Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Badner Bahn => Thema gestartet von: hema am 13. Januar 2011, 03:05:30
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. . . . in früheren Zeiten. Ein Bericht über die Anfangszeit des elektrischen Betriebs.
Aus der Wochenzeitung Wiener Bilder im Oktober 1906
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Offizielle Eröffnung des elektrischen Betriebs zwischen Wien und Baden am 30. April 1907.
Aus der Wochenzeitung Wiener Bilder im Mai 1907
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Da es ja schon die neue Philadelphiabrücke ist, gebe ich das Bild hier her. Ist auch schon historisch und stammt aus dem Jahre 1978. Dürfte wiklich kurz nach der Eröffnung sein!
Ein Dreiwagenzug der Reihe 220/230, gebaut ab 1927. Es waren übrigens die letzten Raucherzüge im Wiener Netz, abgesehen von der Eisenbahn (Schnellbahn).
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Es waren übrigens die letzten Raucherzüge im Wiener Netz, abgesehen von der Eisenbahn (Schnellbahn).
Bis wann war bei den WLB das Rauchen erlaubt?
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Bis wann das Rauchen erlaubt war, weiß ich nicht - aber es war ein besonderer Genuss, im BW ein Zigaretterl auf der Stadtstrecke zu rauchen. (Bin seit 1981 Nichtraucher.)
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Es waren übrigens die letzten Raucherzüge im Wiener Netz, abgesehen von der Eisenbahn (Schnellbahn).
Bis wann war bei den WLB das Rauchen erlaubt?
Bis die letzten Altwagen der Reihe 220/230 samt Beiwagen verschwanden. Wenn ich mich recht erinnere, gab es gegen Ende deren Einsatzgebiet Solowagen am Morgen mit Raucher/Nichtraucherabteilung, aber es könnte auch der Beiwagen gewesen sein, da bin ich mir jetzt nicht sicher!
Stütz/Svetelsky brachten vor einigen Jahren ein buch über die Badner Bahn heraus, vielleicht steht da mehr darüber! Vom Thermalbad zur Zuckerfabrik
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Ich habe beim schnellen Durchschauen leider nichts gefunden.
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Ein schönes Postkartenmotiv der "Wiedener Hauptstraße und Kirche St. Florian".
LG nord22
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Es waren übrigens die letzten Raucherzüge im Wiener Netz, abgesehen von der Eisenbahn (Schnellbahn).
Bis wann war bei den WLB das Rauchen erlaubt?
Ich bin in den späten 70er Jahren schulbedingt oft mit der Badener Bahn gefahren, da durfte in den alten Zügen geraucht werden, in den neuen (Kölnern) war Rauchverbot.
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In den museal erhaltenen 20/30ern ist jeweils der halbe Wagen als Raucherbereich gekennzeichnet.
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Ein schönes Postkartenmotiv der "Wiedener Hauptstraße und Kirche St. Florian".
Toll, da wirkt die Wiedner Hauptstraße geradezu boulevardesk! :up:
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Im August 1972 fotografierte Kurt Rasmussen am Kärntner Ring WLB 25 + BW (mit Gräf & Stift Neukasten, Nr. 42-45, 51-53, 55).
LG nord22
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Gräf & Stift war, wie man sieht, im Zuge des Umbaus einiger Beiwagen der Serie 300-314 (bzw. später 41-55) in den 50er Jahren sehr bemüht, deren Gestaltung an die der Triebwagen anzugleichen, was die Bildung solcher äußerst formschöner Gespanne ermöglichte. Der Umbau der verbleibenden Beiwagen durch SGP und die Modernisierung der Triebwagen in den 70ern haben dieser Harmonie leider ein Ende bereitet. Das "Design" der unförmigen SGP-Umbauten war nicht einmal in sich, d.h. innerhalb der Serie stimmig, da die Proportionen des Wagens 54 (und wahrscheinlich auch des Wagens 41) geringfügig von denen der anderen Fahrzeuge abwichen.
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Gräf&Stift hat sogar die originalen Halbfenster, wie am Triebwagen 25 ersichtlich, nachgebaut. Die SGP Wagen hatten vor allem unterschiedliche Fenstergrößen.
Zum Vergleich. Die beiden TW in der Eichenstraße haben original und neue Halbfenster.
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In der Wolfganggasse wurden 1976 an den Planzug nach Baden von Verschublok 01 zwei Verstärkerbeiwagen angehängt.
