Autor Thema: Hausabriss und Mietenpreise  (Gelesen 873323 mal)

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60er

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1230 am: 23. März 2018, 17:14:28 »
Der Julien-Hof selbst ist recht gut geworden, nur der Dachausbau ist ein  :ugvm:.
Finde ich gar nicht. Es wurden halt Dachflächenfenster eingesetzt, um den Dachboden nutzen zu können. Wie ich finde ein guter Kompromiss.

hema

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1231 am: 23. März 2018, 17:37:12 »
Es wurden halt Dachflächenfenster eingesetzt, um den Dachboden nutzen zu können.
Na ja.   :-[


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Anid

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1232 am: 23. März 2018, 17:52:37 »

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1233 am: 23. März 2018, 18:24:30 »
Seeböckgasse: Die trauen sich nach der Balkonverschandelung sogar noch, ihren Firmennamen zu plakatieren. Starkes Stück...

N1

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1234 am: 24. März 2018, 19:19:36 »
http://www.riwog.at/projekte/projekt/exklusive-eigentumswohnungen-erstbezug-nach-sanierung?n=25&o=Price&d=ASC


 :bh:
Ich frag mich ja, warum dieser dämliche Trend zu Wohnküchen nicht auszurotten ist. Mögen es die Leute etwa, wenn ihre Polstermöbel oder, wie im Fall der noch zu habenden kleinen Garconniere, gar das Bett nach all den Speisen "duften", die sie in der letzten Zeit zubereitet haben? ::)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Klingelfee

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1235 am: 24. März 2018, 19:30:41 »
http://www.riwog.at/projekte/projekt/exklusive-eigentumswohnungen-erstbezug-nach-sanierung?n=25&o=Price&d=ASC


 :bh:
Ich frag mich ja, warum dieser dämliche Trend zu Wohnküchen nicht auszurotten ist. Mögen es die Leute etwa, wenn ihre Polstermöbel oder, wie im Fall der noch zu habenden kleinen Garconniere, gar das Bett nach all den Speisen "duften", die sie in der letzten Zeit zubereitet haben? ::)

Liegt vielleicht auch daran, dass immer weniger Leute selbst kochen. Frei nach dem Motto - Es lebe der Lieferdienst, bzw auch die Mikrowelle
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

N1

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1236 am: 24. März 2018, 19:44:33 »
Liegt vielleicht auch daran, dass immer weniger Leute selbst kochen. Frei nach dem Motto - Es lebe der Lieferdienst, bzw auch die Mikrowelle
Auch Fertiggerichte können es geruchsmäßig ganz schön in sich haben. ;)
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Hans Rauscher

W_E_St

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1237 am: 24. März 2018, 22:15:10 »
Wohnküchen können super sein, aber dann bitte im Sinne von Küche mit großem Essbereich (Tisch, Eckbank und so), nicht als Wohnzimmer (mit Couch, Fernseher usw.) und Herd drin.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

haidi

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1238 am: 25. März 2018, 05:36:49 »
Zur "attraktiven  Single-wohnung" Top 6 mit 30 m²
Meine erste Wohnung war eine 30 m² Zimmer-Gangküchen-Wohnung, 21 m² Wohnzimmer, 9 m² Küche, in dieser war auch eine Duschkabine. Vorzimmer gab es keines, aber man hat darin wohnen können. Clo war zwar am Gang, aber für die Wohnung alleine und wäre, wenn die Hausfrauen nur ein bisschen Änderung vertragen hätten, mit dem davor liegenden Gangstück in die Wohnung zu integrieren gewesen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

moszkva tér

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1239 am: 25. März 2018, 12:19:33 »
Zur "attraktiven  Single-wohnung" Top 6 mit 30 m²
Meine erste Wohnung war eine 30 m² Zimmer-Gangküchen-Wohnung, 21 m² Wohnzimmer, 9 m² Küche, in dieser war auch eine Duschkabine. Vorzimmer gab es keines, aber man hat darin wohnen können. Clo war zwar am Gang, aber für die Wohnung alleine und wäre, wenn die Hausfrauen nur ein bisschen Änderung vertragen hätten, mit dem davor liegenden Gangstück in die Wohnung zu integrieren gewesen.
Natürlich, man kann drin wohnen. Man kann auch in einer Wellblechhütte wohnen. "Attraktiv" ist aber was Anderes  :lamp:

Man nimmt halt an, dass ein Single eh nur in der Arbeit und auf Partys ist und nur zum Schlafen heimkommt, nicht mehr Zeug hat, als in eine große Reisetasche passt, auch kein Interesse hat, von zu Hause aus zu arbeiten (Selbständiger, Student,...), und sowieso nie Gäste einlädt, die womöglich auch noch übernachten müssen. Und wenn der Single dann eine Beziehung beginnt, müssen beide ihre Singlewohnungen verkaufen und mit dem Geld eine Pärchenwohnung erwerben.

Was auch gerne vergessen wird: Man spart sich zwar durch den Kauf einer Mikrowohnung ("Tiny Housing") Geld, gibt aber die Ersparnis anschließend wieder für die Planung und den Bau von Maßmöbeln aus, die man braucht, um den beschränkten Platz optimal nutzen zu können. Weil Billigmöbel von Ikea, mit denen man drei Zentimeter toten Raum hat, kann man sich da nicht mehr leisten. Also kein Pax-Schrank um 200 Euro, sondern Maßanfertigung um 6000.

