren.

Für die nächsten drei Jahre ist der 13er definitiv tot. Was nachher passiert – wer weiß das schon? Der Zustand 13A wird nicht besser, langsam braucht man auch abends dichtere Intervalle.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Wattman am 27. Juli 2012, 17:00:14
Wobei die offene hintere Plattform des neuen Londoner "Routemasters" sich auch sehr gut am 13er eignen würde, da hier ebenfalls "hop-on-hop-off" praktiziert werden könnte...
Einstiege ohne autom. Türen bekommst Du weder bei einem Schienen- noch bei einem Straßenbahnfahrzeug neu zugelassen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 27. Juli 2012, 20:11:40
Wobei die offene hintere Plattform des neuen Londoner "Routemasters" sich auch sehr gut am 13er eignen würde, da hier ebenfalls "hop-on-hop-off" praktiziert werden könnte...
Einstiege ohne autom. Türen bekommst Du weder bei einem Schienen- noch bei einem Straßenbahnfahrzeug neu zugelassen.
So ein Bus ist ja auch keins von beidem. :P
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 27. Juli 2012, 20:36:26
Einstiege ohne autom. Türen bekommst Du weder bei einem Schienen- noch bei einem Straßenbahnfahrzeug neu zugelassen.
So ein Bus ist ja auch keins von beidem. :P

Vermutlich meinte "Wattman" . . . weder bei einem Schienen- noch bei einem Straßenfahrzeug . . . Als alter Straßenbahnfan kann er halt "Straße" nicht ohne "Bahn" schreiben.  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 27. Juli 2012, 20:51:14
Einstiege ohne autom. Türen bekommst Du weder bei einem Schienen- noch bei einem Straßenbahnfahrzeug neu zugelassen.
So ein Bus ist ja auch keins von beidem. :P

Vermutlich meinte "Wattman" . . . weder bei einem Schienen- noch bei einem Straßenfahrzeug . . . Als alter Straßenbahnfan kann er halt "Straße" nicht ohne "Bahn" schreiben.  ;)
Ja, hab ich mir fast gedacht, wollte nur auf den missglückten Satz aufmerksam machen. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 28. Juli 2012, 10:23:45
Aufwertung des 13A durch verbesserte Streckenführung
Wiener Linien optimieren die überlastete Tangentialverbindung

Fahrgästen der Bezirke 4 bis 9 ist er ein Begriff, wenngleich kein sonderlichn beliebter: der 13A-Bus, der sich – staugeplagt und verspätungsanfällig – durch die engen Gassen der Bezirke windet, um eine Querverbindung zwischen Zweierlinie und Gürtel herzustellen. Kaum ein Fahrgast findet positive Worte über diese Linie, dennoch ist sie stets mehr als nur überlastet. Die Nachfrage ist ungebrochen, trotz aller organisatorischen und verkehrspolitischen Sünden der Vergangenheit, unter die der 13A heute zu leiden verdammt ist.

Mehrere Verbesserungsideen standen schon im Raum oder wurden sogar in Machbarkeitsstudien untersucht. Da wäre zum einen der Umbau auf Straßenbahn. Die älteren Semester wissen es noch: bis 1961 war der 13er eine Bim, musste aber auf Bus umgestellt werden, da die alte Strecke mit zahlreichen eingleisigen Engstellen den Anforderungen einer zeitgemäßen Verkehrsführung nicht mehr entsprach.

Doch das zweifelhafte Vergnügen einer Fahrt in den Bussen der Linie 13A bleibt den Wienern voraussichtlich noch Jahre erhalten. Der Plan, die Busse zwischen Südbahnhof und Skodagasse durch Tramways zu ersetzen, ist vorerst aufgeschoben. Eine Studie im Auftrag der Stadt komme zu dem Ergebnis, dass eine Straßenbahn zwar möglich, aber auch sehr teuer wäre, sagt der grüne Verkehrssprecher Rüdiger Maresch. Derzeit hätten andere Projekte Priorität. „Die neuen Straßenbahnen in den Stadtteilen, in denen es noch kaum öffentlichen Verkehr gibt, sind wirksamer, als einen Bus zu ersetzen“, sagt Maresch.

Auch der Ersatz der kurzen Busse durch Gelenkbusse wurde angedacht, schließlich aber wieder verworfen, da sich an der Grundproblematik dadurch nichts ändern würde. "Wir können leider keine aktive Verkehrsplanung betreiben, sondern sind auf die Rahmenbedingungen angewiesen, die uns von der Stadt und den Bezirken zur Verfügung gestellt werden", erläutert Answer Langowski, Sprecher des Zentralkomitees der Wiener Linien. "Die Wiedereinführung der 13er-Bim wäre mit massiven Einschränkungen für den Autoverkehr verbunden. Der tägliche Pendlerverkehr würde bis weit ins Wiener Umland völlig zusammenbrechen."

Nichtsdestotrotz habe man eine Idee gefunden, wie man den 13A attraktiver machen könne, legt Langowski nach. Die nun gemeinsam mit der hauseigenen Abteilungsleitung für Innovation, Qualitätssicherung und Standardisierungswesen erarbeitete Lösung würde die Durchschnittsgeschwindigkeit der 13A-Busse erheblich steigern und zudem noch eine weitere Ausweichroute für die derzeit wegen Modernisierungsarbeiten verkürzte U1 darstellen.

Die Linie 13A, die von der Skodagasse im 9. Bezirk beim AKH quer durch die Josefstadt, Neubau, Mariahilf, Margareten und Wieden zum ehemaligen Südbahnhof fährt, wird von dort über den Gürtel, die A23, S2, den Rautenweg und die Seyringer Straße bis Leopoldau geführt. So besteht nicht nur eine Direktverbindung zwischen dem Süden Wiens und der U1-Endstelle Leopoldau, sondern auch eine Umsteigeverbindung für Einpendler aus dem Raum Gänserndorf/Mistelbach, die nun bereits in Leopoldau in den 13A umsteigen können und so die innerstädtischen Umsteigeknoten wesentlich entlasten. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Zugang zur in Leopoldau situierten Park-and-Ride-Anlage. "Damit handelt es sich um die europaweit, wenn nicht sogar weltweit erste innerstädtische Buslinie mit eigenem Parkhaus", erklärt Langowski den besonderen Innovationsgehalt dieser Neuerung. Auf Nachfrage, wann mit der Inbetriebnahme dieser Verlängerung gerechnet werden könnte, musste er nur kurz in seinen Unterlagen nachblättern: "Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich."

[attach=1]
Ein 13A-Bus am ersten Betriebstag auf dem Weg nach Leopoldau.

Durch die Führung der Busse über die Südosttangente erhöhe sich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der verlängerten 13A-Strecke wesentlich, somit stehe auch der innerstädtische Teil in der Statistik wesentlich besser da, setzt Langowski nach: "Für unsere Fahrgäste besteht somit kein Grund zur Beschwerde mehr. Unser Kundendienst ist diesbezüglich bereits informiert und wird bei den 13A betreffender Kritik einfühlsam, aber nachdrücklich auf die Verbesserungen hinweisen."

Nicht zuletzt kommt dem 13A entlang der Seyringer Straße eine wesentliche stadtentwicklungspolitische Funktion zu. Die zu beiden Seiten großteils unverbaute Straße, die weitestgehend den Charakter einer Landstraße aufweist, erhält ein hochwertiges öffentliches Verkehrsmittel, sodass einer Stadterweiterung in diesem Bereich nichts mehr im Weg steht. Langowski zieht Parallelen zu einem anderen Städtebauprojekt jenseits der Donau: "Schauen Sie sich die Seestadt Aspern an. Hier wird die U2-Verlängerung ebenfalls deutlich vor der übrigen Bebauung fertiggestellt sein. Die Wiener Linien stehen also auf gesamter Front an vorderster Stelle, wie es sich für einen modernen Nahverkehrsbetrieb gehört, der aus einem jahrzehntelangen Erfahrungsschatz schöpfen kann."

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 28. Juli 2012, 10:27:41
Am Anfang hätte ich den Artikel fast noch geglaubt  ;D
weiter unten wurde ich stutzig  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 28. Juli 2012, 10:49:10
Am Anfang hätte ich den Artikel fast noch geglaubt  ;D
weiter unten wurde ich stutzig  ;)

Bis zum ersten Erwähnen eines gewissen Answer Langowski hab ich auch noch den gesamten Artikel geglaubt.   :o ;D
Wieder mal sehr unterhaltsam und pointiert geschrieben!  :up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 28. Juli 2012, 11:02:26
Am Anfang hätte ich den Artikel fast noch geglaubt  ;D
weiter unten wurde ich stutzig  ;)

Bis zum ersten Erwähnen eines gewissen Answer Langowski hab ich auch noch den gesamten Artikel geglaubt.   :o ;D
Wieder mal sehr unterhaltsam und pointiert geschrieben!  :up:
Dem Kompliment schließe ich mich an: Eine glaubwürdige Presseaussendung von Avtootvetschnik Dlinsikij-Oschtschibnyk (Übersetzung
Automatischer [Anruf-]Beantworter Lang-Wrong) im "Völkischen Fahrgastbeobachter".

Was allerdings fehlt:

Zitat
Zwischentitel: Regelmäßigere Intervalle und kostenneutral
Durch die umfassenden Verbesserungsmaßnahmen werden auch die Intervalle, die aufgrund der dichten Busfolgen derzeit nicht eingehalten werden können, zuverlässiger und regelmäßiger. In Zukunft wird auf der geringfügig längeren Strecke nämlich die gleiche Anzahl an Fahrzeugen eingesetzt. Somit profitieren die Fahrgäste von regelmäßigeren Busfolgen und weniger Stau, außerdem kommt es für den Betrieb zu keinen zusätzlichen Kosten, wodurch der weitere Ausbau der U-Bahn-Linien nachhaltig gewährleistet ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 28. Juli 2012, 11:49:34
Bis zum ersten Erwähnen eines gewissen Answer Langowski hab ich auch noch den gesamten Artikel geglaubt.   :o ;D
Ja, genau bis zu der Stelle hab ich's auch abgenommen :D Ein echter 95B! :up: :up:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 28. Juli 2012, 12:07:22
Großartig! Aber wie ist das Bild entstanden? Doch nicht retuschiert, schaut echt aus?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 28. Juli 2012, 17:08:42
Aufwertung des 13A durch verbesserte Streckenführung
:up:  Top-Beitrag!  ;D 
Beim Answer Langowski habe ich sogar noch drüber gelesen (bin eigentlich stets der Überzeugung gewesen, ein Name wie "Answer Lang" könne nur ein Künstlername bzw. eine Kurzform des echten Namens sein), richtig stutzig wurde ich dann bei erstmaliger Erwähnung von A23, S2 usw. :D

Mittlerweile glaube ich echt, dass, falls überhaupt jemals etwas mit dem 13A passieren sollte, wir die nächste Sinnlos-U-Bahn bekommen, bevor eine Umstellung auf GZ oder Bim/ULF erfolgt. ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 28. Juli 2012, 17:31:14
Mittlerweile glaube ich echt, dass, falls überhaupt jemals etwas mit dem 13A passieren sollte, wir die nächste Sinnlos-U-Bahn bekommen, bevor eine Umstellung auf GZ oder Bim/ULF erfolgt. ::)
Natürlich ist es angedacht, die U2/5 als 13A-Ersatz anzubieten, wobei diese wegen der Charakteristika einer U-Bahn nicht mal annähernd dieselbe Verkehrsfunktion erfüllen kann (geschweige denn dieselbe Strecke befährt).

Nun, ich bin überzeugt davon, dass die U2/5 in den nächsten Jahren fallengelassen werden wird. In Zeiten des EMS ESM und der diversen Bankenhaftungen, von denen ein kleinerer oder größerer Teil in den nächsten Jahren auf jeden Fall schlagend wird, wird man sich das Geld beim Fenster rauswerfen auch als Stadt Wien nicht mehr leisten können; schon gar nicht im Bund. Und dann, wenn es so weit ist, dann wird man auch den 13A angehen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 28. Juli 2012, 17:34:51
Vielleicht ist dann die Zeit auch reif, um die Probleme so anzugehen, wie man es eigentlich bereits 1961 statt der Umstellung auf Autobus hätte tun müssen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 28. Juli 2012, 18:06:51
In Zeiten des EMS…

Ja, Herr Stronach?! :o
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 28. Juli 2012, 18:15:55
Großartig! Aber wie ist das Bild entstanden? Doch nicht retuschiert, schaut echt aus?
Nein, der ist mir heute tatsächlich so über den Weg gefahren und hat mich zu der Pressemeldung inspiriert, denn die weltbesten Zielanzeigen können ja nicht falsch sein.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 28. Juli 2012, 18:21:26
In Zeiten des EMS…

Ja, Herr Stronach?! :o
Hast du den Vertrag gelesen? Ich schon.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 28. Juli 2012, 18:29:22
In Zeiten des EMS

Ja, Herr Stronach?! :o
Hast du den Vertrag gelesen? Ich schon.
Hast du dein Posting gelesen? ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 28. Juli 2012, 18:31:20
Großartig! Aber wie ist das Bild entstanden? Doch nicht retuschiert, schaut echt aus?
Nein, der ist mir heute tatsächlich so über den Weg gefahren und hat mich zu der Pressemeldung inspiriert, denn die weltbesten Zielanzeigen können ja nicht falsch sein.
Oh, da entwickelt sich jemand zum Bus-Fan nicht mehr weit und du wirst den E2 lieben.  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 28. Juli 2012, 18:36:34
In Zeiten des EMS

Ja, Herr Stronach?! :o
Hast du den Vertrag gelesen? Ich schon.
Hast du dein Posting gelesen? ;)
Oje, da bin ich dir voll ins offene Messer gelaufen :D *schäm* Glaubst du es mir, wenn ich sage, ich hab mich nur verschrieben?

@HLS: 95B ist sowieso ein geheimer Busfan - wie sonst der Nickname? Das muss ja irgendwoher kommen 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: N1 am 28. Juli 2012, 18:44:08
"Wir können leider keine aktive Verkehrsplanung betreiben, sondern sind auf die Rahmenbedingungen angewiesen, die uns von der Stadt und den Bezirken zur Verfügung gestellt werden", erläutert Answer Langowski, Sprecher des Zentralkomitees der Wiener Linien.
[...]
Auf Nachfrage, wann mit der Inbetriebnahme dieser Verlängerung gerechnet werden könnte, musste er nur kurz in seinen Unterlagen nachblättern: "Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich."
Denkt man dieses Szenario logisch zu Ende, dann wird die angesprochene 13A-Verlängerung den Untergang der Wiener Linien einleiten. In einem knappen Jahr erfolgt dann die "Wiedervereinigung" mit der NÖVOG. :o

In Zeiten des EMS…

Ja, Herr Stronach?! :o
Hast du den Vertrag gelesen? Ich schon.
Du willst streiten mit ihm? ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 28. Juli 2012, 19:04:45
Du willst streiten mit ihm? ;D
Bin immer für einen Streit zu haben :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 28. Juli 2012, 19:34:59
Das heißt aber nicht streiten, sonder geistig duellieren, wer dann unbewaffnet ist wird sich zeigen. ;D

@HLS: 95B ist sowieso ein geheimer Busfan - wie sonst der Nickname? Das muss ja irgendwoher kommen 8)
Und dann auch nich von B Autobussen. ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 28. Juli 2012, 21:04:12
Oh, da entwickelt sich jemand zum Bus-Fan
Niemals, schon gar nicht auf die heutigen Busse bezogen. Ältere Exemplare geben bisweilen schon was her:

[attach=1]

Das (naja, fast) war der 95B meiner Kindheit.

nicht mehr weit und du wirst den E2 lieben.  ;D
Auch wenn du mir das noch so oft einreden willst – nein! Brrrr, Klumpert... ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 28. Juli 2012, 22:31:11
Glaubst du es mir, wenn ich sage, ich hab mich nur verschrieben?
Natürlich, ihr Kärntner seid ja alle grundehrlich. Ich glaube dir sogar auch, wenn du sagst, dass du das im Alleingang gemacht hast und niemand anderer etwas gewusst hat! 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 29. Juli 2012, 15:13:53
Wobei dieser 140er Setra durch sein "Gegrummel" schon von weitem zu hören war. Diese Dinger wurden aber für die Ewigkeit gebaut. 15 Jahre fahren und kaum was hin. Detto die MAN 200/240. Heut hat man zwar "umweltfreundliche Busse", nur langlebig sind die Dinger nicht mehr. Kommt eine neue Ausschreibung, kannst die Kisten gleich verscherbeln (sofern sie noch fahren, nach 5 Jahren)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tramwayhüttl am 30. Juli 2012, 01:38:53
Aus Wikipedia bzgl. der neuen routemaster-Nachfolger in London:

http://de.wikipedia.org/wiki/New_Bus_for_London (http://de.wikipedia.org/wiki/New_Bus_for_London)

"Offene Plattformen" sind (mit Schaffner) zu meinem Erstaunen auch in der heutigen EU noch neu zulassbar...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 30. Juli 2012, 08:06:19
In der EU ist vieles erlaubt, was nicht dem "Internationalen Standard" entspricht.

Hannes
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 30. Juli 2012, 08:17:16
Großbritannien ist außerdem nicht wirklich EU, sondern kocht sein eigenes Süppchen.
(nicht bei Schengen, nicht beim Euro usw...)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 30. Juli 2012, 09:18:28
Mit der richtigen Argumentation oder "Ausnahmegenehmigung" bringt man alles durch  ;)
So ein Bus wäre bei uns ein fürchterliches Gemetzel. Allein schon die vielen Irren, die handystarrend aussteigen möchten. Dahinter müßte ein MA48-13er nachfahren, um die alle aufzuklauben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 30. Juli 2012, 10:14:58
Naja, GB wird halt mit der Tradition argumentieren. Routemaster mit offenen Plattformen waren bis vor wenigen Jahren die dominierende Bustype und sind so etwas wie ein Wahrzeichen von London. Bei uns - wo man Busse mit offenen Plattformen nicht kennt -  wäre so etwas auf gar keinen Fall durchzusetzen.

Um zum 13A zurückzukehren, da muss wohl wirklich erst der Verkehr wegen Überlastung komplett zum Erliegen kommen, bis man da etwas verbessert. Bei den weiter steigenden Fahrgastzahlen könnte der Tag nicht mehr allzu weit entfernt sein.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 30. Juli 2012, 10:36:35
Die Überlastung war schon oft genug da. Nur wem kümmerts ...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 30. Juli 2012, 10:42:52
Um zum 13A zurückzukehren, da muss wohl wirklich erst der Verkehr wegen Überlastung komplett zum Erliegen kommen
"Zum Erliegen" kann man natürlich auf verschiedene Arten interpretieren, aber 4-5 Busse in ganz kurzem Abstand hintereinander mit allen möglichen Kurzführungen hast du eigentlich täglich, zur Regel sind sie in der HVZ geworden.

Natürlich sollte man sich nix vormachen: Die Tramway würde, so wie man bei uns Straßenbahnstrecken errichtet, auch gnadenlos im Stau stehen und wäre für sich selbst gesehen auch keine Lösung. Die Reisegeschwindigkeit würde sich im Vergleich mit dem Bus auch nicht merklich erhöhen.

Der 13er wäre aber in einem anderen Aspekt eine Vorzeigestrecke und zwar bei der Umgestaltung von Innenstadtbereichen (Fußgängerzone Neubaugasse, Beruhigung Pilgramgasse usw.). Nur, so wie andere Umgestaltungen und Strecken derzeit aussehen, bin ich eigentlich ganz froh, dass er noch nicht errichtet wird. Man muss noch so viel lernen; ich red da ja noch gar nicht von Frankreichniveau, sondern einfach irgendwas, wo man nicht sofort dazukotzt und sich die Augen rausreißen will, wäre schon in Ordnung.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 30. Juli 2012, 11:04:04
Bezüglich Verkehrsplanung hat Wien halt ein Messie-Syndrom. Messies sind die Menschen, die in einer Wohnung, die vollgeräumt mit Zeug und praktisch unbewohnbar ist. Meist haben diese Menschen das Problem, dass sie eh gerne einmal aufräumen und ausmisten würden. Dann sehen sie das Ausmaß des Chaos und werden schlicht überfordert. Ungefähr so: Ich würde gerne mein dreckiges Geschirr abwaschen. Aber um zur Abwasch zu kommen, muss ich erst die Stapeln von Zeitungen wegräumen. Aber vielleicht brauche ich manche noch davon, also muss ich sie erst durcharbeiten, einige Artikel ausschneiden und archivieren und den Rest ins Altpapier. Aber der Altpapiercontainer ist voll, das heißt, ich muss auf die Mülldeponie fahren. Dazu muss ich aber erst meine Autoschlüssel finden... Viel zu kompliziert...