Dieselbe Garnitur wurde in Baden vor dem Südbahnviadukt aufgenommen (Fotos: A. Gavillet).
Beim Triebwagen dürfte es sich aufgrund der modernisierten Stirnfront und der Seitenwandreklame um TW 22 handeln.
Museal war BW 256 mit Laternendach (Bj. 1906) zum Aufnahmezeitpunkt 1970 in der Wolfganggasse (Foto: jhm 0284).
LG nord22
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Hat man da nicht früher "Pagodendach" dazu gesagt (wie bei den alten h) und zum Unterschied "Laternendach" (h 3010 als der Einzige und z.B. die G-Familie)?
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Das Absurdeste überhaupt sind ja diese monströsen Beiwagen in hässlich "modernisierter" Form mit kleinen Halbfenstern und Düwag-Einzelfalttüren (ich frag mich, ob die elektrisch oder pneumatisch betrieben wurden).
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Das Absurdeste überhaupt sind ja diese monströsen Beiwagen in hässlich "modernisierter" Form mit kleinen Halbfenstern und Düwag-Einzelfalttüren (ich frag mich, ob die elektrisch oder pneumatisch betrieben wurden).
Sicher nicht pneumatisch, wo hätte die Druckluft herkommen sollen?
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Sicher nicht pneumatisch, wo hätte die Druckluft herkommen sollen?
Ich kenne mich mit diesen Wagen kaum aus, aber haben die nicht eine Druckluftbremse (oder war's eine Vakuumbremse)? Den Schlauch sieht man ja auf den Fotos. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren! :-[
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Vakuumbremse, die DÜWAG Türen wurden elektrisch betrieben, die Gräf&Stift Falttüren waren handbetrieben aber für Luftantrieb vorbereitet und in dieser Form auch in den modernisierten ÖBB und Postbussen eingebaut.
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Sicher nicht pneumatisch, wo hätte die Druckluft herkommen sollen?
Ich kenne mich mit diesen Wagen kaum aus, aber haben die nicht eine Druckluftbremse (oder war's eine Vakuumbremse)? Den Schlauch sieht man ja auf den Fotos. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren! :-[
Saugluftbremse! Man hätte sicher auch eine Türantrieb nach dem Saugluftprinzip konstruieren können, aber das wäre wohl eine Weltneuheit gewesen, um die die WLB von der späteren F59 ewig beneidet worden wäre. ;)
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Denk an den Staubsauger, an einem Ende davon kommt die angesaugte Luft mit Druck ja wieder hinaus. >:D
Aber ohne Spaß, die WLB hatte damals einen fähigen Werkmeister in Inzersdorf, der hätte das fertig gebracht. Auf seinem Können gründet auch die Restaurierung des Hofsalonwagens mit Stadtbahn Bauteilen, vor allem im Antriebsbereich.
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Das Absurdeste überhaupt sind ja diese monströsen Beiwagen in hässlich "modernisierter" Form mit kleinen Halbfenstern und Düwag-Einzelfalttüren (ich frag mich, ob die elektrisch oder pneumatisch betrieben wurden).
Trotzdem nett, alle drei Umbauformen der ehemaligen 300er Beiwagen in einem Zug zu sehen.
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ich habe aus der Sammlung ETB/Jocham eine gestellte Aufnahme eines Dampfzuges im Güterbahnhof Wolfganggasse. Die beiden Beiwagen sind schon für den elektrischen Betrieb adaptiert und hochgestellt.
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Trotzdem nett, alle drei Umbauformen der ehemaligen 300er Beiwagen in einem Zug zu sehen.
Das auf jeden Fall. :up: Ich wäre gerne einmal im Linienbetrieb mit diesen Wagen gefahren! :-\
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Die legendären "Kölner" Triebwagen 11 - 19 und Steuerwagen 91 - 96 waren von 1970 - 1993 bei den WLB im Einsatz. Dazu drei schöne Aufnahmen aus den 70 er Jahren:
* Behelfsbrücke U Bahnbaustelle Karlsplatz 1970 (Foto: jhm 0284)
* Wiedner Hauptstraße September 1976
* Bahnhof Wolfganggasse September 1976 (Fotos: A. Gavillet)
LG nord22
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@nord22: Was ist denn das für eine Gleis, das hier auf dem 2. Foto (WLB Kölner - Wiedner Hauptstr. - 09.1976.jpg ) wegführt?
