Autor Thema: [IT] Rom  (Gelesen 141068 mal)

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95B

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Re: [IT] Rom
« Antwort #210 am: 26. Juni 2017, 13:35:40 »
Speziell für twf - User 13er eine Aufnahme von 7057/ Linie 516 und 8027/ Linie 14 in der Stazione Termini /Via Farini (Foto: Paul Haywood, 22.08.1984). Besonders interessant ist der Wechsel des Farbschemas, welcher mit dieser Aufnahme dokumentiert wurde.

LG nord22

Linie 516? :o
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Re: [IT] Rom
« Antwort #211 am: 26. Juni 2017, 13:55:35 »
Linie 516? :o
Das war der Vorgänger des 5ers in den Jahren 1979 bis 2000 aus der Zeit der Sektorenliniennummern.

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Re: [IT] Rom
« Antwort #212 am: 26. Juni 2017, 14:04:29 »
Linie 516? :o
Das war der Vorgänger des 5ers in den Jahren 1979 bis 2000 aus der Zeit der Sektorenliniennummern.

Weil er in von Sektor 5 über Sektor 1 in den Sektor 6 gefahren ist oder wie setzten sich diese Liniensignale zusammen? Mir fallen dazu die missglückten Obusliniensignale in Salzburg in den 1990ern ein.
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Re: [IT] Rom
« Antwort #213 am: 26. Juni 2017, 14:24:38 »
Weil er in von Sektor 5 über Sektor 1 in den Sektor 6 gefahren ist oder wie setzten sich diese Liniensignale zusammen? Mir fallen dazu die missglückten Obusliniensignale in Salzburg in den 1990ern ein.
Der 516er war eine der (bis zu zehn möglichen) Linien, die zwischen Sektor 1 und Sektor 5 fuhren – und von diesen Linien war's halt die sechste Linie. Der 2er hatte bis 2000 die Nummer 225 (ja, eine Sektor 2-interne Linie!); zum 516er, der der Nachfolger des 12ers war, existierte auch eine Kurzführung als 517er, die davor als 12 gestrichen fuhr.

Die gemeine Menge der Fahrgäste – und das bitte wertfrei zu verstehen – ist halt zu wenig algorithmenaffin, um Sektorennummerierung auch adäquat schätzen zu können. Ich mochte die Salzburger Nummern. In Rom ist das System – wie in Salzburg – auch an der halbherzigen Umsetzung gescheitert; einige Straßenbahnlinien hatten nie Sektorennummern.

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Re: [IT] Rom
« Antwort #214 am: 26. Juni 2017, 14:36:44 »
Weil er in von Sektor 5 über Sektor 1 in den Sektor 6 gefahren ist oder wie setzten sich diese Liniensignale zusammen? Mir fallen dazu die missglückten Obusliniensignale in Salzburg in den 1990ern ein.
Der 516er war eine der (bis zu zehn möglichen) Linien, die zwischen Sektor 1 und Sektor 5 fuhren – und von diesen Linien war's halt die sechste Linie. Der 2er hatte bis 2000 die Nummer 225 (ja, eine Sektor 2-interne Linie!); zum 516er, der der Nachfolger des 12ers war, existierte auch eine Kurzführung als 517er, die davor als 12 gestrichen fuhr.

Ah, so war das aufgebaut.

Die gemeine Menge der Fahrgäste – und das bitte wertfrei zu verstehen – ist halt zu wenig algorithmenaffin, um Sektorennummerierung auch adäquat schätzen zu können. Ich mochte die Salzburger Nummern. In Rom ist das System – wie in Salzburg – auch an der halbherzigen Umsetzung gescheitert; einige Straßenbahnlinien hatten nie Sektorennummern.

Die wenigsten Städte sind in einer Art und Weise durchnummeriert, die den Fahrgästen geläufig ist – Ausnahmen wären etwa Wien, Graz oder Paris mit der Bezirksnummerierung. 10031 für die Linie 1 oder 16201 für die Linie 2 wäre dennoch zur Orientierung wenig hilfreich. Das Wiener Liniensignalsystem ist den Fahrgästen heute auch nicht mehr wirklich bekannt, seine vielen Ausnahmeregelungen zeigen ja auch deutlich, dass sich eine gewachsene Stadt nicht in ein Zahlenschema pressen lässt.
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Re: [IT] Rom
« Antwort #215 am: 26. Juni 2017, 16:16:21 »
Das Wiener Liniensignalsystem ist den Fahrgästen heute auch nicht mehr wirklich bekannt, seine vielen Ausnahmeregelungen zeigen ja auch deutlich, dass sich eine gewachsene Stadt nicht in ein Zahlenschema pressen lässt.
Darüber könnte man endlos diskutieren, fürchte ich  ;) – ich halte das Wiener Schema nach wie vor für so brauchbar, wie es halt die Gegebenheiten zulassen; würde man bloß den D in 3, den 71er in 4 und den O in eine passende Nummer umbenennen.

