Autor Thema: Straßenbahn 2030  (Gelesen 28403 mal)

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13er

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Straßenbahn 2030
« am: 01. März 2013, 14:14:11 »
I have a dream.... der U-Bahn-Bau endet in Wien 2017. Wie geht es danach weiter? Neben weiteren Straßenbahnausbauten muss auch mit dem Bestandsnetz etwas geschehen.

Wie müsste eine Linie der "Straßenbahn 2030" aussehen?
- Kompromisslos 100% Trennung vom IV (selbständiger Gleiskörper, eigener Bahnkörper, evt. Fußgängerzone, ...)
- Bedingungslose Bevorrangung bei Kreuzungen (priorisierte Abfahrt bei Kreuzungen mit anderem ÖV)
- Halt nur in Haltestellen
- Optimale Trassierung, Begradigung von durch den IV bedingten Bögen bei nächsten Sanierungen
- U-Bahn-ähnliche Intervalle
- Nachtverkehr

Solche Linien sollten nach internationalem Vorbild aus psychologischen Gründen auch namentlich höher als normale Straßenbahnlinien gewertet werden, z.B. M43 oder X67.

Im ersten Schritt müsste man nun zunächst zwei oder drei Linien finden, bei denen
1. Der Bedarf an Beschleunigung durch die Fahrgastzahlen besonders besteht
2. Die Verwirklichung mit möglichst wenigen Geldmitteln und
3. mit vergleichsweise wenigen Einschränkungen für den IV erfolgen könnte.

M.E. bieten sich da für ein Pilotprojekt folgende Linien an (in numerischer Reihenfolge): 6, 18, 25, 26, 31, 43, (Rest-)67.

Von diesen wiederum würde ich den 67er und 26er herausnehmen. Den 67er, damit er eine ähnliche Geschwindigkeit wie die U1 auch am verbliebenen Ast bekommt, und den 26er, weil er als Neubauprojekt besonders im Rampenlicht steht (und der 25er profitiert automatisch davon).

Wenn sich die ersten Linien bewähren (und ich habe keinen Zweifel, dass sie das tun würden), könnte man dann weitere Linien angehen.

Habe ich wichtige Kriterien für die "Straßenbahn neu" vergessen?

(Mir ist natürlich völlig bewusst, dass wir derzeit am Rand des Untergangs der Wiener Linien, wie wir sie heute kennen, stehen. Aber es wird eine Zeit danach kommen und an diese denke ich mit dem Posting.)
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moszkva tér

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #1 am: 01. März 2013, 14:26:45 »
Ich würde auch dem 31er die höchste Priorität geben, zumindest dem Außenteil ab Floridsdorf. Gerade hier könnte man auch ein Exempel statuieren, dass man auch ohne U-Bahn-Bau annähernd gleich hohe Reisegeschwindigkeiten mit der Straßenbahn erreichen kann. Schließlich ist die U6-Verlängerung nach Stammersdorf noch immer nicht ganz tot, auch wenn es derzeit sehr still wurde.

Das Problem beim 31er ist halt, dass er zweigeteilt ist, in eine zu beschleunigende, hoch belastete Außenstrecke und eine eher langsame Innenstrecke mit hauptsächlich lokaler Zubringerfunktion. Eine Linienteilung böte sich an, die würde ich aber ablehnen. Denn für eine "moderne" Straßenbahn ist eines unverzichtbar: Lange Linien, die möglichst viele Relationen umsteigefrei anbieten bzw. möglichst viele direkte Umsteigemöglichkeiten anbieten. Das Ziel eines ÖV-Netzes - auch in Wien - sollte sein, alle Punkte der Stadt mit nur einmal Umsteigen zu verbinden.

Lange Linien sollten, bei entsprechender Bevorrangung, auch nicht unzuverlässig sein.

13er

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #2 am: 01. März 2013, 14:30:30 »
Den 31er habe ich extra deswegen nicht in die erste Liste genommen. Allerdings wären auch für den Innenbereich hier beste Voraussetzungen für eine Beschleunigung vorhanden. Außer in der Kloburger Straße müsste man dafür nicht einmal besonders viele Opfer bringen.
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hema

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #3 am: 01. März 2013, 14:42:30 »
Leider wird es mit dem U-Bahn-Neubau noch lang nicht vorbei sein. Das zu befürchtende positive Ergebnis der Abstimmung für Olympia und die drauf folgende Bewerbung wird als richtiger U-Bahn-Turbo wirken und ein allfälliger Zuschlag (entsetzlich  :o ) wird alle Dämme brechen lassen!



