Autor Thema: 13 statt 13A  (Gelesen 240794 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: 13 statt 13A
« Antwort #60 am: 15. November 2011, 14:31:04 »
Schaden tut es jedenfalls nicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Kritik aus Internetforen sehr wohl registriert wird und in manchen Fällen sogar Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden.
Es lesen hier etliche "niedrigere" und "höhere" (ohne Wertung, nur hierarchiebezogen) Mitarbeiter der WL mit (und vermutlich noch mehr, von denen ich es nicht weiß).

Das Problem ist nun das folgende: Die, die sich für ihren Betrieb interessieren, können die Kritik und die Verbesserungsvorschläge eh (zum mehr oder weniger großen Teil) nachvollziehen. Leider können sie oftmals nichts dagegen tun, denn es sind gerade die anderen, die die Probleme verursachen. Wenn man mit Freunden bei den WL redet, läuft man bei offensichtlichen Mißständen offene Türen ein, aber umsetzen lässt sich vieles schon wegen eines einzigen Mannes (oder Frau) an der falschen Position nicht. Und von diesen gibt es gerade im öffentlichen Dienst reichlich (Peter-Prinzip!).

Ich vergleiche das immer mit einem politischen Kabarett: Die, die hingehen und lachen, sind nicht die, die man damit eigentlich ansprechen/zum Nachdenken bringen möchte/soll.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: 13 statt 13A
« Antwort #61 am: 15. November 2011, 14:51:51 »
Schaden tut es jedenfalls nicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Kritik aus Internetforen sehr wohl registriert wird und in manchen Fällen sogar Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden.
Es lesen hier etliche "niedrigere" und "höhere" (ohne Wertung, nur hierarchiebezogen) Mitarbeiter der WL mit (und vermutlich noch mehr, von denen ich es nicht weiß).

Das Problem ist nun das folgende: Die, die sich für ihren Betrieb interessieren, können die Kritik und die Verbesserungsvorschläge eh (zum mehr oder weniger großen Teil) nachvollziehen. Leider können sie oftmals nichts dagegen tun, denn es sind gerade die anderen, die die Probleme verursachen. Wenn man mit Freunden bei den WL redet, läuft man bei offensichtlichen Mißständen offene Türen ein, aber umsetzen lässt sich vieles schon wegen eines einzigen Mannes (oder Frau) an der falschen Position nicht. Und von diesen gibt es gerade im öffentlichen Dienst reichlich (Peter-Prinzip!).

Ich vergleiche das immer mit einem politischen Kabarett: Die, die hingehen und lachen, sind nicht die, die man damit eigentlich ansprechen/zum Nachdenken bringen möchte/soll.
Sind wir mal ehrlich wenn wir, die hier versuchen Verbesserungsvorschläge zu diskutieren und auch hin und wieder an besagten Stellen anzubringen, bringt das alles nur dann was wenn es die Verantwortlichen auch so sehn und die entsprechenden Entscheidungsfähigkeiten haben. Wir die hier schreiben sind ja nur "Straßenbahngeil" nicht viel mehr und nicht viel weniger. Wir hier sind Fans von Straßenbahnen und im speziellen liegen uns eben die WL am Herzen und deshalb versuchen wir auch kleine Denkanstöße zu geben um unserer Bim attraktiver und leistungsfähiger zu machen und nicht um alles nur schlecht zu machen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

schaffnerlos

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3171
Re: 13 statt 13A
« Antwort #62 am: 15. November 2011, 15:12:46 »
Weils gerade dazu passt: Ich habe beim Online-Formular des Mariahilfer-Straßen-Dialogs deoponiert (bis 11.12.2011 möglich), dass ich am liebsten mit der Straßenbahnlinie 13 zur Mariahilfer Straße anreisen würde.

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: 13 statt 13A
« Antwort #63 am: 15. November 2011, 15:20:59 »
Hehe, danke für den Hinweis... da habe ich gleich auch noch einen Verlängerung von 52 oder 58 gefordert.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: 13 statt 13A
« Antwort #64 am: 15. November 2011, 15:59:23 »
Hehe, danke für den Hinweis... da habe ich gleich auch noch einen Verlängerung von 52 oder 58 gefordert.
Aber über eine Straßenbahn auf der Mariahilfer Straße will die Frau Stadtrat doch nicht einmal reden!  :(
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: 13 statt 13A
« Antwort #65 am: 15. November 2011, 16:02:59 »
Ist mir doch wurscht, was die Frau Stadtrat will. Bei mir steht an erster Stelle, was ich will. ;D 8)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: 13 statt 13A
« Antwort #66 am: 15. November 2011, 16:06:51 »
Die wollen doch nur einen Persilschein für all den Unfug, den sie dort verwirklichen werden!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

tram

  • Administrator
  • Zugführer
  • *****
  • Beiträge: 536
    • Tramwayforum
Re: 13 statt 13A
« Antwort #67 am: 15. November 2011, 16:13:27 »

1 Off-Topic-Posting gelöscht.

@95B: Wir hatten schon genug Innendiskussionen, in Zukunft führen wir diese besser aussen!

