Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1576755 mal)

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hema

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2190 am: 17. September 2017, 10:42:11 »
Eh, kein echtes Schwein wäre so blöd, die Monitore so anzubringen, dass man sich beim Aufstehen vom Sitz unweigerlich den Kopf anhaut, sobald man sich nicht ausreichend verrenkt (oder halt entsprechend kleingewachsen ist).  ::)
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moszkva tér

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2191 am: 17. September 2017, 19:50:42 »
Heute wieder Genial:
Rudolfsheim, Anschützgasse. 57A fährt laut digitalem Haltestellenanzeiger zum Burgring. Laut Anzeige am Bus aber nur bis Getreidemarkt.
Frage an den Fahrer: "Sie fahren nicht bis zum Ring?"
- "Nein"
- "Ist am Ring irgendeine Störung? Weil ich muss dann mit dem 2er weiterfahren."
- "Na gehn's hoit die paar Meter vire, vom Getreidemarkt is eh net weit!"
- "Fährt der 2er am Ring überhaupt? Weil wenn Sie nicht bis zum Ring fahren können, ist vielleicht irgendeine Demo oder sonstwas."
- "Davon waaß i nix. I bin ka Straß'nbahnfoara, nur Busfoara."
- "Wenn ich nicht sicher wissen kann, dass ich nachher mit dem 2er weiterfahren kann, bringt mir das nichts."

Insgesamt ist das schon ein Fall für ein paar Schweinchen! Nachdem ich derzeit kein Smartphone habe, kann ich auch im Qando nicht nachschauen. Und selbst wenn: Wenn sowohl Bus wie auch Straßenbahn in ca. 2 Minuten fahren, ist die Zeit auch zu knapp, nachzuschauen und sich zu entscheiden, ob man lieber nicht doch die Straßenbahn zur U3 nehmen soll - und selbst dann,.. wenn am Ring nichts geht, ist das Risiko nicht so klein, dass der 2er am Stubentor auch nicht fährt.

Allerdings mache ich dem Busfahrer keinen Vorwurf, der weiß es wirklich nicht besser. Das Problem beginnt viel weiter oben!

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2192 am: 17. September 2017, 20:00:20 »
Heute wieder Genial:
Rudolfsheim, Anschützgasse. 57A fährt laut digitalem Haltestellenanzeiger zum Burgring. Laut Anzeige am Bus aber nur bis Getreidemarkt.
Frage an den Fahrer: "Sie fahren nicht bis zum Ring?"
- "Nein"
- "Ist am Ring irgendeine Störung? Weil ich muss dann mit dem 2er weiterfahren."
- "Na gehn's hoit die paar Meter vire, vom Getreidemarkt is eh net weit!"
- "Fährt der 2er am Ring überhaupt? Weil wenn Sie nicht bis zum Ring fahren können, ist vielleicht irgendeine Demo oder sonstwas."
- "Davon waaß i nix. I bin ka Straß'nbahnfoara, nur Busfoara."
- "Wenn ich nicht sicher wissen kann, dass ich nachher mit dem 2er weiterfahren kann, bringt mir das nichts."

Insgesamt ist das schon ein Fall für ein paar Schweinchen! Nachdem ich derzeit kein Smartphone habe, kann ich auch im Qando nicht nachschauen. Und selbst wenn: Wenn sowohl Bus wie auch Straßenbahn in ca. 2 Minuten fahren, ist die Zeit auch zu knapp, nachzuschauen und sich zu entscheiden, ob man lieber nicht doch die Straßenbahn zur U3 nehmen soll - und selbst dann,.. wenn am Ring nichts geht, ist das Risiko nicht so klein, dass der 2er am Stubentor auch nicht fährt.

Allerdings mache ich dem Busfahrer keinen Vorwurf, der weiß es wirklich nicht besser. Das Problem beginnt viel weiter oben!

