Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: 95B am 23. Februar 2017, 11:31:14
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Grüne: Wiener Linien legten Straßenbahnprojekte auf Eis
Misstrauen zwischen Rot und Grün in Wien: SPÖ kann Zweifel nicht nachvollziehen, bei Wiener Linien verweist man auf laufende Planungen.
Noch vor der Wien-Wahl hat die rot-grüne Stadtregierung ein Öffi-Ausbau-Programm bis 2020 beschlossen. Der grüne Verkehrssprecher Rüdiger Maresch fürchtet nun, dass Teile des darin enthaltenen Straßenbahnpakets nicht kommen. Er will erfahren haben, dass Projekte seitens der Wiener Linien auf Eis gelegt wurden, wie er der APA sagte. Beim Verkehrsunternehmen verweist man auf noch laufende Planungen.
Konkret beinhaltet das Maßnahmenpaket, das die damalige Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am 27. Juni 2014 in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorstellten, [...] [MEHR] (http://diepresse.com/home/panorama/wien/4930618/Gruene_Wiener-Linien-legten-Strassenbahnprojekte-auf-Eis)
Q: http://diepresse.com/home/panorama/wien/4930618/Gruene_Wiener-Linien-legten-Strassenbahnprojekte-auf-Eis
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Grüne: Wiener Linien legten Straßenbahnprojekte auf Eis
Misstrauen zwischen Rot und Grün in Wien: SPÖ kann Zweifel nicht nachvollziehen, bei Wiener Linien verweist man auf laufende Planungen.
Noch vor der Wien-Wahl hat die rot-grüne Stadtregierung ein Öffi-Ausbau-Programm bis 2020 beschlossen. Der grüne Verkehrssprecher Rüdiger Maresch fürchtet nun, dass Teile des darin enthaltenen Straßenbahnpakets nicht kommen. Er will erfahren haben, dass Projekte seitens der Wiener Linien auf Eis gelegt wurden, wie er der APA sagte. Beim Verkehrsunternehmen verweist man auf noch laufende Planungen.
Konkret beinhaltet das Maßnahmenpaket, das die damalige Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am 27. Juni 2014 in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorstellten, [...] [MEHR] (http://diepresse.com/home/panorama/wien/4930618/Gruene_Wiener-Linien-legten-Strassenbahnprojekte-auf-Eis)
Q: http://diepresse.com/home/panorama/wien/4930618/Gruene_Wiener-Linien-legten-Strassenbahnprojekte-auf-Eis
Heißt eigentlich "Wir arbeiten daran" soviel wie "leckts um am Arsch und wenns in einem Jahr nachfragts sitz i eh scho woanders"
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Deja Vu?? Gabs den selben Bericht nicht schon vor mehr als einem Jahr? Aber gut dass die Grünen denen versuchen Feuer unterm Hintern zu machen!
Edit: Den Artikel gab es GENAU vor einem Jahr. Das Datum ist Februar 2016
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1.) War das sowieso klar(jetzt würde mich die Meinung von User "Schienenfreak" dazu interessieren)!
2.) Gibt es zu den Linien 25& 67 aktuell keine Planungen!
Und jetzt muß ich auch mal einem Grünen recht geben-> Die Planungen wurden tatsächlich ad acta gelegt!
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Kein Wunder ! Schaue Dir bitte die finanzielle Lage der WiLi an !
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Und glaubst die Bewohner von Liesing, Rothneusiedl, Neueßling, Klosterneuburg, Gramatneusiedl wollen keine U-Bahn? Bau ma da U-Bahnen hin! Die Leute wollens! :fp:
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[Beim Verkehrsunternehmen verweist man auf noch laufende Planungen.
Der Höfling macht halt seine Straßenbahnplanungen seeeehr gründlich und wird leider bis zu seiner Pensionierung nicht fertig werden. Sein Nachfolger wird sich dann aber unverzüglich in die Sache einarbeiten und seeeehr gründlich von vorne anfangen, sprich erstens reihenweise externe Berater einbeziehen und zweitens ein 20-jähriges Programm zur Grundlagenforschung starten. 8)
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Viele davon werden aber glücklich sein, nicht mehr am Reumannplatz aussteigen zu müssen. :)
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Dort sind wenigstens die Wege kurz (was man von anderen Umsteigerelationen mitunter eher nicht behaupten kann)!