So ungefähr ist es in Wien:
13A als Straßenbahn - Verkehrsneuorganisation in den Innenbezirken - Neugestaltung des öffentlichen Raumes - das ganze der Öffentlichkeit auch schmackhaft machen - gegen die Autolobby durchsetzen... das klingt sehr nach Stress. Da lassen wir es einfach ganz bleiben, bevor wir anfangen und auf halbem Weg draufkommen, dass wir das eine oder andere nicht so umsetzen können, wie geplant.

Lösung gibts in beiden Fällen nur mit externer Intervention (z.B. Sozialarbeiter)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 30. Juli 2012, 11:11:31

Man muss noch so viel lernen . . . .
. . . . oder doch nicht? Die anderen kochen auch nur mit Wasser.


Man müsste nur endlich die richtigen Leute ranlassen!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 30. Juli 2012, 12:42:39

Man muss noch so viel lernen . . . .
. . . . oder doch nicht? Die anderen kochen auch nur mit Wasser.


Man müsste nur endlich die richtigen Leute ranlassen!
S. mein Post über die Sozialarbeiter  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 30. Juli 2012, 12:57:34
Man müsste nur endlich die richtigen Leute ranlassen!
Da schweben dir sicher Consulting-Firmen vor 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 30. Juli 2012, 13:17:51
Da schweben dir sicher Consulting-Firmen vor 8)
Eine Horde selbstständiger Jungmanager im anthrazitfarbenen Anzug mit blauem Hemd, Gelfrisur, Solariumteint, iPhone, stylischer Brille und gekauftem MBA, die schon als Drei-Buchstaben-Versicherungsverdrahrer gescheitert sind und auf extrawichtig laut und gestikulierend dauertelefonieren (und nicht wissen, dass Leute, die wirklich wichtig sind, es sich locker leisten können, auch einmal längere Zeit nicht erreichbar zu sein...) 8) 8) 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 30. Juli 2012, 20:29:34
Man müsste nur endlich die richtigen Leute ranlassen!
Da schweben dir sicher Consulting-Firmen vor 8)
Die sind hochbezahlt eh schon zuhauf seit Jahzehnten pausenlos dabei sich nach getaner Schandtat und Ablegung des Provisionsobolus die Klinke in die Hand zu drücken! Auf ein Neues, wieder ein Neues und noch ein Neues.  8)


Ich meine natürlich die richtigen Richtigen und nicht die wichtigen!  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 31. Juli 2012, 09:30:28
"Zum Erliegen" kann man natürlich auf verschiedene Arten interpretieren, aber 4-5 Busse in ganz kurzem Abstand hintereinander mit allen möglichen Kurzführungen hast du eigentlich täglich, zur Regel sind sie in der HVZ geworden.
Derzeit funktioniert es halt noch irgendwie mit dem Paternoster-Betrieb. Aber viel mehr zusätzliche Fahrgäste wird der 13A nicht mehr vertragen können.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 31. Juli 2012, 11:53:28
"Zum Erliegen" kann man natürlich auf verschiedene Arten interpretieren, aber 4-5 Busse in ganz kurzem Abstand hintereinander mit allen möglichen Kurzführungen hast du eigentlich täglich, zur Regel sind sie in der HVZ geworden.
Derzeit funktioniert es halt noch irgendwie mit dem Paternoster-Betrieb. Aber viel mehr zusätzliche Fahrgäste wird der 13A nicht mehr vertragen können.

Es tritt aber irgendwann eine Sättigung auf, sprich, der Verkehr weicht auf andere Möglichkeiten aus oder findet garnicht statt. Das ist im IV ja genauso - der Gürtel ist zB seit vielen Jahren gesättigt, dort gibts keine Verkehrszunahme mehr, weil er einfach ausgelastet ist. Zunahme gäbe es erst bei einer Verbreiterung. Ist beim 13A dasselbe: Wenn der immer voll ist, vermeidet man die Benützung und fährt anders. Die Relation Wiednerhaupt > Spittelberg geht zB seit den neuen Ringlinien auch mit °1 zur Bellaria. Da wandert eben Verkehr ab.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 31. Juli 2012, 12:32:37
Die Fahrgastzahlen eines attraktiven 13ers würden um einiges steigen! Vom Schienenbonus ganz zu schweigen...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 31. Juli 2012, 12:40:22
Die Fahrgastzahlen eines attraktiven 13ers würden um einiges steigen! Vom Schienenbonus ganz zu schweigen...
Das sicher, nur wie Harald schon schrieb, können Momentan die Fahrgastzahlen am 13A nicht wirklich weiter steigen, weil einfach kein Platz mehr ist das diese steigen könnten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 31. Juli 2012, 13:21:14
Vielleicht hat man ja auch Angst, das sie steigen könnten  ;D
Kostet schließlich mehr Geld, denn es wäre ja eine Intervalldehnung vorgesehen, falls die Bim kommt.
Das würde es wiederum nur sehr bedingt spielen bei mehr Fahrgästen... also höhere Ausgaben durch mehr Garnituren (und nicht wie bisher, zB 5B, wo die Kosten konstant bleiben sollen).

Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 31. Juli 2012, 15:12:42
Vielleicht hat man ja auch Angst, das sie steigen könnten  ;D
Kostet schließlich mehr Geld, denn es wäre ja eine Intervalldehnung vorgesehen, falls die Bim kommt.
Das würde es wiederum nur sehr bedingt spielen bei mehr Fahrgästen... also höhere Ausgaben durch mehr Garnituren (und nicht wie bisher, zB 5B, wo die Kosten konstant bleiben sollen).
Also im 3 Minuten-Takt müsste die Bim nicht fahren, bei Einsatz von Langzügen reicht da ein 6 Minuten-Takt problemlos aus. (Kapazität Bus ≈75 FG, Ex+cx ≈180)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 31. Juli 2012, 15:52:38
Also im 3 Minuten-Takt müsste die Bim nicht fahren, bei Einsatz von Langzügen reicht da ein 6 Minuten-Takt problemlos aus. (Kapazität Bus ≈75 FG, Ex+cx ≈180)
Ich denke auch, dass man am 13er so im 5-6-Minuten-Takt fahren wird. Bis dahin allerdings ganz sicher (leider) ohne E1+cx ;) Und wenn's mit der Neubaufreudigkeit so weitergeht, werden auch die E2 die Strecke nicht mehr erleben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 31. Juli 2012, 16:04:31
Und wenn's mit der Neubaufreudigkeit so weitergeht, werden auch die E2 die Strecke nicht mehr erleben.
:up: :up: :up:

Auch wenn es dann noch E2 geben sollte: Eine neue Paradestrecke wie ein 13er hat selbstverständlich nur mit den neuesten Zügen befahren zu werden (und auch nicht mit unklimatisierten A oder B).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 31. Juli 2012, 16:06:24
Eine neue Paradestrecke wie ein 13er hat selbstverständlich nur mit den neuesten Zügen befahren zu werden
Nichts da! G+k, dann werden sich die Fahrgäste die U5 schon noch wünschen 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 31. Juli 2012, 16:45:10
Also im 3 Minuten-Takt müsste die Bim nicht fahren, bei Einsatz von Langzügen reicht da ein 6 Minuten-Takt problemlos aus. (Kapazität Bus ≈75 FG, Ex+cx ≈180)
Ich denke auch, dass man am 13er so im 5-6-Minuten-Takt fahren wird. Bis dahin allerdings ganz sicher (leider) ohne E1+cx ;) Und wenn's mit der Neubaufreudigkeit so weitergeht, werden auch die E2 die Strecke nicht mehr erleben.
So langsam wie das Ausliefern der Proletenschläuche Yoghurtbecher Gummihunde ULFe abläuft kann es durchaus sein, dass zumindest die jüngeren Hochflurer den 13er noch erleben werden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 31. Juli 2012, 23:00:41

Auch wenn es dann noch E2 geben sollte: Eine neue Paradestrecke wie ein 13er hat selbstverständlich nur mit den neuesten Zügen befahren zu werden (und auch nicht mit unklimatisierten A oder B).
Also das ein 13er, sofern er den in den nächsten 20-30Jahren kommen sollte, wird sicher nicht nur vom Sektor Mitte gestellt werden und das als zweiter Sektor West hinzukommt ist schlicht weg utopie, somit wird diese Linie entwerder von Fav+Hls oder nur von Fav aus gestellt und das wiederum bedeutet das man sich auf Saunazüge freuen darf.
Es werden ja nach und nach alle B-Ulfe nach Fav wandern und da sollen sie ihre Lebenszeit verbringen, alle anderen Bahnhöfe werden mit B1 und in weiter Folge mit (B2?) ausgestattet werden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 01. August 2012, 00:31:47
Es werden ja nach und nach alle B-Ulfe nach Fav wandern und da sollen sie ihre Lebenszeit verbringen, alle anderen Bahnhöfe werden mit B1 und in weiter Folge mit (B2?) ausgestattet werden.
Das ist ja sowieso etwas, das ich überhaupt nicht verstehe. Warum fährt in Favoriten - egal ob bei Bus oder Bim - immer das älteste Wagenmaterial herum? Die LU haben ihre letzten Lebensjahre hier verbracht (gut, das fand ich aber auch gut so, so kam ich länger in den Genuss!), den 205ern wirds wohl ähnlich ergehen, die unsäglichen 243er sind auch hauptsächlich hier stationiert, von den ULFen gurken auch nur die auseinanderfallenden A und B im 10. herum usw... >:(  Klimatisiert, geräumig und quietschfrei gibt es de facto nur auf Linien, wo Fahrzeuge aus anderen Garagen/Referaten unterwegs sind (=7A und 1er) und halt bei den Privaten... :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 01. August 2012, 04:28:06
Das ist ja sowieso etwas, das ich überhaupt nicht verstehe. Warum fährt in Favoriten - egal ob bei Bus oder Bim - immer das älteste Wagenmaterial herum?

Also da kann ich nur sagen: Au contraire!
Die letzten E waren in Speising stationiert, die letzten C1 in Ottakring und die letzten F und L ebenfalls Speising.
Bei den Bussen mag es zwar sein, dass die allerletzten LU in Favoriten beheimatet waren, die GU fanden aber ihr Ausgedinge in der Garage Vorgartenstraße und die Midibusse in der Garage Spetterbrücke.  :lamp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 01. August 2012, 06:01:34
Das ist ja sowieso etwas, das ich überhaupt nicht verstehe. Warum fährt in Favoriten - egal ob bei Bus oder Bim - immer das älteste Wagenmaterial herum?

Also da kann ich nur sagen: Au contraire!
Die letzten E waren in Speising stationiert, die letzten C1 in Ottakring und die letzten F und L ebenfalls Speising.
Bei den Bussen mag es zwar sein, dass die allerletzten LU in Favoriten beheimatet waren, die GU fanden aber ihr Ausgedinge in der Garage Vorgartenstraße und die Midibusse in der Garage Spetterbrücke.  :lamp:
Weil Favoriten der erste Bahnhof sein wird der völlig Hochflurerfrei ist und Floridsdorf vermutlich der letzte Bahnhof ist, der die E1 ausmustert. Sollten wiedererwartend doch E2 sich in den Sektor Nord verirren, wird auch diese Type vermutlich ihre letzten Fahrten dort absolvieren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 01. August 2012, 09:15:37
Außerdem sind die allerersten ULFe zuerst in Favoriten unterwegs gewesen, oder? Ich weiß nur, dass ich während dem Zivildienst 2001/02 am 65er fast immer im ULF gesessen bin, während man im übrigen Wien diese damals "neuen, attraktiven, zielstrebigen und innovativen" Straßenbahnen mit der Lupe suchen musste.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 01. August 2012, 09:26:31
Auch wenn es dann noch E2 geben sollte: Eine neue Paradestrecke wie ein 13er hat selbstverständlich nur mit den neuesten Zügen befahren zu werden (und auch nicht mit unklimatisierten A oder B).
Am Tag der Eröffnungsfeier darf es ruhig Sonderfahrten mit Nostalgiezügen auf der neuen Strecke geben! 8)

Außerdem sind die allerersten ULFe zuerst in Favoriten unterwegs gewesen, oder? Ich weiß nur, dass ich während dem Zivildienst 2001/02 am 65er fast immer im ULF gesessen bin, während man im übrigen Wien diese damals "neuen, attraktiven, zielstrebigen und innovativen" Straßenbahnen mit der Lupe suchen musste.
Natürlich! FAV und die Linien 65 und 67 waren das erste Einsatzgebiet für die ULFe. In SPEIS und OTG ist man zu der Zeit noch mit F und C1+c1 herumgefahren.

Übrigens war Favoriten auch das erste Einsatzgebiet für die ersten Niederflurbusse.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 01. August 2012, 09:37:56
In SPEIS und OTG ist man zu der Zeit noch mit F und C1+c1 herumgefahren.
Das trifft lediglich auf die beiden Prototypen zu. Als die Serienlieferung begann, fuhren keine schaffnerbesetzten Züge mehr im Linienverkehr.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 01. August 2012, 09:43:17
Das trifft lediglich auf die beiden Prototypen zu. Als die Serienlieferung begann, fuhren keine schaffnerbesetzten Züge mehr im Linienverkehr.
Logisch! Der letzte C1 fuhr Ende Dezember 1996, der erste Serien-ULF 1998.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 01. August 2012, 09:51:38
Am Tag der Eröffnungsfeier darf es ruhig Sonderfahrten mit Nostalgiezügen auf der neuen Strecke geben! 8)
Passend wäre die Wiederholung der Abschiedszeremonie von 1961... aber dazu müsste man die Dampftramwaylok reaktivieren.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 01. August 2012, 10:15:21
Am Tag der Eröffnungsfeier darf es ruhig Sonderfahrten mit Nostalgiezügen auf der neuen Strecke geben! 8)
Passend wäre die Wiederholung der Abschiedszeremonie von 1961... aber dazu müsste man die Dampftramwaylok reaktivieren.
Leider war die Abschiedszeremonie überhaupt nicht passend, weil da kein Lenker dabei war, die über Jahrzehnte bis in die letzten Tage das Bild vom 13er geprägt haben!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 158er am 01. August 2012, 10:18:24
Leider war die Abschiedszeremonie überhaupt nicht passend, weil da kein Lenker dabei war, die über Jahrzehnte bis in die letzten Tage das Bild vom 13er geprägt haben!
Sondern? Kurzfristig angeworbenes Personal, weil die Stammfahrer anläßlich der Einstellung streikten?  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 01. August 2012, 10:23:25
Leider war die Abschiedszeremonie überhaupt nicht passend, weil da kein Lenker dabei war, die über Jahrzehnte bis in die letzten Tage das Bild vom 13er geprägt haben!
Sondern? Kurzfristig angeworbenes Personal, weil die Stammfahrer anläßlich der Einstellung streikten?  ;)
Das ist ein Lenker (bzw. Aquarium):

[attach=1]

Wenn Fink & Co. mit dem (falschen, zu Lebzeiten des G-TW nie verwendeten) Begriff Gustl herumwerfen, nehm ich es mir heraus, den damals wirklich gebräuchlichen Begriff zu verwenden ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 01. August 2012, 12:11:59
Schön und gut, dass in Favoriten die ersten ULFe und Niederflurbusse eingesetzt wurden, aber genau dieselben Fahrzeuge fahren hier teilweise noch immer herum! Wie kommt es, dass in Favoriten kein einziger (!) Zweitserien-ULF stationiert ist und es die Tx-Lions nur deshalb (selbstverständlich in geringer Stückzahl) in die RAX geschafft haben, weil man übereifrig viel zu viele NL 205 ausgemustert hat und die NG 243 die Laxenburger nicht raufkommen?
Und dass FAV möglicherweise als erster Betriebsbahnhof hochflurerfrei sein wird bedeutet lediglich, dass die Ex/cx gegen die ältesten ULF-Kraxn, die noch nicht in FAV sind, getauscht werden, welch ein Grund zur Freude...  >:( :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 01. August 2012, 12:26:21
Schön und gut, dass in Favoriten die ersten ULFe und Niederflurbusse eingesetzt wurden, aber genau dieselben Fahrzeuge fahren hier teilweise noch immer herum! Wie kommt es, dass in Favoriten kein einziger (!) Zweitserien-ULF stationiert ist und es die Tx-Lions nur deshalb (selbstverständlich in geringer Stückzahl) in die RAX geschafft haben, weil man übereifrig viel zu viele NL 205 ausgemustert hat und die NG 243 die Laxenburger nicht raufkommen?
Und dass FAV möglicherweise als erster Betriebsbahnhof hochflurerfrei sein wird bedeutet lediglich, dass die Ex/cx gegen die ältesten ULF-Kraxn, die noch nicht in FAV sind, getauscht werden, welch ein Grund zur Freude...  >:( :down:

Welche Busse in der Rax sind ist hier völlig deplaziert.  :lamp:

Und irgendwo müssen ja die ältesten ULFe sein, wenn sie nicht in FAV sind, sind sie wo anders. Und die Stationierung erfolgen bei den WL nach Betriebsnummern, und die ersten B sind dann eben in FAV. Und ja, Leute die nicht wie Du gut zu Fuß sind (oder Leute mit Kinderwagen) freuen sich, daß Hochflurer gegen "ULF-Kraxn" getauscht werden, aber das hast Du ja noch nie verstanden.

mfG
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 01. August 2012, 12:32:42
Die (meisten) At-ULFs sind ziemlich aufgearbeitet und, abgesehen vom Schmutz und der fehlenden Klimaanlage, besser und quietschfreier unterwegs als die A1/B1! 
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 01. August 2012, 12:36:19
Und irgendwo müssen ja die ältesten ULFe sein, wenn sie nicht in FAV sind, sind sie wo anders.

Captain Obvious schlägt wieder zu?  8)
Aber ich wollte gerade genau dasselbe schreiben.  ;)
Irgendwo müssen die ältesten Ulfe ja stationiert sein und das ist eben in Favoriten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 106er am 01. August 2012, 12:48:51
Irgendwo müssen die ältesten Ulfe ja stationiert sein und das ist eben in Favoriten.

Und von dort ist es auch nicht weit in die ZW zur Verschrottung. :)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 01. August 2012, 12:58:54
Und irgendwo müssen ja die ältesten ULFe sein, wenn sie nicht in FAV sind, sind sie wo anders.
Dann stellt sich die Frage, wieso die ältesten ULFe allesamt an einem einzigen Punkt konzentriert sein müssen und was gegen eine Durchmischung der A/B mit den A1/B1 spricht. Warum müssen sich die Favoritner im Sommer zu Tode schwitzen, während die Hietzinger, Penzinger oder Ottakringer in den Genuss klimatisierter Straßenbahnen kommen?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 01. August 2012, 13:06:58
was gegen eine Durchmischung der A/B mit den A1/B1 spricht
Vereinfachung der Wagenparkorganisation. Auch wenn die A/B und A1/B1 äußerliche Ähnlichkeit aufweisen, sind es doch zwei unterschiedliche Wagentypen (wie E1 und E2).

