Die Fahrspur musst du vor der Kreuzung opfern, weil du den Platz dann wieder für dei Haltestelleninsel brauchst.
Eine Situierung der 8er-Haltestelle im Bereich der Michelbeuernbrücke löst das Problem.
Ich sehe bezüglich der Reaktivierung der Trasse im Bereich Alser Straße - Josefstädter Straße. Ich weis nämlich nicht, ob die Bäume dort nicht zu knapp stehen, um wieder eine Straßenbahn dort durfahren zu lassen.
Bäume können (v)ersetzt werden.
Weiters Problem jedochsind die Haltestellen Josefstädter Straße und Thaliastraße. Die mössten komplett umgeplant werden, da sowohl die Haltestelle der Linie 2 sowie der Linie 46 für einen 35m-Zug zu klein wird.
Thaliastraße: Dort hat der Gürtel in beiden Richtungen vier Spuren. –> jeweils eine wegnehmen.
Josefstädter Straße: Ist sich das nicht zu 8er-Zeiten mit einem E
1+c
3 ausgegangen? Meiner Meinung nach müsste das möglich sein; bei Bedarf würde der Zug maximal das Gleis, das entlang des inneren Gürtels geradeaus führt (Schleifengleis von abgelenkten 46ern), verstellen – wenn überhaupt. Müsste man nachmessen, am Stadtplan kann ich es nicht zweifelsfrei erkennen.
Und zu guter letzt hast du das Problem, das Lugner vor einigen Jahren einen Zugang zur Lugner City gebaut hat und ich glaube auch bei der Hauptbücherei am Urban Loritz Platz könnte es etwas eng werden.
Die Lugner-Spange ist wohl das größte Problem. Zwischen dem Aufgang und dem Otto-Wagner-Gebäude gehen sich keine zwei Gleise aus. Allerdings sollte es in einem modernen Straßenbahnbetrieb nicht für nennenswerte Einschränkungen sorgen, wenn man hier eine Schnürstelle installiert. Wir reden ja nicht von einer Strecke, die so stark befahren ist wie die innere Währinger Straße oder der Ring. Die Schnürstelle wäre gerade einmal auf eine Zugslänge notwendig. Die Grünphase entlang des Gürtels reicht locker aus, dass aus beiden Richtungen je ein Zug in derselben Phase fährt – damit könnte man bereits ein Intervall von 2 bis 3 Minuten aufrechterhalten, das dort ohnehin nicht erforderlich wäre.
Neben der Bibliothek ist durchgehend genügend Platz. Allerdings ergibt sich ein Konflikt beim Einfädeln in die Schleife der Linien 6 und 18. Aufgrund der Stehzeiten wäre auf jeden Fall ein weiteres Gleis notwendig, dafür sehe ich aber keinen Platz. Der "neue 8er" müsste daher sinnvollerweise eine "Tangentialdurchgangslinie" sein, die etwa durch Verlängerung des 18ers entsteht oder überhaupt mit einer Neuorganisation des Verkehrs auf den Ästen 6 und 18 einhergeht, sodass am Urban-Loritz-Platz nur mehr eine Linie Endstation hat.
Aber freilich ist das alles nicht mehr als eine Utopie, denn selbst wenn die Straßenbahn in Wien ihre längst überfällige Renaissance erlebte, gäbe es Projekt mit höherer Priorität. (Ein dichteres Netz nimmt der U-Bahn wiederum Fahrgäste weg, sodass man den 8er getrost zurückreihen könnte.)