Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: E2 am 21. August 2014, 07:35:51

Titel: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. August 2014, 07:35:51
Zitat
33 Verkehrsunfall  Wegen einem Verkehrsunfall im Bereich Josefstädter Straße werden derzeit die Züge der Linie 2 in Richtung Friedrich-Engels-Platz über die Strecke der Linie 46 umgeleitet. Ein Fahrbetrieb der Linie 5 ist derzeit nur zwischen Praterstern und Zimmermannplatz sowie Westbahnhof und Josefstädter Straße mlglich. Die Züge der Linie 33 verkehren nur zwischen Friedrich-Engels-Platz und Schottentor.  2014-08-21 07:22:00 


Bim - Bim
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 07:36:37
Aktuell : schwerer Auffahrunfall ( Eigenkollision) bei der Albertgasse

Ein Zug ist der 4777 ,  2 Verletzte , Fahrer soll eingeklemmt sein.


5 geteilt : Westbahnhof - Josefstädter , Zimmermannplatz-Praterstern
2 über 46,
33 -Schottentor
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: addiiicted am 21. August 2014, 08:04:01
Rüstwagen kommt aus Favoriten  :bh:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. August 2014, 08:42:38
665 auf 4777! 665 musste von 721 gekuppelt und geschoben werden, da vorne alles zerstört ist. Verkehrsaufnahme JETZT! Fotos folgen!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. August 2014, 08:44:06
Rüstwagen kommt aus Favoriten  :bh:

live: 665/5 auf 4777/33.
4 Verletzte. Rüwa Rudolfsheim auch da. 665 zurückgezogen mit 721 Uhlplatz.

Edit: Handyformatierung und Kleinschreibung ausgebessert.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 09:29:08
95B, da du vor Ort warst: Wie ist es denn passiert? Weichenstellung nicht beachtet? Einer der Züge bei gesperrtem Signal gefahren?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 09:31:18
Rüstwagen kommt aus Favoriten  :bh:

so what??  und der Rüwa aus Rdh war auch dort .


Update: Nach, noch unbestätigten Gerüchten wurde der 665  behördlich sichergestellt .
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. August 2014, 09:37:32
Jetzt fehlt noch, dass man da einen Systemfehler feststellt und alle ULF abgestellt werden
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 09:42:56
Erste Sichtungsbilder :   http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1058277 (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1058277)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 09:47:13
Na bumm, das war aber kein normaler Auffahrer :o :o
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 10:01:51
Übrigens steht im Heute-Artikel, dass nach einer halben Stunde wieder alles unterwegs war. Tatsächliche Sperre war aber von ca. 7:20 bis 8:30 Uhr!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 21. August 2014, 10:08:02
Für 4777 war's das wohl. Bei 665 sieht man gut, wie fatal sich die Trompetenkupplung bei einem Unfall auswirkt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Hubi am 21. August 2014, 10:11:26
Na Bumm!!
Der war aber ned langsam Unterwegs!
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Straßenbahn-Crash-loeste-Verkehrs-Chaos-aus/154989507 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Straßenbahn-Crash-loeste-Verkehrs-Chaos-aus/154989507)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 158er am 21. August 2014, 10:16:50
Übrigens steht im Heute-Artikel, dass nach einer halben Stunde wieder alles unterwegs war. Tatsächliche Sperre war aber von ca. 7:20 bis 8:30 Uhr!
Ich bin, glaube ich, im ersten 5er gesessen, der umgeleitet wurde (laut Fahrer zur "Zimmermanngasse"), Lange Gasse um ca. 7:24.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 10:21:47
Na Bumm!!
Der war aber ned langsam Unterwegs!
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Straßenbahn-Crash-loeste-Verkehrs-Chaos-aus/154989507 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Straßenbahn-Crash-loeste-Verkehrs-Chaos-aus/154989507)

So schnell dürft das nicht gewesen sein.  Bei dem Plastikklumpert schaut das immer wild aus.   Eigentlich sollte das Verkehrsarbeitsinspektorat einschreiten, da ja offensichtlich der Schutz des Fahrers nicht ausreichend ist.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 10:24:19
Eigentlich sollte das Verkehrsarbeitsinspektorat einschreiten, da ja offensichtlich der Schutz des Fahrers nicht ausreichend ist.
Naja, andererseits, bei SO einem Crash nur eine gebrochene Hand und ein paar Prellungen spricht dann eigentlich schon für den ULF.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 10:28:15
Eigentlich sollte das Verkehrsarbeitsinspektorat einschreiten, da ja offensichtlich der Schutz des Fahrers nicht ausreichend ist.
Naja, andererseits, bei SO einem Crash nur eine gebrochene Hand und ein paar Prellungen spricht dann eigentlich schon für den ULF.

Er kam ja nicht aus der Kabine. Bei jedem kleinen 08/15 Buserer läßt sich die Kabinentür nicht , oder nur schwer öffnen , weil verzogen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: schaffnerlos am 21. August 2014, 10:37:08
Er kam ja nicht aus der Kabine. Bei jedem kleinen 08/15 Buserer läßt sich die Kabinentür nicht , oder nur schwer öffnen , weil verzogen.

Der perfekte Schutz gegen externe Angreifer. Und da der ULF auch niemals zu brennen beginnen kann, ist das nicht so ein Problem.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 10:43:51
Er kam ja nicht aus der Kabine. Bei jedem kleinen 08/15 Buserer läßt sich die Kabinentür nicht , oder nur schwer öffnen , weil verzogen.

Der perfekte Schutz gegen externe Angreifer. Und da der ULF auch niemals zu brennen beginnen kann, ist das nicht so ein Problem.

Und die Ölaustritte sind ja Sachbeschädigungen und keine Wagenmängel.  8) 8)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. August 2014, 10:46:35
Der B 665 wurde vom Folgezug B1 721 gekuppelt und zunächst per Fahrt auf falschem Gleis in die Schleife Uhlplatz zurückgezogen. Danach wurde er vorwärts ins Ausweichgleis geschoben und in weiterer Folge nach RDH gebracht.

[attach=1]

[attach=2]

[attach=3]

Ein paar Detailaufnahmen:

[attach=4]

[attach=5]

[attach=6]

[attach=7]

[attach=8]

[attach=9]

Die Notkupplung:

[attach=10]

Da die Schleife durch das Gespann 665+721 blockiert war, konnte der 5er auch nicht mehr zwischen Westbahnhof und Uhlplatz fahren, die Züge fädelten sich in der Blindengasse bzw. Kaiserstraße auf:

[attach=11]

:ugvm::
[attach=12]
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: martin8721 am 21. August 2014, 11:08:26
Bei dem Plastikklumpert schaut das immer wild aus. 

Ja, der 665 schaut echt ziemlich wild aus, während der 4777 vergleichsweise glimpflich davongekommen ist. Trotzdem wird dieser Unfall dem E1 wohl das Leben gekostet haben.  :'(
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 21. August 2014, 11:12:21
Man könnte den Straßenbahnfahrern ja einen Sicherheitsgurt geben, dann würde bei so einem Unfall etwas weniger Personenschaden bei den Fahrern entstehen. Wenn man bedenkt, die Straßenbahnen sind teilweise mit Tempo 60 unterwegs, das ist ja auch nicht gerade langsam wenn's scheppert.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 11:34:53
Ein Gurt hätte da aber auch nichts genützt. Der Fahrer ist ja nicht aus dem Zug geflogen, sondern eingeklemmt worden...

Gurte sind im ÖV denke ich eher problematisch als eine Hilfe. Busfahrer sind auch nicht angeschnallt, bei denen würde ich es aber am ehesten noch verstehen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 11:41:14
Rüstwagen kommt aus Favoriten  :bh:

so what??  und der Rüwa aus Rdh war auch dort .


Update: Nach, noch unbestätigten Gerüchten wurde der 665  behördlich sichergestellt .

Das Gerücht ist keines mehr.   
Der Zug steht in RDH und mit Polizeiabsperrbändern rund herum *versiegelt* und eine große Abdeckplane über die Front.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 11:45:54
Rüstwagen kommt aus Favoriten  :bh:

so what??  und der Rüwa aus Rdh war auch dort .
Update: Nach, noch unbestätigten Gerüchten wurde der 665  behördlich sichergestellt .
Das Gerücht ist keines mehr.   
Der Zug steht in RDH und mit Polizeiabsperrbändern rund herum *versiegelt* und eine große Abdeckplane über die Front.
Das wird aber bei Unfällen mit verletzten Fahrgästen immer gemacht!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 11:50:25
Das wird aber bei Unfällen mit verletzten Fahrgästen immer gemacht!

Nein!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. August 2014, 11:52:52
Für 4777 war's das wohl. Bei 665 sieht man gut, wie fatal sich die Trompetenkupplung bei einem Unfall auswirkt.
In diesem Fall wars wohl Vorteilhaft für den Auffahrenden, das Prallelement hat an der Trompetenkupplung doch einiges an Energie venichtet bevor die Rückwand des Vorderen angeklopft hat.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. August 2014, 11:59:53
Na Bumm!!
Der war aber ned langsam Unterwegs!
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Straßenbahn-Crash-loeste-Verkehrs-Chaos-aus/154989507 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Straßenbahn-Crash-loeste-Verkehrs-Chaos-aus/154989507)

So schnell dürft das nicht gewesen sein.  Bei dem Plastikklumpert schaut das immer wild aus.   Eigentlich sollte das Verkehrsarbeitsinspektorat einschreiten, da ja offensichtlich der Schutz des Fahrers nicht ausreichend ist.

knapp 25 - 30.

Rüstwagen kommt aus Favoriten  :bh:

so what??  und der Rüwa aus Rdh war auch dort .


Update: Nach, noch unbestätigten Gerüchten wurde der 665  behördlich sichergestellt .

Das Gerücht ist keines mehr.   
Der Zug steht in RDH und mit Polizeiabsperrbändern rund herum *versiegelt* und eine große Abdeckplane über die Front.

Bestätigt.

Zitat
Das wird aber bei Unfällen mit verletzten Fahrgästen immer gemacht!

Negativ. Warum auch?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. August 2014, 12:03:21
95B, da du vor Ort warst: Wie ist es denn passiert? Weichenstellung nicht beachtet? Einer der Züge bei gesperrtem Signal gefahren?

Auffahrunfall.

Relativ glaubwürdig behaupteter technischer Defekt, wobei das Szenario eines Defektes wie die Faust aufs Aug zu den vorgefundenen Gegebenheiten passt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 12:08:37
95B, da du vor Ort warst: Wie ist es denn passiert? Weichenstellung nicht beachtet? Einer der Züge bei gesperrtem Signal gefahren?

Auffahrunfall.
Aus den Bildern war das dann natürlich eh klar ;) Davor habe ich noch an eine Kollision auf einer Weiche gedacht. Hätte ja auch sein können.
Zitat
Relativ glaubwürdig behaupteter technischer Defekt, wobei das Szenario eines Defektes wie die Faust aufs Aug zu den vorgefundenen Gegebenheiten passt.
Auch wenn es meistens auf menschliches Versagen hinausläuft - ein technischer Defekt wäre natürlich besonders übel.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 12:11:17
Schlecht für die WLSPÖ-Propaganda . Darum immer menschliches Versagen.  :-X :-X :-X

Man erinnere sich an die Zeit, wo bei den E2 immer wieder Bremsversager aufgetreten waren.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. August 2014, 12:16:42
Na wumm  :o
Und wieder einmal fuhren ein 33er und ein 5er direkt hintereinander. Zum Glück ist in dem Fall nicht mehr passiert!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 12:18:39
Na wumm  :o
. Zum Glück ist in dem Fall nicht mehr passiert!
Wie bitte ?  Reichen dir 4 Verletzte nicht? Davon der Fahrer mit einer schweren Verletzung.  :bh: :bh:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: invisible am 21. August 2014, 12:34:23
Na wumm  :o
Und wieder einmal fuhren ein 33er und ein 5er direkt hintereinander. Zum Glück ist in dem Fall nicht mehr passiert!

Vielleicht wär das ein Weg, den WiLi die Konvoifahrten abzugewöhnen... "aus Sicherheitsgründen ist zwischen den Zügen ein dem Fahrplantakt (bei mehreren Linien: dem überlagerten Takt dieser Linien) entsprechender Abstand einzuhalten"...
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 21. August 2014, 12:38:19
Na wumm  :o
Und wieder einmal fuhren ein 33er und ein 5er direkt hintereinander. Zum Glück ist in dem Fall nicht mehr passiert!

Vielleicht wär das ein Weg, den WiLi die Konvoifahrten abzugewöhnen... "aus Sicherheitsgründen ist zwischen den Zügen ein dem Fahrplantakt (bei mehreren Linien: dem überlagerten Takt dieser Linien) entsprechender Abstand einzuhalten"...

Nur, wenns ein Bremsversager war, nützen dir 200 Meter Abstand auch nix .  ;) ;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. August 2014, 12:56:33
Na wumm  :o
. Zum Glück ist in dem Fall nicht mehr passiert!
Wie bitte ?  Reichen dir 4 Verletzte nicht? Davon der Fahrer mit einer schweren Verletzung.  :bh: :bh:
Wenn der 33er und der 5er komplett voll gewesen wären, würde es durch den Stoß noch schlimmer aussehen, meinst du nicht?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. August 2014, 13:11:14
Na wumm  :o
. Zum Glück ist in dem Fall nicht mehr passiert!
Wie bitte ?  Reichen dir 4 Verletzte nicht? Davon der Fahrer mit einer schweren Verletzung.  :bh: :bh:
Wenn der 33er und der 5er komplett voll gewesen wären, würde es durch den Stoß noch schlimmer aussehen, meinst du nicht?

Diese Argumentation ist nicht sinnvoll. "Gottseidank ist bei dem Flugzeugunglück fast nix passiert, nur 300 Tote. Es hätten ja auch doppelt so viele sein können, wenn zwei Flugzeuge abgestürzt wären."

Schlecht für die WLSPÖ-Propaganda . Darum immer menschliches Versagen.  :-X :-X :-X

Man erinnere sich an die Zeit, wo bei den E2 immer wieder Bremsversager aufgetreten waren.

