Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: E2 am 23. August 2012, 18:58:21
-
Wiener Linien beteiligen sich immer wieder einmal an den Kosten für neue Bäume
Warum????
-
Wiener Linien beteiligen sich immer wieder einmal an den Kosten für neue Bäume
Warum????
Weil sie die Vorgänger mit sinnlosem, kiloweisen Salzstreuen zum Eingehen gebracht haben?
Und das auch mit den neugepflanzten Bäumen in kürzester Zeit schaffen werden?
Weil Mitdenken verboten und Vurschrift Vurschrift ist?
Weil des imma scho so war?!
q.e.d.
-
Ist eh schlimm genug, dass die WiLi das absolute Salzstreuverbot im Bereich von Bäumen und Grünflächen (10 Meter) überhaupt nicht schert. Dabei wären die angedrohten Strafen enorm!
-
Ist eh schlimm genug, dass die WiLi das absolute Salzstreuverbot im Bereich von Bäumen und Grünflächen (10 Meter) überhaupt nicht schert.
"Wos kennan mia dafia, waun de bei unsare Hoitestöhn Baam aufstöhn?"
-
Ist eh schlimm genug, dass die WiLi das absolute Salzstreuverbot im Bereich von Bäumen und Grünflächen (10 Meter) überhaupt nicht schert. Dabei wären die angedrohten Strafen enorm!
Und wer von den s.g. Reinigungsfirmen (Attensam und Konsorten) schert sich um dieses Verbot? Und wer ahndet es?
mfG
Luki
-
Ist eh schlimm genug, dass die WiLi das absolute Salzstreuverbot im Bereich von Bäumen und Grünflächen (10 Meter) überhaupt nicht schert. Dabei wären die angedrohten Strafen enorm!
Und wer von den s.g. Reinigungsfirmen (Attensam und Konsorten) schert sich um dieses Verbot? Und wer ahndet es?
mfG
Luki
Keiner. Weil die Summen nach den eventuellen Schadenersatzforderungen wenn einer zu Sturz kommt höher sind als jede eventuelle Strafe.
Und ahnden? Na wenns des alles ahnden sollen brauchens ja soviel Personal wie die Stasi. :P
-
Keiner. Weil die Summen nach den eventuellen Schadenersatzforderungen wenn einer zu Sturz kommt höher sind als jede eventuelle Strafe.
Und ich weiß, was diese Firmen in unserer Anlage machen: Salzen bis zum Geht nicht mehr, weil da muß man ja nicht so oft kommen, und dann im Frühjahr nach Aufforderung der Hausverwaltung die Ränder der Grünflächen neu bepflanzen. Es ist einfach zum Kotzen mit diesen Firmen, und da sind alle gleich.
mfG
Luki
-
Es geht halt nichts über einen richtigen Hausbesorger.
-
Es geht halt nichts über einen richtigen Hausbesorger.
Im Prinzip ja, wenn man nicht eine "Owezahrer" hat, den man dann nicht los wird.
mfG
Luki
-
Es geht halt nichts über einen richtigen Hausbesorger.
Da gibts aber auch Exemplare, die nicht mit Salz sparen. Zahlen sie ja nicht selber. Und wenn man bei angekündigtem nächtlichen Schneefall (der vielleicht gar nicht kommt) gleich am Abend ein paar Kilo Salz auf den Gehsteig türmt, muss man in der Nacht nicht so oft aufstehen.
Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad wirklich:
Ich habe einmal im Sommer Pistazien gefuttert, bin am offenen Fenster gestanden und habe die Schalen außen aufs Fensterblech gelegt. Die sind dann irgendwann durch Regen und Wind dort verschwunden. Aber als Monate später der erste Schnee kam, waren die Fensterbleche schön verschneit, nur dort, wo die Pistazienschalen lagen, war ein Loch 8)
-
Es geht halt nichts über einen richtigen Hausbesorger.
Im Prinzip ja, wenn man nicht eine "Owezahrer" hat, den man dann nicht los wird.
mfG
Luki
Noch schlimmer ist ein cholerischer Blockwart
-
https://www.youtube.com/watch?v=eaGU9Hk39wE (https://www.youtube.com/watch?v=eaGU9Hk39wE)
:up:
-
Also bei uns ist seit ich denken kann nie Salz gestreut worden, sondern entweder Splitt (den meine cholerische Tante mit Feinstaubpanik verboten hat und behauptet, es gäbe ein generelles Verbot) oder Plantabon Eis-Ex. Keine Ahnung, wie viel besser als Salz das ist...
-
Plantabon Eis-Ex. Keine Ahnung, wie viel besser als Salz das ist...
Harnstoff, Polyphosphat und Quarzsand. Soll für die Gewässer nicht das beste sein, weil es zum Zuwachs unerwünschter Nährstoffe führt.
-
Endlich einmal eine Stimme wider den Salzstreuwahn:
Streusalz: Schäden bis zu 100 Meter weit im Wald
Streusalz wird von den Straßen bis zu 100 Meter weit in Wälder hineingeschleudert und schädigt so die Natur. Davor warnt ein Salzburger Biologe. Er appelliert deshalb zu mehr Sparsamkeit bei Salz bzw. Sole im Winterdienst.