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Und glaubst die Bewohner von Liesing, Rothneusiedl, Neueßling, Klosterneuburg, Gramatneusiedl wollen keine U-Bahn? Bau ma da U-Bahnen hin! Die Leute wollens! :fp:
Ich muss dir da zustimmen. Ganz brutal gesagt - was die Bewohner wollen ist erst einmal egal. Sie haben das Recht auf das den Fahrgastzahlen entsprechende Verkehrsmittel. Das ist - nachdem Stadt und Bund die Bau- und Teile der Betriebskosten zahlen, verfassungsmäßig so bestimmt (zweckmäßige Verwaltung). Die Straßenbahn hat bislang ausgereicht.
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Viele davon werden aber glücklich sein, nicht mehr am Reumannplatz aussteigen zu müssen. :)
Aber viele davon nur beim ersten Mal - wenn sie dann sehen, welche Hatscherer sie sich damit erkauft haben oder wie lange sie dann in den diversen Stationen auf den Bus warten müssen, werden sie fluchen
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Etliche Beiträge entfernt. Mäßigung in der Ausdrucksweise!
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Liebe Schienenbremse, da wird mit zweierlei Maß (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4270.msg161907#msg161907) gemessen.
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Wenn man in der Vergangenheit des Forums mit seinen mehr als einer Viertelmillion Beiträge gräbt, wird man immer den einen oder anderen Beitrag finden, der geeignet scheint, die eigene Haltung an den Haaren herbeigezogen zu untermauern. Bei Diskussionen, die in die Politik abgleiten, muss man eben früher eingreifen, da diese eher aus dem Ruder laufen. Im Übrigen ist noch niemand gestorben, nur weil einer seiner Beiträge gelöscht wurde. Wir können also auch diese künstliche Aufregung getrost zu den Akten legen.
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Ob das nur wieder ein Aufflackern ist oder doch ernst gemeint? Wir werden sehen...
http://diepresse.com/home/panorama/wien/5195665/Neue-Routen_Wien-baut-Strassenbahnen-aus
LG t12700
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Ob das nur wieder ein Aufflackern ist oder doch ernst gemeint? Wir werden sehen...
http://diepresse.com/home/panorama/wien/5195665/Neue-Routen_Wien-baut-Strassenbahnen-aus
LG t12700
*Gähn*
Aber ein schönes Aufmacherfoto haben sie ausgesucht! :)
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Na ja, selbst wenn die Hälfte davon kommt, dürfte man sich schon glücklich schätzen. :-[
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Ob das nur wieder ein Aufflackern ist oder doch ernst gemeint? Wir werden sehen...
http://diepresse.com/home/panorama/wien/5195665/Neue-Routen_Wien-baut-Strassenbahnen-aus
LG t12700
Naja irgendwie muss ja wieder versucht werden Wähler zurück zu gewinnen.
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Ob das nur wieder ein Aufflackern ist oder doch ernst gemeint? Wir werden sehen...
http://diepresse.com/home/panorama/wien/5195665/Neue-Routen_Wien-baut-Strassenbahnen-aus
LG t12700
Naja irgendwie muss ja wieder versucht werden Wähler zurück zu gewinnen.
Funktioniert aber nur so lange bis der Wähler drauf kommt, daß die Kafotte der er nachgallopiert, schon längst gegessen ist.
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Die Grafik in dem Artikel strotzt nur so von Fehlern. Bei der Beschreibung der Linienführung der Linie 67 bis Oberlaa wurde "obligat" mit "obsolet" verwechselt. Ein Baubeginn für die Verlängerung der Linie 67 bis zur Siedlung Süd-Ost 2019 ist völlig unrealistisch.
Die Umsetzung der Projekte Verlängerung Linie D bis Absberggasse/ Gudrunstraße und Linie O in das Nordbahnhofviertel wurde schon mehrmals nach hinten verschoben, dürfte aber trotz starkem Widerwillen der W.L. doch bis 2020 kommen.
nord22
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Ein Baubeginn für die Verlängerung der Linie 67 bis zur Siedlung Süd-Ost 2019 ist völlig unrealistisch.