Warten wir einmal ab, was bei der Untersuchung herauskommt. Auch wenn technisches Versagen glaubwürdig erscheint: Welcher Fahrer würde in so einem Fall freiwillig etwas anderes als Bremsversagen zu Protokoll geben? ;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. August 2014, 13:27:47
Zitat
Welcher Fahrer würde in so einem Fall freiwillig etwas anderes als Bremsversagen zu Protokoll geben?


Jo eh.

Aber: die detaillierte Beschreibung, was er alles gemacht hat, was alles ausgefallen war, wann die Bremsung endlich einsetzte und die gezogene Notbremse passen einfach zu gut.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: fastpage am 21. August 2014, 14:12:47

So schnell dürft das nicht gewesen sein.  Bei dem Plastikklumpert schaut das immer wild aus.   Eigentlich sollte das Verkehrsarbeitsinspektorat einschreiten, da ja offensichtlich der Schutz des Fahrers nicht ausreichend ist.

Immerhin besitzt der Ulf an der Front sowie auch am Heck Deformationselemente, die die Energie absorbieren. Die Trompetenkupplung ist halt ein punktueller Angriffspunkt und würde auch bei einem E1 ein Loch stanzen. Die Frontscheibe lässt das Ganze wilder aussehen, denn die Heckscheibe vom E1 ist genauso zerborsten.

Allachsgleiten bei dem Wetter ist nicht so unwahrscheinlich, aber das wird der Datenspeicher alles aufzeigen wie warum wieso.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. August 2014, 14:44:08
Wie bitte ?  Reichen dir 4 Verletzte nicht? Davon der Fahrer mit einer schweren Verletzung.  :bh: :bh:
Armbruch und Prellungen Der Armbruch zählt juristisch zu schwerer Körperverletzung, weil mehr als 3 Tage Krankenstand. Nach 3 unkomplizierten Armbrüchen (Speichenköpferl) zähle ich persönlich einen unkomplizierten Armbruch gefühlsmäßig nicht zu einer schweren Verletzung, nicht einmal die durchtrennte Fußbeugesehne am Fuß knapp vor dem Knöchel (Kochmesser heruntergefallen) mit Kleinoperation, 3 Tage Krankenhaus und 6 Wochen Gips war für mich gefühlsmäßig eine schwere Verletzung.
IN allen Fällen keine Schmerzen, keine wüsten Operationen, keine Behinderungen (außer dem Gips) und keine Rehabilitation.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. August 2014, 16:12:50
Eigentlich sollte das Verkehrsarbeitsinspektorat einschreiten, ...

Keine Sorge, die sind in Kenntnis.

Die Frontscheibe lässt das Ganze wilder aussehen, denn die Heckscheibe vom E1 ist genauso zerborsten.

Naja, das Bugelement ist schon ganz schön verzogen.

:ugvm::
(Dateianhang Link)

Ich hab in der Unfallhaltestelle DAS da gemacht:

[attach=1]

Auch sonst gings zu:

[attach=2]

... das zugehörige Auto:

[attach=3]

und, OT, ohne Straßenbahnbezug:

[attach=4]

Blechsalat mit Schweinshaxn.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: petestoeb am 21. August 2014, 17:42:04
Schaut wild aus. Aber das Problem wird sein, dass mangels gutem Reparaturmanagement es lange dauern wird, bis der ULF wieder in Betrieb gehen kann. Bei guter Organisation könnte das 2 Wochen dauern, bei den WL wahrscheinlich 1 Jahr. Und DAS ist das Problem. Dabei ist Sparen gerade nach solchen Ereignissen Sparen am falschen Platz.  :bh:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: W_E_St am 21. August 2014, 18:28:03
Schaut wild aus. Aber das Problem wird sein, dass mangels gutem Reparaturmanagement es lange dauern wird, bis der ULF wieder in Betrieb gehen kann. Bei guter Organisation könnte das 2 Wochen dauern, bei den WL wahrscheinlich 1 Jahr. Und DAS ist das Problem. Dabei ist Sparen gerade nach solchen Ereignissen Sparen am falschen Platz.  :bh:
Optimist... gröber zerstörte ULFe stehen auch durchaus mehrere Jahre. War der Rekord nicht 5?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. August 2014, 19:00:22
Steht der teilweise abgebrannte 602 nicht auch noch immer?
Edit: Das war Ende 2011, also "erst" 3 Jahre...
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. August 2014, 19:21:13
Steht der teilweise abgebrannte 602 nicht auch noch immer?
Edit: Das war Ende 2011, also "erst" 3 Jahre...
Das Problem sind die Fälle, die man wegen Eigenverschulden selbst bezahlen muss. Der 602 war ein Pfusch in der HW, der Zug jetzt kann auch niemandem angehängt werden - also bleibt man auf den Kosten sitzen und dementsprechend langsam geht alles vor sich.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. August 2014, 19:23:43
Zum letzten Foto (Schweinshaxensalat):
Am Montag Stau bis zähflüssig auf der A4 Richtung Wien. Rettungsgasse hat, so weit ich sehen konnte (und das doch 2-300 m) vorbildlcih funktioniert, nach rechts auf den halben Pannenstreifen, wenn es zäh wurde und wieder zurück, wenn es flotter ging. Und das einige Male.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Paulchen am 21. August 2014, 20:10:20
Schaut wild aus. Aber das Problem wird sein, dass mangels gutem Reparaturmanagement es lange dauern wird, bis der ULF wieder in Betrieb gehen kann. Bei guter Organisation könnte das 2 Wochen dauern, bei den WL wahrscheinlich 1 Jahr. Und DAS ist das Problem. Dabei ist Sparen gerade nach solchen Ereignissen Sparen am falschen Platz.  :bh:
Optimist... gröber zerstörte ULFe stehen auch durchaus mehrere Jahre. War der Rekord nicht 5?
Ist eh super. Muss man weniger Hauptuntersuchungen machen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. August 2014, 20:11:42
Ist eh super. Muss man weniger Hauptuntersuchungen machen.

Und Kilometer spart der kaputte Gummihund auch noch massiv. ;D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 21. August 2014, 20:57:35
Der 602er wird irgenwann der ULF mit den wenigsten Kilometern sein, obwohl er der älteste ist!  >:D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. August 2014, 21:09:01
Der zweitälteste nach 601 :P
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 21. August 2014, 21:23:11
Der zweitälteste nach 601 :P

Ah ja, ein Ahnungsloser!  8)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. August 2014, 21:32:20
Er ist der drittälteste nach 2 und 3.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 21. August 2014, 21:41:34
Aber der älteste B-ULF.  ;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. August 2014, 22:05:31
Aber der älteste B-ULF.  ;)

Von einem B wurde nie explizit gesprochen.  :P
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. August 2014, 22:47:57
Der zweitälteste nach 601 :P

Ah ja, ein Ahnungsloser!  8)
Ich bitte um Aufklärung?  :o
Dass der 601 Prototyp war und vor der Übernahme (so gut wie?) neu gebaut wurde, ist mir klar. Aber war das erst nach dem 602 bzw. wurden da wirklich (fast?) keine Teile weiterverwendet?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 21. August 2014, 22:58:57
Der heutige 601 wurde zwischen 648 und 649 geliefert.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hiller_michael am 22. August 2014, 01:54:04
Und wieder ein E1 weniger. So ein Mist.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: luki32 am 22. August 2014, 07:31:40
Ich bitte um Aufklärung?  :o
Dass der 601 Prototyp war und vor der Übernahme (so gut wie?) neu gebaut wurde, ist mir klar. Aber war das erst nach dem 602 bzw. wurden da wirklich (fast?) keine Teile weiterverwendet?

http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Type_B (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Type_B)
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Type_A (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Type_A)

mfG
Luki
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: schaffnerlos am 22. August 2014, 09:30:47
Der 602 war ein Pfusch in der HW...

Was hat ist denn dort passiert?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: ernestostefano am 22. August 2014, 09:33:20
Und wieder ein E1 weniger. So ein Mist.

Warum? Wenn der 4777 tatsächlich erst 2019 Revisionsende hat, kann man das gesamte Heckteil tauschen...
In BRG stehen genug Ersatzteilspender herum.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 09:35:45
Warum? Wenn der 4777 tatsächlich erst 2019 Revisionsende hat, kann man das gesamte Heckteil tauschen...
In BRG stehen genug Ersatzteilspender herum.
Ich denke, die Kosten wird man (verständlicherweise) nicht aufbringen wollen. Das wäre jetzt die ideale Gelegenheit, den vierten ULF nicht im Bahnhof als Schwachsinnsreserve vergammeln zu lassen, sondern ihn täglich am 33er einzusetzen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 22. August 2014, 09:53:59
Der 602 war ein Pfusch in der HW...

Was hat ist denn dort passiert?

Ein Kabel in einem Verteilerkasten war schlampig angeschlossen, hat sich gelöst und Funken geschlagen.

Das wäre jetzt die ideale Gelegenheit, den vierten ULF nicht im Bahnhof als Schwachsinnsreserve vergammeln zu lassen, sondern ihn täglich am 33er einzusetzen.

Dann muss man einen fünften als Reserve anfordern. Reserve ist Reserve, Vurschrift is Vurschrift! ;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 22. August 2014, 10:16:46
Warum? Wenn der 4777 tatsächlich erst 2019 Revisionsende hat, kann man das gesamte Heckteil tauschen...
In BRG stehen genug Ersatzteilspender herum.
Ich denke, die Kosten wird man (verständlicherweise) nicht aufbringen wollen. Das wäre jetzt die ideale Gelegenheit, den vierten ULF nicht im Bahnhof als Schwachsinnsreserve vergammeln zu lassen, sondern ihn täglich am 33er einzusetzen.
Ist das so viel Arbeit?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 10:20:01
Warum? Wenn der 4777 tatsächlich erst 2019 Revisionsende hat, kann man das gesamte Heckteil tauschen...
In BRG stehen genug Ersatzteilspender herum.
Ich denke, die Kosten wird man (verständlicherweise) nicht aufbringen wollen. Das wäre jetzt die ideale Gelegenheit, den vierten ULF nicht im Bahnhof als Schwachsinnsreserve vergammeln zu lassen, sondern ihn täglich am 33er einzusetzen.
Ist das so viel Arbeit?
Wenn der Stahlkasten verzogen ist, wovon ich bei dem Aufprall ausgehe, ist das sogar extrem viel Arbeit, die sich niemals rentiert.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 22. August 2014, 10:31:07
Wenn der Stahlkasten verzogen ist, wovon ich bei dem Aufprall ausgehe, ist das sogar extrem viel Arbeit, die sich niemals rentiert.

Wenn das A-Teil unbeschädigt geblieben ist, könnte man (wie bei 4498 4670 4830) aus 4777 und einem zweiten, vorne beschädigten E1 einen kompletten Wagen zusammensetzen. Abgestellte E1 gäbe es jedenfalls genug.

Auch wäre es eventuell möglich, beispielsweise aus 665 und 676 wieder einen betriebsfähigen ULF zusammenzusetzen. Allerdings müsste man diesfalls die unbrauchbaren Reste der beiden B unter einer der beiden Nummern skartieren – und dass man einen ULF ausmustert, während noch E1 fahren, wird man sich nie trauen. Da lässt man lieber beide Wagen jahrelang in der HW vergammeln.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 22. August 2014, 10:58:51
Man sollte ja auch kein krankes Tier in einen Schlachthof zum aufpäppeln geben;)
In der HW waren sie vermutlich davon überzeugt sie würden das schaffen.
Aber warum stellt man ihn jetzt nicht zu Siemens, ist es ihnen lieber die Millionen in der Remise verstauben zu lassen? Ist ja auch keine Lösung.

Ich spreche hier vom 602
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 22. August 2014, 11:12:26
Aber warum stellt man ihn jetzt nicht zu Siemens, ist es ihnen lieber die Millionen in der Remise verstauben zu lassen?

Siemens könnte den Wagen sicher reparieren, aber nur gegen Geld – und das hat man nicht in entsprechender Menge am erforderlichen Budgetposten. Daher ist es aus buchhalterischer Sicht einfacher, den Wert des Wagens per Abschreibung zu vermindern, denn das würde ja im Normalbetrieb auch passieren. Ersatzweise einem E1 eine nicht vorgesehene Hu zu spendieren, ist bei weitem billiger, zudem fällt die jahrelange Abstellung des Wagens bei dem großzügigst bemessenen Reservestand nicht wirklich ins Gewicht. Wenn man sich leisten kann, einen kurzen ULF im Sektor Nord planmäßig nicht einzusetzen, kann man das mit einem B in der HW auch.

Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 22. August 2014, 11:39:33
Warum? Wenn der 4777 tatsächlich erst 2019 Revisionsende hat, kann man das gesamte Heckteil tauschen...
In BRG stehen genug Ersatzteilspender herum.
Ich denke, die Kosten wird man (verständlicherweise) nicht aufbringen wollen. Das wäre jetzt die ideale Gelegenheit, den vierten ULF nicht im Bahnhof als Schwachsinnsreserve vergammeln zu lassen, sondern ihn täglich am 33er einzusetzen.
Ist das so viel Arbeit?
Wenn der Stahlkasten verzogen ist, wovon ich bei dem Aufprall ausgehe, ist das sogar extrem viel Arbeit, die sich niemals rentiert.
Ich hab das so verstanden, dass man den B-Teil austauscht. Da fallen mir aber noch HU-Problem ein. Müsste man vorher für den B-Teil eine HU machen - technisch wäre es empfehlenswert, rechtlich könnte es fraglich sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 11:46:16
Wie gesagt, ich denke nicht, dass sich das rentiert. Man hat sowieso einen extrem hohen Reservestand. Bis 2019 wäre der E1 nicht mehr benötigt worden, da schon mit Ende der A1-Auslieferung bis Mitte 2016 keine Solo-E1 mehr planmäßig unterwegs sein werden. Auch nicht am 33er, auch wenn das aus heutiger Sicht nur schwer zu glauben ist.