Wenn ich es mir mit der Beschleunigung leicht machen will, würde ich als erstes den 60er hernehmen, der hat jetzt schon 20 Schnitt und ist leicht und ohne große Mittel auf 25 zu bringen, was auch ein international herzeigbarer sehr guter Wert ist!  :lamp:
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moszkva tér

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #4 am: 01. März 2013, 14:45:58 »
Den 31er habe ich extra deswegen nicht in die erste Liste genommen. Allerdings wären auch für den Innenbereich hier beste Voraussetzungen für eine Beschleunigung vorhanden. Außer in der Kloburger Straße müsste man dafür nicht einmal besonders viele Opfer bringen.
Man könnte ihn wieder in die Jägerstraße verlegen und die Kloburger Straße mit einer anderen Linie bedienen (33er neu, anyone?).
Vorteil: Kürzere Fahrzeit. Dann könnte man ihn vom Schottenring nach Wien Mitte verlängern (neue Schleife beim Bahnhof) und hätte auch ausgezeichneten Anschluss an U1, U3 und S-Bahn. S-Bahn wäre allerdings wegen dem Knoten Flo'dorf verzichtbar.

Im Prinzip hätte ja der 31er auch im Innenbereich gute Voraussetzungen - fast nur eigene Gleiskörer und die paar Meter vom Wallensteinplatz zum Gaußplatz (bei einer Verlegung) würde man auch locker überwinden können. Einziges Nadelör: Augartenbrücke. Da könnte man auch heute schon durch vernünftige, beeinflusste, Ampeln locker 2-3 min pro Richtung sparen.

Was ich unbedingt einrichten würde, für einen ÖV der Zukunft: Dezentrale Umsteigeknoten. Damit könnte man einerseits die überlasteten Stationen und Streckenabschnitte im Zentrum entlasten, andererseits deutlich kürzere Fahrzeiten bei Fahrten Peripherie-Peripherie anbieten. Und als Nebeneffekt noch mehrere nahezu gleichwertige Alternativrouten anbieten, was sich speziell bei Störungen bezahlt machen würde.

Beispiel: Verlängerung der Linie 67 vom Otto-Probst-Platz und Verknüpfung mit der WLB - am besten an einem neu zu errichtenden Umsteigeknoten WLB/67/S-Bahn am Pottendorfer Ast bei der Gutheil-Schoder-Gasse. In weiterer Folge müsste der 67er ja dort nicht enden und könnte weiter nach Alt Erlaa, Atzgersdorf, Liesing, Rodaun oder gleich Kalksburg geführt werden.

E2

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #5 am: 01. März 2013, 16:12:36 »
I have a dream.... der U-Bahn-Bau endet in Wien 2017. Wie geht es danach weiter? Neben weiteren Straßenbahnausbauten muss auch mit dem Bestandsnetz etwas geschehen.

Wie müsste eine Linie der "Straßenbahn 2030" aussehen?

Bleiben wir bei aller Theorie doch bei den gegebenen Zwangspunkten/Tatsachen, und ned bei "des wor scho immer so".

- Kompromisslos 100% Trennung vom IV (selbständiger Gleiskörper, eigener Bahnkörper, evt. Fußgängerzone, ...)

Lässt sich schon allein anhand der Geografie/gewachsenes Gebiet etc nicht wirklich verwirklichen. Willst in den Innenstadtbezirken Häuser abreißen?


- Bedingungslose Bevorrangung bei Kreuzungen (priorisierte Abfahrt bei Kreuzungen mit anderem ÖV)

SO bedingungslos kann das gar nicht sein, sonst behinderst dich selber durch die benachrangten anderen Verkehrsteilnehmer. Und wem gibts dann bei Kreuzungen von ÖV, und zwar von "starken" ÖV den Vorrang?

- Halt nur in Haltestellen

ähm. Wie? siehe
Zitat
sonst behinderst dich selber durch die benachrangten anderen Verkehrsteilnehmer. Und wem gibts dann bei Kreuzungen von ÖV, und zwar von "starken" ÖV den Vorrang?

- Optimale Trassierung, Begradigung von durch den IV bedingten Bögen bei nächsten Sanierungen

Ersteres siehe oben (gewachsenes Gebiet) zweiteres ok, das fehlt.

- U-Bahn-ähnliche Intervalle

Viel zu lange. Gehören kürzer!!!!

- Nachtverkehr

FULL ACK. Gehörte schon lange, und zwar linienmäßig wie Tagverkehr (ev. Ausnahmen in Randgebieten).