N1

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1240 am: 25. März 2018, 15:14:49 »
@ W_E_St: Ich hab eh nicht die traditionelle Wiener Wohnküche (in Abgrenzung zur Frankfurter Küche) gemeint, sondern eine große Wohnküche, die die Funktionen von Küche, Wohn- und evtl. Schlafzimmer vereint.

@ moszkva tér: Das sind halt die Upper-Class-Problems, mit denen sich so ein notleidender Jungspund, der eben vom Herrn Papá zur Matura 100 Mille als Startkapital bekommen hat, herumschlagen muss. >:D

Der gemeine Plebs hingegen hat es, wie so oft, leichter. In diesen Kreisen liest man die klugen Zeitungen nicht, bekommt daher weder etwas vom angeblich so angespannten Wohnungsmarkt, noch von den als Lösung gepriesenen Mikrowohnungen mit, sondern geht vielmehr beizeiten zur Wohnberatung der Stadt Wien und holt sich von dort ein Wohnticket, früher bekannt als Vormerkschein. Und voilà, nach frühestens zwei Jahren hast du schon eine eigene Wohnung, sei es eine, die dir die Gemeinde aufs Aug drückt (geht u.U. sogar noch schneller), oder eine solche, die du dir aus dem Wohnungsanzeiger, Willhaben oder von wo auch immer via Direktvergabe raussuchst.

Für die, die glauben, sie sind was Besseres, oder der Propaganda einer gewissen politischen Partei auf dem Leim gehen, dass in den Stiegenhäusern von Wiener Gemeindebauten desöfteren Hammel von IS-Terroristen im Beisein ihrer burkatragenden Gattinnen geschächtet werden, tja, für die ist das natürlich keine Option. (Ich will andererseits auch nicht behaupten, alles sei eitel Wonne: Deshalb besser Direktvergabe nutzen, als aufs Wohnungsangebot warten, wenn das auch bedeutet, dass man in der Wartezeit etwas für die Privatablöse auf die Seite legen muss.)
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Hans Rauscher

Petersil

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1241 am: 25. März 2018, 18:53:31 »
Und wenn man eine Wohnung vorgeschlagen bekommt, aber ablehnt, ist das Wohnticket weg und und damit bekommt man nicht nur keine Gemeindewohnung mehr (irgendwie logisch), sondern auch von der Wohnberatung keine Smart-Wohnung oder gefördert sanierte Altbauwohnung. Das sagt einem aber so keiner.

Was an einer Eigentumswohnung exklusiv ist, wenn das auf der straßenseitigen Fassade eine Sat-Schüssel montiert ist, wissen wohl auch nur die Leute von der von tramway.at verlinkten Immobilienfirma.

Klingelfee

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1242 am: 25. März 2018, 19:19:55 »
Und wenn man eine Wohnung vorgeschlagen bekommt, aber ablehnt, ist das Wohnticket weg und und damit bekommt man nicht nur keine Gemeindewohnung mehr (irgendwie logisch), sondern auch von der Wohnberatung keine Smart-Wohnung oder gefördert sanierte Altbauwohnung. Das sagt einem aber so keiner.


Meines Wissens kannst du ohne angaben von Gründen 2 Wohnungen ablehnen. Mit triftigen Gründen sogar mehr.
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coolharry

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1243 am: 25. März 2018, 19:40:58 »
Man kann auch sämtliche Genossenschaften abklappern und sich dort direkt für Projekte und Wohnungen anmelden. Ist aber mühsam. Aber Erfolg versprechender als übers Wohnservice vulgo Wohnberatung allein.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

N1

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #1244 am: 25. März 2018, 20:41:00 »
Und wenn man eine Wohnung vorgeschlagen bekommt, aber ablehnt, ist das Wohnticket weg und und damit bekommt man nicht nur keine Gemeindewohnung mehr (irgendwie logisch), sondern auch von der Wohnberatung keine Smart-Wohnung oder gefördert sanierte Altbauwohnung. Das sagt einem aber so keiner.


Meines Wissens kannst du ohne angaben von Gründen 2 Wohnungen ablehnen. Mit triftigen Gründen sogar mehr.
Kurz bevor der Vormerkschein durch das Wohnticket abgelöst wurde, konnte man die erste angebotene Wohnung ablehnen (Ausnahme: Vormerkgrund "Jungwiener"), musste Wiener Wohnen danach mitteilen, was einem an der Wohnung nicht gepasst hat, und bekam dann nach ein paar Wochen das zweite und letzte Angebot. Lehnte man dieses ab, war man für die nächsten drei Jahre gesperrt, konnte aber im ersten Jahr der Sperre noch im Wohnungsanzeiger (und wohl auch auf Willhaben, dem Bazar etc.) nach einer Direktvergabewohnung suchen. Soweit ich weiß, hat sich daran auch mit dem Wohnticket nichts geändert, nur beim letzten Punkt bin ich mir nicht sicher.

Deshalb sollte man nach Möglichkeit das Wohnungsangebot so weit rauszögern, dass man genug Zeit hat, um sich nach einer Direktvergabewohnung umzusehen (heißer Tipp: für's Wohnungsangebot nur einen Wunschbezirk ankreuzeln, idealerweise einen mit möglichst wenig Gemeindebauten). Bei denen gibt's diese ganzen Schikanen nämlich nicht. Einziger Nachteil: die an den Vormieter zu zahlende Privatablöse, die bis zu 5.000 Euro betragen kann.
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