Autor Thema: Fahrer-Wiederholungsschule  (Gelesen 12851 mal)

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moszkva tér

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #15 am: 05. Mai 2012, 10:07:56 »
Und bevor jetzt jemand sagt, dann hätte man die Züge doch in den davor liegenden Haltstellen zurück halten könne, halte ich dagegen, wieso sollen die Fahrgäste in der Gegenrichtung noch mehr darunter leiden, dass in der Gegenrichtung ein Problem ist. Maximal könnte man die Züge etwas zurück halten (verlängerter Haltestellenaufenthalt).
Wenn die Straßenbahnen nicht in die eine Richtung fahren können, kommen sie auch zwangsläufig nicht in die Gegenrichtung, sprich, nützt es den Fahrgästen der Gegenrichtung so oder so nix. Oder sehe ich da was falsch?

Allerdings ist es wohl ein Platzproblem. Wieviele 6er und 18er befinden sich in der HVZ im Abschnitt Eichenstraße-Westbahnhof? Das geht sich nie aus, wenn man die Züge nur bei den Haltestellen abstellt.
Mittel- bis langfristig wäre wohl eine neue Schleife beim Margaretengürtel sinnvoll, damit bei einer Störung am Westbahnhof, die ja gar nicht so selten vorkommt, die Fahrgäste von 6 und 18 zumindest bis zur U4 kommen.

roadrunner

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #16 am: 05. Mai 2012, 10:15:40 »
Interessant deswegen da ich den Unimog zwar abgestellt, aber noch nicht in "Action" gesehen habe. Faszinierend deshalb weil es vom optischen her am Gürtel einfach faszinierend aussah. (leider nichts zum fotofieren dabei). Ich kenn das. Hatte mit dem kaputten 4859 (Umformer) mal den ganzen 43er Auslauf hinter mir. ;)

W_E_St

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #17 am: 05. Mai 2012, 12:12:50 »
Und bevor jetzt jemand sagt, dann hätte man die Züge doch in den davor liegenden Haltstellen zurück halten könne, halte ich dagegen, wieso sollen die Fahrgäste in der Gegenrichtung noch mehr darunter leiden, dass in der Gegenrichtung ein Problem ist. Maximal könnte man die Züge etwas zurück halten (verlängerter Haltestellenaufenthalt).
Wenn die Straßenbahnen nicht in die eine Richtung fahren können, kommen sie auch zwangsläufig nicht in die Gegenrichtung, sprich, nützt es den Fahrgästen der Gegenrichtung so oder so nix. Oder sehe ich da was falsch?
Ja - Im konkreten Fall (eingegangener Zug am Margaretengürtel, Fahrtrichtung UStrab) ist die Gegenrichtung nämlich Fahrtrichtung Westbahnhof, da kann man dann noch eine Zeitlang Normalbetrieb aufrecht erhalten (eben mit den Zügen, die eh schon nicht mehr ausweichen können).
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haidi

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #18 am: 05. Mai 2012, 13:22:41 »
Bei längerer Störung könnte man z.B. jeden 3. Zug hinaufschicken und dann über 58-60-62-WLB wieder auf die STrecke schicken.
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hema

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #19 am: 05. Mai 2012, 15:12:09 »
Hatte mit dem kaputten 4859 (Umformer) mal den ganzen 43er Auslauf hinter mir. ;)
Ein E1 ist doch ohne Umformer immer noch fahrbahr!?  ???



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Klingelfee

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #20 am: 06. Mai 2012, 01:48:00 »
Bei längerer Störung könnte man z.B. jeden 3. Zug hinaufschicken und dann über 58-60-62-WLB wieder auf die STrecke schicken.
Mit einer Verspätung von rund 40 min (Mehrfahrzeit infolge der Ablenkung). Das finde ich nicht wirklich sinnvoll. Noch dazu, wo fraglich ist, ob wirklich alle Faher von Favoriten (Linie 6) im 12. und 13. Bezirk streckenkundig sind.
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roadrunner

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #21 am: 06. Mai 2012, 09:00:23 »
Ein E1 ist doch ohne Umformer immer noch fahrbahr!?  ???
War damals nicht nur der Umformer. Die Aussage war vom Werkmeister des Rüstwagens." Ah der sch...... Umformer!" Batteriespannung war auch bei ca. 12V und der Sand begann schon leise zu rieseln. :o Jedesmal beim Anfahren ein Kurzschluß. Damals war es mir eigentlich relativ egal was es war, ich wollte mit der "Krücke" nur weg von der Strecke!  ;)

haidi

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #22 am: 06. Mai 2012, 10:30:03 »
Bei längerer Störung könnte man z.B. jeden 3. Zug hinaufschicken und dann über 58-60-62-WLB wieder auf die STrecke schicken.
Mit einer Verspätung von rund 40 min (Mehrfahrzeit infolge der Ablenkung). Das finde ich nicht wirklich sinnvoll. Noch dazu, wo fraglich ist, ob wirklich alle Faher von Favoriten (Linie 6) im 12. und 13. Bezirk streckenkundig sind.