13er

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #6 am: 01. März 2013, 16:24:10 »
Du hast mich mißverstanden: Ich sage nicht, dass alle Linien für das volle Programm geeignet sind, sondern dass man bestimmte Linien in dieser Form ausbauen sollte. Klar muss man hie und dort auch Kompromisse eingehen, aber das ist nicht das Ziel, sondern das Ergebnis. In die Verhandlungen geht man immer mit den vollen Forderungen und lässt sich dann da und dort was wegstreichen ;)

Absolute Bevorzugung bei Ampeln funktioniert definitiv, hab ich schon in Deutschland gesehen. Einzige Ausnahme ist eben, wenn sich zwei Linien des ÖV treffen. Dann muss man eine möglichst intelligente Lösung finden: Welche Linie ist wichtiger, welche ist verspätungsanfälliger, ... und daraus bekommt man dann eine schöne Gewichtung. Außerdem sind davon Kreuzungen ausgenommen, wo sich eine Haltestelle befindet. Optimalerweise wird dort eine Linie abgefertigt, während die andere fährt.
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E2

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #7 am: 01. März 2013, 16:32:46 »
Du hast mich mißverstanden: Ich sage nicht, dass alle Linien für das volle Programm geeignet sind, sondern dass man bestimmte Linien in dieser Form ausbauen sollte. Klar muss man hie und dort auch Kompromisse eingehen, aber das ist nicht das Ziel, sondern das Ergebnis. In die Verhandlungen geht man immer mit den vollen Forderungen und lässt sich dann da und dort was wegstreichen ;)

Schon klar.

Absolute Bevorzugung bei Ampeln funktioniert definitiv, hab ich schon in Deutschland gesehen. Einzige Ausnahme ist eben, wenn sich zwei Linien des ÖV treffen.

Nunja, so mancher wirds mir nicht zutrauen aber:  :up:
Hat ja der IV auch was davon.

Ferry

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #8 am: 01. März 2013, 18:18:35 »
I have a dream.... der U-Bahn-Bau endet in Wien 2017.
In fact, that's a dream.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

hema

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #9 am: 01. März 2013, 18:41:40 »

Absolute Bevorzugung bei Ampeln funktioniert definitiv, hab ich schon in Deutschland gesehen. Einzige Ausnahme ist eben, wenn sich zwei Linien des ÖV treffen.

Nunja, so mancher wirds mir nicht zutrauen aber:  :up:
Hat ja der IV auch was davon.
Der IV hat wirklich was davon. Wenn die Straßenbahn nur dann und so lang frei hat, wie sie es braucht, bleibt in Summe für den Autoverkehr mehr  Zeit! Auch gibt es zusätzlich ein paar "Gewinner", die mit dem Frei der Straßenbahn mitfahren können, wo sie normalerweis noch Rot hätten (kommt natürlich auf die Situation an). Aber solche Fakten zählen nicht, es zählt nur der psychologische Effekt "Die Straßenbahn kann gleich fahren, dafür muss ich warten!". Das wurde auf einer großen Kreuzung in Wien sogar einmal versucht und durch Zählungen und Stoppungen der empirische Nachweis erbracht, dass nicht nur die Straßenbahn schneller durchgekommen ist, sondern auch mehr Autos/Zeit passieren konnten wodurch der dort übliche Stau geringer wurde. Das Ergebnis war schließlich, dass dort dann wieder in der bekannten und beliebten Art geschaltet wurde –> Fixes Abbiegefenster für die Straßenbahn (egal ob eine kommt oder nicht) plus kurzes zweites Fenster im Umlauf nach Anforderung. Ergo: schlechter für alle, aber Autofahrer zufrieden "Wann i scho' warten muaß, dann braucht der a net foahr'n!". Es zählt nicht die Stoppuhr, sondern das subjektive Empfinden.
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HLS

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #10 am: 01. März 2013, 19:32:12 »
Der IV hat wirklich was davon. Wenn die Straßenbahn nur dann und so lang frei hat, wie sie es braucht, bleibt in Summe für den Autoverkehr mehr  Zeit! Auch gibt es zusätzlich ein paar "Gewinner", die mit dem Frei der Straßenbahn mitfahren können, wo sie normalerweis noch Rot hätten (kommt natürlich auf die Situation an). Aber solche Fakten zählen nicht, es zählt nur der psychologische Effekt "Die Straßenbahn kann gleich fahren, dafür muss ich warten!". Das wurde auf einer großen Kreuzung in Wien sogar einmal versucht und durch Zählungen und Stoppungen der empirische Nachweis erbracht, dass nicht nur die Straßenbahn schneller durchgekommen ist, sondern auch mehr Autos/Zeit passieren konnten wodurch der dort übliche Stau geringer wurde. Das Ergebnis war schließlich, dass dort dann wieder in der bekannten und beliebten Art geschaltet wurde –> Fixes Abbiegefenster für die Straßenbahn (egal ob eine kommt oder nicht) plus kurzes zweites Fenster im Umlauf nach Anforderung. Ergo: schlechter für alle, aber Autofahrer zufrieden "Wann i scho' warten muaß, dann braucht der a net foahr'n!". Es zählt nicht die Stoppuhr, sondern das subjektive Empfinden.
Deshalb ist Wien, in vielen Dingen, eben noch 20-30Jahre hinter andere westliche Städte und 10-20Jahre hinter östliche Städte zurück.
Ich war letztens in Linz und war eigentlich sehr überrascht, das dort der ÖV so flüssig läuft, dort könnte man sich somit zumindestens Anregungen holen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Tatra83