Na ja, machbar wäre es. Man will halt nur nicht.
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Bei dieser "Grafik" im Artikel wird einem ja echt schlecht! :o Wahnsinn wie viele Fehler bzw. Ungenauigkeiten da zu finden sind! :o Wobei als Raumplanungsstudent, der eine gewisse kartographische Grundausbildung besitzt, wird mir bei fast jeder dieser Karten für Zeitungsartikel schlecht. Keine Ahnung, ob da überhaupt irgendwelche professionellen Grafiker mitarbeiten oder ob das nur Praktikanten machen...
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Professionelle Grafiker haben üblicherweise umfassende technische Kenntnisse der anzuwendenden Softwarepakete, aber halt keine Kartographieausbildung.
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Was stört euch an der Grafik so, außer dass die Verlängerungen scheiße eingezeichnet sind? :)
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Professionelle Grafiker haben üblicherweise umfassende technische Kenntnisse der anzuwendenden Softwarepakete, aber halt keine Kartographieausbildung.
Mit "Kartographiekenntnisse" meine ich eh nur so Basissachen wie zB Generalisierung von Karteninhalten, wie man absolute/ relative Werte geeignet darstellt oder welche Klassifizierungsmethoden angewendet werden sollten... Über allzu viele sonstige Kenntnisse verfüge ich jetzt zB eh auch nicht, sonst würde ich ja gleich Kartographie und Geodäsie studieren! ;) Wie gesagt, manche APA-Grafiken, etc. tun halt einfach schon sehr weh, weile diese Basissachen überhaupt nicht passen...
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Was jetzt ? Wurde die Verlängerung von O zurückgestellt zugunsten von D-Wagen oder kommt beides ?
67er glaub ich gar nicht wenn die U1 fährt wird der 67er die neue Strecke bekommt, denn der Autobus ist doch so toll?
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Was jetzt ? Wurde die Verlängerung von O zurückgestellt zugunsten von D-Wagen oder kommt beides ?
67er glaub ich gar nicht wenn die U1 fährt wird der 67er die neue Strecke bekommt, denn der Autobus ist doch so toll?
D und O sind einigermassen wahrscheinlich. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere fällt unter "Karotte für die Deppen".
Und bei den erst genannten glaube ich es erst, wenn ich die Gleise liegen sehe.
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Was jetzt ? Wurde die Verlängerung von O zurückgestellt zugunsten von D-Wagen oder kommt beides ?
67er glaub ich gar nicht wenn die U1 fährt wird der 67er die neue Strecke bekommt, denn der Autobus ist doch so toll?
D und O sind einigermassen wahrscheinlich. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere fällt unter "Karotte für die Deppen".
Und bei den erst genannten glaube ich es erst, wenn ich die Gleise liegen sehe.
Es wäre sehr viel am Ausbau der Tramway nötig aber es wird sicher weiter die heilige U-Bahn ausgebaut.
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Was jetzt ? Wurde die Verlängerung von O zurückgestellt zugunsten von D-Wagen oder kommt beides ?
Der O-Wagen hätte eigentlich bereits 2018 kommen sollen und wurde um mindestens ein Jahr zurückgestellt. Momentan kämpft man offensichtlich für einen Weiterbau bis Friedrich-Engels-Platz, zumindest der 20. Bezirk möchte diesen. Wenn man das tatsächlich durchbringt, warte ich gerne ein oder zwei Jahre länger.
Sowohl D- als auch O-Wagen haben relativ gute Chancen, noch in dieser Legislaturperiode gebaut zu werden.
Es wäre sehr viel am Ausbau der Tramway nötig aber es wird sicher weiter die heilige U-Bahn ausgebaut.
Zumindest das Projekt U2/U5 wird noch kommen. Wie es danach weitergehen wird, kann heute noch niemand seriös vorhersagen. Ich kann mir - aus heutiger Sicht - durchaus vorstellen, dass es mit der Finanzierung künftiger Projekte nicht einfacher wird. Wer weiß schon, was in 30 Jahren ist?