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15. 10. 1978, Abschiedsfahrt mit der DT 11. Ein leider sehr nebliger Herbsttag.
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Aber es geht auch umgekehrt:
Wiener Straßenbahn borgt sich eine WLB Lokomotive aus.
Man fährt noch links.
Ort - Ausfahrt Bahnhof Wienzeile und Wienflussbrücke/Linie 63
Anlass. Weiß vermutlich nur Wiki-Revisor.
Foto Sammlung ETB/Jocham
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DT 11 und Angsttriebwagen.
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@nord22: Was ist denn das für eine Gleis, das hier auf dem 2. Foto (WLB Kölner - Wiedner Hauptstr. - 09.1976.jpg ) wegführt?
Schaut mir nach einer alten Gleislage aus.
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Wurde damals nicht die Gleisanlage in der Wiedner Hauptstr.seitwärts Richtung Paulanerkirche verschoben und der MIV über die Paulanerg/Favoritenstr. stadteinwärts geleitet (wie auch jetzt noch)?
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Hat man da nicht früher "Pagodendach" dazu gesagt (wie bei den alten h) und zum Unterschied "Laternendach" (h 3010 als der Einzige und z.B. die G-Familie)?
Ich glaube, in dem Zusammenhang einmal von einem "Haubendach" gelesen zu haben.
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Mir ist das "Pagodendach" nur im Zusammenhang mit den Wagen der SKGLB geläufig. Eventuell könnte man auch die Dächer der Beiwagenreihe q1 und s1 so bezeichnen.
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Mir ist das "Pagodendach" nur im Zusammenhang mit den Wagen der SKGLB geläufig. Eventuell könnte man auch die Dächer der Beiwagenreihe q1 und s1 so bezeichnen.
Habe ein wenig in alten Schriften geblättert.
Den geschwungene Dachquerschnitt der Dampftramwaywagen darf man ebenfalls als Pagodendach bezeichnen. Die vierachsigen Wagen der Pressburger Bahn tragen das klassische Haubendach. Bei der SKGLB kamen also beide Dachformen vor.
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Habe ein wenig in alten Schriften geblättert.
Den geschwungene Dachquerschnitt der Dampftramwaywagen darf man ebenfalls als Pagodendach bezeichnen. Die vierachsigen Wagen der Pressburger Bahn tragen das klassische Haubendach. Bei der SKGLB kamen also beide Dachformen vor.
Natürlich gab es bei der SKGLB auch andere Dachformen, Flach- und Haubendächer, aber was hat das bitte mit den Preßburgerbahn-Wagen zu tun?
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Habe ein wenig in alten Schriften geblättert.
Den geschwungene Dachquerschnitt der Dampftramwaywagen darf man ebenfalls als Pagodendach bezeichnen. Die vierachsigen Wagen der Pressburger Bahn tragen das klassische Haubendach. Bei der SKGLB kamen also beide Dachformen vor.
Natürlich gab es bei der SKGLB auch andere Dachformen, Flach- und Haubendächer, aber was hat das bitte mit den Preßburgerbahn-Wagen zu tun?
Das habe ich unglücklich formuliert. :fp: Sollte ein Anwendungsbeispiel an einer ganz besonder Wagengattung sein. Den Nachsatz mit der SKGLB hätte ich mir sparen können.
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15. 10. 1978, Abschiedsfahrt mit der DT 11. Ein leider sehr nebliger Herbsttag.
Ja ich kann mich noch genau erinnern, hatte damals kurz zuvor meine erste Spiegelreflexkamera. leider hudelte ich beim Film einlegen derart, das die Perforation nicht gegriffen hat. Das Ergebnis brauch ich euch glaube nicht genauer beschreiben! Aber es gibt einen Film, werde mal demnächst auf YouTube stellen!
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Einige Fotos, meist ETB Jocham.
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Ja, das waren die Klubwagen des VEF.
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Die standen auf Gleisjochen und hatten keinen Anschluss an die WLB Gleisanlagen.
Noch einige Fahrscheine bis zu Erscheinen der nächsten Fotos.
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Ursprünglich standen die drei im Besitz des VEF befindlichen Wagen im Bhf. Hütteldorf. Dort mußten sie aber weg und so suchte der VEF eben eine Möglichkeit, die Wagen zwecks Abhaltung der Vereinsabende irgendwo unterzubringen. Gleis konnten die WLB keines zur Verfügung stellen, wohl aber den Platz hinter der Halle in der Eichenstraße.