Und was spricht ernsthaft dagegen, den vierten ULF täglich am 33er einzusetzen? Außer hanebüchener interner Begründungen gibt es dagegen kein Argument.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 22. August 2014, 11:53:39
Und was spricht ernsthaft dagegen, den vierten ULF täglich am 33er einzusetzen?

Natürlich nichts. Aber wie zugänglich ist man ernsthaften Argumenten – gar, wenn diese von außen kommen? Bevor man den vierten ULF einsetzt, investiert man lieber zwei Mannmonate in das Erfinden von Gründen, warum das nie und nimmer gehen kann.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 22. August 2014, 11:56:09
Um die OT-Spekulationen zu beenden, ein paar Polizeibilder.

(http://files2.orf.at/slides2/wienmagazin/49690/196740/1408628330153_e7pba0hw.jpg)
(http://files2.orf.at/slides2/wienmagazin/49690/196743/1408628331177_vy7fbzhb.jpg)
(http://files2.orf.at/slides2/wienmagazin/49690/196741/1408628330565_dwz5pbho.jpg)
(http://files2.orf.at/slides2/wienmagazin/49690/196742/1408628330833_p1tjwq5e.jpg)
(http://files2.orf.at/slides2/wienmagazin/49690/196747/1408628332285_vv411ujb.jpg)
 Quelle: orf.at ..LPD-Wien
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 22. August 2014, 12:02:27
Der rechte Heckblinker funktioniert noch. :)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: W_E_St am 22. August 2014, 12:04:42
Hmm, die Tür 4 steht eigentlich noch sehr gerade! Ob es da am Ende doch nicht den Rahmen erwischt hat?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 12:05:34
In wessen Besitz wohl die Hecksignalscheibe vom 33er geraten ist? :D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 22. August 2014, 12:11:11
In wessen Besitz wohl die Hecksignalscheibe vom 33er geraten ist? :D

War nicht der 95B dort fotografieren?  >:D

Ich hab sie jedenfalls nirgends mehr gesehen  C:-)  ;D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 12:15:45
In wessen Besitz wohl die Hecksignalscheibe vom 33er geraten ist? :D
War nicht der 95B dort fotografieren?  >:D
Da ist die Gefahr gering, der hat so weit ich mich erinnere schon ein Paar 8)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: nord22 am 22. August 2014, 12:27:30
Die Signalscheibe liegt im Fahrgastraum von E1 4777 bei Tür 4 inmitten von Glasscherben; die Türen von E1 4777 sind (mit Klebeband) versiegelt.

nord22
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4777 am 22. August 2014, 12:34:13
Wie gesagt, ich denke nicht, dass sich das rentiert. Man hat sowieso einen extrem hohen Reservestand. Bis 2019 wäre der E1 nicht mehr benötigt worden, da schon mit Ende der A1-Auslieferung bis Mitte 2016 keine Solo-E1 mehr planmäßig unterwegs sein werden. Auch nicht am 33er, auch wenn das aus heutiger Sicht nur schwer zu glauben ist.

Und was spricht ernsthaft dagegen, den vierten ULF täglich am 33er einzusetzen? Außer hanebüchener interner Begründungen gibt es dagegen kein Argument.

Ich glaube, der 4777 war nur unterwegs, weil es mit den A wieder mal ein paar Problemchen gibt / gegeben hat. Am Mittwoch am späteren Nachmittag war jedenfalls nur ein ULF (Wagen 2) am 33er im Einsatz.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 22. August 2014, 12:47:11
Die Signalscheibe liegt im Fahrgastraum von E1 4777 bei Tür 4 inmitten von Glasscherben; die Türen von E1 4777 sind (mit Klebeband) versiegelt.

nord22
Hat da auch der Staatsanwalt die Hand drauf?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 22. August 2014, 12:50:40
Die Signalscheibe liegt im Fahrgastraum von E1 4777 bei Tür 4 inmitten von Glasscherben; die Türen von E1 4777 sind (mit Klebeband) versiegelt.

nord22
Hat da auch der Staatsanwalt die Hand drauf?

Negativ
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 22. August 2014, 12:52:20
Wieso nicht? Es hat schon Staatsanwälte mit inniger Tramwaybeziehung gegeben.  >:D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 22. August 2014, 14:15:05
Interessant ist, dass der ULF wesentlich mehr beschädigt ist als  der E1. Und das, obwohl bei Auffahrunfällen eigentlich immer das vordere Fahrzeug mehr "drankommt", besonders, wenn das hintere schwerer ist!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 158er am 22. August 2014, 14:30:04
Interessant ist, dass der ULF wesentlich mehr beschädigt ist als  der E1. Und das, obwohl bei Auffahrunfällen eigentlich immer das vordere Fahrzeug mehr "drankommt", besonders, wenn das hintere schwerer ist!
Den E1 hat wohl die Kupplung vor Schlimmerem bewahrt, gleichzeitig aber dem ULF mehr zugesetzt. Zudem bricht das Plastikzeug halt leichter bzw. schaut wilder aus.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 22. August 2014, 16:21:41

Ich glaube, der 4777 war nur unterwegs, weil es mit den A wieder mal ein paar Problemchen gibt / gegeben hat. Am Mittwoch am späteren Nachmittag war jedenfalls nur ein ULF (Wagen 2) am 33er im Einsatz.

Da bist du im Irrtum. Zumindest nach dem Expeditorbuch hätten 2 der 3 vorgesehen ULF unmittelbar vor und hinter dem Unfallzug sein. Der Unfallzug ist aber auch lt. Exp-Buch ein E1.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 22. August 2014, 19:56:17
Wäre es eigentlich technisch sehr aufwendig die Kupplung bei Solobetrieb zu demontieren? So wäre der Schäden am ULF etwas geringer ausgefallen.
Es wäre ja auch bei einem PKW Unfall, wenn ich mir vorstelle ein PKW rast hinten in einen E1, könnte auch schlimm ausgehen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 19:59:57
Wäre es eigentlich technisch sehr aufwendig die Kupplung bei Solobetrieb zu demontieren?
Technisch sicher einfach, aber zahlt sich das aus? Sowohl von den Kosten als auch der Häufigkeit von Unfällen denke ich nicht.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 22. August 2014, 20:04:27
Im Standard gibt es auch einige Poster, die wegen der beiden Unfälle (Auffahrunfall und linksabbieger am 25er) fordern, die Höchstgeschwindigkeiten der Straßenbahn zu senken.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 25er am 22. August 2014, 20:07:43
Im Standard gibt es auch einige Poster, die wegen der beiden Unfälle (Auffahrunfall und linksabbieger am 25er) fordern, die Höchstgeschwindigkeiten der Straßenbahn zu senken.

Gute Idee. Danach raunzens, weil die Tramway so langsam fährt und die SPÖ "erlöst" uns von diesem Leid ... Busse sind ja sowieso viel schneller.  >:D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 22. August 2014, 20:08:38
Im Standard gibt es auch einige Poster, die wegen der beiden Unfälle (Auffahrunfall und linksabbieger am 25er) fordern, die Höchstgeschwindigkeiten der Straßenbahn zu senken.

Nachdem am 25er-Unfall der Autofahrer schuld war, fordere ich, die Höchstgeschwindigkeiten im Straßenverkehr drastisch zu senken. ;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 22. August 2014, 20:10:53
Ich denke mir nur, man könnte ja die Solo E1 ohne Kupplung fahren lassen, dann fahren diese E1 eben nur auf der Solo Linie.
Ich wäre dafür den PKW Verkehr etwas einzubremsen, denn es passieren definitiv mehr PKW-PKW Unfälle als PKW-Bim Unfälle. Wenn der PKW von einem LKW erwischt worden wäre, wäre es auch nicht viel besser ausgegangen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 20:27:33
Lustiges Detail am Rande: In NÖ Heute gab es einen Bericht über die Eigenkollision, in Wien Heute nicht :)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 22. August 2014, 20:45:46
Wäre es eigentlich technisch sehr aufwendig die Kupplung bei Solobetrieb zu demontieren?
Technisch sicher einfach . . . .
So einfach ist das nicht, weil dann müsstest du statt des Puffers irgend so ein Notkuppelelement befestigen, wie es vone gegeben ist oder wie es ULF und E2 haben! Und ob man am Puffer oder dort anfährt (und damit gleichzeitig direkt an die Rückwand) ist auch schon wurscht.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 22. August 2014, 20:56:27
Lustiges Detail am Rande: In NÖ Heute gab es einen Bericht über die Eigenkollision, in Wien Heute nicht :)

Weil der in Wien Heute bereits gestern gesendet wurde
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 20:59:40
Lustiges Detail am Rande: In NÖ Heute gab es einen Bericht über die Eigenkollision, in Wien Heute nicht :)
Weil der in Wien Heute bereits gestern gesendet wurde
Ah, danke! Lustigerweise gibt es den Bericht in meinem Mediathek-Programm nicht zum Download, den von NÖ Heute aber sehr wohl. In der TVThek sind aber eh beide verfügbar, ist sicher nur ein Programmfehler.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 22. August 2014, 21:20:15
Ist mir schon klar das man da noch was anderes draraf geben müsste, nur wäre es noch immer besser als auf die doch um einiges hinaus stehende Kupplung zu fahren.
Übrigens, bei KFZ muß man Zeile die über das Fahrzeug hinaus stehen dementsprechend mit Lichtern und Warntafeln sichern;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 22. August 2014, 21:27:57
Lustiges Detail am Rande: In NÖ Heute gab es einen Bericht über die Eigenkollision, in Wien Heute nicht :)
Weil der in Wien Heute bereits gestern gesendet wurde
Ah, danke! Lustigerweise gibt es den Bericht in meinem Mediathek-Programm nicht zum Download, den von NÖ Heute aber sehr wohl. In der TVThek sind aber eh beide verfügbar, ist sicher nur ein Programmfehler.

Und nur zur Info, Der Beitrag in N-Heute war auch bereits am Donnerstag und nicht heute. ;)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 22. August 2014, 21:32:41
Lustiges Detail am Rande: In NÖ Heute gab es einen Bericht über die Eigenkollision, in Wien Heute nicht :)
Weil der in Wien Heute bereits gestern gesendet wurde
Ah, danke! Lustigerweise gibt es den Bericht in meinem Mediathek-Programm nicht zum Download, den von NÖ Heute aber sehr wohl. In der TVThek sind aber eh beide verfügbar, ist sicher nur ein Programmfehler.
Und nur zur Info, Der Beitrag in N-Heute war auch bereits am Donnerstag und nicht heute. ;)
Ja, ich habs schon gesehen! "MediathekView" ist leider manchmal unzuverlässig... dafür kann man sich Sendungen mit einem Klick herunterladen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 22. August 2014, 22:11:33
Ist mir schon klar das man da noch was anderes draraf geben müsste, nur wäre es noch immer besser als auf die doch um einiges hinaus stehende Kupplung zu fahren.
Übrigens, bei KFZ muß man Zeile die über das Fahrzeug hinaus stehen dementsprechend mit Lichtern und Warntafeln sichern;)
Erst ab 1 m Überstand, darunter braucht es nichts - wir sind ja nicht in Italien.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 22. August 2014, 23:16:37
. . . . und eine Straßenbahn ist kein Kraftfahrzeug. Vielleicht verlangt man auch noch von Skifahrern, dass sie ihre Skispitzen mit Warnblinkern beleuchten, wenn sie ihr Sportgerät auf der Schulter transportieren!  ::)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 23. August 2014, 04:08:44
nur mit dem Unterschied, eine Straßenbahn fährt auf Straßen wo auch Autos fahren, ein Skifahrer für gewöhnlich nicht >:D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Achter am 23. August 2014, 07:06:46
Da man im Straßenverkehr auf Sicht fährt, wäre das eine unnötige Vorschrift.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 23. August 2014, 09:10:56

Wenn ein Autofahrer zu blöd ist, eine Straßenbahn zu sehen und von hinten auffährt, SSKM.

Wenn das A-Teil unbeschädigt geblieben ist, könnte man (wie bei 4498 4670 4830) aus 4777 und einem zweiten, vorne beschädigten E1 einen kompletten Wagen zusammensetzen. Abgestellte E1 gäbe es jedenfalls genug.

Selbst wenn das der Fall sein sollte, was ich persönlich nicht glaube, was soll das bringen? Es macht einige Arbeit, zwei E1 zu trennen und daraus einen funktionsfähigen zu machen. Dann muß der neu entstandene Wagen noch eine Inspektion nach § 61 erhalten. Da ist es, falls wirklich ein Ersatz benötigt wird, wesentlich einfacher, weniger aufwendig und billiger, gleich einem der abgelaufenen E1 eine Inspektion nach § 61 zu verpassen und gut ist's.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: petestoeb am 23. August 2014, 09:29:21
Und wieder ein E1 weniger. So ein Mist.


Wieder eine alte Rostschüssel weg. Suuuuper :up: :up: :up:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Achter am 23. August 2014, 09:55:29
Und wieder ein E1 weniger. So ein Mist.


Wieder eine alte Rostschüssel weg. Suuuuper :up: :up: :up:

Wieder ein Plastikhäusl auf Monate weg. Noch superer!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Nightshift am 23. August 2014, 10:07:34


Wieder eine alte Rostschüssel weg. Suuuuper :up: :up: :up:

 :fp: :fp: :fp: :bh: :bh: :bh:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Operator am 23. August 2014, 12:50:30
Und wieder ein E1 weniger. So ein Mist.


Wieder eine alte Rostschüssel weg. Suuuuper :up: :up: :up:

Wieder ein Plastikhäusl auf Monate weg. Noch superer!
Deine Allergie gegen E1 Rostschüsseln nervt langsam! :down:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: petestoeb am 23. August 2014, 13:28:23
Und wieder ein E1 weniger. So ein Mist.


Wieder eine alte Rostschüssel weg. Suuuuper :up: :up: :up:

Wieder ein Plastikhäusl auf Monate weg. Noch superer!
Deine Allergie gegen E1 Rostschüsseln nervt langsam! :down:

Ich nehme an, dass du mich gemeint hast.

