Warum soll man plötzlich keine kurzen Garnituren mehr benötigen? Falls (!) es zu Netzerweiterungen, einer City-Maut oder gar neuen Straßenbahnlinien käme, benötigt man sowieso alles was man kriegen kann, besonders im Hinblick auf Niederflurfahrzeuge. Außerdem würden kurze Garnituren auch dann benötigt werden, wenn auf allen Linien plötzlich Garnituren der Länge eines B-ULFs eingesetzt werden. Wenn ich mir zu späterer Stunde oder an Wochenende ansehe, wie leer diese Züge durch die Gegend gondeln - ganz egal wie voll sie unter der Woche sind - , könnte man hier vorrangig die kurzen Fahrzeuge nehmen und so Kilometerleistungen der "Großen" einsparen oder vielleicht sogar etwas Strom - ökonomisch wäre das sicherlich kein Schwachsinn. Und von HVZ-Verstärkern ganz zu schweigen.
Aber andererseits bin ich natürlich froh, dass man eher mehr ULF-Fahrzeuge des Typs B auf weiteren Linien einsetzen will... Ich wäre sowieso froh, wenn die Bestellung der restlichen A1 auf Züge des Typs B umgewandelt werden würde. Ich kann mich dunkel an eine Rechnung errinnern, wonach am Wochenende gar alle Linien, die mit ULF-Zügen des Typs A bzw. A1, betrieben werden, nach der Auslieferung der jetzigen Tranche theoretisch mit eben diesen und nur diesen - also vollniederflurig - betrieben werden könnten. Vielleicht hat da ja noch jemand ein Wörtchen mitzureden, wäre jedenfalls kein Fehler.