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Ursprünglich standen die drei im Besitz des VEF befindlichen Wagen im Bhf. Hütteldorf. Dort mußten sie aber weg und so suchte der VEF eben eine Möglichkeit, die Wagen zwecks Abhaltung der Vereinsabende irgendwo unterzubringen. Gleis konnten die WLB keines zur Verfügung stellen, wohl aber den Platz hinter der Halle in der Eichenstraße.
Bist du Sicher?
Ich habe das Umgekehrt in Erinnerung. Ich habe damals gleich ums Eck gewohnt und war von den Wagen fasziniert. Eines Tages waren sie weg und ich habe sie in Hütteldor hinter den Kehrrichwagen wiedergefunden. Es gibt, gab, im Netz vom VEF eine Beschreibung der Überstellungen.
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So nun einige Fotos von der Überstellung der Fahrzeuge. Leider ist die Nachtaufnahme von der Überstellung in der Eichenstraße in Auflösung. Wie könnt man die retten?
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Bist du Sicher?
Ich habe das Umgekehrt in Erinnerung. Ich habe damals gleich ums Eck gewohnt und war von den Wagen fasziniert. Eines Tages waren sie weg und ich habe sie in Hütteldor hinter den Kehrrichwagen wiedergefunden. Es gibt, gab, im Netz vom VEF eine Beschreibung der Überstellungen.
Nein bin ich nicht, im Gegenteil, inzwischen weiß ich auch, daß du recht hast und es umgekehrt war.
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Mein Vater hat meine Schwester und mich oft in die Wolfganggasse zu den Vereinsabenden mitgenommen und wir spielten an den Fahrschaltern. Nur den Glockenstempel habens uns weggenommen, weil die SChrebergärtner schon sehr genervt waren.
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So nun einige Fotos von der Überstellung der Fahrzeuge. Leider ist die Nachtaufnahme von der Überstellung in der Eichenstraße in Auflösung. Wie könnt man die retten?
Mit hoher Auflösung einscannen, viel Geduld und Fachwissen, und natürlich Fotoshop!
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Noch ein Foto vom Pressburger Wagen aufgebügelt im Remisengelände und ein Foto nur für blitzwerner. >:D
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Das Foto schaut mir aus als ob der Abzug nicht ordentlich fixiert worden wäre. Das beginnt mit Braunfärbung (relativ schnell) und kann offenbar bis zur Auflösung gehen. Wenn man das Negativ zur Verfügung hat ist das natürlich relativ wurscht, wenn nicht ist das ein ziemliches Problem.
Eventuell könnte man den Verfall durch Nachfixieren stoppen, aber da würde ich jemanden fragen, der professionelle Erfahrung mit SW-Ausarbeitung hat.
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So nun einige Fotos von der Überstellung der Fahrzeuge. Leider ist die Nachtaufnahme von der Überstellung in der Eichenstraße in Auflösung. Wie könnt man die retten?
Mit hoher Auflösung einscannen, viel Geduld und Fachwissen, und natürlich Fotoshop!
Da kannst du sicher nichts mehr retten, höchstens ein paar kosmetische Korrekturen sind denkbar. Aber irgendwer müsste ja noch das Negativ haben, die Jocham-Sammlung wird wohl (hoffentlich) nicht verschollen sein!
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......wann auch immer das war
Eine Frage zu diesem Foto, was macht die Badner Bahn bei der Gumpendorferstraße?
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Bestellte Sonderfahrt?
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Noch ein Foto vom Pressburger Wagen aufgebügelt im Remisengelände und ein Foto nur für blitzwerner. >:D
Dr. Richard begann mit den Nachfolger sein Geschäft in Wien.
Mit diesen Bussen bin ich lange Zeit von Erdberg bis zu meiner Montage bei der Franz Knotz KG gefahren. Da war sogar einer mit Längsbänken dabei.
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Und noch einige meist ETB Fotos.
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Gibt's eigentlich noch Kölner in einem Museum oder so?
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In Köln gibts noch je einen Trieb und Beiwagen, allerdings in den Kölner Zustand zurück versetzt. ;)
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Ganz unten der heutige Zustand.
http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807 (http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807)
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Ganz unten der heutige Zustand.
http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807 (http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807)
Sehr spannend zu lesen! :up:
Mich täte ja interessieren, wie der Fahrerplatz bzw. das Armaturenpult der Kölner ausgesehen hat.