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7690
    • www.tramway.at
Re: 13 statt 13A
« Antwort #68 am: 15. November 2011, 16:43:07 »
Und vor allem soll der 13er ja in beide Richtungen in derselben Straße fahren,  anders als der derzeitige 13A.
Das bedingt aber eine Änderung des Einbahnsystems in weiten Bereichen und damit ein massives Umlenken von Verkehrsströmen. Hat sich eigentlich jemand darüber schon Gedanken gemacht?

Na sicher, was glaubst du? Dass ein paar Gleise gezeichnet werden und gut is'?
http://tuwis.tuwien.ac.at/ora/tuwis/bokudok/search_project.show_project?project_id_in=9612, nur damit ungefähr der Arbeitsumfang der Studie klar ist!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: 13 statt 13A
« Antwort #69 am: 16. November 2011, 14:14:58 »
Aber über eine Straßenbahn auf der Mariahilfer Straße will die Frau Stadtrat doch nicht einmal reden!  :(
Natürlich nicht. Die Grünen wollen ja nur den (unrealistischen) 13er, andere sinnvolle Straßenbahnprojekte werden erst gar nicht berücksichtigt. :down:

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5297
Re: 13 statt 13A
« Antwort #70 am: 16. November 2011, 21:02:45 »
Bundesmittel könnten genauso für den Ausbau von Straßenbahninfrastruktur eingesetzt werden, wie dies in Innsbruck, Linz oder Graz geschieht.

Ähm, ja, könnten. Aber dem ist nicht so, weder in Wien, Linz (die 3er-Verlängerung nach Leonding wurde zu 80% vom Land OÖ und zu 20% von der Gemeinde gezahlt) noch in Graz. In Innsbruck wird die Regionalbahn gefördert, die Straßenbahn nicht – sie befährt aber "zufällig" einen Teil der Strecke. Der Netzausbau wurde ja auch so geplant, dass man durch den Bau dieser Regionalbahnachse möglichst viel gefördert bekommt. :lamp:

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: 13 statt 13A
« Antwort #71 am: 16. November 2011, 21:15:11 »
Gut, dann ersetze Bund durch Land. Wien ist hier aber ein Sonderfall, da es Stadt und Land in einem ist. Fakt ist, dass die Stadt Linz nur einen Bruchteil (20%) ihrer Straßenbahn selbst bezahlen muss, den Rest hat das Land übernommen. Anders wäre das Projekt für Linz wohl auch nicht finanzierbar gewesen. Wien dagegen muss alle Straßenbahnausbauten zu 100% selbst finanzieren, während der U-Bahn-Ausbau hoch subventioniert wird.

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5297
Re: 13 statt 13A
« Antwort #72 am: 16. November 2011, 21:34:04 »
Fakt ist, dass die Stadt Linz nur einen Bruchteil (20%) ihrer Straßenbahn selbst bezahlen muss, den Rest hat das Land übernommen. Anders wäre das Projekt für Linz wohl auch nicht finanzierbar gewesen.

Linz hat für die Verlängerung nach Leonding gar nichts gezahlt, daher gibt es auch keine Haltestelle auf Linzer Stadtgebiet. Sämtliche neue Haltestellen befinden sich schon auf dem Gebiet der Gemeinde Leonding. Hier (wie auch in Salzburg und Innsbruck) sieht man übrigens, dass man westlich von Niederösterreich über Gemeinde-/Landes- und Staatsgrenzen hinweg denken kann. Linz hat bei der letzten Straßenbahnverlängerung im Stadtgebiet (Linie 2 in die solarcity) 50% gezahlt, die anderen 50% das Land.

Gut, dann ersetze Bund durch Land. [...] Wien dagegen muss alle Straßenbahnausbauten zu 100% selbst finanzieren, während der U-Bahn-Ausbau hoch subventioniert wird.

Alles in allem kommt es aber aufs selbe raus: Weder Wien noch Linz bekommen irgendeine Förderung aus Bundesmitteln für den Straßenbahnausbau. Durch die unterschiedlichen Konstrukte wirkt es halt so, dass das arme Wien alles selber zahlen muss, aber Wien ist halt Gemeinde und Land – da müssen sie sich halt selbst fördern, und so ist es im Endeffekt dann das Selbe wie in Linz.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: 13 statt 13A
« Antwort #73 am: 16. November 2011, 22:09:01 »
Alles in allem kommt es aber aufs selbe raus: Weder Wien noch Linz bekommen irgendeine Förderung aus Bundesmitteln für den Straßenbahnausbau. Durch die unterschiedlichen Konstrukte wirkt es halt so, dass das arme Wien alles selber zahlen muss, aber Wien ist halt Gemeinde und Land – da müssen sie sich halt selbst fördern, und so ist es im Endeffekt dann das Selbe wie in Linz.
Ja, das ist wohl richtig!

Wien wird halt auf Dauer nur U-Bahnen ausbauen, dank dieser Bundesförderungen. Wobei bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage auch ein Ende der Förderungen immer wahrscheinlicher wird. Aber dann wird halt in Wien künftig gar nix mehr gebaut. :-\

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: 13 statt 13A
« Antwort #74 am: 16. November 2011, 23:06:09 »
Man kann nur hoffen, daß der Bund die sinnlosen U-Bahnförderungen ein für alle mal einstellt. Das ist rausgeworfenes Geld, daß sich der Bund eigentlich nicht wirklich leisten kann/soll.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.