Abgesehen davon, dass du beim Getreidemarkt auch nach kurzem Fußweg die U2 hast, die dich auf jeden Fall zum 2er bringt, auch wenn der Ring gesperrt ist (Rathaus bzw. Taborstraße) – wie könnte deiner Ansicht nach eine bessere Lösung ausschauen? Wenn dem Fahrer im Gruppenruf mitgeteilt wird, dass seine Linie wegen XYZ nur bis da oder dort fährt, weiß er ja immer noch nicht, ob andere Linien davon auch betroffen sind.

Die unterschiedliche Anzeige an VFGI und Fahrzeug sollte jedoch nicht sein: Wenn dem Fahrzeug ein neues Ziel vom Disponenten gesendet wird, müsste das auch auf der VFGI auftauchen. Daher: :ugvm:
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2193 am: 18. September 2017, 07:50:36 »
Abgesehen davon, dass du beim Getreidemarkt auch nach kurzem Fußweg die U2 hast, die dich auf jeden Fall zum 2er bringt, auch wenn der Ring gesperrt ist (Rathaus bzw. Taborstraße)
OMG auf die U2 habe ich ganz vergessen  :-[

Zitat
– wie könnte deiner Ansicht nach eine bessere Lösung ausschauen? Wenn dem Fahrer im Gruppenruf mitgeteilt wird, dass seine Linie wegen XYZ nur bis da oder dort fährt, weiß er ja immer noch nicht, ob andere Linien davon auch betroffen sind.
Man könnte dem Fahrer den Grund für seine Störung sagen, dann könnte er selber abschätzen, wie es ausschaut:
* Demonstration am Ring - nichts geht mehr
* Falschparker - nur die eigene Line betroffen und nur kurzzeitig.
Ich weiß, ist schwer umzusetzen, aber sicher machbar.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2194 am: 18. September 2017, 08:22:24 »
Abgesehen davon, dass du beim Getreidemarkt auch nach kurzem Fußweg die U2 hast, die dich auf jeden Fall zum 2er bringt, auch wenn der Ring gesperrt ist (Rathaus bzw. Taborstraße)
OMG auf die U2 habe ich ganz vergessen  :-[

Zitat
– wie könnte deiner Ansicht nach eine bessere Lösung ausschauen? Wenn dem Fahrer im Gruppenruf mitgeteilt wird, dass seine Linie wegen XYZ nur bis da oder dort fährt, weiß er ja immer noch nicht, ob andere Linien davon auch betroffen sind.
Man könnte dem Fahrer den Grund für seine Störung sagen, dann könnte er selber abschätzen, wie es ausschaut:
* Demonstration am Ring - nichts geht mehr
* Falschparker - nur die eigene Line betroffen und nur kurzzeitig.
Ich weiß, ist schwer umzusetzen, aber sicher machbar.

Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2195 am: 18. September 2017, 08:33:55 »
Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.

Den Lenkern und Fahrern wird aber vom Betrieb eingebläut: Ihr sollts fahren und net denken! ("dressierte Affen")
Also warum solle er das dann wissen?

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2196 am: 18. September 2017, 08:36:54 »
Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.

Den Lenkern und Fahrern wird aber vom Betrieb eingebläut: Ihr sollts fahren und net denken! ("dressierte Affen")
Also warum solle er das dann wissen?

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Weil er dafür bezahlt bekommt. Nur wissen dass die wenigsten. Die 5 min Meldezeit dienen u.a. dazu Dienstaufträge zu lesen. Und das hat nichts mit deiner Aussage zu tun.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2197 am: 18. September 2017, 08:54:37 »
Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.

Womit wir automatisch zu einem anderen Thema kommen: Warum schafft man es (schon wieder einmal) nicht, bei einer lang vorab bekannten Fahrtbehinderung die VFGI korrekt zu füttern? Kein Sautrank mehr übrig? :ugvm:
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luki32

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2198 am: 18. September 2017, 09:09:28 »
Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.

Den Lenkern und Fahrern wird aber vom Betrieb eingebläut: Ihr sollts fahren und net denken! ("dressierte Affen")
Also warum solle er das dann wissen?

Weil er dafür bezahlt bekommt. Nur wissen dass die wenigsten. Die 5 min Meldezeit dienen u.a. dazu Dienstaufträge zu lesen. Und das hat nichts mit deiner Aussage zu tun.