Ich weiß, dass das schon was sehr, sehr Spezielles ist, aber hat vielleicht jemand ein Bild davon. ;) Im Internet bin ich da leider nicht fündig geworden.
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Ganz unten der heutige Zustand.
http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807 (http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807)
Ja, es ist schade, dass aus der Saurier-Park-Geschichte nichts geworden ist. Ich war vor Jahren mit meinen Kindern einmal dort und habe die Wagen noch gesehen. Damals waren sie allerdings schon in sehr schlechtem Zustand (sie waren ja im Freien abgestellt und somit Wind und Wetter ausgesetzt), sodass ich da schon die Befürchtung hatte, dass aus dem Projekt nichts werden würde - so wie die ausgesehen haben, wäre eine umfangreiche Aufarbeitung unumgänglich gewesen.
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Ganz unten der heutige Zustand.
http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807 (http://www.strassenbahnforum.de/viewtopic.php?f=11&t=807)
Hm. Ich hätte auf WLB-Zustand gehofft, aber immerhin ...
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Mich täte ja interessieren, wie der Fahrerplatz bzw. das Armaturenpult der Kölner ausgesehen hat.
Ich weiß, dass das schon was sehr, sehr Spezielles ist, aber hat vielleicht jemand ein Bild davon. ;) Im Internet bin ich da leider nicht fündig geworden.
Kann nur mit einem eher schlechten Bild des Armaturenpultes dienen, aufgenommen 2007 in Köln-Thielenbruch in einem der rückgebauten Triebwagen. Wie sehr das noch im WLB-Zustand ist bzw. wie viel da wieder für kölner Verhältnisse adaptiert wurde, weiß ich leider auch nicht.
[attach=1]
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Die Fahrerstände der Kölner waren ja nicht einsehbar – kein Wunder, dass es so gut wie keine Aufnahmen davon gibt. Was an der gezeigten Version jedenfalls neu ist, ist der Blinkerschalter. Solche Schalter gab es zum Zeitpunkt der (WLB-)Ausmusterung der Kölner schlicht noch nicht. ;)
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Kann nur mit einem eher schlechten Bild des Armaturenpultes dienen, aufgenommen 2007 in Köln-Thielenbruch in einem der rückgebauten Triebwagen. Wie sehr das noch im WLB-Zustand ist bzw. wie viel da wieder für kölner Verhältnisse adaptiert wurde, weiß ich leider auch nicht.
Ui. Vielen herzlichen Dank dafür! :up:
Schaut eigentlich eh ziemlich modern aus, wenn man bedenkt, dass die Wägen aus dem Jahr 1958 stammen. Da wirkt das E1-Armaturenpult doch deutlich antiker. Die eckigen Knopferln dürften baugleich mit jenen sein, die man auch in unseren E2 findet, der Blinker-Drehschalter schaut aus wie aus einem Ulf. :D
Letzterer dürfte aber, wie 95B schon angemerkt hat, nicht original sein.
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Kann nur mit einem eher schlechten Bild des Armaturenpultes dienen, aufgenommen 2007 in Köln-Thielenbruch in einem der rückgebauten Triebwagen. Wie sehr das noch im WLB-Zustand ist bzw. wie viel da wieder für kölner Verhältnisse adaptiert wurde, weiß ich leider auch nicht.
Ui. Vielen herzlichen Dank dafür! :up:
Schaut eigentlich eh ziemlich modern aus, wenn man bedenkt, dass die Wägen aus dem Jahr 1958 stammen. Da wirkt das E1-Armaturenpult doch deutlich antiker. Die eckigen Knopferln dürften baugleich mit jenen sein, die man auch in unseren E2 findet, der Blinker-Drehschalter schaut aus wie aus einem Ulf. :D
Letzterer dürfte aber, wie 95B schon angemerkt hat, nicht original sein.