Du hast ja in deiner Bestecklade hoffentlich auch Gabeln, Messer und Löffel getrennt und schmeißt nicht alles durcheinander hinein.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 01. August 2012, 13:17:42
was gegen eine Durchmischung der A/B mit den A1/B1 spricht
Vereinfachung der Wagenparkorganisation. Auch wenn die A/B und A1/B1 äußerliche Ähnlichkeit aufweisen, sind es doch zwei unterschiedliche Wagentypen (wie E1 und E2).
Das ist mir bewusst, aber RDH oder HLS schaffen es doch auch, beide ULF-Serien zu beherbergen. Warum sollte das in FAV also nicht möglich sein? ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 01. August 2012, 13:19:19
Das ist mir bewusst, aber RDH oder HLS schaffen es doch auch, beide ULF-Serien zu beherbergen. Warum sollte das in FAV also nicht möglich sein? ;)
Möglich ist es sicher, aber eben nicht notwendig.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: schaffnerlos am 01. August 2012, 13:24:45
E1 (mit Klappen) – B – E2 – B1 – E1 (mit Übersetzfenster) – B – …

So stellen sich manche den idealen Auslauf vor. Für jeden etwas…
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: B. S. Agrippa am 01. August 2012, 13:39:50
E1 (mit Klappen) – B – E2 – B1 – E1 (mit Übersetzfenster) – B – …

So stellen sich manche den idealen Auslauf vor. Für jeden etwas…
Ersetze "B" und "B1" durch ein Bombardier Flexity oder Alstom Citadis Produkt und es kommt annähernd hin... ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 01. August 2012, 13:46:54
Dann stellt sich die Frage, wieso die ältesten ULFe allesamt an einem einzigen Punkt konzentriert sein müssen und was gegen eine Durchmischung der A/B mit den A1/B1 spricht. Warum müssen sich die Favoritner im Sommer zu Tode schwitzen, während die Hietzinger, Penzinger oder Ottakringer in den Genuss klimatisierter Straßenbahnen kommen?

Die Anzahl der Fahrgäste, die dann in klimatisierten Straßenbahnen fahren, bleibt aber immer gleich, egal wo diese fahren (bei Annahme von ungefähr gleicher Auslastung der Züge).  :lamp:

mfG
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 01. August 2012, 13:47:47
Und irgendwo müssen ja die ältesten ULFe sein, wenn sie nicht in FAV sind, sind sie wo anders.
Dann stellt sich die Frage, wieso die ältesten ULFe allesamt an einem einzigen Punkt konzentriert sein müssen und was gegen eine Durchmischung der A/B mit den A1/B1 spricht. Warum müssen sich die Favoritner im Sommer zu Tode schwitzen, während die Hietzinger, Penzinger oder Ottakringer in den Genuss klimatisierter Straßenbahnen kommen?
Wieso an einem Punkt? In FLOR gibt es auch keine klimatisierten ULFe.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 01. August 2012, 13:56:02
Wieso an einem Punkt? In FLOR gibt es auch keine klimatisierten ULFe.
Ebensowenig auf jenen Linien, die mit kurzen ULFen betrieben und nicht vom Referat West gestellt werden (O, 37, 42, 44).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 01. August 2012, 14:00:47
Conclusio: Sinnloses Geseich.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 01. August 2012, 14:06:15
Conclusio: Sinnloses Geseich.
Latürnich!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 01. August 2012, 14:07:35
Conclusio: Sinnloses Geseich.
Das ist halt das übliche Gesudere aus den Bezirksreferaten  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 158er am 01. August 2012, 14:18:10
Das ist ein Lenker (bzw. Aquarium):
Und ich hab mich schon sehr über den Ausdruck gewundert...  :-[
"Lenker" für den G hab' ich bisher noch nie gehört. Aquarium und Gustl natürlich schon.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 01. August 2012, 14:23:28
"Lenker" für den G hab' ich bisher noch nie gehört. Aquarium und Gustl natürlich schon.
Dabei war "Lenker" über die gesamte Lebenszeit der G-Triebwagen ihre zumindest halboffizielle Bezeichnung. Abgeleitet vom Begriff "Lenkachswagen".
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Laiseka am 27. August 2012, 23:55:23
Interessanter Artikel über die Entwicklung eines Streckenabschnittes des 13er (rechts unten): http://www.neubaugasse.at/cms/component/content/article/196 (http://www.neubaugasse.at/cms/component/content/article/196)

Leider schaffe ich es nicht, das file als pdf abzuspeichern. Falls jemand von euch die Möglichkeit hat, freu ich mich wenn es mir die Person auch schicken kann oder ins Forum stellen kann.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 28. August 2012, 01:32:56
. . . . oder ins Forum stellen kann.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Laiseka am 28. August 2012, 15:26:46
@hema. Besten Dank - nur hätt ich lieber das file, welches am Seitenende rechts unten geöffnet wird.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 28. August 2012, 15:29:38
@hema. Besten Dank - nur hätt ich lieber das file, welches am Seitenende rechts unten geöffnet wird.
Das geht leider nicht, da diese E-Paper-Anwendung in Flash programmiert wurde und kein PDF zum Download verlinkt ist. :-\
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 31. August 2012, 01:27:12
Ich habe die Originalbroschüre, bin mir aber nicht sicher, wie das rechtlich aussieht, wenn ich sie komplett einscanne und als PDF zur Verfügung stelle?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 31. August 2012, 09:15:15
Ich habe die Originalbroschüre, bin mir aber nicht sicher, wie das rechtlich aussieht, wenn ich sie komplett einscanne und als PDF zur Verfügung stelle?
Müsstest wohl beim Dr. Standenat nachfragen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 24. Januar 2013, 21:20:31
Der Vortrag von Harald Frey ist nun auf Youtube online:
13erFrey0.flv (http://www.youtube.com/watch?v=QKuPmR6gUug#)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 22. März 2013, 12:12:23
Die Fahrer der Linie 13A arbeiten massiv an der Wiederinführung des 13ers:

Eigenkollision 13A-13A in der Skodagasse. Sachschaden.

(Ich habs nicht in den Störungsfred geschrieben, weils ja der pöse Pus is, aber wenn sie sich schon selber zerstören :)) )
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 22. März 2013, 12:15:40
Die Fahrer der Linie 13A arbeiten massiv an der Wiederinführung des 13ers:

Eigenkollision 13A-13A in der Skodagasse. Sachschaden.

(Ich habs nicht in den Störungsfred geschrieben, weils ja der pöse Pus is, aber wenn sie sich schon selber zerstören :)) )
Ja mehr solcher Meldungen und am besten so, dass die Busse ausgemustert werden müssen. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: moszkva tér am 22. März 2013, 13:49:37
Ja mehr solcher Meldungen und am besten so, dass die Busse ausgemustert werden müssen. ;)
Ja super! Dann stellt man den 13A gleich ganz ein, weil der kann eh nicht fahren, wenn man Platz für die Baugruben der U5 braucht.  >:(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: normalbuerger am 22. März 2013, 15:21:24
Ja dann kann aber der 13er auch nicht fahren.
Der 13er wäre mit Sicherheit die teuerste Straßenbahnneustrecke, somit weg mit dieser sinnlosen Idee!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tramwayhüttl am 22. März 2013, 15:47:14
...und auch die sinnvollste.
Und, normalbürger, was schlägst Du vor? Den katastrophalen Status Quo beibehalten? Eine - viel billigere - U-bahn mit weniger Erschließungswert bauen?
Umsonst ist der Tod und der kost's Leben.....
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 22. März 2013, 15:56:15
Also im Vergleich zu einer U5, wäre ein 13er nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Mit dem Geld was allein diese U-Bahn kostet, könnte man locker und lässig den 11er, 13er, 15er & 48er neu bauen und auch die Unterstellmöglichkeiten, sowie Fahrzeuge beschaffen und hätte vermutlich noch immer Geld übrig um einige Verlängerungen in Angriff zu nehmen und gleichzeitig das Bestandnetz fit fürs 21jh zu machen.
In Wien scheißt man sich aber vor allem und jeden an. Wenn man wenigstens, im Sinne der Fahrgäste zwischenzeitlich auf Gelenkbusse umstellen würde, gebe es schon eine Entspannung der unhaltbaren Situation. Außerdem darf man bei einer Umstellung auf Straßenbahn, den Schienenbonus nicht vergessen und vorallem unterschätzen, dieser kann sehr beträchtlich sein und wäre grad dort sicher sehr förderlich für den Modalsplit.
Und das ich den Bus nicht so wirklich mag, sogar noch weniger als U-Bahnen, brauch ich glaub nicht zu erwähnen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 29. August 2013, 00:03:23
Auch wenn es "was-wäre-wenn" ist: Ich finde die geplante große Schleife beim Hauptbahnhof nicht ideal, weil die Linie D nur umständlich zu erreichen ist. Ich würde beide Richtungsgleise durch die Favoritenstraße und über den Südtiroler Platz zum Hauptbahnhof führen (aber eigene Station bei jetztigen 13A und 69A) und anschließend in die Gleise der Linie O einbinden. Umdrehen könnte der 13er entweder in der Schweizergartenschleife oder in St. Marx.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 29. August 2013, 00:37:19
Gegenfrage: Wer steigt am Hauptbahnhof vom 13er in den D-Wagen um? Aber der Logik nach wird man die Linie natürlich in eine der vorhandenen Schleifen führen. Am sinnvollsten natürlich die Adler-Schleife, da man so auch gleich eine Verbindung zwischen den zwei Eingängen des Hauptbahnhofs hat.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 29. August 2013, 01:50:57
Gegenfrage: Wer steigt am Hauptbahnhof vom 13er in den D-Wagen um?
Naja, sobald letzterer bis zur Gudrunstraße fährt, ist das nicht mehr so absurd.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 29. August 2013, 02:16:10
Naja, sobald letzterer bis zur Gudrunstraße fährt, ist das nicht mehr so absurd.
Auch wieder wahr – und der fährt garantiert weit früher dort hin als es einen 13er geben könnte.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 29. August 2013, 07:54:04
Eine andere Idee war laut einem Ersteller der Machbarkeitsstudie auch, den 13er durch den Hauptbahnhof (nicht mit dem D) in das neue Stadtgebiet zu führen und dort erst die Schleife zu bauen. Also eh ähnlich wie beim D.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 29. August 2013, 11:32:53
Also die Fröhlich-Sandner-Straße hinunter, quasi Hauptbahnhof Mitte. Vielleicht auch nicht so blöd.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 29. August 2013, 12:54:31
Irgendeine öffentliche Verkehrsanbindung, die näher zu den Wohnungen geht, wird man sowieso brauchen, denn die Entfernungen zur U-Bahn-Station sind im Extremfall deutlich über 1 km.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 29. August 2013, 13:08:04
Irgendeine öffentliche Verkehrsanbindung, die näher zu den Wohnungen geht, wird man sowieso brauchen, denn die Entfernungen zur U-Bahn-Station sind im Extremfall deutlich über 1 km.
Da wird es schon einen flexiblen Zubringerbus geben, keine Sorge. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 29. August 2013, 13:13:32
Da wird es schon einen flexiblen Zubringerbus geben, keine Sorge. ;)
Sicher, aber dieser Bus kann dann später einmal vom 13er ersetzt werden, den unsere Nachfahren vielleicht erleben werden. Wobei, bis es so weit ist, sind die Wohnsilos vermutlich eh schon wieder abbruchreif.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 29. August 2013, 13:14:48
Sicher, aber dieser Bus kann dann später einmal vom 13er ersetzt werden
Eher noch von der U2... :-X
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 24. November 2013, 21:49:39
Auf meine Frage an den Fahrgast der Wiener Linien, wie man derzeit die Umstellung des 13A auf Straßenbahn am besten fördern könnte, bekam ich zur Antwort: "möglichst viele Bürger für die Straßenbahn 13 zu gewinnen - eine Aktion starten."
Die Petition (https://www.wien.gv.at/petition/online/PetitionDetail.aspx?PetID=f8e15ed3e64c4a5a8fef4525bca4b728) ist irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei, da glauben wohl die meisten, dass es da nur gegen eine Teilung des 13A geht.
Eine Unterschriftensammlung PRO Bim 13 hätte schon was...
lg
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 24. November 2013, 22:38:23
Reality check: Den Wiener Linien ist doch völlig wurscht, was die Fahrgäste sagen. Solche großen Projekte lassen sich nur über politischen Druck umsetzen. Allerdings habe ich inzwischen keine Hoffnung für den 13er mehr, wenn man sich das Theater um die Mariahilfer Straße anschaut. Reden wir in 20 Jahren wieder drüber und konzentrieren uns lieber auf andere Projekte, die erfolgsversprechender sind!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 24. November 2013, 22:58:32
Reden wir in 20 Jahren wieder drüber und konzentrieren uns lieber auf andere Projekte, die erfolgsversprechender sind!
Es gibt in Wien nur zwei erfolgsversprechende Projekte: U2 und U5.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Operator am 27. November 2013, 10:19:54
Heute beitrag im Kurier: http://kurier.at/meinung/kolumnen/jetzt-erst-knecht/knecht-leise-umweltfreundlich-komfortabel/37.734.085 (http://kurier.at/meinung/kolumnen/jetzt-erst-knecht/knecht-leise-umweltfreundlich-komfortabel/37.734.085)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 27. November 2013, 11:38:39
Jetzt ist die Knecht schon so lange im Geschäft und weiß noch immer nicht, daß es "geschleift" heißt. ??? Ansonsten hat sie natürlich völlig recht.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: RobertK am 27. November 2013, 16:28:45
Quelle: Kurier (Print-Ausgabe) vom 27.11.2013, S.15 (Kolumne von Doris Knecht)

Hut ab!

[EDIT: Online-Leser Operator war schneller.]
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 09. Dezember 2013, 17:44:32
https://lqfb.piratenpartei.at/initiative/show/3880.html
Leider kann ich damit nicht viel anfangen - was genau wollen sie damit bewirken?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 09. Dezember 2013, 19:37:07
Pah, nicht ernst zu nehmen – wollen vorgeblich eine Straßenbahn, können aber nicht einmal das Wort "Straßenbahn" richtig schreiben. ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 09. Dezember 2013, 19:41:53
Gescheiter als diese Kritik wäre, die Kräfte zu bündeln und Unterstützer zu unterstützen und in eine sinnvolle Richtung zu lenken.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 11. Dezember 2013, 12:44:28
Pah, nicht ernst zu nehmen – wollen vorgeblich eine Straßenbahn, können aber nicht einmal das Wort "Straßenbahn" richtig schreiben. ::)
Mir ist eine Partei, die eine Straßenbahn will und diese bloß falsch schreibt, lieber, als eine, die das Wort richtig schreibt, sie aber nicht will...  :lamp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 11. Dezember 2013, 14:08:00
Kasperln, die "Straß/ssenbahn" rufen, nützen halt so oder so niemandem was. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 43er am 11. Dezember 2013, 14:19:12
Kasperln, die "Straß/ssenbahn" rufen, nützen halt so oder so niemandem was. ;)

Ja ich hatte die zweifelhafte Ehre den Antragsteller (gizmo) kennenzulernen, bei ihm ist der Name "Kasperl" wirklich angbracht. Wer die Pariatenpartei "live" eleben will, kann das jeden So+Di im Tunnel. Ich rate aber davon ab.  ;)
Seitdem ich diese Gruppe erlebt habe, kann ich die Piratenpartei nicht mehr ernst nehmen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 05. Februar 2014, 22:32:10
Eine Frage, auch um mir besser vorstellen zu können, welche Radien mit der Bim machbar sind:

Glaubt ihr, wäre es möglich, von der Favoritenstraße (aus Norden) kommend zweigleisig die Hst. Hauptbahnhof der Linie O zu erreichen? Geht sich das mit dem Minimalradius aus zwischen Ustrab-Rampe, Haltestellendach und Lüftungs"pilz"?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 05. Februar 2014, 22:55:28
Glaubt ihr, wäre es möglich, von der Favoritenstraße (aus Norden) kommend zweigleisig die Hst. Hauptbahnhof der Linie O zu erreichen? Geht sich das mit dem Minimalradius aus zwischen Ustrab-Rampe, Haltestellendach und Lüftungs"pilz"?
Warum nicht? Der O-Wagen ist früher auch zweigleisig aus der Favoritenstraße gekommen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 05. Februar 2014, 23:01:27
Aber damals hat es die Lüftungsdinger noch nicht gegeben!
Meinst du eh das, was ich meine? Ich meine, wie der 13A kommend, aber nicht die Gleise des O-Wagens überqueren und einen Bahnsteig daneben halten, sondern mit einer scharfen Linkskurve am Bahnsteig des O-Wagens halten. Und das nicht nur Norden -> Hbf sondern auch in der Gegenrichtung!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 05. Februar 2014, 23:13:28
Aber damals hat es die Lüftungsdinger noch nicht gegeben!

Die Lüftungsschächte der U1 gab es schon, als der O-Wagen noch über die Favoritenstraße fuhr.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 06. Februar 2014, 00:13:31
Glaubt ihr, wäre es möglich, von der Favoritenstraße (aus Norden) kommend zweigleisig die Hst. Hauptbahnhof der Linie O zu erreichen? Geht sich das mit dem Minimalradius aus zwischen Ustrab-Rampe, Haltestellendach und Lüftungs"pilz"?
Warum nicht? Der O-Wagen ist früher auch zweigleisig aus der Favoritenstraße gekommen.
Der O-Wagen? Wann kam der dort von Norden aus der Favoritenstraße?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 06. Februar 2014, 07:47:08
Der O-Wagen? Wann kam der dort von Norden aus der Favoritenstraße?

Ups, den Norden habe ich geflissentlich überlesen. :-[ Ich denke, das sollte sich theoretisch ausgehen – praktisch nicht, denn im Autoverkehrsgefüge dieser Kreuzung ist kein Platz für Straßenbahngleise und eine Verkehrsberuhigung in dem erforderlichen Ausmaß ist nie und nimmer durchsetzbar, vor allem, wo man den Individualverkehrsbereich in diesem Abschnitt gerade großzügigst erweitert hat.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 67A am 07. Februar 2014, 20:53:01
Bis 2002 fuhr der O zwischen Columbusplatz und Südtirolerplatz in der Favoritenstraße.

http://members.chello.at/tramtrack/Wien_Favoritenstrasse.htm (http://members.chello.at/tramtrack/Wien_Favoritenstrasse.htm)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 07. Februar 2014, 21:41:38
Bis 2002 fuhr der O zwischen Columbusplatz und Südtirolerplatz in der Favoritenstraße.

http://members.chello.at/tramtrack/Wien_Favoritenstrasse.htm (http://members.chello.at/tramtrack/Wien_Favoritenstrasse.htm)

Das weiß so und so jeder, nur ist das Süden und nicht Norden.  :lamp:

mfG
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tram-er am 30. März 2014, 09:30:56
Nach der neuesten Verlautbarung von SR Renate Brauner zum Bau der U5 ist es wohl nun wirklich um den 13er geschehen. Welcher Politiker, welche Politikerin wird sich den Kampf um einen Autostellplatz antun, wenn in 15 Jahren die U2  unten durchbrausen wird und wir uns eh nur bis dahin mehr in heillos überfüllten Bussen von der Alser Straße bis zum Hauptbahnhof durchgfretten werden müssen. Kosten? Egal. Wienerin oder Wiener liebt nur U-Bahn mangels attraktiver Tram-Anschauung in Wien. Leider werden wir und unsere Kinder für diese Betonschädl-Politik auch dann noch zahlen müssen, wenn die Verantwortlichen schon längst das Gras von unten wachsen hören.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 30. März 2014, 17:45:59
Nach der neuesten Verlautbarung von SR Renate Brauner zum Bau der U5 ist es wohl nun wirklich um den 13er geschehen.
Der 13er hatte politisch nie eine Chance auf Realisierung!


Zitat

Leider werden wir und unsere Kinder für diese Betonschädl-Politik auch dann noch zahlen müssen, wenn die Verantwortlichen schon längst das Gras von unten wachsen hören.
Aber zumindest deren Kinder werden von den Zinsen aus deren Einnahmen aus dem U-Bahn-Bau noch gut leben können!  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 31. März 2014, 00:44:47
Welcher Politiker, welche Politikerin wird sich den Kampf um einen Autostellplatz antun, wenn in 15 Jahren die U2  unten durchbrausen wird
Die Autoabstellplätze sind in den inneren Bezirken gar nicht mehr so ein Hauptthema. Stattdessen werden halt jetzt Schanigärten und Fahrradstreifen verteidigt, siehe Neubaugasse.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 31. März 2014, 09:26:19
Die Autoabstellplätze sind in den inneren Bezirken gar nicht mehr so ein Hauptthema. Stattdessen werden halt jetzt Schanigärten und Fahrradstreifen verteidigt, siehe Neubaugasse.

Und jährliche Straßenflohmärkte.  ;)  :P
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 31. März 2014, 09:28:01
Die Autoabstellplätze sind in den inneren Bezirken gar nicht mehr so ein Hauptthema. Stattdessen werden halt jetzt Schanigärten und Fahrradstreifen verteidigt, siehe Neubaugasse.
Und jährliche Straßenflohmärkte.  ;)  :P
Das Argument hab ich immer am wenigsten von allen verstanden... für die zweimal zwei Tage pro Jahr hätte man ja problemlos einen Bus zwischen Alser Straße und Mariahilfer Straße einsetzen können.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 31. März 2014, 09:29:30
Das Argument hab ich immer am wenigsten von allen verstanden... für die zweimal zwei Tage pro Jahr hätte man ja problemlos einen Bus zwischen Alser Straße und Mariahilfer Straße einsetzen können.

