Autor Thema: Hausabriss und Mietenpreise  (Gelesen 866260 mal)

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1155 am: 30. September 2017, 16:07:15 »
Vor den Gebäuden Alserbachstraße 23 und 25 wurden mittlerweile die Gehsteige auf die Fahrbahn umgelegt und Schutzwände aufgestellt.
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W_E_St

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1156 am: 01. Oktober 2017, 22:11:44 »
Vor den Gebäuden Alserbachstraße 23 und 25 wurden mittlerweile die Gehsteige auf die Fahrbahn umgelegt und Schutzwände aufgestellt.

Der Abbruch des Eckhauses hat schon begonnen, es fehlt ein gutes Stück.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1157 am: 09. Oktober 2017, 20:27:58 »
Das Meidlinger Eckhaus Wilhelmstraße/Vivenotgasse beim U6-Aufgang zur Arcade hat diese Woche dran glauben müssen. Das Bild entstand letzten Sonntag früh.

So schauts jetzt aus:

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1158 am: 10. Oktober 2017, 18:50:16 »
Das Haus Wallrißstraße 10 ist weg. Nur mehr ein Haufen Schutt liegt am Grundstück. Das Nachbarhaus scheint aber stehen zu bleiben - zumindest deutet derzeit nichts darauf hin, dass dort auch Arbeiten geplant sind.
Und so sieht der Neubau aus (die Nachbarhäuser blieben unangetastet):
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Linie 360

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1159 am: 10. Oktober 2017, 19:17:31 »
Einfach nur potthäßlich!!
Ich verstehe ja bis heute nicht, warum man Städte nicht entsprechend gestalten kann (und ja, es geht auch mit sehr wenig Geld relativ gut, wie ich anhand von Fotos aus Sabinov zeigen möchte)->
Ich weiß schon, Sabinov ist mit seinen ~12000 Einwohnern nicht mit Wien vergleichbar, es zeigt aber mMn. trotzdem gut, wie ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und wie Stadtplanung funktionieren kann, wenn man denn nur möchte (Anm.: Die gezeigte Straße ist die Hauptstraße und an Werktagen sehr gut frequentiert)

Linie 360

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1160 am: 18. Oktober 2017, 10:27:48 »
Die beiden hier gezeigten Häuser in der Alserbachstraße werden derzeit abgerissen!

haidi

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1161 am: 18. Oktober 2017, 10:34:10 »
Das Haus Wallrißstraße 10 ist weg. Nur mehr ein Haufen Schutt liegt am Grundstück. Das Nachbarhaus scheint aber stehen zu bleiben - zumindest deutet derzeit nichts darauf hin, dass dort auch Arbeiten geplant sind.
Und so sieht der Neubau aus (die Nachbarhäuser blieben unangetastet):
Erbaut im Gedenken an Cyrano de Bergerac
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4463

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1162 am: 18. Oktober 2017, 14:06:52 »
Und so sieht der Neubau aus (die Nachbarhäuser blieben unangetastet):
Erbaut im Gedenken an Cyrano de Bergerac
Naja, das war wohl das Maximum, was die Wiener Bauordnung dort zuließ.
Das ist ja einer der Auswüchse einer nicht zur Realität passenden Bauordnung, dass Liftschächte oder andere "Spezialteile" des Gebäudes nicht zur Gebäudeumgrenzung gehören – auf die Art kommt dann etwas nicht sonderlich harmonisches heraus, weil eben einerseits das maximale Gebäudevolumen verbaut wird (was ja auch das gute Recht des Grundstücksbesitzers ist und erstrebenswert ist, wenn man den Mangel an Wohnraum in der Stadt bekämpfen will), aber andererseits auch die Nutzfläche maximiert wird, was dann einerseits zu seltsamen Raumaufteilungen in den Wohnungen führt und andererseits eben dazu, dass der Aufzugsturm eben irgendwo "drangeklebt" wird.
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coolharry

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1163 am: 18. Oktober 2017, 14:38:16 »
Und so sieht der Neubau aus (die Nachbarhäuser blieben unangetastet):
Erbaut im Gedenken an Cyrano de Bergerac
Naja, das war wohl das Maximum, was die Wiener Bauordnung dort zuließ.
Das ist ja einer der Auswüchse einer nicht zur Realität passenden Bauordnung, dass Liftschächte oder andere "Spezialteile" des Gebäudes nicht zur Gebäudeumgrenzung gehören – auf die Art kommt dann etwas nicht sonderlich harmonisches heraus, weil eben einerseits das maximale Gebäudevolumen verbaut wird (was ja auch das gute Recht des Grundstücksbesitzers ist und erstrebenswert ist, wenn man den Mangel an Wohnraum in der Stadt bekämpfen will), aber andererseits auch die Nutzfläche maximiert wird, was dann einerseits zu seltsamen Raumaufteilungen in den Wohnungen führt und andererseits eben dazu, dass der Aufzugsturm eben irgendwo "drangeklebt" wird.

Das von die zitierte kenn ich nur von Sanierungen nicht jedoch von Neubauten. Btw. ist das verglaste bei dem Haus in der Wallrißstraße, das Stiegenhaus. Oben sieht man nur den Dachausstieg.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1164 am: 18. Oktober 2017, 15:10:07 »
Naja, das war wohl das Maximum, was die Wiener Bauordnung dort zuließ.
Das ist ja einer der Auswüchse einer nicht zur Realität passenden Bauordnung, dass Liftschächte oder andere "Spezialteile" des Gebäudes nicht zur Gebäudeumgrenzung gehören – auf die Art kommt dann etwas nicht sonderlich harmonisches heraus, weil eben einerseits das maximale Gebäudevolumen verbaut wird (was ja auch das gute Recht des Grundstücksbesitzers ist und erstrebenswert ist, wenn man den Mangel an Wohnraum in der Stadt bekämpfen will), aber andererseits auch die Nutzfläche maximiert wird, was dann einerseits zu seltsamen Raumaufteilungen in den Wohnungen führt und andererseits eben dazu, dass der Aufzugsturm eben irgendwo "drangeklebt" wird.
Das von die zitierte kenn ich nur von Sanierungen nicht jedoch von Neubauten. Btw. ist das verglaste bei dem Haus in der Wallrißstraße, das Stiegenhaus. Oben sieht man nur den Dachausstieg.