Hab jetzt noch was im Internet gefunden - da dürfte man in Köln beim Rückbau doch einiges verändert haben...
http://www.fpdwl.at/forum/sonstiges/sonstiger-v/7331-wlb-adventspecial-21-12/#post155059 (http://www.fpdwl.at/forum/sonstiges/sonstiger-v/7331-wlb-adventspecial-21-12/#post155059)
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Hab jetzt noch was im Internet gefunden - da dürfte man in Köln beim Rückbau doch einiges verändert haben...
http://www.fpdwl.at/forum/sonstiges/sonstiger-v/7331-wlb-adventspecial-21-12/#post155059 (http://www.fpdwl.at/forum/sonstiges/sonstiger-v/7331-wlb-adventspecial-21-12/#post155059)
Spannend! Nochmals danke! :D
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Ich sehe das eher so: Das Foto auf der FPDWL zeigt den Originalzustand, das Foto hier den rückgebauten Kölner, dessen Armaturenpult aber bis auf den Blinkerschalter der Wiener Ausführung entspricht. Die bunten Drucktaster entsprechen baulich der Ausführung, die damals auch bei der WLB-Reihe 100 zum Einbau gelangte, auch das Voltmeter entspricht der Wiener Ausführung.
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Ich sehe das eher so: Das Foto auf der FPDWL zeigt den Originalzustand, das Foto hier den rückgebauten Kölner, dessen Armaturenpult aber bis auf den Blinkerschalter der Wiener Ausführung entspricht. Die bunten Drucktaster entsprechen baulich der Ausführung, die damals auch bei der WLB-Reihe 100 zum Einbau gelangte, auch das Voltmeter entspricht der Wiener Ausführung.
Aber die Kölner hatten doch auch in Wien Blinker, oder nicht? Sonst hätten sie auf der Stadtstrecke ja gar nicht fahren dürfen. Wo waren denn in Wien die Blinkerschalter und warum wurden die überhaupt verändert? Oder hatten sie in Köln, bevor sie nach Wien gekommen sind, noch keine Blinker, und die wurden erst hier eingebaut und bei der Rückkehr nach Köln auf die Kölner Verhältnisse geändert?
Gibt es in Köln eigentlich auch "original" Kölner, dh., Kölner, die nie in Wien waren?
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Aber die Kölner hatten doch auch in Wien Blinker, oder nicht? Sonst hätten sie auf der Stadtstrecke ja gar nicht fahren dürfen. Wo waren denn in Wien die Blinkerschalter und warum wurden die überhaupt verändert?
Der Blinkerschalter war immer an derselben Stelle. Die technische Ausführung des Blinkerschalters wurde verändert, früher befand sich dort so ein Schalter, wie man ihn heute noch in Oldtimerbussen findet. Da es diese Sorte heute nicht mehr zu kaufen gibt, hat man in Köln eben einen modernen Schalter eingesetzt.
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...vermutlich der Güterbahnhof von Vösendorf um 1907
Ja, würde ich auch sagen. Die Sichtziegelhäuser im Hintergrund müssten noch immer existieren. Auf der freien Fläche rechts befand sich später ein Werksanschluss, der gerne zum Abstellen von diversen Fahrzeugen verwendet wurde.
Lok 1 der St. Pöltner Straßenbahn.
Gedeckter Güterwagen in Leesdorf.
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Ich sehe das eher so: Das Foto auf der FPDWL zeigt den Originalzustand, das Foto hier den rückgebauten Kölner, dessen Armaturenpult aber bis auf den Blinkerschalter der Wiener Ausführung entspricht. Die bunten Drucktaster entsprechen baulich der Ausführung, die damals auch bei der WLB-Reihe 100 zum Einbau gelangte, auch das Voltmeter entspricht der Wiener Ausführung.
Aber die Kölner hatten doch auch in Wien Blinker, oder nicht? Sonst hätten sie auf der Stadtstrecke ja gar nicht fahren dürfen. Wo waren denn in Wien die Blinkerschalter und warum wurden die überhaupt verändert? Oder hatten sie in Köln, bevor sie nach Wien gekommen sind, noch keine Blinker, und die wurden erst hier eingebaut und bei der Rückkehr nach Köln auf die Kölner Verhältnisse geändert?
Ich würde schlicht meinen der Blinkerschalter war hin und ist in Köln ersetzt worden. Ein ähnlicher Drehschalter ist ja auch auf dem alten Foto aus Wien zu sehen.
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...vermutlich der Güterbahnhof von Vösendorf um 1907
Was ist das für eine massive Drahtkonstruktion über der Fahrleitung? Blitzschutz für die Telegraphenleitung? ???
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...vermutlich der Güterbahnhof von Vösendorf um 1907
Was ist das für eine massive Drahtkonstruktion über der Fahrleitung? Blitzschutz für die Telegraphenleitung? ???
Möglicherweise ein Faradayscher Käfig für die Telegraphenleitung.