Eh. Deswegen auch der  :P-Smiley.  ;)
Das Argument mit dem Flohmarkt war für mich auch immer sooo an den Haaren herbeigezogen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 31. März 2014, 09:44:34
Das Argument hab ich immer am wenigsten von allen verstanden... für die zweimal zwei Tage pro Jahr hätte man ja problemlos einen Bus zwischen Alser Straße und Mariahilfer Straße einsetzen können.

Die Straßenbahn würde der Neubaugasse so viele neue Kunden bringen, dass man sich den Flohmarkt gar nicht mehr antun muss. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 31. März 2014, 10:42:06
Der 13er hatte politisch nie eine Chance auf Realisierung!

Der hatte kurz eine Chance, bevor sich die Vassilakou mit "fünf Tramwayprojekten an der Peripherie statt einem im Zentrum" hat über den Tisch ziehen lassen.


Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 31. März 2014, 10:45:45
Der 13er hatte politisch nie eine Chance auf Realisierung!
Der hatte kurz eine Chance, bevor sich die Vassilakou mit "fünf Tramwayprojekten an der Peripherie statt einem im Zentrum" hat über den Tisch ziehen lassen.
Wobei man aber sagen muss, dass die fünf Peripherielinien zweifellos wichtiger wären - stadtweit gesehen. Und wenn mans nicht wie den 26er baut, hat man durchaus damit die Chance, das Image der Bummeltramway loszuwerden. Für den 13er fehlen noch 1-2 Jahrzehnte Umdenken im Autoverkehr (und die Citymaut).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 31. März 2014, 14:25:41
Für den 13er fehlen noch 1-2 Jahrzehnte Umdenken im Autoverkehr (und die Citymaut).
Hier geht es nicht nur um den Autoverkehr, sondern viel mehr um die Proteststürme der Anrainer und Medien!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 04. April 2014, 10:03:54
Gestern übte A 4 schon mal für bessere Zeiten…
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 04. April 2014, 10:16:20
Muhahahahaha :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 04. April 2014, 11:03:40
Sollte es jemals den 13er wieder geben, lebt der A 4 höchstens noch in düsteren Überlieferungen von Ur-Urgroßeltern. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 04. April 2014, 11:28:47
Außerdem wird der 13er sicher mit längeren Fahrzeugen betrieben. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 04. April 2014, 11:42:19
Außerdem wird der 13er sicher mit längeren Fahrzeugen betrieben. 8)

Und diese längeren Fahrzeuge sind höchstens Gelenksbusse.   8)

mfG
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 04. April 2014, 11:45:24
Und diese längeren Fahrzeuge sind höchstens Gelenksbusse.   8)
Nein, denn die U5 kommt. Da braucht man ja keine Gelenkbusse mehr. ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: highspeedtrain am 04. April 2014, 11:52:44
Für den 13er fehlen noch 1-2 Jahrzehnte Umdenken im Autoverkehr (und die Citymaut).
Hier geht es nicht nur um den Autoverkehr, sondern viel mehr um die Proteststürme der Anrainer und Medien!

Braucht einen ja auch nicht wundern, wenn man neue Straßenbahnstrecken so baut, dass die Lärmentwicklung einem Güterzug entspricht... (ok, ist natürlich übertrieben, aber ich denke, es ist klar was gemeint ist).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 04. April 2014, 11:54:55
Und diese längeren Fahrzeuge sind höchstens Gelenksbusse.   8)
Nein, denn die U5 kommt. Da braucht man ja keine Gelenkbusse mehr. ::)
Gelenkbusse wird man am 13A nie sehen. Die neue Streckenführung in Mariahilf ist sowieso nicht tauglich dafür.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 04. April 2014, 16:03:00
Außerdem wird der 13er sicher mit längeren Fahrzeugen betrieben. 8)

Und diese längeren Fahrzeuge sind höchstens Gelenksbusse.   8)

mfG
Luki

Ein Gelenkbus ist aber nicht länger als ein kurzer ULF, oder? :)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tram-er am 04. April 2014, 16:28:36
Replik auf 13er vom 31.3.: Da hast du wohl recht. Die Gestehungskosten und Irrwege bis dahin sind halt einzuberechnen. Ich frage mich schon, wie lange es sich Städter gefallen lassen, dass drei Viertel der Straße a priori vom Autoverkehr - einem Minderheitenprogramm - in Anspruch und Beschlag genommen wird. Vielleicht ist es in 20 Jahren auch billiger, Trams zu bauen, wenn die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen nicht mehr z.B. wahnwitzig fette Masten vorschreiben und vielleicht auch einmal die EU ein Förderprogramm für den schienengebundenen Oberflächenverkehr startet. Ich will an den Sieg der Vernunft - unterstützt vom Diktat der schmalen Geldbörsen .- glauben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 04. April 2014, 17:16:30
Ich will an den Sieg der Vernunft - unterstützt vom Diktat der schmalen Geldbörsen .- glauben.
Im Zuge der Hypo-Katastrophe werden nun vom Bund immer mehr Projekte gekippt (nicht nur unwichtige, sondern auch Infrastruktur, Wohnbau, usw.). Vielleicht rettet uns ja die Hypo noch vor weiteren U-Bahnen, dann hat sie wenigstens eine positive Sache gebracht ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 4463 am 04. April 2014, 17:23:34
Im Zuge der Hypo-Katastrophe werden nun vom Bund immer mehr Projekte gekippt (nicht nur unwichtige, sondern auch Infrastruktur, Wohnbau, usw.). Vielleicht rettet uns ja die Hypo noch vor weiteren U-Bahnen, dann hat sie wenigstens eine positive Sache gebracht ;)
Eher "bewahrt" sie Österreich vor zu einer zu gut gebildeten Bevölkerung bzw. zu hohen Akademikerquote und zu hohen Forschungsausgaben. :P >:(
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Anid am 04. April 2014, 17:30:04
Im Zuge der Hypo-Katastrophe werden nun vom Bund immer mehr Projekte gekippt (nicht nur unwichtige, sondern auch Infrastruktur, Wohnbau, usw.). Vielleicht rettet uns ja die Hypo noch vor weiteren U-Bahnen, dann hat sie wenigstens eine positive Sache gebracht ;)

Du musst die U-Bahn derartig hassen, dass du lieber Geld in einen schwarzen Loch von einer Bank verschwinden siehst bevor diese Strecke gebaut wird.  >:(

Daniel
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 04. April 2014, 17:34:30
Du musst die U-Bahn derartig hassen, dass du lieber Geld in einen schwarzen Loch von einer Bank verschwinden siehst bevor diese Strecke gebaut wird.  >:(
Egal, was ich von der Bank halte, das Problem existiert. Es könnte wenigstens noch eine einzige positive Auswirkung haben, wenn es schon unsere Zukunft zerstört (ihr wollt gar nicht wissen, welche grauenhaften Einsparungswellen schon wieder für die eh schon totgesparten Unis/Forschung geplant sind). Das wollte ich damit sagen :D

Und, ja, ich hasse die U5 und hoffe, dass durch irgendein magisches Schicksal sie doch nicht gebaut wird. Auch wenn die Hoffnung natürlich ständig schwindet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 04. April 2014, 17:41:35
Und, ja, ich hasse die U5 und hoffe, dass durch irgendein magisches Schicksal sie doch nicht gebaut wird. Auch wenn die Hoffnung natürlich ständig schwindet.

Geh! Die brauchen die Knete ja vom Bund, sonst stehens an. Nach der U5 schau ma weiter, da wirds schon irgendwelche Verlängerungen/Umlegungen geben, ...  :ugvm:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 04. April 2014, 18:02:58
Dann wird einmal die U8 gebaut, um später mit der fehlenden Zahl 7 den Bau einer weiteren Linie argumentieren zu können!  >:D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Stadler Tango am 04. April 2014, 19:12:05
Dann wird einmal die U8 gebaut, um später mit der fehlenden Zahl 7 den Bau einer weiteren Linie argumentieren zu können!  >:D
Schreck lass nach!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 02. Juni 2014, 12:52:44
Da schau her:

http://kurier.at/chronik/wien/13a-bekommt-gelenksbusse/68.500.327 (http://kurier.at/chronik/wien/13a-bekommt-gelenksbusse/68.500.327)

13A bekommt Gelenksbusse.
 
Wiens meist genutzte Buslinie bekommt 18 neue Busse ab dem Frühhjahr 2015.
   
Knapp 13 Millionen Fahrgäste fahren jährlich mit dem 13A. Damit ist die Linie die am meisten genutzte in Wien. In Spitzenzeiten sind derzeit 20 12-Meter-Busse gleichzeitig unterwegs. Trotz einem Intervall von 3-4 Minuten drängen sich täglich Dutzende Fahrgäste in den Bus. (*)

Daher wird im Frühjahr 2015 auf auf die neuen 18 Meter langen, umweltfreundlichen und leisen Mercedes Citaro Gelenkbusse umgestellt. Durch die neuen Busse können um 50 Prozent mehr Personen befördert werden. Das bringt sowohl für die Fahrgäste, als auch für die Wiener Linien eindeutige Verbesserungen und höhere Fahrplantreue.

Dafür sind allerdings Umbauten notwendig, die die Autofahrer weniger freuen dürften: Die zeitlich eingeschränkten Busspuren müssen nun für die gesamte Betriebszeit gelten, um das Einfahren in die Haltestellen mit dem Gelenkbus zu erleichtern. Dazu müssen an Engstellen insgesamt 20 Parkplätze weggenommen werden, damit der längere Bus problemlos durchfahren kann. Dazu müssen auch einige Haltestellen baulich verändert werden. Die Änderungen wurden von den Wiener Linien analysiert und sind mit geringem Aufwand durchführbar. Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SP) will sich nun bei Bezirken dafür einsetzen, dass diese baulichen Änderungen zeitgerecht umgesetzt werden.

(*) schreiben eigentlich nur noch Praktikanten?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 02. Juni 2014, 12:56:19
Na so was, dass man das noch erleben darf! Da die Errichtung einer Straßenbahn unter den derzeitigen und zukünftigen (U2) Umständen sowieso illusorisch ist, eine wirklich super Sache!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: gesys am 02. Juni 2014, 13:09:14
Bin schon auf das Anrainer-, FPÖVP-, und Händlergeschrei gespannt, bei 20 verlorenen Stellplätzen wird jetzt sicher wieder die Welt untergehen...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 02. Juni 2014, 13:14:21
Top! Und noch dazu, wo die neuen Busse erheblich leiser sind... Parkplätze hin oder her, die Flüssiggasbomber wird wohl kein Anrainer vermissen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 02. Juni 2014, 13:23:04
Wenns weniger Parkplätze gibt, muss ja auch das Parkpickerl billiger werden

***duckundfluchtwegsuch***
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: nord22 am 02. Juni 2014, 13:53:28
Die geplante Umstellung der Linie 13A auf Gelenkbusse wird in ÖSTERREICH erwähnt:
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Wien-13A-bekommt-neue-Gelenkbusse/145609127 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Wien-13A-bekommt-neue-Gelenkbusse/145609127)

Der 13A ist die Buslinie mit den meisten Passagieren in Wien. 13 Millionen Fahrgäste sind jährlich zwischen Alser Straße und Raxstraße unterwegs. In Spitzenzeiten sind auf der 11 Kilometer langen Strecke 20 Busse gleichzeitig unterwegs - mit einem Intervall von 3-4 Minuten.
Im Frühjahr 2015 wird statt der bisherigen 12-Meter-Busse ein neuer Mercedes-Gelenkbus eingesetzt, der 18 Meter lang ist. Vorteil für die Fahrgäste: In die neuen Busse passen 130 Fahrgäste - statt bisher 75. Dafür werden die Intervalle verlängert, statt der bisher 20 Busse werden nur noch 18 unterwegs sein. Die Umstellung bringt auch Umbauten mit sich. Einige Haltestellen müssen adaptiert werden, dass die neuen Gelenkbusse problemlos halten können. Öffi-Stadträtin Renate Brauner will sich bei den Bezirken dafür einsetzen, dass die baulichen Änderungen zeitgerecht umgesetzt werden.


nord22
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Revisor am 02. Juni 2014, 14:00:56
Wenns weniger Parkplätze gibt, muss ja auch das Parkpickerl billiger werden

***duckundfluchtwegsuch***

Falsch! Geringeres Angebot bei gleicher Nachfrage = Preise steigen!  >:D >:D >:D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: schaffnerlos am 02. Juni 2014, 14:02:25
Zitat
...zwischen Alser Straße und Raxstraße...statt der bisherigen 12-Meter-Busse ein neuer Mercedes-Gelenkbus eingesetzt, der 18 Meter lang ist.

Statt 20 12-Meter-Busse nur mehr 1 18-Meter-Bus und das bei einer verlängerten Streckenführung bis Raxstraße. :fp: :bh: >:D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 02. Juni 2014, 14:08:22
Statt 20 12-Meter-Busse nur mehr 1 18-Meter-Bus und das bei einer verlängerten Streckenführung bis Raxstraße. :fp: :bh: >:D

Hoppla, genau. Gar nicht aufgefallen.

(*) schreiben eigentlich nur noch Praktikanten?

Nein, so wies ausschaut Vorbereitende auf Anwärterposten für Praktikanten.  >:D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 02. Juni 2014, 14:09:27
Sollte doch noch einmal eine Straßenbahn überlegt werden, zählt das Parkplatzargument nicht mehr – denn die Stellplätze sind dann schon entfernt! 8)

Ein neues Problem sehe ich auftauchen: Bei den bisherigen Konvoifahrten konnten auch zwei Busse hintereinander in eine Einfachhaltestelle einfahren. Das wird mit Gelenkbussen nicht mehr möglich sein (und zu Konvoifahrten wird es bei dem dichten Intervall nach wie vor kommen).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 02. Juni 2014, 14:28:46
Na so was, dass man das noch erleben darf! Da die Errichtung einer Straßenbahn unter den derzeitigen und zukünftigen (U2) Umständen sowieso illusorisch ist, eine wirklich super Sache!
Abwarten, abwarten - die Bezirke müssen da auch noch mitspielen, und nächstes Jahr sind GR- und BV-Wahlen!  :lamp:  ::)

PS: Interessant, dass das jetzt doch auf einmal geht - wo jahrelang teilweise die absurdesten Argumente (z.B. Gelenkbusse können die Steigungen entlang der Strecke nicht überwinden, kommen nicht um enge Kurven u.a.m.) dagegen vorgebracht wurden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Operator am 02. Juni 2014, 14:30:56
Die geplante Umstellung der Linie 13A auf Gelenkbusse wird in ÖSTERREICH erwähnt:
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Wien-13A-bekommt-neue-Gelenkbusse/145609127 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Wien-13A-bekommt-neue-Gelenkbusse/145609127)

Der 13A ist die Buslinie mit den meisten Passagieren in Wien. 13 Millionen Fahrgäste sind jährlich zwischen Alser Straße und Raxstraße unterwegs. In Spitzenzeiten sind auf der 11 Kilometer langen Strecke 20 Busse gleichzeitig unterwegs - mit einem Intervall von 3-4 Minuten.
Im Frühjahr 2015 wird statt der bisherigen 12-Meter-Busse ein neuer Mercedes-Gelenkbus eingesetzt, der 18 Meter lang ist. Vorteil für die Fahrgäste: In die neuen Busse passen 130 Fahrgäste - statt bisher 75. Dafür werden die Intervalle verlängert, statt der bisher 20 Busse werden nur noch 18 unterwegs sein. Die Umstellung bringt auch Umbauten mit sich. Einige Haltestellen müssen adaptiert werden, dass die neuen Gelenkbusse problemlos halten können. Öffi-Stadträtin Renate Brauner will sich bei den Bezirken dafür einsetzen, dass die baulichen Änderungen zeitgerecht umgesetzt werden.


nord22
Und es wird langsamer gehen, siehe Umstellung Bus Linie 63a!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 02. Juni 2014, 14:43:29
Umstellung Bus Linie 63a!
Uninteressant! :P
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 02. Juni 2014, 14:53:06

Ein neues Problem sehe ich auftauchen: Bei den bisherigen Konvoifahrten konnten auch zwei Busse hintereinander in eine Einfachhaltestelle einfahren. Das wird mit Gelenkbussen nicht mehr möglich sein (und zu Konvoifahrten wird es bei dem dichten Intervall nach wie vor kommen).
"Lustig" wird es auch bei Kurzführungen oder Umleitungen. Die üblicherweise benutzten Routen weisen nicht gerade üppig viel Platz auf an den zu befahrenden Ecken!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 02. Juni 2014, 14:56:16
Naja, auch nicht tragisch, wird man halt eine um 2 Häuserecken längere Route finden (müssen).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 02. Juni 2014, 14:57:14
Wenigstens passiert noch irgendwas.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: mike1163 am 02. Juni 2014, 15:11:59
Also ich seh die zukünftige Entwicklung so:
2013: 12m Busse 2-6 Minuten Takt
2014: 18m Busse 5 Minuten Takt
201x: 18m Busse 3-5 Minuten Takt
20xx: ULF A (oder ähnliches) 5-7 Minuten Takt
20xx: ULF B (oder ähnliches) 5-7 Minuten Takt

Und dann halt je nachdem was aus der U5 wird...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E2 am 02. Juni 2014, 15:15:09
Also ich seh die zukünftige Entwicklung so:
2013: 12m Busse 2-6 Minuten Takt
2014: 18m Busse 5 Minuten Takt
20xx: 18m Busse 3-5 Minuten Takt
24xx: ULF A (oder ähnliches) 5-7 Minuten Takt
4xxx: ULF B (oder ähnliches) 5-7 Minuten Takt

Und dann halt je nachdem was aus der U5 wird... (Sternzeit 8.678,6)


 :-\   :down:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 02. Juni 2014, 15:40:44
Dem Ganzen steht wahrscheinlich wieder nur eine SAP-Kalkulation dahinter. Wie viele Lenker können dadurch eingespart werden. Der nächste Schritt im Jahre 2148 wird sein, das SAP durch eine Ampelbeeinflussung noch mehr Einsparungspotential erkennt  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 02. Juni 2014, 16:04:35
Und dann halt je nachdem was aus der U5 wird... (Sternzeit 8.678,6)
Der Picard wird uns den 13er bringen! 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 02. Juni 2014, 17:54:19
Zum Thema Intervalldehnung steht im ORF-Artikel (http://wien.orf.at/news/stories/2650502/) mehr:
Zitat
Die Intervalle der Busse bleiben abends und am Wochenende gleich. In den Spitzenzeiten wird künftig ein Vier-Minuten-Intervall statt der bisherige Drei- bis Vier-Minuten-Intervalle angeboten.
Zum Thema der numerischen Kapazitätserweiterung:
Zitat
Die Wiener Linien erweitern dadurch die Platzkapazitäten um rund 56 Prozent, hieß es. Statt derzeit 1.500 Plätzen zur Spitzenzeit werden in Zukunft 2.340 Plätze zur Verfügung stehen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. August 2014, 12:28:48
Laut Medienberichten soll exakt die Trasse des 13ers zwischen Neubaugasse/Lerchenfelder Straße und Hauptbahnhof zur "Flaniermeile" mit breiteren Gehsteigen etc. umgebaut werden. Da könnte man doch gleich auch Schienen...
Ich hör ja eh schon auf zu träumen  :-[ :bh:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 30. August 2014, 13:01:47
Laut Medienberichten soll exakt die Trasse des 13ers zwischen Neubaugasse/Lerchenfelder Straße und Hauptbahnhof zur "Flaniermeile" mit breiteren Gehsteigen etc. umgebaut werden. Da könnte man doch gleich auch Schienen...
Glaubst du an Zufälle? ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Elin Lohner am 30. August 2014, 13:12:14
Laut Medienberichten soll exakt die Trasse des 13ers zwischen Neubaugasse/Lerchenfelder Straße und Hauptbahnhof zur "Flaniermeile" mit breiteren Gehsteigen etc. umgebaut werden. Da könnte man doch gleich auch Schienen...
Glaubst du an Zufälle? ;)
Mit anderen Worten:

Die Grünen, die eigentlich die ganze Zeit für die Umstellung des 13A als Straßenbahnlinie eingestanden sind, wollen plötzlich die entgültige Chance den 13er zurück auf Schiene zu bringen begraben?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 30. August 2014, 13:13:49
Man kann es natürlich auch so formulieren: Die Grünen, die schon seit Jahren den 13er wollen, möchten die zukünftige Trasse schon jetzt stark verkehrsberuhigen 8)

Der Bus hat natürlich davon auch was.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Elin Lohner am 30. August 2014, 13:19:15
Man kann es natürlich auch so formulieren: Die Grünen, die schon seit Jahren den 13er wollen, möchten die zukünftige Trasse schon jetzt stark verkehrsberuhigen 8)
Das erklärt einiges.