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Die Trasse vom O-Wagen ist zwischen neuer Taborstraße und dem Wasserturm noch gar nicht aufgearbeitet. Da stehen immer noch die alten Materialrutschen herum und die Bahndämme sind auch noch nicht abgetragen. Bevor da nicht Geländearbeiten im Gange sind, kann man auch keine Straßenbahn bauen.
Bilder vom 27.2.2017
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Die Trasse vom O-Wagen ist zwischen neuer Taborstraße und dem Wasserturm noch gar nicht aufgearbeitet. Da stehen immer noch die alten Materialrutschen herum und die Bahndämme sind auch noch nicht abgetragen. Bevor da nicht Geländearbeiten im Gange sind, kann man auch keine Straßenbahn bauen.
Bilder vom 27.2.2017
Ein Bagger, ein Bulldozer, ein Gradder und eine Woche. Fertig ist das Trassenplanum. ;D
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. . . . ein Gradder . . . .
Also ich kannte bisher nur die Schreibweisen Kreder, Greder, Gräder und Grader! ;) ;D
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Korrekt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Grader) ;)
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. . . . ein Gradder . . . .
Also ich kannte bisher nur die Schreibweisen Kreder, Greder, Gräder und Grader! ;) ;D
Ist mir die Amerikanische Schreibweise rein gerutscht. Ich entschuldige mich vielmals für diesen fauxpas.
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Auch im englischen schreibt man Grader. ;)
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Auch im englischen schreibt man Grader. ;)
Und? Dann hab ich halt ein D zuviel geschrieben. Seids jetzt zufrieden. :bh:
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War nicht bös gemeint........
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Die Trasse vom O-Wagen ist zwischen neuer Taborstraße und dem Wasserturm noch gar nicht aufgearbeitet. Da stehen immer noch die alten Materialrutschen herum und die Bahndämme sind auch noch nicht abgetragen. Bevor da nicht Geländearbeiten im Gange sind, kann man auch keine Straßenbahn bauen.
Bilder vom 27.2.2017
Die Gleise liegen ja schon....... 8)
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Die Trasse vom O-Wagen ist zwischen neuer Taborstraße und dem Wasserturm noch gar nicht aufgearbeitet. Da stehen immer noch die alten Materialrutschen herum und die Bahndämme sind auch noch nicht abgetragen. Bevor da nicht Geländearbeiten im Gange sind, kann man auch keine Straßenbahn bauen.
Bilder vom 27.2.2017
Das ist auch das, was ich euch immer begreiflich machen will. Dass da noch gar kein Platz ist, dass man die Straßenbahn bauen kann. Da ist noch etliches anders im Weg.
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Der O kommt 2020 mit Fertigstellung des dortigen Schulbaus. Der Baubeginn entlang der Verlängerung ist heuer (Wohnbau).
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Der O-Wagen hätte eigentlich bereits 2018 kommen sollen und wurde um mindestens ein Jahr zurückgestellt. Momentan kämpft man offensichtlich für einen Weiterbau bis Friedrich-Engels-Platz, zumindest der 20. Bezirk möchte diesen. Wenn man das tatsächlich durchbringt, warte ich gerne ein oder zwei Jahre länger.
2. Bezirk will es, 20. Bezirk will es, das Straßenbahnpaket sieht es vor - will da bloß der (bald allerletzte) Landeskaiser nicht? ::)
Sowohl D- als auch O-Wagen haben relativ gute Chancen, noch in dieser Legislaturperiode gebaut zu werden.
Wenn sie nicht in dieser Periode zumindest begonnen werden, stehen die Chancen nach einem möglichen politischen Wechsel eher schlecht. :-\
Generell: worauf bei all diesen Projekten noch niemand eingegangen ist, ist der zusätzliche Wagenbedarf. Natürlich könnte man durch intensivere Wartung und durch weitestgehende Bevorrangung eine nicht unerhebliche Zahl an Zügen freibekommen, aber: das ist ja beides noch unrealistischer als die Neubaustrecken. Und wenn das so nicht passiert, müsste man die Zahl der zu beschaffenden Neufahrzeuge wohl deutlich erhöhen, was eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren hat. :lamp:
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In ein paar Jahren wird man wohl fast überall in Europa gebrauchte Niederflurfahrzeuge der ersten Generation (die Wien verschlafen hat) günstig bekommen können. Wenn der Wiener real existierende Sozialismus einmal vorbei ist, geht es uns wie den ehemaligen Ostblockstädten, die ihren maroden Wagenpark nur durch Gebrauchtkäufe deutscher Straßenbahnen in Schuss halten können. Einziger Unterschied: Die Gebrauchten sind jetzt keine Hochflurer mehr.