Sorry, aber denen wird doch eingebläut, sie bekommen fürs Fahren bezahlt und für nicht anderes. Auf einmal sollten sie doch etwas anderes tun, z.B. die versaute Fahrgastinformation der WL ausbessern?
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2199 am: 18. September 2017, 10:33:15 »
Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.

Den Lenkern und Fahrern wird aber vom Betrieb eingebläut: Ihr sollts fahren und net denken! ("dressierte Affen")
Also warum solle er das dann wissen?

Weil er dafür bezahlt bekommt. Nur wissen dass die wenigsten. Die 5 min Meldezeit dienen u.a. dazu Dienstaufträge zu lesen. Und das hat nichts mit deiner Aussage zu tun.

Sorry, aber denen wird doch eingebläut, sie bekommen fürs Fahren bezahlt und für nicht anderes. Auf einmal sollten sie doch etwas anderes tun, z.B. die versaute Fahrgastinformation der WL ausbessern?

Und wieso nimmst du jetzt den Lenker in Schutz? Wenn er seine Arbeit, für die er bezahlt wird, gemacht hätte, dann hätte er den Grund der Kurzführung gewusst. Das hat absolut nichts damit zu tun, dass die VFGI etwas falsches anzeigt.
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HLS

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2200 am: 18. September 2017, 10:44:13 »


Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.
Wann hast du das letztemal in der Anschützgasse, dort ist ja auch das Expedit vom 57A, ein Dienstauftrag von selbigem gelesen?

Wenn diejenigen, die dieses Dienstaufträge verteilen, dauf vergessen sie eben zu verteien(aufzuhängen), kann der Fahrer praktisch nichts dafür.

Ich habe da etliche Beispiele, ganz gehäuft war es am 2er(als er noch Erdbrustgasse fuhr). Dort sind die neuesten Dienstaufträge in der Mappe von vor 2014 und auch ausgehangen sind selten bis nie welche gewesen, so hat man oft von einer möglichen Ringsperre oder Haltestellenverlegung erst durch Kollegen erfahren.

Also sei bitte etwas vorsichtig mit dieser Äußerung, dass die Kollegen nicht ihrer Verpflichtung nachkamen um eben die DA zu lesen.

Übrigens ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit. Als der 58er noch fuhr wurde die Haltestelle Fichtnergasse, wie auch letzte Woche immer noch gewesen, rückverlegt. Ich fuhr gleich am ersten Tag als man sie verlegte.
Es hat mir keiner irgendwas gesagt, DA gabs erst Tage später. Und ich hatte nur Glück, dass ich es schon sah als ich zur Hummelgasse und habe daraufhin angefunkt, dort wurde mir gesagt, dass sie seit in der Früh verlegt ist und der DA folgen wird ggf. schon in Rdh sein sollte.

Und da gibst du ersthaft dem Fahrer irgendeine Schuld?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2201 am: 18. September 2017, 10:53:02 »


Wenn der Lenker ordnungsgemäß den Dienstauftrag gelesen hätte, dann hätte er gewusst, dass in der Babenbergerstraße ein Straßenfest ist und das er deshalb kurzfahren muss. Und wenn ich das als Lenker lese, dann sollte mir auch klar sein, dass am Ring die Linien normal fahren. Sofern es keine andere Störung gibt.
Wann hast du das letztemal in der Anschützgasse, dort ist ja auch das Expedit vom 57A, ein Dienstauftrag von selbigem gelesen?

Wenn diejenigen, die dieses Dienstaufträge verteilen, dauf vergessen sie eben zu verteien(aufzuhängen), kann der Fahrer praktisch nichts dafür.

Ich habe da etliche Beispiele, ganz gehäuft war es am 2er(als er noch Erdbrustgasse fuhr). Dort sind die neuesten Dienstaufträge in der Mappe von vor 2014 und auch ausgehangen sind selten bis nie welche gewesen, so hat man oft von einer möglichen Ringsperre oder Haltestellenverlegung erst durch Kollegen erfahren.

Also sei bitte etwas vorsichtig mit dieser Äußerung, dass die Kollegen nicht ihrer Verpflichtung nachkamen um eben die DA zu lesen.