Zurück zu Rom: Dort ist ja auch über die Tramway hinaus (ich weiß, Autobusforum :-X ) schon lange nix mehr systematisch. Die meisten Linien führen eine Sektorenliniennummer, neue hochrangige Buslinien solche zweistellige Nummern, die auf 0 enden (mit der «Ziemlich-Obus-Linie» 90), dann gibt's typischerweise zentrumsnahe bunt gemischte weitere zweistellige Nummern, dann die Cx (x…Ziffer)-Linien, und zu guter Letzt den H, der als achter Buchstabe die Busüberlagerung des 8ers darstellt. So entstehen auch solche Grauslichkeiten wie eine Linie 044 ganz woanders als der 44er fährt (wobei von dem letzteren eine versione feriale und eine festiva existiert). Rom ist irgendwie die Hauptstadt des «Alles funktioniert eh irgendwie» ;)

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Re: [IT] Rom
« Antwort #216 am: 26. Juni 2017, 16:32:36 »
Rom ist irgendwie die Hauptstadt des «Alles funktioniert eh irgendwie» ;)

Südländische Gelassenheit eben. :D
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Re: [IT] Rom
« Antwort #217 am: 27. Juni 2017, 23:10:16 »
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Das grün ist wunderschön, während ich das MA48-orange hasse! Auch in Mailand sind jetzt schon fast alle Typen vom Einheitsorange in schöne Farben umlackiert.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: [IT] Rom
« Antwort #218 am: 28. Juni 2017, 11:52:22 »
Die wenigsten Städte sind in einer Art und Weise durchnummeriert, die den Fahrgästen geläufig ist – Ausnahmen wären etwa Wien, Graz oder Paris mit der Bezirksnummerierung.

Also zumindest meine Eltern hatten von der Art der Nummerierung keine Ahnung. Die wussten wohl, wo z.B. der 49er fährt und mit welcher Linie man nach Kagran kommt, aber warum der 25er der 25er ist und wieso der 49er gerade diese Nummer hat, war ihnen unbekannt (und hat sie auch gar nicht interessiert). Als ich meine Mutter einmal erklärt habe, dass eine Buchstabenlinie immer ein Stück den Ring oder Kai befährt, meinte sie nur "Jetzt, wo du das sagst - das wäre mir sonst gar nicht aufgefallen!". Und heute ist das Ganze ohnehin kein Thema mehr. Übrigens auch nicht in Graz, denn der 13er befährt ja die Äste 3 und 4 und müsste daher "34" oder "43" heißen, und der 26er - die bis Jakominiplatz gekürzte Version des 6ers - müsste eigentlich "E6"  heißen, zumal es einen 2er in Graz ja schon seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr gibt.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: [IT] Rom
« Antwort #219 am: 18. Juli 2017, 09:19:28 »
U-Bahnfahrer aß bei Fahrt Pasta - Frau mitgeschleift

Überwachungskameras hielten den Vorfall fest. Ein Video zeigt, dass der U-Bahnfahrer während der Fahrt aß und die Frau wohl deshalb übersehen hatte.


http://www.heute.at/welt/news/story/U-Bahn-Unfall-Rom-Frau-mitgeschleift-55305830
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KSW