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...vermutlich der Güterbahnhof von Vösendorf um 1907
Was ist das für eine massive Drahtkonstruktion über der Fahrleitung? Blitzschutz für die Telegraphenleitung? ???
Das war ein Schutzgeflecht im Falle eines Drahtrisses an der Übertragungsleitung. Sollte Fahrgäste im Bahnsteigbereich vor Stromunfällen schützen. Bei Straßenquerungen gab es noch umfangreichere Überbauungen.
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Ich sehe das eher so: Das Foto auf der FPDWL zeigt den Originalzustand, das Foto hier den rückgebauten Kölner, dessen Armaturenpult aber bis auf den Blinkerschalter der Wiener Ausführung entspricht. Die bunten Drucktaster entsprechen baulich der Ausführung, die damals auch bei der WLB-Reihe 100 zum Einbau gelangte, auch das Voltmeter entspricht der Wiener Ausführung.
Das kommt darauf an, was Du unter "Originalzustand" verstehst. 8)
Im Buch `Vom Thermalbad zur Zuckerfabrik´ (Stütz / Svetelsky) gibt es eine Aufnahme vom "Führerstand eines original Kölners Reihe 1100", also mMn vom Auslieferungszustand. Da ist das Armaturenpult deutlich schräger angeordnet und hat auch eine komplett andere Anodrnung von Schaltern und Anzeigen.
Ich würde also schon sagen, dass das Foto auf der FPDWL den (oder präziser: einen) Zustand bei den WLB darstellt. Eventuell wurde das Pult ja dann nach der Ablieferung der 100er nochmals etwas adaptiert!?
Oder man hat es doch in Köln nochmals deutlich geändert, um es an die jetzt dort gültigen Bestimmungen anzupassen.
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Dieses Foto in allen Ehren ... aber das zeigt einen komplett anderen Wagentyp. Die WLB-Kölner hatten den Scheibenwischermotor vom Fahrerplatz aus gesehen rechts und gerade Fensterstege. Dieser Wagen hat den Scheibenwischermotor links und Rundungen bei den Fensterstegen.
Ich denke, bei der Abbildung im genannten Buch handelt es sich um so ein Ungetüm:
(http://img100.imageshack.us/img100/1214/1300niehl003rm2.jpg)
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Damit hast Du wohl recht.
Ich glaube aber trotzdem, dass die Wagen mit dem auf der FPDWL gezeigten Armaturenpult bei der WLB im Einsatz standen. Das Foto schaut mir sehr danach aus, als ob es in der Wolfganggasse aufgenommen wurde - und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es vor dem Umbau der Wagen (also um 1970) entstanden ist.
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Damit hast Du wohl recht.
Ich glaube aber trotzdem, dass die Wagen mit dem auf der FPDWL gezeigten Armaturenpult bei der WLB im Einsatz standen. Das Foto schaut mir sehr danach aus, als ob es in der Wolfganggasse aufgenommen wurde - und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es vor dem Umbau der Wagen (also um 1970) entstanden ist.
Es kann natürlich sein, dass die Armaturenpulte der Kölner später an neue Erfordernisse (die durch die Anschaffung der 100er entstanden) adaptiert wurden. Ich fasse also zusammen:
- Die Kölner kamen anfangs mit den Originalpulten zum Einsatz.
- Die Pulte wurden – vermutlich Ende der 1970er – adaptiert.
- Bei den in Köln rückgebauten Fahrzeugen sind immer noch die Wiener Pulte eingebaut.
- Lediglich bei mindestens einem Wagen wurde der Blinkerschalter aufgrund eines Defekts des Originalschalters getauscht.
Der Originalschalter hat so ausgesehen:
(http://i.ebayimg.com/t/Blinkerschalter-2-Kreis-Original-Hella-Porsche-Allgaier-Fendt-Traktor-Schlepper-/00/s/ODEzWDExNTE=/$%28KGrHqN,!i0E8W+5vGi9BPTO+6tIiw~~60_35.JPG)
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weitere
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Das sind sehr schöne Bilder. Muss eine Abwechslungsreiche Zeit gewesen sein bei den WLB. Eine Frage hätte ich noch: Gibt es Fotos bzw. Pläne von der alten Rampe der WLB in Meidling?
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Herrliche Bildschätze, vielen Dank!