[=> Weiterlesen (http://salzburg.orf.at/news/stories/2888283/)]
Quelle: salzburg.orf.at
Den dümmlich-wertenden letzten Satz hat sich der verantwortliche Schreiberling offenbar nicht verkneifen können. ::)
-
Endlich einmal eine Stimme wider den Salzstreuwahn:
Streusalz: Schäden bis zu 100 Meter weit im Wald
Streusalz wird von den Straßen bis zu 100 Meter weit in Wälder hineingeschleudert und schädigt so die Natur. Davor warnt ein Salzburger Biologe. Er appelliert deshalb zu mehr Sparsamkeit bei Salz bzw. Sole im Winterdienst.
Im Bericht wird die Schlagzeile allerdings relativiert - dort ist dann davon die Rede, dass Streusalz bis zu 100 Meter in den Wald hineingeschleudert werden kann. Ich kann auch im Lotto gewinnen, aber nur weil ich dort gewinnen kann, heißt das noch nicht, dass ich auch gewinne. Und so sehe ich diesen Beitrag sinngemäß - die Möglichkeit besteht (das hat ja auch niemand bestritten), aber das heißt nicht, dass es auch tatsächlich passiert (und falls doch, in welchem Ausmaß). Wie wollte man das auch seriös feststellen?
-
Endlich einmal eine Stimme wider den Salzstreuwahn:
Streusalz: Schäden bis zu 100 Meter weit im Wald
Streusalz wird von den Straßen bis zu 100 Meter weit in Wälder hineingeschleudert und schädigt so die Natur. Davor warnt ein Salzburger Biologe. Er appelliert deshalb zu mehr Sparsamkeit bei Salz bzw. Sole im Winterdienst.
Im Bericht wird die Schlagzeile allerdings relativiert - dort ist dann davon die Rede, dass Streusalz bis zu 100 Meter in den Wald hineingeschleudert werden kann. Ich kann auch im Lotto gewinnen, aber nur weil ich dort gewinnen kann, heißt das noch nicht, dass ich auch gewinne. Und so sehe ich diesen Beitrag sinngemäß - die Möglichkeit besteht (das hat ja auch niemand bestritten), aber das heißt nicht, dass es auch tatsächlich passiert (und falls doch, in welchem Ausmaß). Wie wollte man das auch seriös feststellen?
Das wurde schon seriös in Wien festgestellt, da hat die MA 48 bei der Uni Wien ein Gutachten in Auftrag gegeben, wie sich die exzessive Salzstreuung auf die Bepflanzung auswirkt. Die waren dann ganz verbittert über das Ergebnis des Gutachtens und ließen es als Auftraggeber in der Schublade verschwinden, da schon wieder neue Salzstreufahrzeuge angeschafft und auch Verträge mit der Salzindustrie (eine ehemaliger Finanzminster von Österreich) abgeschlossen wurden.
mfG
Luki
-
Das wurde schon seriös in Wien festgestellt, da hat die MA 48 bei der Uni Wien ein Gutachten in Auftrag gegeben, wie sich die exzessive Salzstreuung auf die Bepflanzung auswirkt.
Hier war aber nicht von Wien und der MA 48 die Rede, sondern von Wäldern in Salzburg.
Natürlich hat die Salzstreuung in Wien auf Bepflanzungen, die sich unmittelbar neben der Fahrbahn befinden, negative Auswirkungen. Das hat nie jemand bestritten und dafür hätte es m.E. auch keines Gutachtens bedurft. Nur die Sache mit Salz, das angeblich 100 m weit in den Wald geschleudert wird - pardon, geschleudert werden kann - kommt mir ehrlich gesagt nicht ganz koscher vor. Was ist mit dieser Erkenntnis anzufangen?
-
Endlich einmal eine Stimme wider den Salzstreuwahn:
Streusalz: Schäden bis zu 100 Meter weit im Wald
Streusalz wird von den Straßen bis zu 100 Meter weit in Wälder hineingeschleudert und schädigt so die Natur. Davor warnt ein Salzburger Biologe. Er appelliert deshalb zu mehr Sparsamkeit bei Salz bzw. Sole im Winterdienst.
Im Bericht wird die Schlagzeile allerdings relativiert - dort ist dann davon die Rede, dass Streusalz bis zu 100 Meter in den Wald hineingeschleudert werden kann. Ich kann auch im Lotto gewinnen, aber nur weil ich dort gewinnen kann, heißt das noch nicht, dass ich auch gewinne. Und so sehe ich diesen Beitrag sinngemäß - die Möglichkeit besteht (das hat ja auch niemand bestritten), aber das heißt nicht, dass es auch tatsächlich passiert (und falls doch, in welchem Ausmaß). Wie wollte man das auch seriös feststellen?
Man kann das schon seriös feststellen. Aber es soll halt auch ein bissl reißerisch sein. 100m in einen Wald halte ich übertriebn wobei das Salz ja in den Boden einsickert und durchaus auch übers Grundwasser auf größere Flächen verteilt werden kann.
Aber bei Bundes und Landesstraßen wird der Dreck auch ganz sichtbar zig Meter in die Gegend gespritzt. Sieht man ganz gut bei älterem Schnee. Der ist teilweise 20-30 Meter, auf ein Feld hinaus, grau gefärbt. Auch ein Schnell fahrender Schneepflug schleudert Schnee (und alles was sich darin befindet) schon mal 20 Meter weit.
-
Die Verbreitung des Salzes erfolgt nicht nur durch Schneepflüge, sondern auch durch die Gischt der fahrenden Autos, wenn das Salz seine Wirkung entfaltet. Der Sprühnebel steigt ganz schön hoch und wird dann durch den Wind verblasen. Von da her kann es durchaus sein, dass Auswirkungen bis 100 m neben der FAhrbahn sein können.