Versuche es einmal von der Seite zu sehen:

Es gibt sicher Manche, die in einem 40 Jahre alten Auto gerne herumfahren. Aber alle jene, die ein Auto nur zur Fortbewegung nutzen, finden es schon angenehm, in einem modernen Fahrzeug mit Komfort zu fahren. Warum will jetzt so mancher Oldtimerfan alle anderen Benutzer sein Steckenpferd aufdrängen und klammert sich mit Haut und Haaren als diese alten Fahrzeuge bei den Öffis? Auch hier sollte kein Fahrzeug im normalen Linienbetrieb älter als 20 Jahre sein. Für mich heisst dies nicht nur, dass bereits alle Fahrzeuge niederflurig sein sollten, sondern auch, dass in 3-4 Jahren breits die ersten ULFs ausgeschieden werden sollten und durch modernere Fahrzeuge erstetzt werden. 500 Fahrzeuge in 20 Jahren (also 25 Stk pro Jahr) auszutauschen sollte weder finanziell noch organisatorisch ein Problem sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: tramway.at am 23. August 2014, 14:57:06
Es gibt sicher Manche, die in einem 40 Jahre alten Auto gerne herumfahren. Aber alle jene, die ein Auto nur zur Fortbewegung nutzen, finden es schon angenehm, in einem modernen Fahrzeug mit Komfort zu fahren. Warum will jetzt so mancher Oldtimerfan alle anderen Benutzer sein Steckenpferd aufdrängen und klammert sich mit Haut und Haaren als diese alten Fahrzeuge bei den Öffis? Auch hier sollte kein Fahrzeug im normalen Linienbetrieb älter als 20 Jahre sein. Für mich heisst dies nicht nur, dass bereits alle Fahrzeuge niederflurig sein sollten, sondern auch, dass in 3-4 Jahren breits die ersten ULFs ausgeschieden werden sollten und durch modernere Fahrzeuge erstetzt werden. 500 Fahrzeuge in 20 Jahren (also 25 Stk pro Jahr) auszutauschen sollte weder finanziell noch organisatorisch ein Problem sein.

Mit dem ersten Teil hast du völlig recht, die E1 sind - auch wenn sie "liebenswert" und eine Freude für Fans aus Nah & Fern sind - wegen der Hochflurigkeit eine Zumutung, und die E2 genauso. Mit dem zweiten Teil bin ich nicht einverstanden. Willkürlich eine Lebensdauer festzusetzen ist bei Eisenbahnfahrzeugen Unfug, die halten einfach lang - und mit gründlichen Renovierungen zur Mitte der Lebensdauer (also nach 15-20 Jahren) hast du vollwertige Fahrzeuge über einen langen Zeitraum. Dass konkret die ULFe ein G'raffel sind steht auf einem anderen Blatt, aber es käme niemand auf die Idee, zB die Strasbourger Eurotrams demnächst wegzuschmeissen, und die sind etwa genauso alt. Und was die E2 betrifft - hätte man die mit einem NF-Mittelteil ausgerüstet, könnten die noch locker 15 Jahre unterwegs sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 23. August 2014, 14:57:21
Also bei Schienenfahrzeugen ist 20 Jahre aber am unteren Ende der üblicherweise angenommenen Lebensdauer. Allerdings kann (und sollte) man die Fahrzeuge natürlich nach einer gewissen Zeit auf einen Stand bringen, dass sie den aktuellen Anforderungen aus Fahrgastsicht genügen. Dass so etwas problemlos geht, sieht man ja an den ins Ausland verkauften Altfahrzeugen. Im Rahmen einer HU ist das dann zudem auch noch kosteneffizient machbar.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 23. August 2014, 15:12:06
könnten die noch locker 15 Jahre unterwegs sein.
Die E2 werden auch so noch 15 Jahre unterwegs sein (müssen)! Ich rechne so 2030 mit der Ausmusterung der letzten Züge. Offiziell wird irgendwas mit 2027 angegeben, das kommt dann schon hin, da sich die jetzige Beschaffung eh schon verzögert.

Bei den E1 kämpft petestoeb eh gegen Windmühlen: Natürlich mag man sie aus Nostalgie und ich fahre auch sehr gerne damit (viel lieber als mit einem ULF), aber die haben schon seit langem nix mehr im Fuhrpark einer der Städte mit der weltweit besten Lebensqualität zu suchen!

20 Jahre sind für ein Schienenfahrzeug viel zu kurz. 30 Jahre sollte man schon rechnen, so lange wird auch der ULF halten (müssen). Vielleicht auch 35+, dann mit einer Sanierung etwa zur Hälfte der Lebenszeit. Das Problem beim ULF ist, dass er weder technisch noch vom Fahrgastkomfort her heute auch nur irgendwie noch als modern durchgeht. Zum Beispiel Papierroutenzettel bei 2014 neu gelieferten Fahrzeugen, wo gibts das sonst noch?!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Achter am 23. August 2014, 16:49:32
M.M. nach ist das ebenerdige Einsteigen das einzige Argument für den Ulf - allerdings ein gewichtiges für Behinderte, Ältere und Kinderwagenschieber.

Puncto Fahrkomfort ist ein Ulf der Type M (Bj. 1927 - 1929) gleichzusetzen. Die Geräusche in Kurven und das Gerumple bei Gleiskreuzungen war in den M genauso heftig - allerdings war der eben Stand der Technik vor 85 Jahren.

In den A und B erstickst im Sommer - in manchen A1 und B1 erfrierst Dank voll arbeitender Klimaanlage bei 35 Grad.

Als Hersteller eines Niederflurfahrzeuges würde ich mich genieren, so einen Dreck auf den Markt zu bringen, der nur in EINEM weiteren Betrieb Abnehmer gefunden hat - allein das spricht Bände...
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 23. August 2014, 17:07:13
Als Hersteller eines Niederflurfahrzeuges würde ich mich genieren, so einen Dreck auf den Markt zu bringen, der nur in EINEM weiteren Betrieb Abnehmer gefunden hat - allein das spricht Bände...
Siemens hat den ULF von der Staatlichen Gerümpel Produktion übernommen und wäre dumm gewesen, der gut zahlenden Stadt Wien die Lieferung abzudrehen, die ihre Wartungsanlagen gerade erst auf die neuen Fahrzeuge abgestimmt hatte.
Der Verkauf nach Oradea funktionierte bekanntlich nur, weil EU-Förderungen aufgebraucht werden mussten und der ULF das einzige innerhalb der Frist lieferbare Fahrzeug war (natürlich wurde er von der Produktion für Wien "abgezweigt").
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: petestoeb am 23. August 2014, 17:18:19
Bei den E1 kämpft petestoeb eh gegen Windmühlen: Natürlich mag man sie aus Nostalgie und ich fahre auch sehr gerne damit (viel lieber als mit einem ULF), aber die haben schon seit langem nix mehr im Fuhrpark einer der Städte mit der weltweit besten Lebensqualität zu suchen!

Richtig. Auch die E2 gehören in diese Kategorie


20 Jahre sind für ein Schienenfahrzeug viel zu kurz. 30 Jahre sollte man schon rechnen, so lange wird auch der ULF halten (müssen). Vielleicht auch 35+, dann mit einer Sanierung etwa zur Hälfte der Lebenszeit. Das Problem beim ULF ist, dass er weder technisch noch vom Fahrgastkomfort her heute auch nur irgendwie noch als modern durchgeht. Zum Beispiel Papierroutenzettel bei 2014 neu gelieferten Fahrzeugen, wo gibts das sonst noch?!

20 Jahre sind schon richtig. Die Modellwechsel sind eben in der heutigen Zeit wesentlich schneller als früher. Mit dem raschen Fortschritt der Technik muss es eben kürzere Lebenszyklen geben. Selbstverständlich hätte man auch bei den "alten" ULFs ein Facelifting durchführen und z.B. eine Klimaanlage und vor allem bessere Fahrgastinformationsanlagen einbauen müssen. Papierzetteln aufzuhängen ist durchaus "nicht mehr Stand der Technik".

Ich bleibe dabei: in 3-4 Jahren müsste man die ersten ULFs durch neue Fahrzeuge ersetzen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Tramwayhüttl am 23. August 2014, 17:30:41
Dümmliche Argumentation!

Müsste man Deiner Meinung nach auch nach 30 Jahren sämtliche Häuser abreißen, nach 10 Jahren eine neue Frau heiraten? :bh:

Wir kennen Deine Meinung jetzt, aber lass auch den übrigen Usern die Ihrige.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: nord22 am 24. August 2014, 08:33:44
Nach diversen OT Beiträgen ein Fotostream zum Thema "Bimunfall Josefstadt" http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/cme66833,915717 (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/cme66833,915717) auf Heute.at.

nord22
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Ferry am 27. August 2014, 12:23:09
20 Jahre sind schon richtig. Die Modellwechsel sind eben in der heutigen Zeit wesentlich schneller als früher. Mit dem raschen Fortschritt der Technik muss es eben kürzere Lebenszyklen geben.

Wer sagt das? Ich fände es im Gegenteil erstrebenswert, fortschrittsbedingt Fahrzeuge mit längerer Lebensdauer zu bauen. Außerdem ist das letztlich auch eine Geldfrage - wenn man konsequent Fahrzeuge nach 20 Jahren ausmustert statt nach dreißig oder mehr, muss entsprechend früher nachbeschafft werden, und das kostet dann eben auch mehr.

Zitat
Ich bleibe dabei: in 3-4 Jahren müsste man die ersten ULFs durch neue Fahrzeuge ersetzen.

Hoffentlich nicht!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: martin8721 am 28. August 2014, 16:59:06
Man sollte ja auch kein krankes Tier in einen Schlachthof zum aufpäppeln geben;)
In der HW waren sie vermutlich davon überzeugt sie würden das schaffen.
Aber warum stellt man ihn jetzt nicht zu Siemens, ist es ihnen lieber die Millionen in der Remise verstauben zu lassen? Ist ja auch keine Lösung.

Ich spreche hier vom 602

Bisschen OT, aber den 602 hab ich heute in der Quellenstraße fahren gesehen!  :o
Als Sonderzug und mit orangen LED-Anzeigen.
Ich denke, wir werden ihn bald wieder sehen...
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 28. August 2014, 17:01:49
Orange Anzeigen hatte er schon vor dem Brand.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: martin8721 am 28. August 2014, 17:03:37
Orange Anzeigen hatte er schon vor dem Brand.

Ah. Ok.
Ich dachte, der hätte noch die originalen Matrixanzeigen gehabt... :-X
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 28. August 2014, 17:27:22
Wie war sein optischer Zustand, verstaubt und komplett mit Spinnennetzen überzogen oder frisch gewaschen?
Fuhr er aus eigener Kraft oder wurde er gezogen?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: martin8721 am 28. August 2014, 17:36:44
Wie war sein optischer Zustand, verstaubt und komplett mit Spinnennetzen überzogen oder frisch gewaschen?
Fuhr er aus eigener Kraft oder wurde er gezogen?

Er fuhr aus eigener Kraft (mit Werkstättenpersonal) und wirkte sehr frisch.  :D
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: normalbuerger am 28. August 2014, 18:07:44
Vielleicht wurde er ja wirklich in Rekordzeit repariert;)
Man wird sehen ob man ihn demnächst öfters sehen wird. Vielleicht haben sie ja gleich eine Klimaanlage eingebaut, deswegen ist er ja vielleicht so lange gestanden;);)
Sooo, genug gescherzt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: ThomasS am 02. September 2014, 17:07:19
Und, gibts schon was neues bezüglich Ursache??

Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 02. September 2014, 17:14:02
Und, gibts schon was neues bezüglich Ursache??

Also  ich schätze mit einem unabhängigen Gutachten nicht vor Ende September.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 02. September 2014, 17:15:29
Was hat das alles mit dem Unfall bei der Albertgasse zu tun?  ???
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: ThomasS am 03. September 2014, 08:22:29
Danke Klingelfee, weiß man was vom Fahrer momentan? Krankenstand, Abzug vom FDienst, Untergetaucht ??  ;)

@Hema: Meine Frage bezog sich eh auf den Threadtitel
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 03. September 2014, 08:35:29
...mit einem unabhängigen Gutachten ......

Wie bitte ? Wer soll das machen ?

Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: kmh am 03. September 2014, 09:29:18
Früher hat das der Sambs gemacht. Vielleicht ist er heute noch Sachverständiger.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 03. September 2014, 10:12:05
...mit einem unabhängigen Gutachten ......

Wie bitte ? Wer soll das machen ?
Dazu gibt es im Verkehrsministerium die Versa, die solche Unfälle untersucht!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 03. September 2014, 10:17:42
Dazu gibt es im Verkehrsministerium die Versa, die solche Unfälle untersucht!

Solche nicht.
Straßenbahn fällt nicht unter die Zuständigkeiten der UUS Schiene!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 03. September 2014, 10:46:19
Danke Klingelfee, weiß man was vom Fahrer momentan? Krankenstand, Abzug vom FDienst, Untergetaucht ??  ;)

Selbst wenn die Klingelfee dazu etwas weiß – es hat hier im Forum nichts zu suchen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 03. September 2014, 15:08:34
Selbst wenn die Klingelfee dazu etwas weiß – es hat hier im Forum nichts zu suchen.

Grundsätzlich ja, aber....

Sollte der Fahrer schuld sein und das Versagen nur behauptet worden sein, -> SSKM

Sollte da tatsächlich ein Fehler vorgelegen haben, dann ist das auch in diesem Forum interessant.

Sollte es sich gar um einen Systemfehler handeln, dann fährt bald kein ULF mehr ....
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 03. September 2014, 16:47:37
Danke Klingelfee, weiß man was vom Fahrer momentan? Krankenstand, Abzug vom FDienst, Untergetaucht ??  ;)

Selbst wenn die Klingelfee dazu etwas weiß – es hat hier im Forum nichts zu suchen.

Ich kann nur vermuten, dass sich der Mitarbeiter im Krankenstand befindet, da er sich lt. Pressemeldung die Hand gebrochen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 03. September 2014, 18:30:34
Sollte es sich gar um einen Systemfehler handeln, dann fährt bald kein ULF mehr ....
Das hoffen mittlerweile viele Fahrer und auch in den höheren Ebenen, werden es immer mehr.