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #11 am: 01. März 2013, 23:55:51 »
Absolute Bevorzugung bei Ampeln funktioniert definitiv, hab ich schon in Deutschland gesehen. Einzige Ausnahme ist eben, wenn sich zwei Linien des ÖV treffen. Dann muss man eine möglichst intelligente Lösung finden: Welche Linie ist wichtiger, welche ist verspätungsanfälliger, ... und daraus bekommt man dann eine schöne Gewichtung. Außerdem sind davon Kreuzungen ausgenommen, wo sich eine Haltestelle befindet. Optimalerweise wird dort eine Linie abgefertigt, während die andere fährt.
Erste sinnvolle Maßnahme wäre (Doppel-) Haltestellen nach dem Kreuzungsbereich einzurichten, sodass die Freiphase nicht vom Fahrgastwechsel abhängt.
Intelligente Lösungen gibt es schon: LSA-Telegramme können mit einer Prioritäts-Info versendet werden. In Berlin hat bspw. die Straßenbahn grundsätzlich Vorrang vor dem Bus. Das wird über die LSA-Priorität geregelt und ansonsten gilt, wer zuerst kommt, fährt zuerst. Und da es der Bordrechner ist, der mit den LSA-Telegrammen hantiert, kann er bei Verspätung die Prio auf "Hoch" setzen, um gegenüber anderen Straßenbahnen doch noch eine frühere Phase zu bekommen.
Mit Hilfe der Voranmeldung und der Hauptanmeldung per Datentelegramm reiht der LSA-Rechner die Freiphasen für die Straßenbahn ganz zuverlässig aneinander. Und so ist es nicht möglich (Gruß ans Kombinat), dass sich an Heavy Load Knoten wie Spitalgasse/Währinger Str. oder Lange Gasse die einzelnen Züge behindern oder gegenseitig die Phasen wegnehmen. Wenn das passiert, wurde schlicht Unfug programmiert.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #12 am: 02. März 2013, 00:07:11 »
Absolute Bevorzugung bei Ampeln funktioniert definitiv, hab ich schon in Deutschland gesehen. Einzige Ausnahme ist eben, wenn sich zwei Linien des ÖV treffen. Dann muss man eine möglichst intelligente Lösung finden: Welche Linie ist wichtiger, welche ist verspätungsanfälliger, ... und daraus bekommt man dann eine schöne Gewichtung. Außerdem sind davon Kreuzungen ausgenommen, wo sich eine Haltestelle befindet. Optimalerweise wird dort eine Linie abgefertigt, während die andere fährt.

Mit einem funktionierenden RBL könnte man auch dessen Daten in die Priorisierung einfließen lassen. Z.B. kann man verfrühte Züge immer warten lassen, selbst wenn es die "wichtigere" Linie trifft. Oder falls es gerade zu Konvoibildung kommt bevorzugt man den ersten Zug dieser Linie und hält den zweiten zurück. Oder... beliebige Kombinationen daraus; softwaretechnisch eine Fingerübung, kann man auch parametrisierbar und/oder sogar lernfähig bauen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

HLS

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #13 am: 02. März 2013, 00:48:38 »

Mit einem funktionierenden RBL könnte man auch dessen Daten in die Priorisierung einfließen lassen. Z.B. kann man verfrühte Züge immer warten lassen, selbst wenn es die "wichtigere" Linie trifft. Oder falls es gerade zu Konvoibildung kommt bevorzugt man den ersten Zug dieser Linie und hält den zweiten zurück. Oder... beliebige Kombinationen daraus; softwaretechnisch eine Fingerübung, kann man auch parametrisierbar und/oder sogar lernfähig bauen.
Ey ey, lern dem RBL nicht gleich soviel, ich will schließlich auch mal eine "grüne Welle" haben.  ;D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

haidi

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Re: Straßenbahn 2030
« Antwort #14 am: 02. März 2013, 01:10:52 »
Nunja, so mancher wirds mir nicht zutrauen aber:  :up:
Hat ja der IV auch was davon.

Sagen wir  mal so: Hat der Rest-MIV dann was davon?
Sicher, die Reisezeiten werden sich verbessern, weil weniger Autos unterwegs sein werden.

Hannes
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