40 Minuten Verspätung, wenn der Fahrplan eh schon "hin is" sollten auch kein Problem mehr sein. Dafür kommen die Fahrgäste wenigstens Richtung Westbahnhof weiter. Auf der Umleitungsstrecke mitzufahren wird allerdings nicht sinnvoll sein.
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hema

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #23 am: 06. Mai 2012, 14:32:45 »
Ein E1 ist doch ohne Umformer immer noch fahrbahr!?  ???
War damals nicht nur der Umformer. Die Aussage war vom Werkmeister des Rüstwagens." Ah der sch...... Umformer!" Batteriespannung war auch bei ca. 12V und der Sand begann schon leise zu rieseln. :o Jedesmal beim Anfahren ein Kurzschluß. Damals war es mir eigentlich relativ egal was es war, ich wollte mit der "Krücke" nur weg von der Strecke!  ;)
Alles abdrehen, Hilfsschalthebel aufsetzen, wenn es ein Motor ist, dann eventuell nur mit dem anderen fahren. Geht das auch nicht, schieben oder abschleppen. Ist doch eigentlich eine rasche Entscheidung (und Sand rinnt dann auch keiner aus)!  ???
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roadrunner

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #24 am: 06. Mai 2012, 14:43:34 »
Alles abdrehen, Hilfsschalthebel aufsetzen, wenn es ein Motor ist, dann eventuell nur mit dem anderen fahren. Geht das auch nicht, schieben oder abschleppen. Ist doch eigentlich eine rasche Entscheidung (und Sand rinnt dann auch keiner aus)!  ???
Da ging damals gar nichts mehr! Die Rüstwagenmannschaft hatte bereits leicht erhöhten Blutdruck. Wurde dann letztendlich abgeschleppt. Außerdem passierte mir das in der Anfangszeit. Später hätte ich wahrscheinlich cooler und anders gehandelt. ;)

Klingelfee

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #25 am: 06. Mai 2012, 14:47:27 »
Bei längerer Störung könnte man z.B. jeden 3. Zug hinaufschicken und dann über 58-60-62-WLB wieder auf die STrecke schicken.
Mit einer Verspätung von rund 40 min (Mehrfahrzeit infolge der Ablenkung). Das finde ich nicht wirklich sinnvoll. Noch dazu, wo fraglich ist, ob wirklich alle Faher von Favoriten (Linie 6) im 12. und 13. Bezirk streckenkundig sind.

40 Minuten Verspätung, wenn der Fahrplan eh schon "hin is" sollten auch kein Problem mehr sein. Dafür kommen die Fahrgäste wenigstens Richtung Westbahnhof weiter. Auf der Umleitungsstrecke mitzufahren wird allerdings nicht sinnvoll sein.

Insofern schon ein Problem, weil dann dir Züge in Richtung vom Westbahnhof weg gekürzt werden, damit dei Fahrer nicht über die gesetzliche Lenkzeit kommen, bzw dann die Kapazität für die Gegenrichtung fehlt.
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haidi

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #26 am: 06. Mai 2012, 15:33:51 »
Ja, ja, die Lenkzeiten. Die sind für mich in erster LInie eine Ausrede. Da gibts in anderen Städten den fliegenden Fahrerwechsel auf der Strecke mit dem Fahrer des Gegenzuges, abgesehen davon kann die Funkstreife oder ein Taxi auch den Ersatzfahrer zu einem ablösereifen Fahrer bringen. Solche Fälle kommen üblicherweise nur bei Störungen vor und die sind ja nicht der Regelfall - oder doch?
Hannes
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hema

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #27 am: 06. Mai 2012, 19:55:52 »
Naja, in einer Straßenbahn muss man eben viel lenken8)
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martin8721

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #28 am: 10. Mai 2012, 11:58:33 »

Um nochmal auf den Beginn des Threads zu kommen:

Bei Nr. 8 wird gefragt: "welche Vorschriften, Verordnungen bzw. rechtliche Grundlagen gelten für StraßenbahnahrerInnen?"

Als oberste Instanzen würde ich da das Eisenbahngesetz 1957, die Straßenbahnverordnung 1957, die STVO und die DV-Strab mit Anlage 1 und 2 sehen.
Oder gibts da noch mehr?

Würden (interne) Dienstaufträge auch als Verordnungen bzw. rechtliche Grundlagen gelten?



schaffnerlos

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Re: Fahrer-Wiederholungsschule
« Antwort #29 am: 10. Mai 2012, 12:09:15 »
Als oberste Instanzen würde ich da das Eisenbahngesetz 1957, die Straßenbahnverordnung 1957, die STVO und die DV-Strab mit Anlage 1 und 2 sehen.
Oder gibts da noch mehr?

Die StrabVO 1999 ;)