Realistisch betrachtet, kann nichts sein, was nicht sein darf, somit wird wohl der Fahrer das Bauernopfer sein.

Gabs eigentlich jemals größere Rückrufaktionen in Öffibereich, also sowohl bei Bim als auch bei Bus und Bahn(U-Bahn)?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: W_E_St am 03. September 2014, 18:35:44
Sollte es sich gar um einen Systemfehler handeln, dann fährt bald kein ULF mehr ....
Das hoffen mittlerweile viele Fahrer und auch in den höheren Ebenen, werden es immer mehr.

Realistisch betrachtet, kann nichts sein, was nicht sein darf, somit wird wohl der Fahrer das Bauernopfer sein.

Gabs eigentlich jemals größere Rückrufaktionen in Öffibereich, also sowohl bei Bim als auch bei Bus und Bahn(U-Bahn)?
Combino würde ich sagen. Sonst wüsste ich auf die Schnelle nichts.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: U4 am 03. September 2014, 18:43:50
Früher hat das der Sambs gemacht. Vielleicht ist er heute noch Sachverständiger.
Oh Gott nein, wenn er das so wie sein Buch macht  :bh: :bh:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 03. September 2014, 18:56:40

Combino würde ich sagen. Sonst wüsste ich auf die Schnelle nichts.
War da die Ganze Serie betroffen, denn die gibts ja auch in mehrern Städten?
Wenn nicht, würde die Vario Bahn wohl auch dazuzählen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 03. September 2014, 19:04:14
Früher hat das der Sambs gemacht. Vielleicht ist er heute noch Sachverständiger.
Oh Gott nein, wenn er das so wie sein Buch macht  :bh: :bh:

Selbst wenn er noch als Sachverständiger arbeitet, wird er mMn NICHT das Gutachten erstellen, da auf Grund der angeblichen Aussage des Fahrers (Angeblich wie ich seine Aussage nicht kenne) kein Verkehrsgutachten sondern ein technisches Gutachten benötigt wird.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 03. September 2014, 19:15:20
...ein technisches Gutachten benötigt wird.

Yepp.

Mehr weiß ich auch noch nicht.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 03. September 2014, 19:29:20

Combino würde ich sagen. Sonst wüsste ich auf die Schnelle nichts.
War da die Ganze Serie betroffen, denn die gibts ja auch in mehrern Städten?
Ja, das war ein Konstruktionsfehler, im Prinzip bestand die Gefahr, dass bei einer Schnellbremsung das Dach nach vorne kippen kann.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Ferry am 03. September 2014, 21:14:34
Combino würde ich sagen. Sonst wüsste ich auf die Schnelle nichts.

Gab es nicht kurz nach Indienststellung der E2 das Problem, dass man sich beim Gelenk infolge einer fehlenden Abdeckung in Kurven einzwicken konnte? Da mussten dann über ein Wochenende alle bereits ausgelieferten E2 umgerüstet werden und am 6er fuhren kurze Zeit wieder Blechzüge. Ist aber natürlich mit einer Rückholaktion à la Combino nicht zu vergleichen.
Titel: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 03. September 2014, 21:40:08
Bei den E2 waren das doch die senkrechten Haltestangen der Einzelsitze vor und nach dem Gelenk? Da sieht man heute noch die Befestigungen an der Decke.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 03. September 2014, 21:42:39
Gab es nicht kurz nach Indienststellung der E2 das Problem, dass man sich beim Gelenk infolge einer fehlenden Abdeckung in Kurven einzwicken konnte? Da mussten dann über ein Wochenende alle bereits ausgelieferten E2 umgerüstet werden und am 6er fuhren kurze Zeit wieder Blechzüge. Ist aber natürlich mit einer Rückholaktion à la Combino nicht zu vergleichen.

Das sagt der Jahresbericht 1978:

[attach=1]

Zu diesem Zeitpunkt wurde erst etwa die Hälfte des Auslaufs der Linie 6 mit E2+c5 gestellt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 03. September 2014, 22:22:10
Mein Vater hat mir erzählt, dass (vor unendlich langer Zeit) ein Kind am 9er eingeklemmt wurde (welcher Gelenkwagentyp das war, weiß ich nicht), der Fahrer auf Grund des Geschreis gestoppt hat und dann die Situation beurteilt hat. Da die Kurve wieder "aufging" ist er vorsichtig weiter gefahren und das Kind kam unverletzt frei.
Ginge heute wahrscheinlich nur mit Rüstwageneinsatz.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Linie 41 am 03. September 2014, 22:33:43
Am 9er kommen eigentlich nur D/D1 und E/E1 in Frage.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: h 3004 am 04. September 2014, 09:27:59
Meiner Erinnerung nach war das ein Wagen der Type F, wo ein Kind beim Gelenk zwischen Rückenlehne und Wand eingeklemmt wurde und daraufhin alle Wagen mit diesen " Ketten " nachgerüstet wurden, damit sich Kinder nicht dazwischenklemmen konnten.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Ferry am 04. September 2014, 11:04:53
Meiner Erinnerung nach war das ein Wagen der Type F, wo ein Kind beim Gelenk zwischen Rückenlehne und Wand eingeklemmt wurde und daraufhin alle Wagen mit diesen " Ketten " nachgerüstet wurden, damit sich Kinder nicht dazwischenklemmen konnten.

Wäre mir neu, dass am 9er (und damit in Währing) je F eingesetzt gewesen wären.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 04. September 2014, 11:31:43
F gab es in WÄR, aber nur am 42er. (Quelle: Lillich/Stütz, Ungewöhnliche Wiener Gelenkwagen)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: h 3004 am 04. September 2014, 11:40:48
Ich habe aber nicht gesagt, daß der Unfall am 9er war. ???
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: martin8721 am 04. September 2014, 11:41:19
Gab es nicht kurz nach Indienststellung der E2 das Problem, dass man sich beim Gelenk infolge einer fehlenden Abdeckung in Kurven einzwicken konnte?

Das sagt der Jahresbericht 1978:

(Dateianhang Link)

Zu diesem Zeitpunkt wurde erst etwa die Hälfte des Auslaufs der Linie 6 mit E2+c5 gestellt.

Aja, das war dann der Anlass, weshalb die E2 diese schwarzen bzw. braunen Gummi-Elemente in den Gelenken bekamen.
Aber bei der anderen Sache steh ich grad etwas auf der Leitung? Welche Sitze wurden denn da ausgebaut? Und weshalb?  ???
Gibt es irgendwo ein Foto des E2-Innenraums im Ursprungszustand?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 04. September 2014, 11:43:46
Was ich weiß, wurden die Sitze nur temporär ausgebaut (und zwar die unmittelbar ans Gelenk anschließenden Doppelsitze).
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: W_E_St am 04. September 2014, 11:44:53
War der Unfall nicht eigentlich in Graz? Dort fehlen die entsprechenden Sitze meiner Erinnerung nach bis heute.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 04. September 2014, 12:43:43
Dazu gibt es im Verkehrsministerium die Versa, die solche Unfälle untersucht!

Du weist aber schon , dass die Gemeinde Wien solche Unfälle selber untersucht.?

Dafür wurden innerhalb der WL *§* - Personen bestellt.

Also die WL überprüfen sich selber.  :-X :-X
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Ferry am 04. September 2014, 13:59:52
War der Unfall nicht eigentlich in Graz? Dort fehlen die entsprechenden Sitze meiner Erinnerung nach bis heute.

Zumindest bei meinem letzten Besuch in Graz vor fünf Jahren war das noch so. Wobei die Grazer 500er ja m.W. eine etwas andere Sitzordnung als die E2 haben.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 04. September 2014, 18:42:09
Dazu gibt es im Verkehrsministerium die Versa, die solche Unfälle untersucht!

Du weist aber schon , dass die Gemeinde Wien solche Unfälle selber untersucht.?

Dafür wurden innerhalb der WL *§* - Personen bestellt.

Also die WL überprüfen sich selber.  :-X :-X

Lest du auch das was du schreibst?

Die WL sind nämlich NICHT die Gemeinde Wien. Ausserdem entscheidet noch IMMER der zuständige Staaatsanwalt, wer die Untersuchung und das Gutachten erstellt. Weiters kann der Fahrer, bzw sein Anwalt den Gutachter ggf. wegen Befangenheit  ablehnen. Ob dies durchgeht, ist jedoch eine andere Sache.

Und sollte man hier einen groben Konstruktionsfehler vesuchen zu vertuschen, dann hätte sicherlich schon eine Gewerkschaftsfraktion ganz laut  aufgeschriehen. Interessanter Weise findet man im Forum dieser Fraktion nicht einmal den Ansatz einer Diskussion über den Vorfall.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: wolfrathplatz am 05. September 2014, 08:59:02

Lest du auch das was du schreibst?

Die WL sind nämlich NICHT die Gemeinde Wien. Ausserdem entscheidet noch IMMER der zuständige Staaatsanwalt, wer die Untersuchung und das Gutachten erstellt.

Soviel Ahnungslosigkeit auf einem Haufen.   :bh:
Liebste Klingelfee, setz dich mal mit den Aufgaben gewisser Magistratsabteilungen (welche sag ich dir nicht. Sind eh nur 2) auseinander.

Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 05. September 2014, 09:20:30
Soviel Ahnungslosigkeit auf einem Haufen.

Da war was mit Selbsterkenntnis - aber auch da dürfte Hopfen und Malz verloren sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: nord22 am 22. September 2014, 20:39:55
Der am 21.08.2014 bei einem VU in der Langobardenstraße beschädigte B 701 (Bilder siehe Antwort #41 am: 21. August 2014 von E2 in diesem Thread) wurde nach erfolgreicher Reparatur in der HW heute nachmittags vom Bahnhof FLOR nach BRG überstellt. Die am Bugmodul ersetzten Teile sind durch das glänzende Rot nicht zu übersehen.

nord22
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Revisor am 22. September 2014, 21:01:16
Schau, wie schnell Reparaturen gehen können, wenn man will und die benötigten Teile vorrätig sind. Es liegt also am allerwenigsten am ULF.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4777 am 22. September 2014, 21:04:40
Der am 21.08.2014 bei einem VU in der Langobardenstraße beschädigte B 701 (Bilder siehe Antwort #41 am: 21. August 2014 von E2 in diesem Thread) wurde nach erfolgreicher Reparatur in der HW heute nachmittags vom Bahnhof FLOR nach BRG überstellt.
... nachdem er bereits seit mindestens einer Woche am 31er im Einsatz war.

Die am Bugmodul ersetzten Teile sind durch das glänzende Rot nicht zu übersehen.

Hier ein Foto vom 16.9.2014:
[attach=1]
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 22. September 2014, 21:47:47
Wie schnell der 665 jedoch wieder repariert und wieder im Fahrgasteinsatz befindet liegt derzeit jedoch nicht an den WL, sondern an der Staatsanwaltschaft. Denn solange der den Wagen beschlagnahmt ist, dürfen die WL nicht einmal den Zug umstellen. Un so wie es derzeit ausschaut, wird sich so schnell auch nichts daran ändern.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Linie 41 am 23. September 2014, 09:09:31
Naja besser es wird ordentlich untersucht - die Hauptzahl der Abstellungen generiert sich bestimmt nicht aus staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. Oktober 2014, 13:18:02
Ich habe nun in Erfahrung gebracht, dass dieser Unfall definitiv eine technische Ursache hatte: Der ULF hat sich während der Fahrt selbständig komplett abgerüstet und der Fahrer konnte den Aufprall mit rund 20 km/h nicht mehr verhindern.

Angeblich passiert das in letzter Zeit bei den ULFen öfter mal, es gab schon mehrere (glücklicherweise glimpflich ausgegangene) ähnliche Situationen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: schaffnerlos am 21. Oktober 2014, 13:21:10
Danke für Info. Wenn die Ursache dafür nicht gefunden und behoben wurde, kann die logische Konsequenz aber nur die Abstellung aller bau- bzw. softwaretechnisch gleichen Fahrzeuge bedeuten.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. Oktober 2014, 13:22:23
Ich habe nun in Erfahrung gebracht, dass dieser Unfall definitiv eine technische Ursache hatte: Der ULF hat sich während der Fahrt selbständig komplett abgerüstet und der Fahrer konnte den Aufprall mit rund 20 km/h nicht mehr verhindern.

Hoffentlich gibt es so etwas wie Logfiles am Bordcomputer. Dass man ein komplett abgerüstetes, rollendes Fahrzeug nicht bremsen kann, ist jedenfalls schon für sich allein zur Genüge bedenklich.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. Oktober 2014, 13:30:49
Angeblich passiert das in letzter Zeit bei den ULFen öfter mal, es gab schon mehrere (glücklicherweise glimpflich ausgegangene) ähnliche Situationen.

Traut sich endlich wer den Mund aufmachen? Ich hab das (unter vorgehaltener Hand und mit Stillschweigegebot, da man andererseits um die Anstellung fürchtete) schon öfter gehört, von Fahr- bis zum Werkstattpersonal, auch höherrangig.

Danke für Info. Wenn die Ursache dafür nicht gefunden und behoben wurde, kann die logische Konsequenz aber nur die Abstellung aller bau- bzw. softwaretechnisch gleichen Fahrzeuge bedeuten.

DAS wär allerdings dann der Supergau!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: coolharry am 21. Oktober 2014, 13:34:39
Ich habe nun in Erfahrung gebracht, dass dieser Unfall definitiv eine technische Ursache hatte: Der ULF hat sich während der Fahrt selbständig komplett abgerüstet und der Fahrer konnte den Aufprall mit rund 20 km/h nicht mehr verhindern.

Angeblich passiert das in letzter Zeit bei den ULFen öfter mal, es gab schon mehrere (glücklicherweise glimpflich ausgegangene) ähnliche Situationen.