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Sorry, falls ich etwas verschlafen habe. Aber seit wann will der 20. Bezirk die O-Wagen-Verlängerung zum F.-E.-Pl.?
Das vehemente "NEIN!" des 20. Bezirks war doch der Auslöser, dass man gesagt hat, dann bauen wir halt nur bis zum Wasserturm. Auch die kuriose mögliche Weiterführung von dort in die Nordwestbahnstraße (und eventuell durch's Nordwestbahnviertel) entstand doch aus der Weigerung des 20. für die Straßenbahn in der Engerthstraße (weil man dort Bäumr fällen und Parkplätzr opfern müsste war die Begründung dazu).
Auch die Idee den O durch die Traisengasse zum Handelskai zu führen wurde vom 20. ins Spiel gebracht ... hat sich diesbezüglich seit der letzten Wahl etwas getan?
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Der O-Wagen hätte eigentlich bereits 2018 kommen sollen und wurde um mindestens ein Jahr zurückgestellt. Momentan kämpft man offensichtlich für einen Weiterbau bis Friedrich-Engels-Platz, zumindest der 20. Bezirk möchte diesen. Wenn man das tatsächlich durchbringt, warte ich gerne ein oder zwei Jahre länger.
2. Bezirk will es, 20. Bezirk will es, das Straßenbahnpaket sieht es vor - will da bloß der (bald allerletzte) Landeskaiser nicht? ::)
Dem ist das wurscht, die Wiener Linien wollen vor allem nicht!
Und diese sind als ungewählte Verhindererpartie leider ein Koalitionspartner in der Stadtregierung, zumindest bei Verkehrsfragen.
Generell: worauf bei all diesen Projekten noch niemand eingegangen ist, ist der zusätzliche Wagenbedarf. Natürlich könnte man durch intensivere Wartung und durch weitestgehende Bevorrangung eine nicht unerhebliche Zahl an Zügen freibekommen, aber: das ist ja beides noch unrealistischer als die Neubaustrecken. Und wenn das so nicht passiert, müsste man die Zahl der zu beschaffenden Neufahrzeuge wohl deutlich erhöhen, was eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren hat. :lamp:
Hat keine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, weil man da einfach zusätzliche Flexities abrufen kann (bis zu 37 Stück) :lamp:
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In ein paar Jahren wird man wohl fast überall in Europa gebrauchte Niederflurfahrzeuge der ersten Generation (die Wien verschlafen hat) günstig bekommen können. Wenn der Wiener real existierende Sozialismus einmal vorbei ist, geht es uns wie den ehemaligen Ostblockstädten, die ihren maroden Wagenpark nur durch Gebrauchtkäufe deutscher Straßenbahnen in Schuss halten können. Einziger Unterschied: Die Gebrauchten sind jetzt keine Hochflurer mehr.
Im Unterschied zum Verkauf der Hochflurer in den 90ern sind die meisten NF-Züge der 1. Generation, z.B. Adtranz GT6, mittlerweile am Ende ihrer wirtschaftlichen Lebensdauer angekommen. In Berlin sind einige der GT-Züge schon zur Ausmusterung vorgesehen, d.h., sie bekommen keine erweiterte HU (mit Umbau zum GT6U). Da wird auch kein Ostblock-Betrieb mehr zuschlagen...
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Im Unterschied zum Verkauf der Hochflurer in den 90ern sind die meisten NF-Züge der 1. Generation, z.B. Adtranz GT6, mittlerweile am Ende ihrer wirtschaftlichen Lebensdauer angekommen.
Das muss ja noch lang nicht heißen, dass sie – wie bei uns gerade die E1 – schon beim schärferen Hinschauen auseinanderfallen. Die Dinger sind halt abgeschrieben und somit am Papier wertlos.