Normalerweise gibt es den Eingangsschlauch bis ins Zentrum des Hauses, dort kommt der Lift und rundherum das Treppenhaus. So bekommt man mehr Räume, weil Treppenhaus oder Lift an der Hauswand mögliche Fensterflächen wegnehmen
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coolharry

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1165 am: 18. Oktober 2017, 15:42:05 »
Naja, das war wohl das Maximum, was die Wiener Bauordnung dort zuließ.
Das ist ja einer der Auswüchse einer nicht zur Realität passenden Bauordnung, dass Liftschächte oder andere "Spezialteile" des Gebäudes nicht zur Gebäudeumgrenzung gehören – auf die Art kommt dann etwas nicht sonderlich harmonisches heraus, weil eben einerseits das maximale Gebäudevolumen verbaut wird (was ja auch das gute Recht des Grundstücksbesitzers ist und erstrebenswert ist, wenn man den Mangel an Wohnraum in der Stadt bekämpfen will), aber andererseits auch die Nutzfläche maximiert wird, was dann einerseits zu seltsamen Raumaufteilungen in den Wohnungen führt und andererseits eben dazu, dass der Aufzugsturm eben irgendwo "drangeklebt" wird.
Das von die zitierte kenn ich nur von Sanierungen nicht jedoch von Neubauten. Btw. ist das verglaste bei dem Haus in der Wallrißstraße, das Stiegenhaus. Oben sieht man nur den Dachausstieg.

Normalerweise gibt es den Eingangsschlauch bis ins Zentrum des Hauses, dort kommt der Lift und rundherum das Treppenhaus. So bekommt man mehr Räume, weil Treppenhaus oder Lift an der Hauswand mögliche Fensterflächen wegnehmen

Ich kenne genügend Neubauten wo das Stiegenhaus natürlich belichtet ist. Ich kenne aber auch genug, wo das nicht so ist.
Persönlich mag ich keine finsteren Stiegenhäuser. Wenn ein Stiegenhaus kein Fenster hat, zieh ich dort nicht hin.  8)
Und Normalerweise kommt das Stiegenhaus dort hin wo der AutoCad Bastelbogen, für Wohnungsgrundrisse, genug Platz gelassen hat.
Aber es kommt immer auf den Architekten drauf an, wie sehr er auf etwas Wert legt.
Am Ros Jochmann Ring gibt es eine Häuserzeile, die von Aussen auf ihrer gesamten Länge komplett ähnlich bis gleich aussieht. Nur sind trotzdem verschiedene Genossenschaften am Werk gewesen. So hat eine Seite Fenster in den Aufzugfoyers, die andere Seite ist komplett finster.
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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1166 am: 19. Oktober 2017, 00:11:33 »
Das von die zitierte kenn ich nur von Sanierungen nicht jedoch von Neubauten. Btw. ist das verglaste bei dem Haus in der Wallrißstraße, das Stiegenhaus. Oben sieht man nur den Dachausstieg.
Meine Aussage war allgemein, nicht bezogen auf die Wallrißstraße. Ich finde das Haus in der Wallrißstraße in keine Richtung besonders auffällig, außer dass es eben neu ist.

Persönlich mag ich keine finsteren Stiegenhäuser. Wenn ein Stiegenhaus kein Fenster hat, zieh ich dort nicht hin.
Bei meiner Tante im Haus (aus den 1960er-Jahren) gab es Fenster im Stiegenhaus, aber nur bis ans Stiegenhaus ein Aufzugschacht angebaut wurde. Dieser wurde zwar vollständig aus transparentem Glas gebaut, aber sowohl die Aufzugskabine als auch die Stockwerkstüren sind ohne Fenster ausgeführt. Das hat nicht nur den Nachteil, dass man jetzt immer das Licht im Stiegenhaus aufdrehen muss, sondern außerdem ist die unansehnliche Aufzugskabine noch dazu von Außen in ihrer vollen Pracht beobachtbar.  :fp:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stockwerkstüren mit Glaselementen und ein oder zwei Glaselemente in der Kabine unleistbar gewesen wären (das Gebäude steht im 19. Bezirk und die Wohungen sind jeweils individuelles Eigentum). ::)
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Alex

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1167 am: 19. Oktober 2017, 14:55:38 »
Ein weiteres altes Haus ist abgerissen worden: Wagramer Straße 115. (Quelle 1. Foto: Wien Kulturgut Gebäudeinformation)

Mittlerweile wird auch das Haus mit der Nummer 117 daneben abgerissen, 115 schaut unverändert aus.

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1168 am: 08. November 2017, 16:44:17 »
Vor den Gebäuden Alserbachstraße 23 und 25 wurden mittlerweile die Gehsteige auf die Fahrbahn umgelegt und Schutzwände aufgestellt.

Der Abbruch des Eckhauses hat schon begonnen, es fehlt ein gutes Stück.
So sah es gestern Nachmittag aus:
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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hema

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1169 am: 08. November 2017, 17:59:23 »
Da wird wohl bald ein schicker Neubau das Straßenbild aufwerten!  8)
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