Zitat
Der Bus hat natürlich davon auch was.
Dass er hinterher eingestellt wird?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 30. August 2014, 21:19:54
Der Bus kommt in der verkehrsberuhigten Straße auch schneller voran. Allerdings kann eine Flaniermeile auch nachteilig sein, wie man an der Neubaugasse sieht, wo Schanigärten wichtiger sind, als der ÖV.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: ULF am 30. August 2014, 22:44:50
Naja, durch die Umstellung auf Gelenksbusse muss sich ja zwangsläufig sowieso einiges tun...

PS: Ich warte schon darauf (https://www.youtube.com/watch?v=2haQJ-dfNFE). :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Wattman am 09. April 2015, 09:23:15
Also, Ihr könnt ja machen, was Ihr wollt, aber ich fahr' da nicht hin! (http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/04/07006.html)  :))
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 09. April 2015, 10:07:03
Also, Ihr könnt ja machen, was Ihr wollt, aber ich fahr' da nicht hin! (http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/04/07006.html)  :))
Willst du nicht sehen, wie Brauner und Häupl einmal alle paar Jahre ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 09. April 2015, 10:22:35
Willst du nicht sehen, wie Brauner und Häupl einmal alle paar Jahre ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen?

Wenn man mich mit den beiden in einen Gummistinker packt, vergeht mir endgültig alles.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: HLS am 09. April 2015, 10:45:54
Willst du nicht sehen, wie Brauner und Häupl einmal alle paar Jahre ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen?

Wenn man mich mit den beiden in einen Gummistinker packt, vergeht mir endgültig alles.
Würdest du dich überhaupt dafür qualifizieren und stehst du nicht auf der Terrorliste eh schon ganz weit oben weil du den armen E2 immer diese Drohungen zuteil werden lässt?  ;D :)) >:D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 09. April 2015, 10:51:05
Willst du nicht sehen, wie Brauner und Häupl einmal alle paar Jahre ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen?

Wenn man mich mit den beiden in einen Gummistinker packt, vergeht mir endgültig alles.
Würdest du dich überhaupt dafür qualifizieren

Glücklicherweise nicht. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 09. April 2015, 13:51:28
Willst du nicht sehen, wie Brauner und Häupl einmal alle paar Jahre ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen?

Wenn man mich mit den beiden in einen Gummistinker packt, vergeht mir endgültig alles.
Der Bus wäre da wohl das kleinere Übel!?  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 09. April 2015, 14:08:11
Der Bus wäre da wohl das kleinere Übel!?  ;)

Allerdings – mit dem Bus bin ich sogar in der Karwoche freiwillig gefahren, um dem temporär vollverklumperteten 2er ausweichen zu können. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 09. April 2015, 15:14:09

Allerdings – mit dem Bus bin ich sogar in der Karwoche freiwillig gefahren, um dem temporär vollverklumperteten 2er ausweichen zu können. 8)
Und wenn (rein hypothetisch!) die Brauner eingestiegen wäre?  :o
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 09. April 2015, 15:15:08
Und wenn (rein hyothtisch!) die Brauner eingestiegen wäre?  :o

Das ist eine Annahme, die nicht einmal hypothetisch zulässig ist. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 09. April 2015, 15:17:39
Jetzt bin ich schuld, wennst' heute schlecht schlafst!  :-X
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 09. April 2015, 16:53:18
Jetzt bin ich schuld, wennst' heute schlecht schlafst!  :-X

Aber nein – mein Schlafzimmer ist hofseitig, die Stinker fahren nur gassenseitig. 8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Arkadier am 09. April 2015, 19:17:56
Also, Ihr könnt ja machen, was Ihr wollt, aber ich fahr' da nicht hin! (http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/04/07006.html)  :))

Wiens "beliebteste" Buslinie, wie im verlinkten Artikel vermerkt, ist aber schon ein wenig weit hergeholt - oder?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 09. April 2015, 21:43:46
Also, Ihr könnt ja machen, was Ihr wollt, aber ich fahr' da nicht hin! (http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/04/07006.html)  :))
Wiens "beliebteste" Buslinie, wie im verlinkten Artikel vermerkt, ist aber schon ein wenig weit hergeholt - oder?
Die am meisten hassgeliebte Buslinie ;) Die meisten Fahrgäste hat der 13A ja, aber das sagt über die Beliebtheit natürlich gar nix aus, sondern nur, dass es eine für viele Fahrgäste unvermeidbare Querverbindung ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. Oktober 2015, 07:57:36
Wieder eine rein theoretische Frage:

Im Kreuzungsbereich Neubaugasse/Westbahnstraße/Siebensterngasse würden sich 13er und 49er kreuzen. Würdet ihr das mit Weichen oder Gleisverschlingung lösen? Bei Weichen würde ja wieder die Linksweichenregel zu tragen kommen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 23. Oktober 2015, 08:22:52
Wieder eine rein theoretische Frage:

Im Kreuzungsbereich Neubaugasse/Westbahnstraße/Siebensterngasse würden sich 13er und 49er kreuzen. Würdet ihr das mit Weichen oder Gleisverschlingung lösen? Bei Weichen würde ja wieder die Linksweichenregel zu tragen kommen.
Auf jeden Fall mit Weichen, damit der 13er bzw. 49er bei Unfällen oder Falschparkern abgelenkt werden kann. Die Linksweichenregel wäre an der Stelle ohnehin nicht anzuwenden. Abgesehen davon, dass dort auf jeden Fall eine Haltestelle wäre.

Schön, dass du dir solche Detailfragen stellst bei einem Projekt, das nie gebaut werden wird :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Ferry am 23. Oktober 2015, 08:44:51
Schön, dass du dir solche Detailfragen stellst bei einem Projekt, das nie gebaut werden wird :D

Das sagst ausgerechnet du?  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: luki32 am 23. Oktober 2015, 08:51:39
Wieder eine rein theoretische Frage:

Im Kreuzungsbereich Neubaugasse/Westbahnstraße/Siebensterngasse würden sich 13er und 49er kreuzen. Würdet ihr das mit Weichen oder Gleisverschlingung lösen? Bei Weichen würde ja wieder die Linksweichenregel zu tragen kommen.

Gegenben hats dort auf jeden fall schon einmal beides.

mfG
Luki
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 23. Oktober 2015, 09:24:21
Die Linksweichenregel wäre an der Stelle ohnehin nicht anzuwenden.

Für den 13er nicht, für den 49er sehr wohl. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. Oktober 2015, 09:27:53
Genau, dann wäre eine Begegnung zweier 49er dort nicht mehr möglich,  und ob die Freiphase für beide Züge inkl. Abwarten lang genug wäre, müsste man halt schauen.

Mir ist eh bewusst, dass der 13er in nächster Zeit sicher nicht kommt! Aber gestern bin ich da mit dem 49er vorbeigekommen und habe mich an die entsprechende Stelle in der Machbarkeitsstudie zum 13er erinnert, da ist diese Frage entstanden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 23. Oktober 2015, 09:32:56
Da bei einer Errichtung des 13ers die Neubaugasse zweifellos noch stärker verkehrsberuhigt würde, als sie es jetzt schon ist, sollte sich diese Frage gar nicht stellen. :)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. Oktober 2015, 09:40:27
Und wohin ließe sich der 49er sinnvoll ablenken, wenn in der Siebensterngasse eine Störung vorliegt? Zum 46er ließe sich ja nur der Gleisbogen Ring - 46er -> 13er Neubaugasse errichten, aber nicht der für die Gegenrichtung 49 -> 13 -> 46 Ring. Und beim 2er dürfte das auch knapp werden!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 23. Oktober 2015, 09:56:08
Und wohin ließe sich der 49er sinnvoll ablenken, wenn in der Siebensterngasse eine Störung vorliegt?

Für den 49er wäre die Verbindung unwichtig, aber: *rausch* *knarz* Liebe Fahrgäste, wegen einen Falschp*kriiiiek* eich Burggasse werden die Züge der Straßenbahnlinie 13 in Fahrtri*kchchchchrz* über die Strecke der Linie 49 zum Dr.-Karl-Renner-Ring umgeleitet. *dingdungdong*
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 23. Oktober 2015, 10:41:35
Die Linksweichenregel wäre an der Stelle ohnehin nicht anzuwenden.
Für den 13er nicht, für den 49er sehr wohl. ;)
Ja, der hat aber ohnehin vor der Kreuzung die Haltestelle und ampelgeregelt ist sie auch noch - also da sehe ich kein Problem, wenn ein Zug ein bißchen wartet so wie das an zig anderen Haltestellen in ganz Wien der Fall ist (wenn so wie sonst auch der eigentlich benachrangte Zug zuerst fahrt, verliert auch niemand eine Phase ;) ).

Gerade gestern wurde ein 49er bei der Stiftgasse schadhaft. In dem Fall könnte man dann über 13 - 46 zur Bellaria fahren. Je nach fiktiver Trassenverwirklichung...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. Oktober 2015, 11:01:46
Leider geht sich eine Gleisverbindung 13 -> 46 nicht aus, weshalb in der Machbarkeitsstudie auch die Zeltgasse für den Wechsel doppelgleisig in einer Gasse -> in zwei Gassen je eingleisig vorgeschlagen wurde.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 23. Oktober 2015, 11:36:54
Leider geht sich eine Gleisverbindung 13 -> 46 nicht aus
Doch, geht sich aus, wenn man den 46er weiter Richtung Norden verlegt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: W_E_St am 23. Oktober 2015, 12:09:32
Und wohin ließe sich der 49er sinnvoll ablenken, wenn in der Siebensterngasse eine Störung vorliegt?

Für den 49er wäre die Verbindung unwichtig, aber: *rausch* *knarz* Liebe Fahrgäste, wegen einen Falschp*kriiiiek* eich Burggasse werden die Züge der Straßenbahnlinie 13 in Fahrtri*kchchchchrz* über die Strecke der Linie 49 zum Dr.-Karl-Renner-Ring umgeleitet. *dingdungdong*

Auch die Gegenrichtung wäre praktisch, damit der 13er am ULP wenden kann. Sonst schaut es bei einer Störung zwischen Pilgramgasse (hypothetische Schleife) und Siebensterngasse/Westbahnstraße traurig aus!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 23. Oktober 2015, 17:13:18
Falls der 13er je gebaut werden wird, wird so viel Zeit vergangen sein, dass es vielleicht auch in Wien schon moderne, funktionssichere Weichen geben wird! Leider werden das bestenfalls die jüngsten unter uns Tramwaybewegten erleben.  :-[
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: KSW am 14. Februar 2017, 17:35:56
Falls der 13er je gebaut werden wird, wird so viel Zeit vergangen sein, dass es vielleicht auch in Wien schon moderne, funktionssichere Weichen geben wird! Leider werden das bestenfalls die jüngsten unter uns Tramwaybewegten erleben.  :-[
Aber aber, manchmal geht es schneller als man denkt - der 13er ist schon unterwegs  ???
Und es gibt überhaupt keine Probleme mit Weichen...  >:D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 14. Februar 2017, 18:55:54
Werden S und U jetzt anders dargestellt? :o
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2017, 20:03:35
Werden S und U jetzt anders dargestellt? :o

Ich nehme an, dass auf diesem Wagen die Schriftart nicht eingespielt wurde. Deshalb werden die bundesdeutschen Logos angezeigt und das tiefgestellte A fehlt einfach im Zeichensatz. Aus diesem Grund kann man nur eines sagen: :ugvm:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: martin8721 am 14. Februar 2017, 20:29:07
Ich nehme an, dass auf diesem Wagen die Schriftart nicht eingespielt wurde. Deshalb werden die bundesdeutschen Logos angezeigt und das tiefgestellte A fehlt einfach im Zeichensatz. Aus diesem Grund kann man nur eines sagen: :ugvm:


Nachdem es hier um den 8804 geht: Eventuell ist ja bei diesem "Zwischenfall" was durcheinander gekommen:  ;)

(http://diepresse.com/images/uploads/7/4/b/5072715/4272758F-5498-4F14-87FB-23A5F4BAC6D3_v0_l.jpg)
 
Aber ich weiß eh: Autobusforum!
Wobei: Dieses Foto wird hier vielleicht eh gutgeheißen.  8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hawk am 05. März 2017, 18:27:37
Ja Spezialisten leisten eben mehr!  ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 05. März 2017, 18:35:00
Ja Spezialisten leisten eben mehr!  ;)

Ich weis nicht, ob eine Lebensmittelvergiftung so gut ist. Das war nämlich die Unfallursache.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 05. März 2017, 18:51:34
Das ist aber ein G'schichtl!?  ???
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 05. März 2017, 19:02:11
Das ist aber ein G'schichtl!?  ???

Nein. der Kollege hatte einen Kreislaufkollaps infolge einer Lebensmittelvergiftung. Und das wurde im Spital festgestellt.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 05. März 2017, 19:06:03
Hat sich wahrscheinlich mit dem 13er zu Mittag auf ein Gammelkebab getroffen. :D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 05. März 2017, 19:54:00

Nein. der Kollege hatte einen Kreislaufkollaps infolge einer Lebensmittelvergiftung.
Weil das eh so schnell und unbemerkt geht, dass man bei den üblichen Stadtgeschwindigkeiten in einen Mast fährt. Aber gut, soll sein, mich geht es nichts an!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 05. März 2017, 19:57:47
Wird durchaus ein bisserl gedauert haben - die Tour fahr ich noch fertig, dann lass ich mich ablösen - und bumms.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 05. März 2017, 20:03:04
Dann fiele es aber unter Selbstverantwortung bzw. selbstverschuldeter Unfall! Außerdem wirst' da auch nicht binnen zwei Sekunden ohnmächtig, selbst wenn dir sauschlecht ist. Aber ist nur eine allgemeine Erwägung, ich will da niemand was schlechtes nachsagen!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 05. März 2017, 20:05:41

Nein. der Kollege hatte einen Kreislaufkollaps infolge einer Lebensmittelvergiftung.
Weil das eh so schnell und unbemerkt geht, dass man bei den üblichen Stadtgeschwindigkeiten in einen Mast fährt. Aber gut, soll sein, mich geht es nichts an!

Ich erinner mich da an einem ähnlichen Fall, wo ein Lenker vom 2A sich nur noch erinnern konnte, dass er in der Haltestelle Kirchengasse gestanden ist und das nächste, was er wieder wusste, dass er an einen Tropf angehängt war. Dazwischen hatte er mehrere Auto beschädigt und wurde von einem Weichenspritzwagen in amerikanischer Manier vor dem Burgtor gestoppt.

Danach hatte sich rausgestellt, dass er einen Aussetzter der Bauspeicheldrüse hatte.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hawk am 07. März 2017, 20:42:57
Natürlich kann das passieren!

Leider!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 01. Juli 2018, 12:49:17
Die Pläne der MA18 habe ich nie gesehen, deswegen kann ich dir keine Details erzählen. Aber es ging schon recht konkret um den Straßenbahn-Lückenschluss Michelbeuern bis Josefstädter Straße. Weiter hätte man die Linie wohl durch die Kaiserstraße geschickt. Mit welchen Linien man das genau bedienen wollte, war nicht so klar, es wäre aber kein neuer 8er von Meidling zum Liechtenwerder Platz geworden.

Was ich mir persönlich vorstell, ist, den Verkehr aus den Außenbezirken direkt auf den Gürtel zu leiten. Also z.B. sowas wie den 40er (natürlich erst ab der U5-Eröffnung) ab der Währinger Straße den Gürtel entlang zum Westbahnhof führen.

Ich halte das allerdings nur für ein Gerücht. Das einzige, was einmal geplant war, jedoch von diversen Stellen abgelehnt, war die Linie 42 statt zum Schottentor, zum Lichtenwerderplatz zu führen.

Genauso gab es einmal das Gerücht die Linie 13A und 14A auf Straßenbahn umzustellen und diese mit den Linien 33 bzw 37 zusammenhängen.
Was heißt da Gerücht? Da gab (oder gibt, wie auch immer) es Planungen seitens des Magistrats, Punkt. Vielleicht haben die die Wiener Linien nie erreicht (bei 13/14 definitiv schon, da habe ich die Pläne gesehen, war auch weit mehr als ein Gerücht, man hat sich schon damit zu einem gewissen Grad ernsthaft damit beschäftigt), aber es ist ja nicht so, dass sich die MA 18 um viele Sachen Gedanken macht, die aber oft dann wieder in den vielen Schubladen der Stadtverwaltung verschwinden…

Bitte denk einmal weiter hinaus aus deiner Wiener-Linien-Blase :-[
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 01. Juli 2018, 13:08:31
Die Pläne der MA18 habe ich nie gesehen, deswegen kann ich dir keine Details erzählen. Aber es ging schon recht konkret um den Straßenbahn-Lückenschluss Michelbeuern bis Josefstädter Straße. Weiter hätte man die Linie wohl durch die Kaiserstraße geschickt. Mit welchen Linien man das genau bedienen wollte, war nicht so klar, es wäre aber kein neuer 8er von Meidling zum Liechtenwerder Platz geworden.

Was ich mir persönlich vorstell, ist, den Verkehr aus den Außenbezirken direkt auf den Gürtel zu leiten. Also z.B. sowas wie den 40er (natürlich erst ab der U5-Eröffnung) ab der Währinger Straße den Gürtel entlang zum Westbahnhof führen.

Ich halte das allerdings nur für ein Gerücht. Das einzige, was einmal geplant war, jedoch von diversen Stellen abgelehnt, war die Linie 42 statt zum Schottentor, zum Lichtenwerderplatz zu führen.

Genauso gab es einmal das Gerücht die Linie 13A und 14A auf Straßenbahn umzustellen und diese mit den Linien 33 bzw 37 zusammenhängen.
Was heißt da Gerücht? Da gab (oder gibt, wie auch immer) es Planungen seitens des Magistrats, Punkt. Vielleicht haben die die Wiener Linien nie erreicht (bei 13/14 definitiv schon, da habe ich die Pläne gesehen, war auch weit mehr als ein Gerücht, man hat sich schon damit zu einem gewissen Grad ernsthaft damit beschäftigt), aber es ist ja nicht so, dass sich die MA 18 um viele Sachen Gedanken macht, die aber oft dann wieder in den vielen Schubladen der Stadtverwaltung verschwinden…

Bitte denk einmal weiter hinaus aus deiner Wiener-Linien-Blase :-[

Nur weil es Pläne für die eine oder andere Strecke gibt, weißt es noch lange nicht dass diese Strecken auch verwirklicht werden.

Und solange es eben nur, und auch wenn es von irgendwelchen Magistratsabteilungen gezeichnet, irgendwelche Pläne gibt, sind es für mich nur Gerüchte. Das hat nichts mit Wiener-Linie-Blase zu tun. Dafür habe ich schon zu viele Pläne gesehen, die dann wieder in irgendwelchen Schubladen verschwunden sind.

Genauso ist es für mich derzeit auch nur ein Gerücht, dass auf der Linie 6 im Herbst keine E1/cx mehr eingesetzt werden.  Ich glaube es erst, wenn am 3. September alle Züge ausgefahren sind und weder in Favoriten als auch Simmering keine E1/cx stehen (Mit Ausnahme der VRT).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 01. Juli 2018, 13:11:06
Na gut, dann ist deine Definition von Gerücht auch sehr eigen. ::)

Ich habe übrigens nie geschrieben, dass das irgendeine Chance auf Verwirklichung hat. Ich habe nur gemeint, dass man sich auch in der Wiener Stadtverwaltung und -politik damit beschäftigt (hat), wenn auch sehr am Rande.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: denond am 01. Juli 2018, 13:42:39
Es ist alles nur eine Frage des Wollens der Köpfe, der Behörden, die entscheiden. Leider sind da viele Köpfe dabei, die von der eigentlichen Sache, dem Verkehr, wenig bis gar nichts verstehen (wie auch 7A), sondern nur Populismus walten lassen wollen, nur glauben, so Wählerstimmen lukrieren zu können. Diese Zeit ist vorbei.