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Generell: worauf bei all diesen Projekten noch niemand eingegangen ist, ist der zusätzliche Wagenbedarf. Natürlich könnte man durch intensivere Wartung und durch weitestgehende Bevorrangung eine nicht unerhebliche Zahl an Zügen freibekommen, aber: das ist ja beides noch unrealistischer als die Neubaustrecken. Und wenn das so nicht passiert, müsste man die Zahl der zu beschaffenden Neufahrzeuge wohl deutlich erhöhen, was eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren hat. :lamp:
Hat keine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, weil man da einfach zusätzliche Flexities abrufen kann (bis zu 37 Stück) :lamp:
Die kann Bombardier aber auch nicht von heute auf morgen bauen. Da wird es im Vertrag festgeschriebene Fristen geben, die einzuhalten sind. Hängt natürlich von der Auslastung des Werks aus - und ob man beispielsweise nicht in Wien gebaute Fahrzeuge akzeptieren würde.
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Jo mei, fahren halt einige E2 ein paar Jahre länger. Aber gerade das ist ein (herbeigeredetes) Problem, über das man sich keine Sorgen machen muss.
Spannender wirds, wie es mit dem Platz in den Bahnhöfen ausschaut – ein paar Fahrzeuge mehr gehen sicherlich noch problemlos, aber danach?
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Wie gesagt: man könnte auch mit dem bestehenden Wagenpark (und damit Platz auf den Bahnhöfen) mehr Linien betreiben als jetzt: Schadstand & Beschleunigung sind das Zauberwort!
Und wenn das nicht genügt: die WL besitzen noch immer den Bahnhof Koppreiter, wenn ich mich nicht irre. Den könnte man ja reaktivieren. Oder irgendwoanders einen bauen. Es ist ja nicht so, dass es in Wien garkeine Flächen mehr gäbe. Zur Not gräbt man den irgendwo in einen Hügel hinein oder überbaut eine Autobahn damit.
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Ja, da sind wir ja eh voll d'accord. :)
Nur ist das ein Problem, über das man sich keine Sorgen machen braucht, außer, man will Feenstaub aufwirbeln und Probleme suchen ;)
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Und wenn das nicht genügt: die WL besitzen noch immer den Bahnhof Koppreiter, wenn ich mich nicht irre. Den könnte man ja reaktivieren.
Bahnhof Koppreiter reaktivieren?
Das wäre ja was für den warme Eislutschker-Thread. ;)
Da würde ich eher noch was mit dem Bahnhof Wolfganggasse von der WLB machen. Dort liegen bereits Gleise und die Backstein-Halle steht mWn eh unter Denkmalschutz und wird erhalten bleiben. Ich denke, dass das am wenigsten Aufwand wäre. Aber ich weiß eh, dass das Grundstück verkauft wurde und "gewinnbringend verwertet" wird. :-\
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Und wenn das nicht genügt: die WL besitzen noch immer den Bahnhof Koppreiter, wenn ich mich nicht irre. Den könnte man ja reaktivieren.
Bahnhof Koppreiter reaktivieren?
Das wäre ja was für den warme Eislutschker-Thread. ;)
Da würde ich eher noch was mit dem Bahnhof Wolfganggasse von der WLB machen. Dort liegen bereits Gleise und die Backstein-Halle steht mWn eh unter Denkmalschutz und wird erhalten bleiben. Ich denke, dass das am wenigsten Aufwand wäre. Aber ich weiß eh, dass das Grundstück verkauft wurde und "gewinnbringend verwertet" wird. :-\
Nur das das Gelände dort schon verkauft ist und auch die Betriebsbedingungen gekündigt ist
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Soweit mir bekannt ist gab es ja eh bereits auch Planungen für einen neuen Betriebsbahnhof im Sonnwenndviertel aber wie so oft mangelt es am lieben Geld.
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Im Sonnwendviertel war man zu spät. Man hätte die UVP wieder aufmachen müssen und das tut sich niemand an.
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Spannender wirds, wie es mit dem Platz in den Bahnhöfen ausschaut – ein paar Fahrzeuge mehr gehen sicherlich noch problemlos, aber danach?
So problemlos auch wieder nicht, derzeit stehen ja zb. am Bahf. Fav. in der betriebslosen Zeit mindestens 6 Züge am Vorkopf, und noch mehr nur halb in der Halle, problematisch wird es werden, wenn die neuen Brandschutzvorschriften in Kraft treten, und diese Notlösung nicht mehr erlaubt ist.