Ich finde es irre, das ein Fahrzeug, welches eigentlich abgeschaltet ist, noch weiter rollt und sich nicht einbremst und in eine Art angezogene Handbremse-Modus springt. Weil wenn es komplett angeschaltet ist sollte es stehen und vor allem stehen bleiben.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. Oktober 2014, 13:37:06
Ich finde es irre, das ein Fahrzeug, welches eigentlich abgeschaltet ist, noch weiter rollt und sich nicht einbremst und in eine Art angezogene Handbremse-Modus springt. Weil wenn es komplett angeschaltet ist sollte es stehen und vor allem stehen bleiben.
Eigentlich sollte der ULF das ja auch tun. Dass es (in einigen Fällen) nicht passiert, ist ja das schlimme dran.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. Oktober 2014, 13:41:49
Eigentlich sollte der ULF das ja auch tun. Dass es (in einigen Fällen) nicht passiert, ist ja das schlimme dran.

Dann sollte man die Formulierung von "ULF hat sich abgerüstet" auf "Bordcomputer hat sich aufgehängt" ändern. Denn Abrüsten suggeriert ein geordnetes Herunterfahren, was offensichtlich nicht der Fall war.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Operator am 21. Oktober 2014, 13:52:22
Danke für Info. Wenn die Ursache dafür nicht gefunden und behoben wurde, kann die logische Konsequenz aber nur die Abstellung aller bau- bzw. softwaretechnisch gleichen Fahrzeuge bedeuten.
Richtig, und zwar sofort, fahren halt noch mehr alte "Kübeln".
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: mike1163 am 21. Oktober 2014, 14:17:53
Ich finde es irre, das ein Fahrzeug, welches eigentlich abgeschaltet ist, noch weiter rollt und sich nicht einbremst und in eine Art angezogene Handbremse-Modus springt. Weil wenn es komplett angeschaltet ist sollte es stehen und vor allem stehen bleiben.
Naja, auf der anderen Seite bringst die Kiste dann unter Umständen nimmer vom Fleck, wenn du sie abschleppen willst. Einbremsen sollte er sich meiner Meinung nach nicht, aber die Bremsen sollten unter allen Umständen auf jeden Fall funktionieren. Gibt es in den ULF echt kein Softwareunabhängiges Bremssystem?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 21. Oktober 2014, 14:22:56
Wenn das Fahrzeug nicht mehr steuerbar ist, dann muss es sich unbedingt einbremsen. Egal wie schwierig es sein mag, das Ding dann wieder vom Fleck zu bekommen. Das ist eigentlich eines der Grundprinzipien des Eisenbahnwesens: Bremsschlauch gekappt: Fahrzeug bremst sich ein. Und im Stadtverkehr muss es noch viel mehr auf die sichere Seite fallen, da hier wesentlich mehr Menschen passiv gefährdet sind als bei einem entlaufenen Zug auf einer Bahnstrecke. :lamp:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: coolharry am 21. Oktober 2014, 14:34:35
Ich finde es irre, das ein Fahrzeug, welches eigentlich abgeschaltet ist, noch weiter rollt und sich nicht einbremst und in eine Art angezogene Handbremse-Modus springt. Weil wenn es komplett angeschaltet ist sollte es stehen und vor allem stehen bleiben.
Naja, auf der anderen Seite bringst die Kiste dann unter Umständen nimmer vom Fleck, wenn du sie abschleppen willst. Einbremsen sollte er sich meiner Meinung nach nicht, aber die Bremsen sollten unter allen Umständen auf jeden Fall funktionieren. Gibt es in den ULF echt kein Softwareunabhängiges Bremssystem?

Was ist Gefährlicher?
Ein Zug der steht und im schlimmsten Fall eine Kreuzung blockiert oder ein Zug der unkontrolliert rollt und im schlimmsten Fall Menschen zusammen führen könnte?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. Oktober 2014, 14:40:48
Um einen Computer auf seine Funktionstüchtigkeit zu überwachen, braucht man einen zweiten Computer. Noch einfacher wäre es, die Schienenbremse vom Fahrerplatz aus computerunabhängig ansteuerbar zu machen, also den Kontakt am Schienenbremspedal direkt mit der Schienenbremssteuerleitung zu verbinden, wie das bei allen älteren Fahrzeugen selbstverständlich ist und war.

Ich weiß nicht, wie die Ansteuerung der Federspeicherbremsen im Detail funktioniert. Wenn die Bremse aber nur dadurch gelöst werden kann, dass die Hydropumpen dauernd gegen den Federdruck arbeiten, könnte man die Spannungsversorgung dieser Pumpen über den Not-aus-Knopf führen, sodass der Stromkreis mechanisch unterbrochen wird.

Gibt es in den ULF echt kein Softwareunabhängiges Bremssystem?

Nein. Ohne Software macht der ULF nicht einmal den kleinsten Mucks. Anders als der von manchen so verteufelte E1, der sich selbst bei Ausfall sämtlicher Hilfseinrichtungen (fast) ganz normal fahren lässt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: E2 am 21. Oktober 2014, 15:11:15
So wie mir zugetragen wurde, wird jetzt, nach Genehmigung der Kosten, in Deutschland und Frankreich ein Sachverständiger ohne Siemens- und Wi-Li-Bezug gesucht.

Bei dem Aufwand schätz' ich, das ist mehr als nur die Aussage EINES Fahrers...
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. Oktober 2014, 16:30:54
Wirkt sich das auf die Ausschreibung aus?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 21. Oktober 2014, 18:05:23
Wirkt sich das auf die Ausschreibung aus?
Das wäre zu hoffen, aber erstens kann (muss) man den Fehler ja beheben und zweitens kunnt do jo jeda kumman... ::)
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: mike1163 am 21. Oktober 2014, 18:51:39
Wenn das Fahrzeug nicht mehr steuerbar ist, dann muss es sich unbedingt einbremsen. Egal wie schwierig es sein mag, das Ding dann wieder vom Fleck zu bekommen. Das ist eigentlich eines der Grundprinzipien des Eisenbahnwesens: Bremsschlauch gekappt: Fahrzeug bremst sich ein. Und im Stadtverkehr muss es noch viel mehr auf die sichere Seite fallen, da hier wesentlich mehr Menschen passiv gefährdet sind als bei einem entlaufenen Zug auf einer Bahnstrecke. :lamp:
Wie gesagt, ich bin eher der Ansicht das sich ein Fahrzeug unter allen Umständen manuell bremsen lassen muss, anstatt das es sich dann in bester Tüftler Manier auch schon bei einem kleinen Furz automatisch einbremst. Störung, Störung, Zwangsbremsung...
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 21. Oktober 2014, 19:09:00
So wie mir zugetragen wurde, wird jetzt, nach Genehmigung der Kosten, in Deutschland und Frankreich ein Sachverständiger ohne Siemens- und Wi-Li-Bezug gesucht.

Bei dem Aufwand schätz' ich, das ist mehr als nur die Aussage EINES Fahrers...

Da stellt sich mir jetzt die Frage, ob die Information auf Grund einer Aussage eines Mitarbeiter, infolge der gerichtlichen Einvernahme des Fahrers oder eines bereits erstellten Gutachten kommen.

Ich bezweifle nämlich, dass der Unfallzug bereits untersucht wurde, da jetzt angeblich ein europäischer Gutachter gesucht wird. Und der Gutachter braucht auch nicht immer von Gericht auch bestellt werden. kann ohne weiters sein, dass dies vom Rechtsanwalt des Fahrers beantragt wird, weil dieser die österreichischen Gutachter für befangen erklärt.

Kann irgendwer vielleicht in Erfahrung bringen, ob der Unfallzug noch in Rudolfsheim steht?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Nightshift am 21. Oktober 2014, 19:35:35


Kann irgendwer vielleicht in Erfahrung bringen, ob der Unfallzug noch in Rudolfsheim steht?

Halle 3 Gleis 4, verpackt und versiegelt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 21. Oktober 2014, 19:49:31
Ich habe nun in Erfahrung gebracht, dass dieser Unfall definitiv eine technische Ursache hatte: Der ULF hat sich während der Fahrt selbständig komplett abgerüstet und der Fahrer konnte den Aufprall mit rund 20 km/h nicht mehr verhindern.

Angeblich passiert das in letzter Zeit bei den ULFen öfter mal, es gab schon mehrere (glücklicherweise glimpflich ausgegangene) ähnliche Situationen.

Ohne dir Nahe treten zu wollen, aber bedingt durch die Aussage von Nightshift halte ich deine Aussage nichts anders als ein wichtigmachen deines Informanten.

1. Bedingt durch die Versiegelung KANN es noch keine definitive Unfallursache geben. Oder gibt es irgendwelche Hellseher

2. Wie ich schon erwähnt habe, hätte es nur EINEN anderen NACHWEISLICHEN Fall gegeben, dann hätte sicher schon irgendwer Alarm geschlagen. Höchstwahrscheinlich der GLB.

Ich glaube eher, dass irgendwie Ergebnisse der Einvernahme mit Latrinengerüchte vermischt hat. Und das ein ausländischer Gutachter bestellt wird/wurde, das kann eventuell der Anwalt des Fahrers beantragt haben, da er wie ich schon angeführt hat österreichische Gutachter für befangen erklärt.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 217Essling am 21. Oktober 2014, 20:01:25
Ich habe nun in Erfahrung gebracht, dass dieser Unfall definitiv eine technische Ursache hatte: Der ULF hat sich während der Fahrt selbständig komplett abgerüstet und der Fahrer konnte den Aufprall mit rund 20 km/h nicht mehr verhindern.

Angeblich passiert das in letzter Zeit bei den ULFen öfter mal, es gab schon mehrere (glücklicherweise glimpflich ausgegangene) ähnliche Situationen.

Ohne dir Nahe treten zu wollen, aber bedingt durch die Aussage von Nightshift halte ich deine Aussage nichts anders als ein wichtigmachen deines Informanten.

1. Bedingt durch die Versiegelung KANN es noch keine definitive Unfallursache geben. Oder gibt es irgendwelche Hellseher

2. Wie ich schon erwähnt habe, hätte es nur EINEN anderen NACHWEISLICHEN Fall gegeben, dann hätte sicher schon irgendwer Alarm geschlagen. Höchstwahrscheinlich der GLB.

Ich glaube eher, dass irgendwie Ergebnisse der Einvernahme mit Latrinengerüchte vermischt hat. Und das ein ausländischer Gutachter bestellt wird/wurde, das kann eventuell der Anwalt des Fahrers beantragt haben, da er wie ich schon angeführt hat österreichische Gutachter für befangen erklärt.
Irgend etwas wird auch an einem Latriengerücht war sein.
Es sollte ja auch der erste U2 Auffahrer in der Wendeanlage  Stadion, trotz schwersten Sachschaden, vertuscht werden.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 21. Oktober 2014, 20:09:03
Irgend etwas wird auch an einem Latriengerücht war sein.
Es sollte ja auch der erste U2 Auffahrer in der Wendeanlage  Stadion, trotz schwersten Sachschaden, vertuscht werden.

Ich weis nicht, ob du da jetzt nicht etwas verwechselt?

Denn nur weil ich etwas an die große Glocke hängen will, heißt es nicht das ich Ursachenforschung mache und auch alle notwendigen Stellen und Behörden verständige.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Nightshift am 21. Oktober 2014, 20:13:17
[

Ohne dir Nahe treten zu wollen, aber bedingt durch die Aussage von Nightshift halte ich deine Aussage nichts anders als ein wichtigmachen deines Informanten.



Klingelfee lass mich dabei bitte aus dem Spiel, danke......
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 21. Oktober 2014, 20:17:38
[

Ohne dir Nahe treten zu wollen, aber bedingt durch die Aussage von Nightshift halte ich deine Aussage nichts anders als ein wichtigmachen deines Informanten.



Klingelfee lass mich dabei bitte aus dem Spiel, danke......

Damit meinte ich nur deine Info, dass der Zug noch immer versiegelt in Rudolfsheim steht. Nicht mehr.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: fastpage am 21. Oktober 2014, 20:39:29
Wenn sich der Ulf während der Fahrt kalt macht, sollte zumindest der Federspeicher sich von selbst setzen. Den darf man ja immer vorm schleppen mit dem 19er(?) Schlüssel hochziehen. Aber wenn der Fahrer mit einer für ihn genügenden Bremskurve in die Haltestelle einfährt und dann sich der Rechner verabschiedet...die Betriebsbremse aussetzt pickst schon im Hindernis bis der Federspeicher sich gesetzt hat.
Hat der Ulf nicht eh zwei Bremssteuerrechner die sich gegenseitig überwachen?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 21. Oktober 2014, 22:00:22
Um einen Computer auf seine Funktionstüchtigkeit zu überwachen, braucht man einen zweiten Computer.
Wenn der Computer (das ZSG) ausfällt, wird ein ULF automatisch ziemlich unsanft eingebremst (die ALGs sind durchaus in der Lage autonom, also ohne ZSG, zu arbeiten - wird ja auch bei der Notfahrt so praktiziert). Liefert der Rechner nur Blödsinn (also falsch Werte und Befehle), dann erfolgt natürlich nicht unbedingt eine automatische Bremsung, dann müsste der Fahrer den Zug bremsen. Enweder, falls das Gleis vor ihm eh frei ist, nur mit dem Schienenbremspedal, sonst zusätzlich mit dem Federspeicherschalter "voll" oder durch den "NOT AUS" Knopf. Das bringt natürlich keine kontrollierte Bremsung und bedeutet bei höheren Geschwindigkeiten auch einen längeren Bremsweg als normal. In höchster Not gibt es auch die Möglichkeit, entweder den Aktivierschlüssel oder den BAWS ("Umkehrhebel") zu betätigen, auch da laufen sofort die Federspeicher ab, eventuell, je nach Schadenslage, schaltet sich auch die hydraulische Bremse und die Schienenbremse dazu.

Dass ein ULF gar nicht mehr zum Stehen zu bringen wäre, würde Voraussetzen, dass die Bremsbeläge der Federspeicher verschlissen sind oder bei so einer "Verzweiflungsbremsung" den Rest kriegen und abbrennen. Ein denkbares Szenario, aber da müsste schon alles Pech auf einmal zusammenkommen.