Übrigens ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit. Als der 58er noch fuhr wurde die Haltestelle Fichtnergasse, wie auch letzte Woche immer noch gewesen, rückverlegt. Ich fuhr gleich am ersten Tag als man sie verlegte.
Es hat mir keiner irgendwas gesagt, DA gabs erst Tage später. Und ich hatte nur Glück, dass ich es schon sah als ich zur Hummelgasse und habe daraufhin angefunkt, dort wurde mir gesagt, dass sie seit in der Früh verlegt ist und der DA folgen wird ggf. schon in Rdh sein sollte.

Und da gibst du ersthaft dem Fahrer irgendeine Schuld?

Es gibt immer wieder Situationen, wo keine Dienstaufträge vorhanden sind. Aber mir geht es am Socken, dass das Fahrpersonal eben so arbeitet, wie sie arbeitet. Ich habe bei Ablenkungen immer den Grund gesucht. Und wenn ich ihn nicht gefunden habe, dann habe ich nachgefragt. Aber das ist so, wie die Disponenten über gegangen sind, Kurzführungen nicht nur per Datenfunk, sondern auch per Sprachfunk durchzugeben. Denn immer mehr Fahrbedienste bestätigen Datentelegramme einfach, ohne diese zu lesen.

Und überhaupt bei geplanten Ablenkungen, habe ich mich bezüglich des Grundes und der Maßnahmen genau erkundigt, damit ich eben solche Beschwerden aus dem Weg zu gehen.

Und auch diesbezüglich habe ich immer wieder mit der U-Bahn meine Diskussion, weil da die Stellwerker das Fahrpersonal über den Störungsgrund im unklaren lassen. Auch mir ist es schon mal passiert, wie ich angefunkt habe, nur ein "Später anfunken" bekommen habe.
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HLS

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2202 am: 18. September 2017, 11:11:13 »
Wenn es nur hin und wieder passieren würde, würde ich dir ja zustimmen. Es häuft sich aber.

Auch kann man in den letzten Monaten vermehrt vernehmen, dass nichteinmal dem Fahrpersonal Gründe genannt werden.

So heißt es jetzt oft nurmehr: "Verkehrsereignis", damit kann ich z.B. nichts anfangen und auch nichtmal ansatzweise was ableiten und schon gar nicht ordentlich Fahrgäste informieren. :down:

Wie schon von anderen oft gesagt, das fahrpersonal kann nur sogut informieren und arbeiten, wie es ihm vorgegeben wird. ist die Qualität von weiter oben schlecht oder nicht vorhanden, kann das Fahrpersonal daraus auch keine Zuckerln herstellen.
"Grüß Gott"

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2203 am: 18. September 2017, 12:08:04 »
Übrigens ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit. Als der 58er noch fuhr wurde die Haltestelle Fichtnergasse, wie auch letzte Woche immer noch gewesen, rückverlegt. Ich fuhr gleich am ersten Tag als man sie verlegte.
Es hat mir keiner irgendwas gesagt, DA gabs erst Tage später. Und ich hatte nur Glück, dass ich es schon sah als ich zur Hummelgasse und habe daraufhin angefunkt, dort wurde mir gesagt, dass sie seit in der Früh verlegt ist und der DA folgen wird ggf. schon in Rdh sein sollte.

Und da gibst du ersthaft dem Fahrer irgendeine Schuld?

Aber wozu braucht man einen Dienstauftrag lesen, um bei einer Fahrt auf Sicht eine (verlegte) Haltestelle zu erkennen? Es könnte sich ja beispielsweise auch um eine spontane Verlegung aufgrund eines Rohrbruchs etc. handeln. Da gibt es garantiert keinen Dienstauftrag und du wirst die Haltestelle trotzdem bemerken. ;)
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2204 am: 18. September 2017, 12:47:34 »

Aber wozu braucht man einen Dienstauftrag lesen, um bei einer Fahrt auf Sicht eine (verlegte) Haltestelle zu erkennen?
Deutsche Gründlichkeit?   >:D
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