Nicht umsonst bekommt der Bhf.Sim. ein wenig mehr Abstellfläche (für ca. 8 Langzüge)!
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Soweit mir bekannt ist gab es ja eh bereits auch Planungen für einen neuen Betriebsbahnhof im Sonnwenndviertel aber wie so oft mangelt es am lieben Geld.
Wo hätte denn der hinkommen sollen? Könnte mir auf die Schnelle nur dort vorstellen, wo jetzt die Hochgaragen hinkommen sollen, also bei der Bahn ganz im Osten am Ende des Viertels bei der Gudrunstraße.
Hier noch ein Wien-Heute. Beitrag zum geplanten Straßenausbau (7 Tage abrufbar)
http://tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/13925283/Straßenbahn-Ausbau/14022566
Interessant, die Idee, dass in den neuen Stadterweiterungsgebieten, die Schienen sofort mit dem Straßenbau gelegt werden könnten. Dann gäbe es kein Zurück mehr hinsichtlich des Baus der Verlängerungen, weils sonst unsinnig wäre, Schienen zu verlegen und dann nicht weiter zu bauen und man hätte ärgste Erklärungsnot, wenn man dann noch einen Rückzieher macht.
Und auch interessant, dass diese Aussagen im Beitrag vom Maresch kommen. Vor einiger Zeit hat er noch öffentlich gesudert und sich Sorgen gemacht wegen der Verlängerungen und jetzt diese Meldungen. Wenn das kein positives Zeichen ist, weiß ich auch nicht mehr.
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Im Unterschied zum Verkauf der Hochflurer in den 90ern sind die meisten NF-Züge der 1. Generation, z.B. Adtranz GT6, mittlerweile am Ende ihrer wirtschaftlichen Lebensdauer angekommen.
Das muss ja noch lang nicht heißen, dass sie – wie bei uns gerade die E1 – schon beim schärferen Hinschauen auseinanderfallen. Die Dinger sind halt abgeschrieben und somit am Papier wertlos.
Entschuldigung, da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Sie sind tatsächlich am Ende ihrer technischen Lebenszeit angelangt.
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Spannender wirds, wie es mit dem Platz in den Bahnhöfen ausschaut – ein paar Fahrzeuge mehr gehen sicherlich noch problemlos, aber danach?
So problemlos auch wieder nicht, derzeit stehen ja zb. am Bahf. Fav. in der betriebslosen Zeit mindestens 6 Züge am Vorkopf, und noch mehr nur halb in der Halle, problematisch wird es werden, wenn die neuen Brandschutzvorschriften in Kraft treten, und diese Notlösung nicht mehr erlaubt ist.
Nicht umsonst bekommt der Bhf.Sim. ein wenig mehr Abstellfläche (für ca. 8 Langzüge)!
Man könnte auch einige Züge der Linien 6 und 71 in der HW abstellen. Dann wäre in Simmering Platz für die Übernahme von Zügen aus Favoriten (6, 18, D). Würde zwar längere Einziehfahrten bedeuten, aber den Platzmangel (zumindest kurzfristig) verringern.
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Man könnte auch einige Züge der Linien 6 und 71 in der HW abstellen.
Stehen eh dauernd ULFe am Vorkopf >:D
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Speising ist dafür gerüchteweise fast gespenstisch leer. Ist halt ein bisserl aus der Welt, alles außer 60 und 62 hätte von dort ewige Einführungsfahrten.
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Speising ist dafür gerüchteweise fast gespenstisch leer. Ist halt ein bisserl aus der Welt, alles außer 60 und 62 hätte von dort ewige Einführungsfahrten.
Soo leer ist SPEIS auch wieder nicht, denn es werden in SPEIS immerhin planmäßig an Schultagen während der Früh-HVZ ohne Reserve 40 Züge benötigt!
Linie 10-> 4 Züge
Linie 58-> 5 Züge
Linie 60-> 14 Züge
Linie 62-> 17 Züge
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Und da gerade umgebaut/renoviert wird, sind vermutlich auch nicht immer alle Gleise benutzbar. ;)