Zitat
Noch einfacher wäre es, die Schienenbremse vom Fahrerplatz aus computerunabhängig ansteuerbar zu machen, also den Kontakt am Schienenbremspedal direkt mit der Schienenbremssteuerleitung zu verbinden, wie das bei allen älteren Fahrzeugen selbstverständlich ist und war.
Ist ja auch so. Solange der Batteriestomkreis aufrecht ist, funktioniert das Bremspdal. Bei den A/B mit 600 V oder Batteriestrom, bei den A1/B1 mit Batteriestrom. Bei E1 und E2 funktioniert die Schienenbremse sogar bei komplett abgeschalteten Zügen, solang die Versorgung aus der Oberleitung gegeben ist, das ist beim ULF nicht der Fall. Man darf sich allerdings keinen Illusionen über die Wirkung der Schienenbremsen hingeben, soweit sie nur aus den Fahrzeugbatterien versorgt werden.



Zitat
Ich weiß nicht, wie die Ansteuerung der Federspeicherbremsen im Detail funktioniert. Wenn die Bremse aber nur dadurch gelöst werden kann, dass die Hydropumpen dauernd gegen den Federdruck arbeiten, könnte man die Spannungsversorgung dieser Pumpen über den Not-aus-Knopf führen, sodass der Stromkreis mechanisch unterbrochen wird.
Wenn die Batteriespannung zu weit abfällt oder ausbleibt, laufen die Federspeicher umgehend ab (Magnetventile). Egal ob die Batterie komplett ausfällt oder der Strom nur unterbrochen wird, also durch den Federspeicherschalter oder den "NOT AUS"-Knopf oder im Normalfall durch die Fahr/Brems-Steuerung.


Zitat
Ohne Software macht der ULF nicht einmal den kleinsten Mucks.
Kommt drauf an, was man unter Software verstehen will. Für den Normalbetrieb braucht man natürlich den Rechner (ZSG), im Notbetrieb lässt sich der ULF auch direkt von den ALGs (Antriebsleitgeräte) gesteuert fahren. Die arbeiten natürlich auch mit Software, aber in ihren Grundfunktionen sogar ohne funktionstüchtigem Rechner. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht etliche Störungen gibt, wo gar nichts mehr geht (außer der Notbeleuchtung)!



Zitat
Anders als der von manchen so verteufelte E1, der sich selbst bei Ausfall sämtlicher Hilfseinrichtungen (fast) ganz normal fahren lässt.
Dass der alte E1 das sicherste und zuverlässigste Fahrzeug ist, das wir in Wien haben, habe ich schon oft genug betont. Auch wenn das so mancher nicht glauben mag!  :'(




Das Hauptproblem in solch extrem selten auftretenden Notfällen ist, Fahrer will normale Bremsung durchführen, merkt da stimmt was nicht (kostet etliche Meter), will eine Notbremsung einleiten, merkt da tut sich nichts (kostet weitere etliche Meter), gerät in Panik und setzt, je nach Können, Wissen und Erfahrung weitere Schritte oder nicht. Und selbst wenn er sehr schnell das richtige macht, wird es durch die nun zu kurze Reststrecke rasch zum finalen Bumms kommen. Man darf nicht vergessen, das spielt sich alles in recht wenigen Sekunden ab und nicht jeder Fahrer ist ein cooler Hund und Routinier, der schon alle Krisen durch hat und sein Gerät im Schlaf beherrscht!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 217Essling am 22. Oktober 2014, 07:37:16
Irgend etwas wird auch an einem Latriengerücht war sein.
Es sollte ja auch der erste U2 Auffahrer in der Wendeanlage  Stadion, trotz schwersten Sachschaden, vertuscht werden.

Ich weis nicht, ob du da jetzt nicht etwas verwechselt?

Denn nur weil ich etwas an die große Glocke hängen will, heißt es nicht das ich Ursachenforschung mache und auch alle notwendigen Stellen und Behörden verständige.
Dieser Vorfall sollte nicht auf die große Glocke gehängt werden, damit die Behörde nichts davon mitbekommt.
Es wurde aber auch scheinbar zu wenig die  Unfallursachenforschung durchleuchtet., denn sonst hätte es nicht kurze Zeit später den selben Vorfall nochmals gegeben. Kreislaufschwäche der Fahrbediensteten sollte nicht als Ausrede verwendet werde.,
Unfallsursachenforschung und klare Aussagen zeigen von der Stärke eines Managements, nicht unter den Tisch kehren, es wird schon nicht auffallen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 4463 am 22. Oktober 2014, 08:41:55

Unfallsursachenforschung und klare Aussagen zeigen von der Stärke eines Managements, nicht unter den Tisch kehren, es wird schon nicht auffallen.
[ ] Du hast verstanden, was es bedeutet in Wien zu sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: U4 am 22. Oktober 2014, 12:55:44
––
Es sollte ja auch der erste U2 Auffahrer in der Wendeanlage  Stadion, trotz schwersten Sachschaden, vertuscht werden.
Ja weil man einen solchen Zug der weithin sichtbar ist durch Zauberei verschwinden lassen kann  :bh: :bh: :bh:

Anscheinend häufen sich derzeit die Latrinengerüchte und die "ich weiß was" Meldungen >:( wie es bisher nur in EINEM gewissen Eisenbahn Forum üblich war  >:(
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 217Essling am 22. Oktober 2014, 18:09:14
––
Es sollte ja auch der erste U2 Auffahrer in der Wendeanlage  Stadion, trotz schwersten Sachschaden, vertuscht werden.
Ja weil man einen solchen Zug der weithin sichtbar ist durch Zauberei verschwinden lassen kann  :bh: :bh: :bh:

Anscheinend häufen sich derzeit die Latrinengerüchte und die "ich weiß was" Meldungen >:( wie es bisher nur in EINEM gewissen Eisenbahn Forum üblich war  >:(
Bei jedem Latrinengerücht ist etwas Wahrheit dahinter.
Und da kein Zauberer gefunden wurde, wurde es publik gemacht. >:D
Deine Fußnote ist aber auch nicht ohne.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. April 2016, 10:24:16
Spät, aber doch sickern erste Ergebnisse der Begutachtung durch Sachverständige durch: B 665 hat sich definitiv während der Fahrt selbsttätig abgerüstet.

... oder hat sich aufgehängt, was ich für die wahrscheinlichere Variante halte, denn beim programmmäßigen Abrüsten würde der Zug ja danach trachten, zum Stillstand zu kommen, was hier nicht passiert ist. Hängt sich jedoch ein Rechner auf, kann es zu irrationalem, unprognostizierbarem Verhalten kommen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Tatra83 am 21. April 2016, 10:35:19
Spät, aber doch sickern erste Ergebnisse der Begutachtung durch Sachverständige durch: B 665 hat sich definitiv während der Fahrt selbsttätig abgerüstet.

... oder hat sich aufgehängt, was ich für die wahrscheinlichere Variante halte, denn beim programmmäßigen Abrüsten würde der Zug ja danach trachten, zum Stillstand zu kommen, was hier nicht passiert ist. Hängt sich jedoch ein Rechner auf, kann es zu irrationalem, unprognostizierbarem Verhalten kommen.
Das wirft die Frage auf, ob es beim 727 und den anderen Unfällen (z.B. Margaretengürtel/Arbeitergasse) nicht auch so war?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 21. April 2016, 10:36:46
Spät, aber doch sickern erste Ergebnisse der Begutachtung durch Sachverständige durch: B 665 hat sich definitiv während der Fahrt selbsttätig abgerüstet.

... oder hat sich aufgehängt, was ich für die wahrscheinlichere Variante halte, denn beim programmmäßigen Abrüsten würde der Zug ja danach trachten, zum Stillstand zu kommen, was hier nicht passiert ist. Hängt sich jedoch ein Rechner auf, kann es zu irrationalem, unprognostizierbarem Verhalten kommen.
Das wirft die Frage auf, ob es beim 727 und den anderen Unfällen (z.B. Margaretengürtel/Arbeitergasse) nicht auch so war?
Beim 727 definitiv nicht - da hat der Fahrer ja zugegeben, eingeschlafen zu sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. April 2016, 10:37:51
Spät, aber doch sickern erste Ergebnisse der Begutachtung durch Sachverständige durch: B 665 hat sich definitiv während der Fahrt selbsttätig abgerüstet.

... oder hat sich aufgehängt, was ich für die wahrscheinlichere Variante halte, denn beim programmmäßigen Abrüsten würde der Zug ja danach trachten, zum Stillstand zu kommen, was hier nicht passiert ist. Hängt sich jedoch ein Rechner auf, kann es zu irrationalem, unprognostizierbarem Verhalten kommen.
Müssten da nicht alle ULFe stillgelegt werden bis dieses Problem behoben ist?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. April 2016, 10:38:52
Das wirft die Frage auf, ob es beim 727 und den anderen Unfällen (z.B. Margaretengürtel/Arbeitergasse) nicht auch so war?

Ausschließen kann man es natürlich nicht, wenngleich die Rahmenbedingungen doch deutlich dagegen sprechen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 21. April 2016, 10:50:33
Spät, aber doch sickern erste Ergebnisse der Begutachtung durch Sachverständige durch: B 665 hat sich definitiv während der Fahrt selbsttätig abgerüstet.

... oder hat sich aufgehängt, was ich für die wahrscheinlichere Variante halte, denn beim programmmäßigen Abrüsten würde der Zug ja danach trachten, zum Stillstand zu kommen, was hier nicht passiert ist. Hängt sich jedoch ein Rechner auf, kann es zu irrationalem, unprognostizierbarem Verhalten kommen.
Müssten da nicht alle ULFe stillgelegt werden bis dieses Problem behoben ist?

Kommt darauf an, ob die Züge nicht sowieso ein Softwareupdate bekommen haben, wo dieser Fehler nicht mehr auftreten kann. Ich nehme nämlich stark an, dass die SGP nach den Vorfall Test in diese Richtung gemacht haben und wenn sie diesen Fehler reproduzieren konnten, dann sicher eine Änderung in der Software durchgeführt haben. Aber solche Veränderungen erfährt man, wenn überhaupt nur durch Zufall. Und warten wir einmal ab, bis dieses Untersuchungsergebnis offiziell wird.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 21. April 2016, 11:15:11
Kommt darauf an, ob die Züge nicht sowieso ein Softwareupdate bekommen haben, wo dieser Fehler nicht mehr auftreten kann.

Um absolut sicherzustellen, dass so ein Fehler nicht mehr auftreten kann, reicht ein Softwareupdate nicht aus. Jede Software, jeder Rechner kann abstürzen (und sei es, weil am Prozessor eine Lötstelle aufgeht). Da braucht man dann ein zuverlässiges System, um den Zug anhalten zu können – und so ein System kann nicht mit Codezeilen realisiert werden, sondern nur durch echte Verkabelung. Was spräche etwa dagegen, beim ULF einen zusätzlichen, direkt wirkenden Schienenbremsschalter einzubauen, wie er sich bei der Straßenbahn seit über 60 Jahren bestens bewährt hat?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 21. April 2016, 11:23:19
Kommt darauf an, ob die Züge nicht sowieso ein Softwareupdate bekommen haben, wo dieser Fehler nicht mehr auftreten kann.

Um absolut sicherzustellen, dass so ein Fehler nicht mehr auftreten kann, reicht ein Softwareupdate nicht aus. Jede Software, jeder Rechner kann abstürzen (und sei es, weil am Prozessor eine Lötstelle aufgeht). Da braucht man dann ein zuverlässiges System, um den Zug anhalten zu können – und so ein System kann nicht mit Codezeilen realisiert werden, sondern nur durch echte Verkabelung. Was spräche etwa dagegen, beim ULF einen zusätzlichen, direkt wirkenden Schienenbremsschalter einzubauen, wie er sich bei der Straßenbahn seit über 60 Jahren bestens bewährt hat?

Vielleicht ist das schon gemacht, so dass das Schienenbremspedal direkt wirkt, aber wie gesagt. Solche Umbauten erfährst du nur durch Zufall.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 21. April 2016, 18:08:20

Vielleicht ist das schon gemacht, so dass das Schienenbremspedal direkt wirkt, aber wie gesagt. Solche Umbauten erfährst du nur durch Zufall.
Ich habe in den letzten Tagen und Wochen etliche Einschübe gehabt(auch mit Schüler) die versuchen beim Ulf immer das Schienenbremspedal, bevor sie den Zug aufgerüstet haben, zu betätigen und es tat und tut sich absolut nichts, was ja, wenn eine Direktverkabelung, wie z.B. im E1, da wäre, müsste ja das Schienenbremspedal die Schienenbremse aktivieren.
Daher gehe ich mal ganz stark davon aus, dass so ein Umbau noch nicht gemacht wurde, weil ja auch diesbezüglich die Schulungsunterlagen abgeändert werden müssten, mindestens aber ein Dienstauftrag rauskommen müsste, was eben die abgeänderte Wagenübernahme regelt.

Mir kommt da eine allgemeine Frage. Ende 2010 oder irgendwann anfang 2011, kamm es ja bei der Haltestelle Währinger Straße#Spitalgasse zu einem Auffahrunfall von 37 auf 41, wo die Kollegin damals dann gekündigt wurde, weil sie einer Versetzung nicht zustimmte. Sie beschrieb aber damals auch eindeutig, dass sie mehrmalig, nachdem der Zug nicht langsamer wurde, die Notbremsraste, sowie das Schienenbremspedal gedrückt zu haben. Was man ihr scheinbar zumindestens teilweise geglaubt hat, was man ihr aber richtig angekreidet hat, war das "vergessen" auf den Notausschalter.
Könnte es also sogar schon länger bekannt sein, dass es zu so einem ungewolltem Abrüsten kommen kann und man hat damals schon nicht oder nicht ausreichend darauf reagiert und vorallem was wäre, wenn diese beiden Kollegen jetzt nach so langer Zeit auf Entschädiung, Wiedereinstellung,... etc. klagen würden?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 21. April 2016, 19:17:59
Da braucht man dann ein zuverlässiges System, um den Zug anhalten zu können . . . .
Beim ULF gibt es natürlich schon Möglichkeiten den Zug ganz unabhängig vom Computer und seiner Funktion anzuhalten. Das Schienenbremspedal bzw. seine Einsatzmöglichkeit ist allerdings vom Vorhandensein der Batteriespannung abhängig. Die Schienenbremsen von A und B arbeiten mit Netzspannung oder Batterie, beim A1/B1 ausschließlich mit Batteriestrom, wobei die Bremswirkung "vom Netz" halbwegs brauchbar ist, jene nur mit den Fahrzeugbatterien kaum mehr als ein zartes Verzögern. Was immer funktioniert ist der Schalter/Taster für die Federspeicher, weil dieser die Federspeicherbremsen umgehend ablaufen lässt, ebenso erreicht man das mit dem "Schwammerl" (NOT-AUS). Und bei Ausfall der Batteriespannungsversorgung laufen sofort die Federspeicher ab, was zu einer ruppigen Bremsung führt.