Wie ein anderer User weiter oben schreibt:     ...würde man sich auch die "Peinlichkeit" der Wiedereinführung des Liniensignals 8 ersparen.

Tatsache ist, daß die U6 an ihre Grenzen stößt, das viele Entscheidungen für/über diese Linie in der Vergangenheit leider oft nicht richtig waren. Und nichts einfacher wäre es, den 8er - in seiner ursprünglichen, gesamten Länge - wieder einzuführen. Man braucht ihn einfach, denn der Trend zum öffentlichen Verkehrsmittel ist unverkennbar und die Zustände bei der U6 immer unangenehmer. Egal jetzt ob bei den eingesetzten Fahrzeugen oder den Stationen. Man flickt immer nur Löcher, entscheidet halbherzig und kann sich zu keiner profunden Lösung durchringen. Eine solche Chance hatte man bereits 1985/1986. Wie eine solche Chance aussehen würde, wissen wir hier alle... 
Die Brücke bei der Burggasse über den Gürtel, eine Bim in einer Fußgängerzone ist/sind da bestimmt kein(e) Hindernis(se), wenn man will kann man da einiges bewegen. Muß es diese Brücke geben? Müssen die Parkplätze auf der ehemaligen Trasse des 8ers am Gürtel sein?

Es wäre Zeit, wenn sich die Stadtverwaltung - und da das zuständige Ressort - sehr wohl und sehr bald nicht nur am Rande sich mit einigen Überlegungen beschäftigt sondern wirklich zu - dem Menschen in der Stadt - dienenden Entscheidungen kommt...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Lerchenfelder am 01. Juli 2018, 13:46:50
Die Pläne der MA18 habe ich nie gesehen, deswegen kann ich dir keine Details erzählen. Aber es ging schon recht konkret um den Straßenbahn-Lückenschluss Michelbeuern bis Josefstädter Straße. Weiter hätte man die Linie wohl durch die Kaiserstraße geschickt. Mit welchen Linien man das genau bedienen wollte, war nicht so klar, es wäre aber kein neuer 8er von Meidling zum Liechtenwerder Platz geworden.

Was ich mir persönlich vorstell, ist, den Verkehr aus den Außenbezirken direkt auf den Gürtel zu leiten. Also z.B. sowas wie den 40er (natürlich erst ab der U5-Eröffnung) ab der Währinger Straße den Gürtel entlang zum Westbahnhof führen.

Ich halte das allerdings nur für ein Gerücht. Das einzige, was einmal geplant war, jedoch von diversen Stellen abgelehnt, war die Linie 42 statt zum Schottentor, zum Lichtenwerderplatz zu führen.

Genauso gab es einmal das Gerücht die Linie 13A und 14A auf Straßenbahn umzustellen und diese mit den Linien 33 bzw 37 zusammenhängen.
Was heißt da Gerücht? Da gab (oder gibt, wie auch immer) es Planungen seitens des Magistrats, Punkt. Vielleicht haben die die Wiener Linien nie erreicht (bei 13/14 definitiv schon, da habe ich die Pläne gesehen, war auch weit mehr als ein Gerücht, man hat sich schon damit zu einem gewissen Grad ernsthaft damit beschäftigt), aber es ist ja nicht so, dass sich die MA 18 um viele Sachen Gedanken macht, die aber oft dann wieder in den vielen Schubladen der Stadtverwaltung verschwinden…

Bitte denk einmal weiter hinaus aus deiner Wiener-Linien-Blase :-[

Nur weil es Pläne für die eine oder andere Strecke gibt, weißt es noch lange nicht dass diese Strecken auch verwirklicht werden.

Und solange es eben nur, und auch wenn es von irgendwelchen Magistratsabteilungen gezeichnet, irgendwelche Pläne gibt, sind es für mich nur Gerüchte. Das hat nichts mit Wiener-Linie-Blase zu tun. Dafür habe ich schon zu viele Pläne gesehen, die dann wieder in irgendwelchen Schubladen verschwunden sind.

Genauso ist es für mich derzeit auch nur ein Gerücht, dass auf der Linie 6 im Herbst keine E1/cx mehr eingesetzt werden.  Ich glaube es erst, wenn am 3. September alle Züge ausgefahren sind und weder in Favoriten als auch Simmering keine E1/cx stehen (Mit Ausnahme der VRT).

Naja wenn es wo von einer offiziellen Behörde/ Institution einen Plan zu einem Projekt gibt, würde ich das nicht Gerücht nennen...  ::) 13er und 14er waren ja auch kein Gerücht sondern wurden anfangs ernsthaft diskutiert. Auch wenn erwartbar war, dass man sich für die U2/ U5 entscheiden wird. Wenn wir hier nur über Projekte reden wollten/ dürften, die aus heutiger Sicht wirklich umgesetzt werden, dann wäre es hier schnell ruhig...  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 01. Juli 2018, 15:51:34
Naja wenn es wo von einer offiziellen Behörde/ Institution einen Plan zu einem Projekt gibt, würde ich das nicht Gerücht nennen...  ::) 13er und 14er waren ja auch kein Gerücht sondern wurden anfangs ernsthaft diskutiert. Auch wenn erwartbar war, dass man sich für die U2/ U5 entscheiden wird. Wenn wir hier nur über Projekte reden wollten/ dürften, die aus heutiger Sicht wirklich umgesetzt werden, dann wäre es hier schnell ruhig...  ;D

Das war eigentlich kein Gerücht, die Story war eher so, dass nach dem Koalitionseintritt der Grünen, die ja den 13er als Wahlkampfthema hatten, die Behörden und auch die WiLi erst nicht wussten, wie einflussreich die Grünen wirklich sind. Damals war der 13er tatsächlich nahe an der Realisierungsmöglichkeit, und die Pro-Tramway-Kräfte in den WiLi haben sich aus der Deckung getraut. Dann kam das Undenkbare: In Grünen Kreisen selbst kam plötzlich Gegenwind gegen den 13er (von wem, könnt Ihr euch vielleicht vorstellen, ich bin stinksauer deswegen, habe ich doch das 13er-Projekt ursprünglich initiiert und dann zusammen mit Ingrid Puller auf den Weg gebracht). Nachdem der 13er abgeschossen war, erhofften sich die WiLi-Tramwaykreise noch Unterstützung für die anderen Projekte in der Pipeline, allerdings kam aus dem Büro Vassilakou keinerlei Unterstützung mehr. Daraufhin haben sich die Tramwaybefürworter frustriert zurückgezogen, seither gibt es auch seitens der eh schon vorsichtigen Befürworte innerhalb der WiLi es keinen Willen mehr, sich noch irgendwie für neue Tramwayprojekte einzusetzen.

Da der neue Bürgermeister eine Rot-Schwarze Koalition anstrebt (evtl. mit Beteiligung der NEOS, wenns zu knapp ist) und die Grünen nach der nächsten Wahl praktisch sicher nicht mehr in der Stadtregierung sein werden, ist der Tramwayzug für die nächsten Jahre abgefahren - Ludwig ist an sowas nicht interessiert (Schieder wär eher dafür zu haben gewesen).  Und wie demotiviert man in den Tramwayabteilungen der WiLi jetzt ist, sieht man ja auch an den aktuellen Projekten, die ja völlig unambitioniert verwirklicht werden (Schleife Dornbach, Schleife D/6).

Anbei noch der interne Plan, der ein mögliches Zielnetz gezeigt hätte und auch Basis für inzwischen obsolete Überlegungen zum Ausbau der Abstellflächen war.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 01. Juli 2018, 16:45:48
Wobei man den Ludwig derzeit noch nicht wirklich einschätzen kann. In Zeiten von Türkis-Blau im Bund wird er sich es ganz genau überlegen, in der Stadt mit den Schwarzen oder gar Blauen zu koalieren. Es kommt auch ganz darauf an, was bei den Grünen noch bis zur Wahl passiert.

Danke übrigens für den Plan, genau den habe ich gemeint. Nichts geht ohne gut sortiertes Archiv! :)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: E1-c3 am 01. Juli 2018, 16:50:41
Anbei noch der interne Plan, der ein mögliches Zielnetz gezeigt hätte ...
... mit einem 11er, wo er hingehört.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 01. Juli 2018, 16:59:32
Anbei noch der interne Plan, der ein mögliches Zielnetz gezeigt hätte ...
... mit einem 11er, wo er hingehört.
Dafür mit einem total fehlplatzierten 15er und 27er!!!!!111

 ::) :fp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Lerchenfelder am 01. Juli 2018, 17:10:33
@Harald: Ging man da von 13er/ 14er UND U2/U5 aus oder warum sind die im Hintergrund eingezeichnet?

Letztendlich zeigt der Plan aber auch nichts anderes als das, was schon seit Jahren diskutiert wird. Der 48er war aber anscheinend noch nie so wirklich offiziell in (vor)Planung oder? Weil den hab ich noch nie in einer derartigen Grafik gesehen, während man den 11er zB immer wieder mal sieht (gesehen hat).

Ich finde auch diese starke Konzentration auf den 21. und 22. Bezirk, was den Straßenbahnausbau betrifft (damals wie auch abgeschwächt heute), interessant. Im 23. wird zB auch sehr viel gebaut und da hört man absolut gar nichts ernsthaftes zu Bim-Projekten. Da könnte man zB den 67er (als 66er?) nach Alterlaa und Liesing verlängern. Aber abseits der vor Jahren ansatzweise diskutierten "Liesingtal-Straßenbahn" (wo auch immer die genau verlaufen wäre) hört man da absolut gar nichts!

Unabhängig davon, was nun realistisch ist oder nicht, würden mich eher die nicht veröffentlichten Pläne interessieren, vor allem für kleinere Neubaustrecken, Linienänderungen usw! Also eben zB zum Gürtel, sollte es da wirklich was "offizielles" von der MA 18 geben.

Sorry für das OT, gehört eigentlich schon wieder verschoben der Beitrag.  :-X
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Lerchenfelder am 01. Juli 2018, 17:15:50
Anbei noch der interne Plan, der ein mögliches Zielnetz gezeigt hätte ...
... mit einem 11er, wo er hingehört.
Dafür mit einem total fehlplatzierten 15er und 27er!!!!!111

 ::) :fp:

Als so fehlplatziert würde ich den 27er aus heutiger Sicht nicht bezeichnen. Hauptsache ist, das eine 20er-Nummer vorgesehen wäre. Und gerade bei den Rundlinien gibt es ja wahrlich wenig Spielraum bei der Nummerierung eventueller Neubaustrecken. Was würde denn für den 15er überbleiben, wenn man ganz genau wäre? Genau nichts. Da müsste man schon das Liniensignal 19 einführen. Gleiches gilt für den künftigen 11er... Was fändet ihr da sinnvoller? Buchstabenlinie mit Index 6?  ::)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Anid am 01. Juli 2018, 17:42:42
Dann kam das Undenkbare: In Grünen Kreisen selbst kam plötzlich Gegenwind gegen den 13er (von wem, könnt Ihr euch vielleicht vorstellen, ich bin stinksauer deswegen

Blimlinger wegen der Neubaugasse?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Linie 41 am 01. Juli 2018, 18:25:58
von wem, könnt Ihr euch vielleicht vorstellen, ich bin stinksauer deswegen
Lass mich raten: Der Trafikant aus Neubau.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tunafish am 01. Juli 2018, 22:24:49
Gleiches gilt für den künftigen 11er... Was fändet ihr da sinnvoller? Buchstabenlinie mit Index 6?  ::)

Immer noch ein Liniensignal, das nicht bereits für zwei Buslinien die eine ganz andere Strecke bedienen vergeben ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 01. Juli 2018, 22:39:21
@Harald: Ging man da von 13er/ 14er UND U2/U5 aus oder warum sind die im Hintergrund eingezeichnet?

Lief intern unter "das große X", wurde dann aber vom ÖIR als zu wenig verkehrswirksam gegenüber der U2/5 weggerechnet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Lerchenfelder am 01. Juli 2018, 22:57:38
@Harald: Ging man da von 13er/ 14er UND U2/U5 aus oder warum sind die im Hintergrund eingezeichnet?

Lief intern unter "das große X", wurde dann aber vom ÖIR als zu wenig verkehrswirksam gegenüber der U2/5 weggerechnet.

Ja klar, das ist mir bekannt, mich hätte nur noch interessiert, ob man das anfangs auch zusätzlich zu U2/U5 als sinnvoll/ durchsetzbar ansah, weil eben in diesem Plan beides eingezeichnet ist. (Oder ob ich da zu viel hineininterpretiere und einfach zufällig in diesem U-Bahn-Zielnetz-Plan der 13er und 14er drübergemalt wurden...)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 01. Juli 2018, 23:18:05
Ja klar, das ist mir bekannt, mich hätte nur noch interessiert, ob man das anfangs auch zusätzlich zu U2/U5 als sinnvoll/ durchsetzbar ansah, weil eben in diesem Plan beides eingezeichnet ist. (Oder ob ich da zu viel hineininterpretiere und einfach zufällig in diesem U-Bahn-Zielnetz-Plan der 13er und 14er drübergemalt wurden...)

ich denke, zweiteres.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: T1 am 01. Juli 2018, 23:25:02
Ich vermute schon Taktik dahinter, man wollte damit die U5 zumindest am Papier nicht ersatzlos streichen, auch wenn es jedem klar war, dass das das Alternativprojekt war.

Genauso hat die andere Seite, in Form des Chefplaners, keine Gelegenheit ausgelassen zu betonen, dass es nicht um U5 vs. 13er geht, sondern dass natürlich beide Projekte notwendig sind, ja sogar, dass die U5 ihre Entlastungsfunktion ohne 13er nicht ganz zur Geltung bringen kann. Dass seine weißen Haare er beim Lügen nicht rot geworden ist, hat mich damals schon überrascht. Aber man hat halt allen (Bezirke, Fahrgastbeirat,…) nur das ums Maul geschmiert, was sie hören wollten ("na euer Projekt ist auch mit U5 wichtig")…
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 60er am 02. Juli 2018, 09:46:03
Genauso ist es für mich derzeit auch nur ein Gerücht, dass auf der Linie 6 im Herbst keine E1/cx mehr eingesetzt werden.  Ich glaube es erst, wenn am 3. September alle Züge ausgefahren sind und weder in Favoriten als auch Simmering keine E1/cx stehen (Mit Ausnahme der VRT).
Dir ist aber sicher bekannt, dass die E1 durch Skartierungen laufend weniger werden. Und die 6er-E1/c4 werden gerade ausreichen, um zu Schulbeginn die Abgänge am Sektor Nord auszugleichen.

Da der neue Bürgermeister eine Rot-Schwarze Koalition anstrebt (evtl. mit Beteiligung der NEOS, wenns zu knapp ist) und die Grünen nach der nächsten Wahl praktisch sicher nicht mehr in der Stadtregierung sein werden, ist der Tramwayzug für die nächsten Jahre abgefahren - Ludwig ist an sowas nicht interessiert (Schieder wär eher dafür zu haben gewesen).  Und wie demotiviert man in den Tramwayabteilungen der WiLi jetzt ist, sieht man ja auch an den aktuellen Projekten, die ja völlig unambitioniert verwirklicht werden (Schleife Dornbach, Schleife D/6).
Häupl/Brauner waren allerdings an einem Straßenbahnausbau genauso wenig interessiert! Man denke nur an die 26er-Verlängerung, wo bis knapp vor Baubeginn die Finanzierung nicht gesichert war und das Projekt sogar auf der Kippe stand.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 38ger am 02. Juli 2018, 11:06:30
Anbei noch der interne Plan, der ein mögliches Zielnetz gezeigt hätte ...
... mit einem 11er, wo er hingehört.
Dafür mit einem total fehlplatzierten 15er und 27er

Echt jetzt ... so eine interessante Grafik und bevor man über die Routen usw. diskutiert jammert ihr über die jetzt ohnehin nicht mehr so geplanten Liniennummern ...   :fp: :bh:

@ Anid:
"Blimlinger wegen der Neubaugasse?"
–> Ich fürchte das Fragezeichen kannst streichen!

Zur 13A/14A-U2/U5-Diskussion:
Die wesentlichen Fragen dazu sind ja die Fragen nach den Haltestellen unterwegs. Nur mit Zwischenhalt im Bereich Kellermanngasse/Neustiftgasse könnte die U2 dem 13A in irgendeiner Form Fahrgäste abziehen, wobei der 13A z.B. bei Verlängerung bis zum Arne-Caslsson-Park und damit einhergehendem Anschluss an 37/38/40/41/42 (und weit weniger wichtig: U5) mEn selbst mit U2-Haltestelle Neustiftgasse noch eher Fahrgäste gewinnen würde. Für den 14A ergäbe sich ohne die Station Reinprechtsdorfer Straße / Bacherplatz (?) auch keine allzugroße Entlastung, wenngleich mit den Stationen Matz, Pilgramgasse und Neubaugasse schon deutlich mehr, als beim 13A. Die geplante Umstellung des 14A auf Gelenkbusse wird man mEn aber auch mit der geplanten Station Reinprechtsdorfer / Bacherpl. nicht mehr zurücknehmen, wenn die U2 ein Mal bis zum Matz fährt.

@Klingelfee / 60er bezüglich E1:
Ob am 3. September, am 1. Oktober, oder auch am 1. Jänner 2019, im Falle des 49ers meinetwegen sogar am 1.7.2019: Dass das Ende der E1 am 6er kaum noch rückgängig gemacht werden wird und auch am 49er bis spätestens Mitte 2019 keine E1-c4 mehr unterwegs sein werden dürfte doch schon ziemlich fix beschlossen sein ... ?
Alleine mit den anstehenden Abgängen wären E1-Einsätze wohl nur noch möglich durch ein Abziehen von E1 vom Sektor Nord, was ja eher nicht zu erwarten ist.

@Straßenbahnlinie 13:
Diesbezüglich muss man jetzt sehr froh sein, dass es keine U2-Station im Bereich Kellermanngasse/Neustiftgasse gibt, denn das ist der letzte Hoffnungsschimmer für eine Straßenbahnlinie 13 - vorausgesetzt der 13A wird nicht jahrelang geteilt, über die 2er-Linie oder die Stiftgasse umgeleitet.

@Harald Jahn(s Bild):
Alleine eine Umstellung von 11B und 13A auf Straßenbahnbetrieb wäre schon ein Traum, der hier gezeigte Plan wirklich eine unglaublich schöne Vision, allerdings auch mit ein paar Schönheitsmakeln: Die Umlegung der Linien 2 und 5 hielte ich eher für eine Verschlechterung, insbesondere der 5er würde doch deutlich ausgebremst werden. Da gefiele mir das später geplante Projekt der Linie 12 vom 9. Bezirk über die Friedensbrücke und die Wallensteingasse zur Vorgartenstraße schon deutlich besser! Auch den Schlenker des 67ers zwischen Reumannplatz und Absberggasse/Quellenstraße hielte ich für Unfug.

@Häupl-Brauner-Ludwig:
Dass Ludwig kein Freund der Grünen ist, dürfte bekannt sein. Ich würde ja nicht ein Mal ein rotes Wien ausschließen nach der nächsten Wahl, wenn es aber nicht dazu kommt, dann hätte ich mir eher Rot-Blau, als Rot-Schwarz erwartet - insbesondere wenn sich Rot-Schwarz nur mit den Neos zusammen ausgeht - wobei letzteres ja wirklich spannend wäre, denn die Neos schätze ich als weniger zahnlos und zahm ein, als die Grünen. Die Partei ist ja noch relativ jung und kann es sich bei den Wählern gut leisten Neuwahlen vom Zaun zu brechen - im Gegensatz zu den behäbig gewordenen Grünen ...