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Folgende Bilder habe ich bekommen ;). Ich habe aber außer Dateinamen keine näheren Informationen, also bitte nur zu:
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Beim ersten Foto bin ich mir überhaupt nicht sicher wie weit das mit der WLB zu tun hat, es könnte aber die Autobahnbrücke über die Triester Straße sein, die WLB-Strecke dann eventuell links (oder bei Blickrichtung Süden rechts) vom Bild.
Die Bildserie von 1980 ist komplett im Bereich Gutheil-Schoder-Gasse entstanden. Schleife_alt zeigt die Schleife Baden Josefsplatz, das folgende Bild ist Baden Viadukt, Blickrichtung Leesdorf/Wien und die Dampftramwaylok steht in Inzersdorf.
Ist der Schrottplatz nicht eher noch im Bereich Inzersdorf Frachtenbahnhof als Neu-Erlaa?
Zur Konsum-Werbung muss ich an einen Schmäh denken, den einer der OEG-Mitarbeiter auf der Fanpage vor Jahren gebracht hat: "Wie kann denn ein Zweirichtungswagen für ein Einrichtungshaus werben?" :D
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Bei der Verschublok handelt es sich um die Eg 2 der LWP.
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Heute vormittag kein 100er-Doppler, alle Kurzzüge mit 100ern.
Gruß Achter
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Einige wirklich wunderschöne Fotos, die ihr hier zusammengetragen habt! :up:
Besonders stimmungsvoll finde ich die Aufnahmen aus den 70er-Jahren bei der alten Südbahnüberquerung und das Bild von dem imposanten Kölner-Vierwagenzug vor den Eisenbahnerwohnheim in der Eichenstraße. An diese schönen Backsteinbauten - von denen es ja in Österreich (im Gegensatz etwa zu England) doch eher wenige gibt - kann ich mich schon in frühester Kindheit zurückerinnern. :D
Zur Zeit stehen diese Häuser ja leer. Weiß jemand, was mit denen passieren wird? Stehen die unter Denkmalschutz oder werden sie demnächst der Spitzhacke zum Opfer fallen? :-\
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Gibt es Fotos bzw. Pläne von der alten Rampe der WLB in Meidling?
Na sicher z. B. in "Hundert Jahre Badner Bahn", Verlag Slezak, BiB 54 ev. auch 55, Verlag Pospischil.
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Stehen die unter Denkmalschutz
Sieht so aus (Objekt-ID 19009 in der Wikipedia-Denkmalliste (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Wien/Meidling), bestätigt durch BDA-Denkmalliste, S. 75 (http://www.bda.at/documents/189037054.pdf)).
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Beim ersten Foto bin ich mir überhaupt nicht sicher wie weit das mit der WLB zu tun hat, es könnte aber die Autobahnbrücke über die Triester Straße sein, die WLB-Strecke dann eventuell links (oder bei Blickrichtung Süden rechts) vom Bild.
Die Bildserie von 1980 ist komplett im Bereich Gutheil-Schoder-Gasse entstanden. Schleife_alt zeigt die Schleife Baden Josefsplatz, das folgende Bild ist Baden Viadukt, Blickrichtung Leesdorf/Wien und die Dampftramwaylok steht in Inzersdorf.
Du hast dir die Antwort selbst gegeben ;)
Offensichtlich handelt es sich um eine Dokumentation des Baues der Hochstation G-S-Straße. Die Niveaukreuzung ist auf einem Bild noch zu sehen, die Brücke ist wohl die neue Strecke.
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Stehen die unter Denkmalschutz
Sieht so aus (Objekt-ID 19009 in der Wikipedia-Denkmalliste (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Wien/Meidling), bestätigt durch BDA-Denkmalliste, S. 75 (http://www.bda.at/documents/189037054.pdf)).
Danke für die beiden Links! :up:
Und wow! 1869 (!) sind die schon gebaut worden?! :o
Ich hätte die Gebäude gut 20-30 Jahre jünger geschätzt.
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Noch einige Archivfunde.
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Noch einige Archivfunde.
Abzweigung Kliebergasse, nicht immer wurde die Regel, ab Wolfganggasse bis Oper mit einem angehobenen Bügel zu fahren, eingehalten...
Diese Vorschrift wurde sehr wohl konsequent eingehalten, sie galt aber erst ab Oktober 1962 nach dem Umbau der E-Weiche in die Paulanergasse. Das von dir gezeigte Bild ist sicher vor diesem Zeitpunkt, vermutlich in den 1950er Jahren, aufgenommen worden.