Heumarkt-Linie

[geohof]

Leider utopisch, aber eine Bim über den Heumarkt sowie eventuell weiter über die Vordere Zollamtsstraße fände ich hoch notwendg.
Auch wenn die U4 in der Nähe fährt, so sind gewisse Bereiche dort zu Fuß nur sehr mühsam erreichbar. Die beiden Straßen haben einen "Stadtautobahn" ähnlichen Charakter, wo man sich als Fußgänger schon mal sehr deplaziert vorkommt -> eine Bim zur Verkehrsberuhigung bzw. Verkehsumschichtung in dem Bereich wäre notwendig.

Als Beispiel habe ich ein Bild angehängt:
Rote Linie: Neubau am Heumarkt
Hellrote Linie: Neubau auf der Vorderen Zollamtsstraße
Dunkelgrau & Hellgrau: Einbindung in das bestehende Netz.

Das ganze könnte man mit einer Linienverlängerung vom Karlsplatzmachen (62er), welche enweder bis zur Mathäusgassenschleife geführt wird, oder weiter bis Schwedenplatz/Gredlerstraße.

[13er]

Tja, diese Linie gab es ja schon einmal fast in derselben Form Wurde mit dem Rest der 2er-Linie eingestellt, obwohl es zuerst Pläne gab, die Strecke Karlsplatz - Praterstern unter dem Signal "2" weiter zu betreiben.

Realisierungschance ca. Null.

[geohof]

Könnt ma ja wieder errichten. ;-)  ...wobei ich leider auch wenig chancen seh... :-(

[moszkva tér]

Die Linie in der Vorderen Zollamtsstraße auch. Siehe hier

Angeblich war doch auch gedacht, die Linie T über die Zweierlinie zum Karlsplatz zu führen, nach der Eröffnung der U3. Weiß da wer genaueres drüber?

[B. S. Agrippa]

Zwischen Schwarzenbergplatz und Johannesgasse ist es besser, die Straßenbahn über die Lothringerstraße zu führen (breiter Grünstreifen -> eigener Gleiskörper!) Auch die Johannesgasse sollte keine Probleme bereiten, hier lässt sich ein Gleiskörper ohne drastische Maßnahmen unterbringen, kritisch wird es dann aber am Heumarkt. Will man dem MIV keine Spur wegnehmen, muss mindestens ein Parkstreifen weg und dazu entweder auch der zweite Parkstreifen oder der Radweg gegenüber vom Stadtpark. Den Entfall des Radwegs halte ich für verschmerzbar, gibt es doch parkseitig mWn einen gemeinsamen Rad- und Fußweg. Bleibt nur mehr die Ungarbrücke und die hat sowieso viel zu viele Spuren (afair 6-7, da können zwei weg).

Diese Linienführung würde exakt (?) jener der Zweierlinien entsprechen und wenngleich die Realisierungschancen nahe der Null liegen - die Begleitmaßnahmen für den MIV sowie den Radverkehr wären verkraftbar. Als Stationen wären die ehemaligen Haltestellen der Zweierlinien naheliegend. (Schwarzenbergplatz, Stadtpark, Große Ungarbrücke)

@Moszkva Ter: An den T dachte ich auch. Eine Linie 74 Karlsplatz-Sankt Marx wäre finde ich die logische Lösung bei einer Wiedererrichtung der Zweierlinie.

[44er]

Es war tatsächlich geplant die Linie T über den Heumarkt zu führen. Das wurde aber vom damaligen Bezirksvorsteher des 3.Bezirkes verhinder - er ist heue noch im Amt.Wäre diese Strecke tatsächlich gebaut worden, führe heute noch eine Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße.
Den Plan die Straßenbahn vom Karlsplatz über die 2er Linie zum Praterstern zu führen, hat man damals zugeunsten der Beibehaltung des Straßenbahnbetriebs am Ring aufgegeben. Da
s war auch gut so, sonst hätte man die heutigen Ringlinien nicht mehr einrichten können.
Ich wünsche Euch Allen ein Gutes Neues Jahr und uns allen viel Neues in Sachen Straßenbahn

[Revisor]

Es war tatsächlich geplant die Linie T über den Heumarkt zu führen. Das wurde aber vom damaligen Bezirksvorsteher des 3.Bezirkes verhinder - er ist heue noch im Amt.Wäre diese Strecke tatsächlich gebaut worden, führe heute noch eine Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße.
Den Plan die Straßenbahn vom Karlsplatz über die 2er Linie zum Praterstern zu führen, hat man damals zugeunsten der Beibehaltung des Straßenbahnbetriebs am Ring aufgegeben. Das war auch gut so, sonst hätte man die heutigen Ringlinien nicht mehr einrichten können.
Ich wünsche Euch Allen ein Gutes Neues Jahr und uns allen viel Neues in Sachen Straßenbahn

Das stimmt aber nur sehr teilweise. Ja, die Führung des T von der Landstraßer Hauptstraße über Neulinggasse - Ungargasse - Große Ungarbrücke - Heumarkt - Johannesgasse zum Ring war tatsächlich in Erwägung gezogen worden, aber nur als Umleitung während der Bauzeit der U3. Durch die ablehnende Haltung des dritten Bezirks gegen die Führung einer Straßenbahnlinie in der Landstraßer Hauptstraße nach Inbetriebnahme der U3 hatten sich diese Umleitungspläne erledigt und es erfolgte die Einstellung der Linie T  und die Kürzung der Linie J.

Die Gründe für die Nichteinführung der Linie 2 lagen wohl in der Inbetriebnahme der Linie N, da eine zweite Linie in die Hauptallee wohl eine krasse Überversorgung dargestellt hätte. Mit den Ringlinien hatte das gar nichts zu tun, deren weitere Existenz war erst nach dem Scheitern der U2/U4 endgültig gesichert.

Nachtrag: Erich Hohenberger ist erst seit 1989 Bezirksvorsteher des 3. Bezirks.

[Z-TW]

Will man dem MIV keine Spur wegnehmen, muss mindestens ein Parkstreifen weg und dazu entweder auch der zweite Parkstreifen

Das Totschlagargument schlechthin für Tramwayprojekte!

[B. S. Agrippa]

Will man dem MIV keine Spur wegnehmen, muss mindestens ein Parkstreifen weg und dazu entweder auch der zweite Parkstreifen

Das Totschlagargument schlechthin für Tramwayprojekte!

Aber auch nur bei uns.

[44er]

Besten Dank für diese Klarstellungen