Autor Thema: Linie 5  (Gelesen 385767 mal)

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nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #615 am: 26. März 2017, 22:15:55 »
M 4133 + c2 (c3) beim Einfahren in die Endstation auf der Mariahilfer Straße/ Millergasse (Foto: H. H. Heider).

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Hawk

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Re: Linie 5
« Antwort #616 am: 27. März 2017, 21:07:38 »
Beide haben einen schönen Lack!  :up:
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #617 am: 01. April 2017, 09:20:37 »
G1 4824 + k2 3463 am Wallensteinplatz (Foto: Mag. Alfred Luft, 1960). Architektonisch hat sich an dieser Stelle nichts verändert.

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nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #618 am: 03. April 2017, 08:51:31 »
Die ultimative Rumpelkiste L3 497 + c3 1279 am Praterstern (Foto: Robert Hergett, 14.05.1977).

LG nord22

hema

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Re: Linie 5
« Antwort #619 am: 03. April 2017, 13:50:08 »
Die Zeit mit den L3/c3 am 5er war seine dunkelste Zeit. Damals wurde er zur legendären Katastrophenlinie, kaum ein Zug schaffte an Werktagen zwei Touren am Stück ohne Kürzung. In der HVZ war abwechselndes Führen der Züge Praterstern-Josefstadt und Westbahnhof-Praterstern fast schon Tagesordnung, so mancher Fahrer/Schaffner hat Praterstern oder Westbahnhof grad einmal am Tag gesehen!   :-[
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95B

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Re: Linie 5
« Antwort #620 am: 03. April 2017, 13:58:01 »
Die Zeit mit den L3/c3 am 5er war seine dunkelste Zeit. Damals wurde er zur legendären Katastrophenlinie

Warum eigentlich? ??? So ein L3 war mit 2 x 60 kW genau so stark motorisiert wie ein F. Von den Halbstarken, die von wesentlich schwächeren Triebwägen gezogen wurden, ist auch nichts Gleichartiges überliefert.
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Re: Linie 5
« Antwort #621 am: 03. April 2017, 14:24:33 »
Die Zeit mit den L3/c3 am 5er war seine dunkelste Zeit. Damals wurde er zur legendären Katastrophenlinie

Warum eigentlich? ??? So ein L3 war mit 2 x 60 kW genau so stark motorisiert wie ein F. Von den Halbstarken, die von wesentlich schwächeren Triebwägen gezogen wurden, ist auch nichts Gleichartiges überliefert.

Ich glaube eher, dass lag am Wagenmaterial und damit verbunden an den automatischen Türen ohne Vorlöschung. Damals standen viele Züge (auch auf anderen Linien) etliche Minuten bis endlich alle Türen am schaffnerlosen Beiwagen geschlossen waren!

hema

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Re: Linie 5
« Antwort #622 am: 03. April 2017, 16:38:11 »
Ja, es war kein Weiterkommen, besonders die Beiwagen-Abfertigung war lähmend. Es war zudem die Zeit wo auf der 5er-Strecke reihenweise unnötige Ampeln aus dem Boden wuchsen (ein Horror waren z.B. die Ampeln in der Laudongasse!) und entlang der Linie auch andere nachteilige Verkehrsregelungen eingeführt wurden. Auch die Intervalle wurden gestreckt, was zur laufenden Überfüllung führte. Man darf nicht vergessen, dass die 70er-Jahre jene Zeit waren, wo man den 5er unbedingt killen wollte* und natürlich alles tat, um ihn schlechtest funktionieren zu lassen. Dass das Personal (einschließlich Expeditor) und die Fahrgäste entsprechend "motiviert" waren, ist klar, die Stimmung war im Keller, der Dienst galt fast als Strafe.




*) In der Kaiserstraße sollte er ganz weg, für den Rest sollte es eine Buslösung geben. In den Aussagen der damals "Gewichtigen" wurde der 5er immer als eher unwichtige Linie dargestellt. Fahrgastzählungen in der Straßenbahn wurden sowieso immer nach unten gefälscht (nicht nur am 5er!), wenn ein Schaffner hohe Zahlen eintrug, wurden diese von der zuständigen Abteilung auf "Wunschwerte" korrigiert und der Schaffner entsprechend belehrt.
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Donaufelder

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Re: Linie 5
« Antwort #623 am: 03. April 2017, 18:46:48 »
Ja, es war kein Weiterkommen, besonders die Beiwagen-Abfertigung war lähmend. Es war zudem die Zeit wo auf der 5er-Strecke reihenweise unnötige Ampeln aus dem Boden wuchsen (ein Horror waren z.B. die Ampeln in der Laudongasse!) und entlang der Linie auch andere nachteilige Verkehrsregelungen eingeführt wurden. Auch die Intervalle wurden gestreckt, was zur laufenden Überfüllung führte. Man darf nicht vergessen, dass die 70er-Jahre jene Zeit waren, wo man den 5er unbedingt killen wollte* und natürlich alles tat, um ihn schlechtest funktionieren zu lassen. Dass das Personal (einschließlich Expeditor) und die Fahrgäste entsprechend "motiviert" waren, ist klar, die Stimmung war im Keller, der Dienst galt fast als Strafe.




*) In der Kaiserstraße sollte er ganz weg, für den Rest sollte es eine Buslösung geben. In den Aussagen der damals "Gewichtigen" wurde der 5er immer als eher unwichtige Linie dargestellt. Fahrgastzählungen in der Straßenbahn wurden sowieso immer nach unten gefälscht (nicht nur am 5er!), wenn ein Schaffner hohe Zahlen eintrug, wurden diese von der zuständigen Abteilung auf "Wunschwerte" korrigiert und der Schaffner entsprechend belehrt.

Und dennoch wurde diese Zugskombination In der Vergangenheit oft verwendet, unter anderem auch auf der Linie J! Da war das Problem nicht so akut?

gv57

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Re: Linie 5
« Antwort #624 am: 03. April 2017, 19:36:18 »
Alle favoritner Linien sind jahrelang - offenbar problemlos - mit solchen Garnituren gefahren.

sheldor

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Re: Linie 5
« Antwort #625 am: 03. April 2017, 20:20:28 »
M 4110 mit c2(?)
Praterstern am 29. August 1969
Foto: Kurt Rasmussen

Bahnpetzi

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Re: Linie 5
« Antwort #626 am: 03. April 2017, 20:23:56 »
M 4110 mit c2(?)
Praterstern am 29. August 1969
Foto: Kurt Rasmussen

Echt Spitze dieses Foto !!!!!!!

hewerner

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Re: Linie 5
« Antwort #627 am: 04. April 2017, 17:25:35 »
Und im Hintergrund die alten gelb-blauen BT.
Lg Helmut

diogenes

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Re: Linie 5
« Antwort #628 am: 04. April 2017, 17:58:27 »
Und im Hintergrund die alten gelb-blauen BT.
Die gefallen mir! Am besten mit einer kleinen Dampflok davor :)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #629 am: 07. April 2017, 08:30:16 »
E 4433 und 4425 in der Endstelle Mariahilfer Straße/ Westbahnhof (Bildautor nicht bekannt). Beide E wurden erst 1982 auf Einmannbetrieb und Geamatic umgebaut. Derartige Aufnahmen galten damals bei den meisten Tramwayfreunden als Sündenfall und Vergeudung von Bildmaterial ...

LG nord22