@Harald / Realisierungschancen von Bim-Projekten:
Dass Du dem 12er gute Chancen auf Realisierung eingeräumt hattest ist jetzt aber noch nicht so lange her bzw. war damals die Nachfolge von Häupl doch schon absehbar ... oder steht das Projekt schon so weit in der Pipeline und die Bezirke 2 und 20 so weit dahinter, dass eine Abkehr des Projektes trotzdem nach wie vor realistisch scheinen?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 02. Juli 2018, 19:42:49
Der 13er hat derzeit wohl nicht einmal einen Funken einer Chance, wenn es schon bei der Debatte zur neuen Linienführung des 13A so große Probleme gibt. Alleine in der kompletten unteren Neubaugasse müssten noch ca 50 cm für die Trasse geopfert werden.

Es ist halt leicht widersprüchlich, dass die Partei ihn jetzt verhindert, die ihn davor gefordert hat (wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen).
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: t12700 am 02. Juli 2018, 19:57:30
@Klingelfee / 60er bezüglich E1:
Ob am 3. September, am 1. Oktober, oder auch am 1. Jänner 2019, im Falle des 49ers meinetwegen sogar am 1.7.2019: Dass das Ende der E1 am 6er kaum noch rückgängig gemacht werden wird und auch am 49er bis spätestens Mitte 2019 keine E1-c4 mehr unterwegs sein werden dürfte doch schon ziemlich fix beschlossen sein ... ?
Alleine mit den anstehenden Abgängen wären E1-Einsätze wohl nur noch möglich durch ein Abziehen von E1 vom Sektor Nord, was ja eher nicht zu erwarten ist.
Die E1 sind am 6er am Freitag das letzte Mal gefahren. Das liegt einerseits daran dass man immer weniger E1 hat, aber auch daran dass man sie am 49er derzeit noch nicht ersetzen kann, da man schlicht zu wenige ULFe hat und man den Plan, E2+c5 stattdessen einzusetzen, zum Glück verworfen.

West braucht die E1+c4 wie einen Bissen Brot, noch mehr, seit man am 49er den "Baustellenplan" hat, das sieht man ja jetzt auch beim Ferienfahrplan wieder. Auch ab September werden in West 11 E1+c4 Züge stationiert sein, da man so schnell nicht mit dem Reparieren der Gleise etc. nachkommt.

Falls man in Süd zuwenig Züge haben sollte, werden eben Bx und E2+c5 aus anderen Referaten aushelfen müssen.

LG t12700
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 02. Juli 2018, 21:58:09
@Klingelfee / 60er bezüglich E1:
Ob am 3. September, am 1. Oktober, oder auch am 1. Jänner 2019, im Falle des 49ers meinetwegen sogar am 1.7.2019: Dass das Ende der E1 am 6er kaum noch rückgängig gemacht werden wird und auch am 49er bis spätestens Mitte 2019 keine E1-c4 mehr unterwegs sein werden dürfte doch schon ziemlich fix beschlossen sein ... ?
Alleine mit den anstehenden Abgängen wären E1-Einsätze wohl nur noch möglich durch ein Abziehen von E1 vom Sektor Nord, was ja eher nicht zu erwarten ist.


Mir ist schon klar, dass über kurz oder lang keine E1 mehr auf der Linie 6 eingesetzt werden. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, solange der September nicht da ist und keine E1 mehr in Favoriten/Simmering sind, ist es für mich nicht fix.

Ich erinnere nur daran, dass im Dezember 2017 das Gerücht aufgekommen ist, dass ab Weihnachten 2017 keine E1 mehr auf der Linie 49 eingesetzt werden.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 02. Juli 2018, 21:59:30
Es ist halt leicht widersprüchlich, dass die Partei ihn jetzt verhindert, die ihn davor gefordert hat (wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen).

Es ist ja ein Treppenwitz, dass im Grunde eine Einzelperson dafür verantwortlich ist, dass jetzt 2 Milliarden für eine U-Bahn-Linie ausgegeben werden. Eigentlich eine Story für Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit".
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: t12700 am 02. Juli 2018, 22:05:20
Ich erinnere nur daran, dass im Dezember 2017 das Gerücht aufgekommen ist, dass ab Weihnachten 2017 keine E1 mehr auf der Linie 49 eingesetzt werden.
Das Gerücht gab es aber schon einige Monate davor, Anfang Dezember kam man dann drauf, dass daraus nix wird.

LG t12700
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 13er am 03. Juli 2018, 19:03:22
Zitat
Ich erinnere nur daran, dass im Dezember 2017 das Gerücht aufgekommen ist, dass ab Weihnachten 2017 keine E1 mehr auf der Linie 49 eingesetzt werden.
Es war auch so geplant. Dass sich intern ständig die Dinge verschieben, ist ja nicht unsere Schuld ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 03. Juli 2018, 19:08:02
Es ist halt leicht widersprüchlich, dass die Partei ihn jetzt verhindert, die ihn davor gefordert hat (wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen).

Es ist ja ein Treppenwitz, dass im Grunde eine Einzelperson dafür verantwortlich ist, dass jetzt 2 Milliarden für eine U-Bahn-Linie ausgegeben werden. Eigentlich eine Story für Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit".

Naja es waren eigentlich drei Personen, aber Brauner und Steinbauer wollten das schon immer und haben auf einem nicht bekannten Weg das Projekt U2/U5 in den STEP-Prozess eingeschleust. Deußner vom ÖIR hat ihnen das Ding dann "gerechnet".
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 09. Dezember 2019, 23:30:03
Auch wenn es keine wirklichen Neuigkeiten sind, aber:
Angeblich werden in der Neubaugasse beim Umbau zur Begegnungszone sämtliche Leitungen so verlegt, dass sie nicht unter der Busfläche = einer eventuellen Bim-Trasse zu liegen kommen, sondern links bzw. rechts davon.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: denond am 12. Dezember 2019, 10:44:24
Auch wenn es keine wirklichen Neuigkeiten sind, aber:
Angeblich werden in der Neubaugasse beim Umbau zur Begegnungszone sämtliche Leitungen so verlegt, dass sie nicht unter der Busfläche = einer eventuellen Bim-Trasse zu liegen kommen, sondern links bzw. rechts davon.

Nach angeblich langwierigen Planungen sollen Sitzgelegenheiten zum Verweilen, Bäume gepflanzt, die Straße zur Gänze barrierefrei neu gepflastert, 11% mehr Gehfläche für die Fußgänger und Radfahrer entstehen, auch werden Parkplätze entfallen, Lieferzonen neu eingerichtet. Und das wichtigste:
In diesem Abschnitt werden lt. Medien drei neue Bushaltestellen eingerichtet und im gesamten Abschnitt gilt Tempo 20 km/h.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 12. Dezember 2019, 11:38:12
Auch wenn es keine wirklichen Neuigkeiten sind, aber:
Angeblich werden in der Neubaugasse beim Umbau zur Begegnungszone sämtliche Leitungen so verlegt, dass sie nicht unter der Busfläche = einer eventuellen Bim-Trasse zu liegen kommen, sondern links bzw. rechts davon.

Nach angeblich langwierigen Planungen sollen Sitzgelegenheiten zum Verweilen, Bäume gepflanzt, die Straße zur Gänze barrierefrei neu gepflastert, 11% mehr Gehfläche für die Fußgänger und Radfahrer entstehen, auch werden Parkplätze entfallen, Lieferzonen neu eingerichtet. Und das wichtigste:
In diesem Abschnitt werden lt. Medien drei neue Bushaltestellen eingerichtet und im gesamten Abschnitt gilt Tempo 20 km/h.

11% mehr Gehfläche. Wahnsinn macht bei einem 2m breiten Gehweg vorher einen 2,22 breiten nachher. Bist du deppert. Da müssen die Massen jetzt in Scharen strömen.  >:D Dafür darfst dich dann aus beiden Richtungen vom Bus zusammen führen lassen aber dafür stören dich jetzt keine parkenden Autos. Anderseits wird dir das nicht viel bringen da zwischen Mai und September die Fläche sowieso mit Schanigärten belegt ist.

Wenn man aber die Frau Fußgänger beauftragte fragt warum in der Aspernstraße kein Gehweg ist, kommen nur inhaltsleere Floßkeln.
Meine Meinung: Das Geld wäre an Stellen, an denen der Fußgängerverkehr wirklich benachteiligt ist, wesentlich besser aufgehoben.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 12. Dezember 2019, 12:01:36
11% mehr Gehfläche. Wahnsinn macht bei einem 2m breiten Gehweg vorher einen 2,22 breiten nachher. Bist du deppert. Da müssen die Massen jetzt in Scharen strömen.  >:D Dafür darfst dich dann aus beiden Richtungen vom Bus zusammen führen lassen aber dafür stören dich jetzt keine parkenden Autos. Anderseits wird dir das nicht viel bringen da zwischen Mai und September die Fläche sowieso mit Schanigärten belegt ist.

Wenn man aber die Frau Fußgänger beauftragte fragt warum in der Aspernstraße kein Gehweg ist, kommen nur inhaltsleere Floßkeln.
Meine Meinung: Das Geld wäre an Stellen, an denen der Fußgängerverkehr wirklich benachteiligt ist, wesentlich besser aufgehoben.

Mag sein, aber es war die einzige Möglichkeit, den 13A auf eine sinnvolle Route zu bringen. Was ich so hörte hat Reiter hart verhandelt, um die ganze Idee des "Grünen Grätsels" durchzubringen. Und ich muss sagen, dass mir diese Entwicklung sehr gefällt - Jetzt ist es halt der "Klimaschmäh", der Baumpflanzungen und Parkplatzstreichungen möglich macht, soll mir recht sein, mir ist das Mascherl egal, was an die Neugestaltungen gehängt wird. Die sorgfältige Gestaltung des Straßenraums, bei dem der Bürger die verbesserung erkennt, ist das Um und Auf beim Kampf gegen den Autoverkehr.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 12. Dezember 2019, 12:06:18
Aber glaubst du wirklich, dass in Wien eine sorgfältige Gestaltung möglich ist? Ich denke, das wird wieder ein liebloses Konglomerat aus diversen Stadtmöbeln, die für ihren Zweck nicht unbedingt geeignet sind.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Tatra83 am 12. Dezember 2019, 12:13:50
Aber glaubst du wirklich, dass in Wien eine sorgfältige Gestaltung möglich ist? Ich denke, das wird wieder ein liebloses Konglomerat aus diversen Stadtmöbeln, die für ihren Zweck nicht unbedingt geeignet sind.
Ich hoffe eigentlich ja auch noch wie @tramway, aber leider zeigen kürzlich fertiggestellte Umbauten, dass Sorgfalt in der Gestaltung und ein gewisser Anspruch an den Öffentlichen Raum faktisch keine Priorität haben: https://wien.orf.at/stories/3022052/ (Beispiel Otto-Bauer-Gasse)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 12. Dezember 2019, 13:42:52
Mag sein, aber es war die einzige Möglichkeit, den 13A auf eine sinnvolle Route zu bringen. Was ich so hörte hat Reiter hart verhandelt, um die ganze Idee des "Grünen Grätsels" durchzubringen. Und ich muss sagen, dass mir diese Entwicklung sehr gefällt - Jetzt ist es halt der "Klimaschmäh", der Baumpflanzungen und Parkplatzstreichungen möglich macht, soll mir recht sein, mir ist das Mascherl egal, was an die Neugestaltungen gehängt wird. Die sorgfältige Gestaltung des Straßenraums, bei dem der Bürger die verbesserung erkennt, ist das Um und Auf beim Kampf gegen den Autoverkehr.

Das der 13A jetzt in beide Richtungen durch die Neubaugasse fährt finde ich auch positiv. Es hat halt nur den Faden Beigeschmack wenn man von Verbesserungen für Fußgänger spricht und gleichzeitig die Führung eines Massenverkehrsmittels durch eben diese verbesserten Abschnitte ermöglicht. Und der Fußgänger weiter von den Streichungen der Parkräume auch nichts hat, da dort sowieso dann das ganze Jahr Schanigärten den öffentlichen Raum verstellen. Die Verbesserung zu vorher erschließt sich mir dann nicht ganz.

Und würdens das mit dem Klimaschmäh ernst nehmen würden nicht Dieselbusse durch die Neubaugasse fahren. Aber das ist eine andere Geschichte.

Und das Projekt ansich ist gut. Nicht perfekt aber gut, nur hätte man wahrscheinlich mehr davon wenn eben besagtes Geld in Straßenabschnitte gesteckt werden würde, die noch gar keine Fußgängerinfrastruktur haben. Gutes noch besser machen mag zwar ein netter Werbespruch sein aber gutes dort leisten wo nichts ist, halte ich für besser.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Werner1981 am 14. Februar 2023, 00:29:44
Scheinbar sind die Busse zu schwer für das Pflaster in der Neubaugasse:
https://wien.orf.at/stories/3194617/ (https://wien.orf.at/stories/3194617/)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: benkda01 am 14. Februar 2023, 01:39:14
Scheinbar sind die Busse zu schwer für das Pflaster in der Neubaugasse:
https://wien.orf.at/stories/3194617/ (https://wien.orf.at/stories/3194617/)
Tja, mit der Tramway wäre das nicht passiert... :P

Die Fahrbahnbeanspruchung skaliert übrigens mit der vierten (!) Potenz der Achslast. Das heißt: Das einmalige Vorüberfahren eines NG265 verursacht eine 3659-mal so hohe Beanspruchung wie das Vorüberfahren eines Pkw oder eine 354 Mio.-mal so hohe Beanspruchung wie das Vorüberfahren eines Fahrrads*.

*verwendete Werte – NG265: 17.5 t (Leergewicht ohne Fahrgäste!), 3 Achsen; Pkw: 1.5 t, 2 Achsen, Fahrrad: 85 kg, 2 Achsen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: hema am 14. Februar 2023, 03:22:34
Das einmalige Vorüberfahren eines NG265 verursacht eine 3659-mal so hohe Beanspruchung wie das Vorüberfahren eines Pkw . . . .

*verwendete Werte – NG265: 17.5 t (Leergewicht ohne Fahrgäste!), 3 Achsen; Pkw: 1.5 t, 2 Achsen, Fahrrad: 85 kg, 2 Achsen.
Da der Bus 3 Achsen hat, entspricht das rund 5500 deiner Pkw! Das ist aber der Vergleich eines leeren Busses mit einem relativ schweren Pkw. Sitzen nur etwa 50 Leute im Bus, beträgt das Verhältnis schon ungefähr 1:9900.

Beim Vergleich eines Kleinwagens (z.B. Renault Twingo oder noch leichter) mit einem bumvollen Bus kommen gigantische Verhältniszahlen heraus!   :o
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: KSW am 14. Februar 2023, 07:09:10
Zur hohen Achslast kommt halt noch hinzu, daß insbesondere in den Stationen ordentliche Kräfte durch das Anfahren entstehen - da schiebt eine Achse das ganze Vehikel aus dem Stand an, dabei werden schon auch mal die Pflastersteine verschoben, mehr Wasser kann eindringen, den Untergrund aufweichen und der Druck des nächsten Busses schwemmt das dann alles zwischen den Fugen hoch.
Auch die nahezu exakt gleiche Position der Belastung trägt da ihren Teil bei, denn auf der Strecke fährt der Bus mal 50cm weiter links oder rechts, aber in der Station immer exakt bis an die Kante.
Aber: Straßenbahnen sind teuer, sie benötigen  teure Infrastruktur, die alle 30-40 Jahre erneuert werden muss (wenn man nicht den Ulf im Fuhrpark hat), und kosten in der Anschaffung mehr.
Nur, dass ein Bus die Fahrbahnen ruiniert und man damit einen größere  Instandhaktunfsaufwand hat (zahlt ja eh eine andere Kostenstelle), dass man auf die Lebensdauer von einer Straßenbahn etwa 4-5 Generationen Autobusse verbraucht, dass die Energiequelle und die Energieeffizienz beim Bus schlechter abschneidet, das verschweigt man halt gerne.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2023, 09:01:54
Scheinbar sind die Busse zu schwer für das Pflaster in der Neubaugasse:
https://wien.orf.at/stories/3194617/ (https://wien.orf.at/stories/3194617/)

Das hätte einem eigentlich der Hausverstand sagen müssen. Aber den hat Merkur minus leider nicht mehr im Angebot.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 14. Februar 2023, 09:15:45
Das ist mal wieder ein kleiner Satz, den man sich aufheben muss: "Repariert wird es werden und dann ist es wieder schön“, sagt der Obmann des Einkaufsstraßenvereins Neubau Kurt Wilhelm im „Wien heute“-Interview und betont auch die positiven Auswirkungen der Umgestaltung. Sie habe eine Frequenzsteigerung von rund 40 Prozent gebracht. - Was haben die Kaufleute vorher gegeifert! Übrigens hier: https://wien.orf.at/stories/3166022/ (https://wien.orf.at/stories/3166022/) blockieren natürlich die Wiener Linien.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2023, 09:47:06
Das ist mal wieder ein kleiner Satz, den man sich aufheben muss: "Repariert wird es werden und dann ist es wieder schön“, sagt der Obmann des Einkaufsstraßenvereins Neubau Kurt Wilhelm im „Wien heute“-Interview und betont auch die positiven Auswirkungen der Umgestaltung. Sie habe eine Frequenzsteigerung von rund 40 Prozent gebracht. - Was haben die Kaufleute vorher gegeifert! Übrigens hier: https://wien.orf.at/stories/3166022/ (https://wien.orf.at/stories/3166022/) blockieren natürlich die Wiener Linien.

Dass eine Zunahme da ist, steht außer Zweifel. Aber 40 % kommt mir ein bisserl hoch gegriffen vor, außer es ist ein Vergleich mit der Zeit während der Umbauarbeiten.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 49a am 14. Februar 2023, 09:57:05
Scheinbar sind die Busse zu schwer für das Pflaster in der Neubaugasse:
https://wien.orf.at/stories/3194617/ (https://wien.orf.at/stories/3194617/)

Das hätte einem eigentlich der Hausverstand sagen müssen.
vorallem,weil man aus diesem Grund seit vielen Jahren in den meisten Busstationen Betonfelder errichtet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 14. Februar 2023, 10:26:35
Dass eine Zunahme da ist, steht außer Zweifel. Aber 40 % kommt mir ein bisserl hoch gegriffen vor, außer es ist ein Vergleich mit der Zeit während der Umbauarbeiten.

Nachdem ich da seit 2006 wohne und fast jeden Tag da bin - das kann schon hinkommen, jetzt ist enorm viel mehr los als vorher. Der Obmann ist übrigens der Besitzer des Honiggeschäfts, der den "Job" vom Hintermayer (Buchhändler) übernommen hat. Zweiterer war mit der Kammer eng verzahnt und sehr mitschuld am Abschuss des 13ers als Tramway. Der Honigmann war erst auch kritisch, hat sich dann aber eingehend mit der Materie befasst, war sogar in Frankreich auf Besichtigungstour.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 14. Februar 2023, 10:46:05
Dass eine Zunahme da ist, steht außer Zweifel. Aber 40 % kommt mir ein bisserl hoch gegriffen vor, außer es ist ein Vergleich mit der Zeit während der Umbauarbeiten.

Nachdem ich da seit 2006 wohne und fast jeden Tag da bin - das kann schon hinkommen, jetzt ist enorm viel mehr los als vorher. Der Obmann ist übrigens der Besitzer des Honiggeschäfts, der den "Job" vom Hintermayer (Buchhändler) übernommen hat. Zweiterer war mit der Kammer eng verzahnt und sehr mitschuld am Abschuss des 13ers als Tramway. Der Honigmann war erst auch kritisch, hat sich dann aber eingehend mit der Materie befasst, war sogar in Frankreich auf Besichtigungstour.

Bei der Verlegung der Steinplatte dachte ich mir noch, ob die das Gewicht der Gelenkbusse überhaupt aushalten. Zumindest ging ich davon aus, dass das vorher geprüft wurde. Aber anscheinend nicht, nachdem viele schon hin sind.
 :fp:
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2023, 10:46:24
Der Honigmann war erst auch kritisch, hat sich dann aber eingehend mit der Materie befasst, war sogar in Frankreich auf Besichtigungstour.

Mit deiner Unterstützung? ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Halbstarker am 14. Februar 2023, 11:09:07
Der Obmann ist übrigens der Besitzer des Honiggeschäfts, der den "Job" vom Hintermayer (Buchhändler) übernommen hat. Zweiterer war mit der Kammer eng verzahnt und sehr mitschuld am Abschuss des 13ers als Tramway.