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Re: [IT] Rom
« Antwort #220 am: 18. Juli 2017, 17:52:02 »
Übrigens auch nicht in Graz, denn der 13er befährt ja die Äste 3 und 4 und müsste daher "34" oder "43" heißen, und der 26er - die bis Jakominiplatz gekürzte Version des 6ers - müsste eigentlich "E6"  heißen, zumal es einen 2er in Graz ja schon seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr gibt.
Jein, denn bis zur Umstellung der Buslinien auf Ziffern war es sehr wohl so, dass es eben eine Linie 36, 43 etc. gegeben hat - eben als Nummernkombination aus den beiden Linien. Seit der Umbenennung der Buslinien stehen ihnen die Nummerngruppe 30-90 zur Verfügung, 91-99 sind für Einschub- und Schienenersatzverkehr reserviert (z.B. 93 als SEV für Linie 3), und die Straßenbahn hat 1-29 (wobei 29 intern die Schlossbergbahn ist). Danach war es geläufig, Kurzführungen mit E und Liniennummer zu kennzeichnen (E1, E4, E5 etc.), bzw. Linienkombinationen über den Jakominiplatz hinaus mit einer 1x und einer der ursprünglichen Liniennummern zu bezeichnen (14, 15, 16).
Mit dem Wegfall der "E" wurden die Kurzführungen als 20er-Liniennummern eingestuft.
Im Zeitalter der digitalen Anzeigen ist vielen Möglich, wodurch jedoch leider genau das Gegenteil davon eingetroffen ist als was logisch wäre. Dank der neuen Flexibilität benötigt man keine gut überlegten Schemata, nein, man erfindet jeden Tag eine neue Logik und schickt die verschiedenen Kurse einer Linie mit unterschiedlichsten Bezeichnungen auf Route, je nach Stand der Software...  :-\

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Re: [IT] Rom
« Antwort #221 am: 10. März 2018, 17:56:34 »
Roms Verkehrsbetriebe – Musterfall für Misswirtschaft?

Es ist ein Paradebeispiel für Misswirtschaft, Korruption und Betrug: die Verkehrsbetriebe Roms "ATAC" sind ein Selbstbedienungsladen für Manager, Angestellte und Gewerkschafter.


Ein Fernsehbeitrag des ARD-Korrespondenten in Italien, Michael Schramm:
https://www.ardmediathek.de/tv/Weltspiegel/Italien-Roms-Verkehrsbetriebe-Musterf/Das-Erste/Video?bcastId=329478&documentId=50567638

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Re: [IT] Rom
« Antwort #222 am: 21. April 2018, 11:18:56 »
Hat eigentlich niemand Bilder von der wiedereröffneten Strecke des 3ers nach Trastevere? Wäre schön!

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Re: [IT] Rom
« Antwort #223 am: 21. April 2018, 12:07:58 »
Freilich hab ich ein paar. Man muss aber dazusagen, dass die Strecke weitestgehend unfotogen ist. Bis auf die Tiberbrücke und dann noch ganz kurz vor der Schleife. Sonst hab ich da keine bleibenden Erinnerungen, außer den unfassbaren Verkehr, der das ganze zu einer Mordsgeduldprobe macht.

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Dazu fahren auch keine Stangawagen... wenn man diese Linien durch hat, ist es besser, sich auf andere Dinge zu konzentrieren ;)

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Re: [IT] Rom
« Antwort #224 am: 22. April 2018, 10:28:44 »
U-Bahnfahrer aß bei Fahrt Pasta - Frau mitgeschleift

Überwachungskameras hielten den Vorfall fest. Ein Video zeigt, dass der U-Bahnfahrer während der Fahrt aß und die Frau wohl deshalb übersehen hatte.


http://www.heute.at/welt/news/story/U-Bahn-Unfall-Rom-Frau-mitgeschleift-55305830

Eigentlich ein Wahnsinn, nur das Pizzaessen sehe ich als weniger problematisch an. Eher hätte er vor dem Wegfahren schauen müssen, egal ob mit vollem Mund oder nicht.

Und die Notbremse müsste, solange der Zug in der Station ist, auch noch funktionieren.

Ich bin übrigens kein Freund der NBÜ. Wenn ich mir alle Fälle in Erinnerung rufe, in denen in den letzten Jahren Fahrgäste gesagt haben, dass die Notbremse nicht funktioniert hat (mir fällt auf die Schnelle mal U6 Neue Donau ein), dann wäre es in all den Fällen besser gewesen, wenn die Notbremse funktioniert hätte. Den Fall, den die NBÜ absichern soll, nämlich den brennenden Zug im Tunnel, von dem habe ich noch nicht gehört.

Und welchen Sinn macht eine NBÜ, wenn wie bei den 4020ern oder Ux ein kräftiges Ziehen an der Tür reicht, um die Antriebsmotoren stromlos zu stellen?