Das Problem ist, dass dem Fahrer diese Möglichkeiten gar nicht einfallen oder erst nach einigen Schrecksekunden, auch ist der Bremsweg (geschwindigkeitsabhängig) in solchen Fällen rein technisch oft etwas länger als bei einer optimalen Bremsung.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 21. April 2016, 20:10:48
Den Notausschalter für eine Bremsung zu verwenden ist keineswegs (ja, ich weiß - schon wieder dieses Wort:) intuitiv. Schienenbremse Bremsrasten, Fußpedal - das alles verbindet das Hirn mit Bremsen, der Notausschalter rangiert in Bezug auf Bremsen in der Reihenfolge wahrscheinlich knapp vor dem Fahrscheinautomat. Das ist so ähnlich wie wenn man mit dem Auto bergab fährt und die Bremsen total versagen. Die wenigsten Menschen werden da in schicklicher Frist die Karosseriebremse an der Felswand oder im Straßengraben einsetzen, die meisten gar nicht auf die Idee kommen.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Tatra83 am 21. April 2016, 21:20:46
Das wirft die Frage auf, ob es beim 727 und den anderen Unfällen (z.B. Margaretengürtel/Arbeitergasse) nicht auch so war?

Ausschließen kann man es natürlich nicht, wenngleich die Rahmenbedingungen doch deutlich dagegen sprechen.
Nur einige Vorfälle...

17.01.2006: beim Zentralfriedhof ULF 634 vs. E1+c3
20.01.2012: Hst. Margaretengürtel/Arbeitergasse ULF vs. ULF
25.09.2012: Hst. Sensengasse ULF 745 fährt auf E1 4852 auf
13.01.2013: Hst. Burgring B 630 vs. E1+c4
21.08.2014: Hst. Albertgasse ULF vs. E1

Es ist ja nicht so, als wäre nichts passiert. Aber die HLS richtigerweise schreibt, was ist, wenn nachweisbar wäre, dass die Firma über das Problem des sich während der Fahrt abrüstenden ULF wusste, nichts unternommen hat und die Schuld dem Fahrpersonal zugeschoben hat? Was ist, wenn dem Fahrer vom 727 gesagt wurde, "Pass uff, Keule, wennde sagst, dassde jepennt hast, is allet knorke - ansonsten fliegste raus!", nur um das technische Problem zu verschleiern?
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: ottakringer am 21. April 2016, 22:38:43
Das Not-Aus Schwammerl ist aber eher eine Frage der Konditionierung bzw Schulung. In meinem Beruf zum Beispiel würde man erst nach dem Schlag aufs Not-Aus über andere Möglichkeiten nachdenken.
Soweit mir bekannt ist, ist der Not-Aus bei der großen Eisenbahn ein Thema bei der Ausbildung, wo sogar im Simulator das Not-Aus schlagen und Fahrerplatz verlassen geübt wird.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: coolharry am 22. April 2016, 07:18:15
Soweit mir bekannt ist, ist der Not-Aus bei der großen Eisenbahn ein Thema bei der Ausbildung, wo sogar im Simulator das Not-Aus schlagen und Fahrerplatz verlassen geübt wird.

Tja wennst dort den Fahrerplatz effektiv verlassen musst ist wahrscheinlich auch nachher ein großer Artikel in allen Zeitungen.
Weniger wegen dem Verlassen des Fahrerplatzes sondern wegen der Auswirkungen des Grundes.
Was ich damit sagen will: Bei der Tramway kommt es selten bis gar nicht vor, das ein Fahrer den Fahrerplatz auf Grund eine Kollisionsituation, verlassen muß.
Deswegen wird es nicht geübt und deswegen werden auch irgendwelche Notschalter nicht ganz so stark eingeschärft als anderswo.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 22. April 2016, 09:25:29
Das Not-Aus Schwammerl ist aber eher eine Frage der Konditionierung bzw Schulung. In meinem Beruf zum Beispiel würde man erst nach dem Schlag aufs Not-Aus über andere Möglichkeiten nachdenken.
Soweit mir bekannt ist, ist der Not-Aus bei der großen Eisenbahn ein Thema bei der Ausbildung, wo sogar im Simulator das Not-Aus schlagen und Fahrerplatz verlassen geübt wird.
Da ist auch das Problrm, dass man es in der Ausbildung nicht ausprobieren darf. Alle andere Sicherheitseinrichtungen hingegen schon, somit ist der Notausknopf ähnlich einzustufen.
Es ist auch für neue Lehrfahrer gar nicht so leicht sich an die Lehrfahrernottaste zu gewöhnen. Viele greifen instinktiv im E1 zum Schienenbremshebel und bei E2 und Ulf zum Schienenbremspedal.
Erst wenn der Lehrfahrer ein paar mal seinen "Anker" verwendet hat, greift er instinktiv auf diesen Notschlagknopf zu.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: ottakringer am 22. April 2016, 11:20:34

Was ich damit sagen will: Bei der Tramway kommt es selten bis gar nicht vor, das ein Fahrer den Fahrerplatz auf Grund eine Kollisionsituation, verlassen muß.
Deswegen wird es nicht geübt und deswegen werden auch irgendwelche Notschalter nicht ganz so stark eingeschärft als anderswo.

Da ist auch das Problrm, dass man es in der Ausbildung nicht ausprobieren darf. Alle andere Sicherheitseinrichtungen hingegen schon, somit ist der Notausknopf ähnlich einzustufen.

Sowohl aus der Sicht der Sicherheits- und Fehlerkultur (in einem Unternehmen) machen mir diese Aussagen mehr Sorge als ein abstürzendes ZSG. Denn nur die Bewustseinsbildung, Schulung und Selbst-ausprobieren helfen in einem Ernstfall alle Möglichkeiten zur Schadensvermeidung zu ergreifen.
In der Aus- und Weiterbildung haben solche Themen (zumindest in anderen Branchen) nicht umsonst einen prominenten Platz.
Der Konstrukteur, die Normungs- und Zulassungsgremien haben sich sicher nichts dabei gedacht so einen Schalter vorzusehen und an prominenter Stelle zu plazieren. Unabhängiog davon ob es offiziell Probleme mit einem abstürzenden ZSG nun gibt oder nicht. Änliches gilt ja auch für die E2.

Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 22. April 2016, 20:02:23


Sowohl aus der Sicht der Sicherheits- und Fehlerkultur (in einem Unternehmen) machen mir diese Aussagen mehr Sorge als ein abstürzendes ZSG. Denn nur die Bewustseinsbildung, Schulung und Selbst-ausprobieren helfen in einem Ernstfall alle Möglichkeiten zur Schadensvermeidung zu ergreifen.
In der Aus- und Weiterbildung haben solche Themen (zumindest in anderen Branchen) nicht umsonst einen prominenten Platz.
Der Konstrukteur, die Normungs- und Zulassungsgremien haben sich sicher nichts dabei gedacht so einen Schalter vorzusehen und an prominenter Stelle zu plazieren. Unabhängiog davon ob es offiziell Probleme mit einem abstürzenden ZSG nun gibt oder nicht. Änliches gilt ja auch für die E2.
Vergleiche bitte nicht den Notausknopf beim E2 mit dem des Ulfes, haben beide doch eine völlig andere Wirkungsweise!

Beim E2 wird nämlich der Notausknopf sehr wohl geschult, da der Notausknopf beim E2 die Gleichen Wirkungseigenschaften hat wie die Notbremsraste. :lamp:
Beim Ulf hingegen nur das einbremsen mittels Federspeicher in voller Kraft, daher darf es nicht in der Ausbildung verwendet werden, weil sich z.B. bei 50kmh extreme Flachstellen bilden und somit der Ulf für mehrere Tage/Wochen ausfällt um eben die Räder abdrehen oder gar austauschen zu lassen und das erhöht natürlich den Schadwagenstand nochmals und das wiederum wird spätestens vom Rechnungshof wieder angekreidet.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 23. April 2016, 01:37:47

Beim Ulf hingegen nur das einbremsen mittels Federspeicher in voller Kraft . . . .
Es werden auch die Motoren vom Fahrstrom getrennt und die gesamte Fahrzeughydraulik "auf Null" gesetzt. Drum kann/konnte man mit dem NOT-AUS ja auch manche Störungen der hydraulischen Niveauregulierung beseitigen, weil die Hydraulik dadurch resettet werden kann ohne den Zug ab- und wieder aufzurüsten.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 23. April 2016, 13:38:02

Beim Ulf hingegen nur das einbremsen mittels Federspeicher in voller Kraft . . . .
Es werden auch die Motoren vom Fahrstrom getrennt und die gesamte Fahrzeughydraulik "auf Null" gesetzt. Drum kann/konnte man mit dem NOT-AUS ja auch manche Störungen der hydraulischen Niveauregulierung beseitigen, weil die Hydraulik dadurch resettet werden kann ohne den Zug ab- und wieder aufzurüsten.
Natürlich, es ging aber in dem Falle nur darum, wie sich der Zug dann einbremst und dabei spielt die Hydraulik keine Rolle.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Kanitzgasse am 18. November 2017, 21:01:16
Ich habe gerade auf einer alten Speicherkarte meine Fotos von diesem Unfall gefunden, ich will sie euch nicht vorenthalten:
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: HLS am 19. November 2017, 10:10:30
Wenn man die Bilder nochmal sieht, frag ich mich was da wohl die Passanten gedacht haben, wie an ihnen diese Züge vorbeigefahren sind.
Wahnsinn.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Kálvin tér am 19. November 2017, 10:17:11
Wenn man die Bilder nochmal sieht, frag ich mich was da wohl die Passanten gedacht haben, wie an ihnen diese Züge vorbeigefahren sind.
Wahnsinn.
Beim vorletzten Bild frage ich mich, wie man dem ULF eigentlich die Weiterfahrt gestatten konnte, die Sicht durch die zerdepperte Frontscheibe muss ja kleiner gleich Null gewesen sein.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 13er am 19. November 2017, 10:21:02
Das Bild vom ULF am Westbahnhof ist göttlich!

Der ULF ist doch nicht selbst vom Fahrerplatz aus gefahren!
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 19. November 2017, 10:28:15
Beim vorletzten Bild frage ich mich, wie man dem ULF eigentlich die Weiterfahrt gestatten konnte, die Sicht durch die zerdepperte Frontscheibe muss ja kleiner gleich Null gewesen sein.

Der wurde ohnehin vom Folgezug geschoben. Das bringt mit sich, dass Verschubsignale übermittelt werden müssen und zu diesem Behufe steht an der Zugspitze (im Türbereich) ein Rüstwagenmitarbeiter und gibt selbige, siehe vorvorletztes und vorletztes Bild.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: haidi am 19. November 2017, 10:35:35
Beim vorletzten Bild frage ich mich, wie man dem ULF eigentlich die Weiterfahrt gestatten konnte, die Sicht durch die zerdepperte Frontscheibe muss ja kleiner gleich Null gewesen sein.

Der wurde ohnehin vom Folgezug geschoben. Das bringt mit sich, dass Verschubsignale übermittelt werden müssen und zu diesem Behufe steht an der Zugspitze (im Türbereich) ein Rüstwagenmitarbeiter und gibt selbige, siehe vorvorletztes und vorletztes Bild.
Die werden vom Verschubmitarbeiter mittels Handgurke übermittelt. Ich denke, er steht in der Türe, weil er durch die Windschutzscheibe nichts sieht und die linke Flanke ist offen (OT Wurm). Da wäre entweder die Schiebe rauszunehmen gewesen (Feuerwehr hat das Gerät dazu) oder das alte "Sichern durch Vorgehen" anzuwenden.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: Klingelfee am 19. November 2017, 10:38:43
Beim vorletzten Bild frage ich mich, wie man dem ULF eigentlich die Weiterfahrt gestatten konnte, die Sicht durch die zerdepperte Frontscheibe muss ja kleiner gleich Null gewesen sein.

Der wurde ohnehin vom Folgezug geschoben. Das bringt mit sich, dass Verschubsignale übermittelt werden müssen und zu diesem Behufe steht an der Zugspitze (im Türbereich) ein Rüstwagenmitarbeiter und gibt selbige, siehe vorvorletztes und vorletztes Bild.

Wobei ich glaube, dass man da auf die Ottakringer Methode gegangen ist. Nur akutische Verschubsignale. Ansonsten braucht der Mitarbeiter höchstwahrscheinlich für den Arm eine pysikalische Behandlung.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: 95B am 19. November 2017, 11:00:50
Wobei ich glaube, dass man da auf die Ottakringer Methode gegangen ist. Nur akutische Verschubsignale. Ansonsten braucht der Mitarbeiter höchstwahrscheinlich für den Arm eine pysikalische Behandlung.

Eventuell hat man sogar auf das Wiederholen verzichtet und sich auf ein Signal "Vorwärts" beschränkt, das dann so lang gültig war, bis ein "Langsam" oder "Halt" gekommen ist.
Titel: Re: 21.8.2014: Eigenkollision Albertgasse
Beitrag von: hema am 19. November 2017, 11:02:47
Die Rüstwagenmannschaft macht so etwas sicher nicht zum ersten Mal!   ;)