Habe ich das richtig verstanden? Hintermayer war gegen die Rückumstellung auf Straßenbahn?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: tramway.at am 14. Februar 2023, 14:19:53
Der Honigmann war erst auch kritisch, hat sich dann aber eingehend mit der Materie befasst, war sogar in Frankreich auf Besichtigungstour.
Mit deiner Unterstützung? ;)

Nicht mit meiner Unterstützung, aber an dem Gerücht, dass Frankreich bezügl. Städtebau sehenswert ist bin ich wahrscheinlich insgesamt nicht ganz unschuldig

Der Obmann ist übrigens der Besitzer des Honiggeschäfts, der den "Job" vom Hintermayer (Buchhändler) übernommen hat. Zweiterer war mit der Kammer eng verzahnt und sehr mitschuld am Abschuss des 13ers als Tramway.
Habe ich das richtig verstanden? Hintermayer war gegen die Rückumstellung auf Straßenbahn?

Ja, er war der erbittertste Gegner, wobei das auch an der bizarren Parkregelung davon lag: Die Neubaugasse war keine Kurzparkzone, sondern hatte Parkverbotstafeln aufgestellt (die blauen mit dem roten Rand, nur einmal schräg gestrichen). Deswegen sind die Parksherriffs dort nicht kontrollieren gegangen, und deswegen konnten die Geschäftsinhaber den ganzen Tag unbehelligt vor ihrem Laden parken (so von wegen, Parkplätze sind ja sooo wichtig für die Kundschaft). Das war dann mit dem Umbau natürlich vorbei. Er war auch in der Wirtschaftskammer gut vernetzt. Ich hab da übrigens noch Fotos aus der Bauzeit betreffend Unterkonstruktion; das selbe Drama übrigens auch ohne Busse auf der Mariahilfer Straße, die inzwischen im typischen Vienna Style ein Asphaltfleckerlteppich ist - reparieren? sanieren? wozu...?

An sich ist die Neubaugasse recht gut gelungen, die Beete sind alledings zu platzraubend, die Bepflanzung ist Biomüll (aber da ist die MA 42 schuld, die nur noch grausige Kiesbeete macht). Vergleicht mal den Querschnitt zu vorher, da wird dann klar, warum die Gasse jetzt voller Menschen ist.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Bus am 14. Februar 2023, 14:46:45
Tja hätte man gleich Schienen gelegt. Aber das ist ja mit der Spö nicht machbar.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 14. Februar 2023, 15:06:35
Tja hätte man gleich Schienen gelegt. Aber das ist ja mit der Spö nicht machbar.

Dann hättest jetzt lauter Schienenbrüche.  >:D

Kiesbettung und hohe Lasten vertragen sich hatl nicht. Wobei es nahezu wurscht ist welchen Belag sie gewählt hätten. Nicht umsonst betoniert man Bushaltestellen seit ein paar Jahren. Bei allem anderen hast immer nach kurzer Zeit verdrückungen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Monorail am 14. Februar 2023, 17:22:03
Über kurz oder lang kommt die 13er-Linie eh zurück, sofern nicht weitere innerstädtischen U-Bahn-Strecken gebaut werden oder sich der ÖPNV grundlegend ändert (z.B. durch flächendeckende Einführung autonomer Minibusse à la Seestadt).
Was wollen die WL machen, wenn der 13A die Fahrgäste auch mit 20m-Bussen im 90-Sekunden-Takt nicht bewältigt? 20m-Doppeldeckgelenker? Einstellung und "de Leit soin U-Bahn foan!"?  ;D
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2023, 17:40:52
Über kurz oder lang kommt die 13er-Linie eh zurück, sofern nicht weitere innerstädtischen U-Bahn-Strecken gebaut werden oder sich der ÖPNV grundlegend ändert (z.B. durch flächendeckende Einführung autonomer Minibusse à la Seestadt).
Was wollen die WL machen, wenn der 13A die Fahrgäste auch mit 20m-Bussen im 90-Sekunden-Takt nicht bewältigt? 20m-Doppeldeckgelenker? Einstellung und "de Leit soin U-Bahn foan!"?  ;D

Vergiss die U2 nicht! ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 14. Februar 2023, 17:40:58
Tja hätte man gleich Schienen gelegt. Aber das ist ja mit der Spö nicht machbar.

Dann hättest jetzt lauter Schienenbrüche.  >:D

Kiesbettung und hohe Lasten vertragen sich hatl nicht. Wobei es nahezu wurscht ist welchen Belag sie gewählt hätten. Nicht umsonst betoniert man Bushaltestellen seit ein paar Jahren. Bei allem anderen hast immer nach kurzer Zeit verdrückungen.

Also mir wäre neu, dass die Schienen im Kies liegen. MWn liegen die auf Zentimeter Stahlbeton.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: highspeedtrain am 14. Februar 2023, 17:59:20
Tja hätte man gleich Schienen gelegt. Aber das ist ja mit der Spö nicht machbar.

Hält eine Schienenstraße schwere Busse besser aus?   ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 14. Februar 2023, 18:00:43
Tja hätte man gleich Schienen gelegt. Aber das ist ja mit der Spö nicht machbar.

Hält eine Schienenstraße schwere Busse besser aus?   ;)
Auf der Breitenfurter Straße schaut es danach aus.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2023, 18:49:36
Tja hätte man gleich Schienen gelegt. Aber das ist ja mit der Spö nicht machbar.

Hält eine Schienenstraße schwere Busse besser aus?   ;)

Der Gleiskörper ja, die Großflächenplatten nein.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: denond am 14. Februar 2023, 19:29:22
Scheinbar sind die Busse zu schwer für das Pflaster in der Neubaugasse:
https://wien.orf.at/stories/3194617/ (https://wien.orf.at/stories/3194617/)

Das hätte einem eigentlich der Hausverstand sagen müssen. Aber den hat Merkur minus leider nicht mehr im Angebot.

Ganz deiner Meinung.
Auch ein Volksschüler hätte mir diese Antwort geben können, Politiker - die diesen Umbau in dieser Form (ich meine jetzt nicht die Linienführung) erzwungen haben - denken halt anders...
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 38ger am 14. Februar 2023, 19:45:13
Über kurz oder lang kommt die 13er-Linie eh zurück, sofern nicht weitere innerstädtischen U-Bahn-Strecken gebaut werden oder sich der ÖPNV grundlegend ändert (z.B. durch flächendeckende Einführung autonomer Minibusse à la Seestadt).
Was wollen die WL machen, wenn der 13A die Fahrgäste auch mit 20m-Bussen im 90-Sekunden-Takt nicht bewältigt? 20m-Doppeldeckgelenker? Einstellung und "de Leit soin U-Bahn foan!"?  ;D

Vergiss die U2 nicht! ;)

Die ist ausschließlich für jene 13A-Fahrgäste relevant, die von der Pilgramgasse zur "Neubaugasse" wollen, aber nicht in die Neubaugasse, da es von der "Neubaugasse" (wie die Station derzeit heißt) in die namengebende Neubaugasse ja doch wieder ein paar hundert Meter sind. Die Auswirkungen auf den 13A sind mEn vernachlässigbar.

Und sollten sich autonome Minibusse je durchsetzen, dann auf peripheren Linien mit wenig Fahrgastfrequenz, am 13A müsste man damit wohl im 10-Sekunden-Intervall fahren um an die heutige Transportkapazität zu kommen!
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 14. Februar 2023, 19:49:30
Die ist ausschließlich für jene 13A-Fahrgäste relevant, die von der Pilgramgasse zur "Neubaugasse" wollen, aber nicht in die Neubaugasse, da es von der "Neubaugasse" (wie die Station derzeit heißt) in die namengebende Neubaugasse ja doch wieder ein paar hundert Meter sind. Die Auswirkungen auf den 13A sind mEn vernachlässigbar.

Du musst das größerräumig betrachten. Nicht alle Fahrgäste, die mit dem 13A fahren, wollen zu Zielen, die unmittelbar am 13A liegen. Fahrgastströme werden auf Linien kanalisiert. Ich gehe daher schon davon aus, dass der 13A durch die U2 Mittel- und Langstreckenfahrgäste verlieren wird – und zwar vom Hauptbahnhof bis in den 8. Bezirk.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 38ger am 14. Februar 2023, 20:04:27
Die ist ausschließlich für jene 13A-Fahrgäste relevant, die von der Pilgramgasse zur "Neubaugasse" wollen, aber nicht in die Neubaugasse, da es von der "Neubaugasse" (wie die Station derzeit heißt) in die namengebende Neubaugasse ja doch wieder ein paar hundert Meter sind. Die Auswirkungen auf den 13A sind mEn vernachlässigbar.

Du musst das größerräumig betrachten. Nicht alle Fahrgäste, die mit dem 13A fahren, wollen zu Zielen, die unmittelbar am 13A liegen. Fahrgastströme werden auf Linien kanalisiert. Ich gehe daher schon davon aus, dass der 13A durch die U2 Mittel- und Langstreckenfahrgäste verlieren wird – und zwar vom Hauptbahnhof bis in den 8. Bezirk.

Ich glaube nicht, dass viele 13A-Fahrgäste mehr als ein Mal umsteigen, wenn dann würde man das bereits bei der U6 oder 6er/18er oder eben erst bei den Ringlinien. Der 13A ist schließlich nicht gerade attraktiv für Langstreckenfahrgäste.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Sonderwagen am 14. Februar 2023, 20:58:47
Der 13A ist schließlich nicht gerade attraktiv für Langstreckenfahrgäste.
Ich fahre mehrmals pro Woche die volle Strecke weil er attraktiver als die mehrmalige Umsteigerei ist. Man hat immer einen Sitzplatz und kann in Ruhe ein Buch lesen oder Videos schauen. Ganz selten kommt es vor, dass nordwärts die Kurzführung zur Piaristengasse stattfindet aber genauso oft hab ich schon auf der Alternativstrecke am Ring auf freier Strecke aussteigen müssen wegen einer Fahrtbehinderung.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Monorail am 15. Februar 2023, 22:44:13
Vergiss die U2 nicht! ;)
Die wird eher für das Publikum des 14A relevant sein, der dann für längere Fahrtwege zwischen MatzPlatz und MaHü obsolet wird. Würde den 14A mit der U2-Eröffnung ab der Pilgramgasse durch die Innenbezirke zur U6 Alser Straße führen, quasi zwischen den Strecken vom 5er und 13A mit Anschluss an die U3 bei der Hst. Zieglergasse.

Der 13A gehört ab der Laudongasse via 5 zur U5 Arne-Karlsson-Park verlängert. Das eliminiert mal viele Umsteigezwänge.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 38ger am 15. Februar 2023, 23:14:16
Vergiss die U2 nicht! ;)
Die wird eher für das Publikum des 14A relevant sein, der dann für längere Fahrtwege zwischen MatzPlatz und MaHü obsolet wird. Würde den 14A mit der U2-Eröffnung ab der Pilgramgasse durch die Innenbezirke zur U6 Alser Straße führen, quasi zwischen den Strecken vom 5er und 13A mit Anschluss an die U3 bei der Hst. Zieglergasse.

Der 13A gehört ab der Laudongasse via 5 zur U5 Arne-Karlsson-Park verlängert. Das eliminiert mal viele Umsteigezwänge.

Absolute Zustimmung zur 13A-Verlängerung zum Arne-Carlsson-Park! Der wäre seit jeher sinnvoll, seit der U2-Einstellung zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt. Letztere kommt zwar im Herbst wieder, aber mit Eröffnung des U2/U5-Kreuzes verschlechtert sich die Erreichbarkeit des 6. und 7. Bezirkes aus dem Nordwesten Wiens enorm, vor allem so lange die U5 beim Frankhplatz verendet und den Fahrgästen der Linien D, 40A, 37, 38, 40, 41 und 42 nicht zur Verfügung steht!

Bezüglich 14A ist ja angeblich eine Umlegung nördlich der U4 zum Westbahnhof hin geplant. Grundsätzlich sicher sinnvoll, auch wenn ich mir die genaue Route nicht wirklich vorstellen kann.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Monorail am 23. April 2023, 02:02:59
Absolute Zustimmung zur 13A-Verlängerung zum Arne-Carlsson-Park! Der wäre seit jeher sinnvoll, seit der U2-Einstellung zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt. Letztere kommt zwar im Herbst wieder, aber mit Eröffnung des U2/U5-Kreuzes verschlechtert sich die Erreichbarkeit des 6. und 7. Bezirkes aus dem Nordwesten Wiens enorm, vor allem so lange die U5 beim Frankhplatz verendet und den Fahrgästen der Linien D, 40A, 37, 38, 40, 41 und 42 nicht zur Verfügung steht!

Bezüglich 14A ist ja angeblich eine Umlegung nördlich der U4 zum Westbahnhof hin geplant. Grundsätzlich sicher sinnvoll, auch wenn ich mir die genaue Route nicht wirklich vorstellen kann.
Nachdem die U2 ein weiteres Jahr ab dem Schottentor stillsteht, wäre es vielleicht nicht schlecht, den 13A schon früher zu verlängern und die FG bereits auf den U5-Betrieb einzuschulen.

Insgesamt ist eine Führung des 13A zur Spitalgasse/Währinger Straße unmöglich von Nachteil. Es braucht zwei zusätzliche Busse und die FG gewöhnen sich prophylaktisch an die Zeit nach dem U5-Bau.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 23. April 2023, 11:02:58

Insgesamt ist eine Führung des 13A zur Spitalgasse/Währinger Straße unmöglich von Nachteil. Es braucht zwei zusätzliche Busse und die FG gewöhnen sich prophylaktisch an die Zeit nach dem U5-Bau.

Und wie würdest du dem 13A die Schleifenfahrt bei der Währinger Straße ermöglichen?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: haidi am 23. April 2023, 11:49:49

Insgesamt ist eine Führung des 13A zur Spitalgasse/Währinger Straße unmöglich von Nachteil. Es braucht zwei zusätzliche Busse und die FG gewöhnen sich prophylaktisch an die Zeit nach dem U5-Bau.

Und wie würdest du dem 13A die Schleifenfahrt bei der Währinger Straße ermöglichen?
Nachdem die Ubahn den Arne Carlson Park eh schon zerstört, böte er sich ganz klar an.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 23. April 2023, 12:02:52

Insgesamt ist eine Führung des 13A zur Spitalgasse/Währinger Straße unmöglich von Nachteil. Es braucht zwei zusätzliche Busse und die FG gewöhnen sich prophylaktisch an die Zeit nach dem U5-Bau.

Und wie würdest du dem 13A die Schleifenfahrt bei der Währinger Straße ermöglichen?
Nachdem die Ubahn den Arne Carlson Park eh schon zerstört, böte er sich ganz klar an.

Es wird zwar der Park etwas verkleinert, aber Platz für eine Busschleife hast du trotzdem nicht.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 23. April 2023, 12:10:34

Insgesamt ist eine Führung des 13A zur Spitalgasse/Währinger Straße unmöglich von Nachteil. Es braucht zwei zusätzliche Busse und die FG gewöhnen sich prophylaktisch an die Zeit nach dem U5-Bau.

Und wie würdest du dem 13A die Schleifenfahrt bei der Währinger Straße ermöglichen?
Busse sind durchaus in der Lage, um Häuserblocks herumzufahren; die Kombination der Spitalgasse, Währinger Straße und Sensengasse wäre zum Beispiel eine geeignete Schleife.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: noniq am 23. April 2023, 12:39:24
Nachdem die Ubahn den Arne Carlson Park eh schon zerstört, böte er sich ganz klar an.

Ich hab mir gestern Nacht die Planungsdokumente (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10655.msg427571#msg427571) reingezogen – da wird schon viel Aufwand betrieben, um den Park möglichst wenig zu stören. ZB wird nur die halbe Stationsbreite in offener Bauweise errichtet, und selbst dabei werden die Bohrpfähle geneigt, um die Baugrube oben so schmal wie möglich zu halten:

[attach=1]


(In einer weniger autozentrierten Stadt könnte man aber vermutlich die Währinger Straße in dem Bereich auf die Breite der Straßenbahntrasse reduzieren und das ganze Stationsbauwerk näher zur Häuserfront und damit weg vom Park legen.)


Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. April 2023, 14:35:01
Es steht eh auch im besagten Dokument (danke dafür!), dass die U5-Station genau so platziert wird, damit die Straßenbahn während der Bauarbeiten nicht umgelegt werden muss, sondern durchgehend in Betrieb bleiben kann. Erst am Ende wird dann die Bim auf ihre endgültige Trasse verlegt = ein kleines Stück weg von der Häuserfront.

Das alles hat aber nichts mit der Linie 13 zu tun.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Monorail am 23. April 2023, 17:01:37
Es steht eh auch im besagten Dokument (danke dafür!), dass die U5-Station genau so platziert wird, damit die Straßenbahn während der Bauarbeiten nicht umgelegt werden muss, sondern durchgehend in Betrieb bleiben kann. Erst am Ende wird dann die Bim auf ihre endgültige Trasse verlegt = ein kleines Stück weg von der Häuserfront.

Das alles hat aber nichts mit der Linie 13 zu tun.
Nachdem der 13er ziemlich sicher zumindest bis zum ACP fahren würde, ist das Thema nicht gänzlich irrelevant.  8)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Klingelfee am 23. April 2023, 18:00:16
ACP ??? ??? ???
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Elin Lohner am 23. April 2023, 18:06:21
ACP ??? ??? ???
Dürfte wohl die Abkürzung für "Arne-Carlsson-Park" sein. (Wobei ich ohnehin nicht verstehe, wieso die U-Bahn Station nicht "Spitalgasse" heißen soll)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 38ger am 23. April 2023, 18:30:31
Der Park heißt laut Google Maps, openstreetmap und dem Online-Stadtplan von wien.gv.at übrigens Arne-K(!)arlsson-Park. Wobei ich es im Freytag&Berndt-Stadtplan von 2005/6 auch mit C vorgefunden habe. Dürfte also irgendwann umbenannt worden sein?
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Sonderwagen am 23. April 2023, 18:50:08
Laut der Seite 7 des PDF aus dem 37/42-Thread:

Zitat
Die MA 18 wurde 2018 darauf aufmerksam gemacht, dass der für den Park namensgebende Arne Karlsson, ein hochverdienter Mitarbeiter einer schwedischen Hilfsorganisation, mit K geschrieben wird. Die jahrzehntelang übliche, auch in der U-Bahn-Planung verwendete Schreibweise „Arne-Carlsson-Park“ wurde ab 2018 richtiggestellt und nicht mehr verwendet.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: darkweasel am 23. April 2023, 23:21:16
Der Park heißt laut Google Maps, openstreetmap und dem Online-Stadtplan von wien.gv.at übrigens Arne-K(!)arlsson-Park. Wobei ich es im Freytag&Berndt-Stadtplan von 2005/6 auch mit C vorgefunden habe. Dürfte also irgendwann umbenannt worden sein?
F&B 2005 (und auch zB 1986/87 und 2011): A.-Carlsson-Anl.
F&B 2014: Arne-Carlson-Park [sic, nur 1 s]
OSM: seit 2021 (https://www.openstreetmap.org/way/25663581/history) mit k
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 23. April 2023, 23:56:15
F&B 2005 (und auch zB 1986/87 und 2011): A.-Carlsson-Anl.
F&B 2014: Arne-Carlson-Park [sic, nur 1 s]
OSM: seit 2021 (https://www.openstreetmap.org/way/25663581/history) mit k

Sind halt alles keine offiziellen Quellen.
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: Sonderwagen am 24. April 2023, 09:02:44
Man hat es geschafft, dass der Nachname früher sogar richtigerweise mit K auf den Informationstafeln stand und sie später gegen falsche ausgetauscht hat.

2007: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GuentherZ_2007-08-31_0907_Wien_Arne-Karlssonpark.jpg
2014: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_09_Arne-Carlsson-Park_a.jpg
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: 95B am 24. April 2023, 09:05:17
Die Bezeichnung ist auf beiden Versionen falsch. ;)
Titel: Re: 13 statt 13A
Beitrag von: coolharry am 24. April 2023, 09:40:01
Man hat es geschafft, dass der Nachname früher sogar richtigerweise mit K auf den Informationstafeln stand und sie später gegen falsche ausgetauscht hat.

2007: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GuentherZ_2007-08-31_0907_Wien_Arne-Karlssonpark.jpg
2014: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_09_Arne-Carlsson-Park_a.jpg

Lt. offizieller Homepage der Stadt:
https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/arne-carlsson.html (https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/arne-carlsson.html)

Witzig im Link mit c. Alles so inkonsistent. 8)