Autor Thema: Mehr Tempo für die Straßenbahn  (Gelesen 84190 mal)

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #75 am: 08. Januar 2018, 13:49:21 »
Längere Fahrzeuge sind in Wien ja nicht möglich weil es nicht gewünscht ist.
Wenn man solche Prämissen bringt, ist jede Diskussion eh sinnlos ;)

Ich finde man kann die U6 Ruhig zum Rendezvousberg verlängern, aber bitte unterirdisch lediglich bis Brünner Straße (S) und von dort aus als Stadtbahn auf eigenem Gleiskörper mit gut abgegrenzten Stationen im Niveau. Vorbild Frankfurt/Main, wo die U2 genau das selbe macht.

Dazu wären in der HVZ wahrscheinlich die Schließzeiten der nötigen Schranken zu lang. meine Lieblingsidee wäre ja, ab Floridsdorf zu teilen und mit unterirdischer Ausfädelung bis ca Floridsdorfer Markt bzw Autobahnbrücke abwechselnd -31- und -32- stadtbahnartig zu fahren...
Das mag zwar als nette Idee erscheinen, aber ob das wirklich zielführend ist, ist halt wieder eine andere Frage: Die U6 ist im Kernbereich (Gürtel) so stark belastet und fährt dabei ohne Zugbeeinflussung, dass jede Unregelmäßigkeit, die auch so eine Streckenverzweigung mit sich bringt, nicht zur Stabilität des Betriebs beiträgt… Die U6 ist als solches eh schon gut etabliert, vielleicht sollte man unabhängig von dieser ein transdanubisches Stadtbahnnetz (25/26/31 + Neubaustrecken) andenken und das Potenzial der Durchbindung in den 20. Bezirk (Stammstrecke des 31ers) besser nutzen.

Außerdem halte ich nichts davon, den 32er-Ast Richtung Zentrum umzulegen. Ich kenne zwar keine Zahlen, aber gefühlt ist die Durchbindung Stammersdorf – Donaufelder Straße doch sehr nachgefragt (Schule in Strebersdorf!).

Dazu wären in der HVZ wahrscheinlich die Schließzeiten der nötigen Schranken zu lang. meine Lieblingsidee wäre ja, ab Floridsdorf zu teilen und mit unterirdischer Ausfädelung bis ca Floridsdorfer Markt bzw Autobahnbrücke abwechselnd -31- und -32- stadtbahnartig zu fahren...

So eine Betriebssituation – noch dazu ohne kreuzungsfreies Ausfädeln – gab es vor allem auf der U6 schon. Und damals ist die Linie auch nicht zusammengebrochen samt Rückstau bis zur Phila. ;)
Na ja, es ist halt doch ein Unterschied, ob sich die Strecke für die letzte Station teilt oder für eine längere Strecke.

highspeedtrain

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #76 am: 08. Januar 2018, 16:26:51 »
Die U6 ist als solches eh schon gut etabliert, vielleicht sollte man unabhängig von dieser ein transdanubisches Stadtbahnnetz (25/26/31 + Neubaustrecken) andenken und das Potenzial der Durchbindung in den 20. Bezirk (Stammstrecke des 31ers) besser nutzen

Ich wäre auch für ein eigenes Stadtbahnnetz, aber unter Aufgabe der Durchbindung, weil man mittelfristig auf dem transdanubischen Netz andere Standards (längere, breitere Fahrzeuge) etablieren könnte.

Der 31er-Nachfolger am Innenast sollte dann stadtseitig besser angebunden werden. Schottenring als Endstation ist nix, mMn.

95B

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #77 am: 08. Januar 2018, 16:39:29 »
Ich wäre auch für ein eigenes Stadtbahnnetz, aber unter Aufgabe der Durchbindung, weil man mittelfristig auf dem transdanubischen Netz andere Standards (längere, breitere Fahrzeuge) etablieren könnte.

Damit verwirfst du für die kommenden Jahrzehnte jede Möglichkeit, das cisdanubische Netz zu modernisieren. Zudem schafft ein weiteres isoliertes Netz zusätzliche Brüche – sowohl infrastrukturell wie auch auf die Fahrgastströme bezogen.

Wien hat genügend leistungsfähige moderne Fahrzeuge, mit denen man einen modernen Betrieb führen kann. Damit es so weit kommt, müssen jedoch noch viele Leute in den Ruhestand gehen (oder gegangen werden). Solange immer noch aktiv Cognac-Bögen und Kleinbahn-Kurven verbaut werden, geht jede Forderung nach Modernisierung hoffnungslos ins Leere. :-\
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highspeedtrain

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #78 am: 08. Januar 2018, 16:58:02 »
Ich wäre auch für ein eigenes Stadtbahnnetz, aber unter Aufgabe der Durchbindung, weil man mittelfristig auf dem transdanubischen Netz andere Standards (längere, breitere Fahrzeuge) etablieren könnte.

Damit verwirfst du für die kommenden Jahrzehnte jede Möglichkeit, das cisdanubische Netz zu modernisieren. Zudem schafft ein weiteres isoliertes Netz zusätzliche Brüche – sowohl infrastrukturell wie auch auf die Fahrgastströme bezogen

Ich hätte es umgekehrt gesehen - wenn man in einem abtrennbaren Gebiet beginnt, wird es langfristig eher auf den Rest des Netzes ausstrahlen, also wenn man von Anfang an versucht, alles besser zu machen und erst recht scheitert.

Außerdem hätte ich schon den Eindruck, dass man an manchen Stellen mit den derzeitigen Fahrzeugen an Grenzen stößt. Öfter als alle 3 Min geht im Straßenraum schwerlich, und selbst das nur schlecht.

Was die Fahrgastströme nach Transdanubien angeht, bin ich kein Experte, habe hier aber schon oft gelesen, dass beim 31er in Floridsdorf fast kompletter Fahrgastwechsel stattfindet.

95B

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #79 am: 08. Januar 2018, 17:41:34 »
Ich hätte es umgekehrt gesehen - wenn man in einem abtrennbaren Gebiet beginnt, wird es langfristig eher auf den Rest des Netzes ausstrahlen, also wenn man von Anfang an versucht, alles besser zu machen und erst recht scheitert.

Dass du es andersherum gesehen hast, ist mir schon bewusst. Und ich habe drauf geschrieben, was passieren würde, wenn man es in Wien genau so versuchen würde. ;)

Außerdem hätte ich schon den Eindruck, dass man an manchen Stellen mit den derzeitigen Fahrzeugen an Grenzen stößt. Öfter als alle 3 Min geht im Straßenraum schwerlich, und selbst das nur schlecht.

Engpässe kommen von der Bündelung der Fahrgastströme. Wenn man sie durch Alternativrouten bzw. Lückenschlüsse wieder entbündeln kann, entspannt sich das ÖV-System.

Was die Fahrgastströme nach Transdanubien angeht, bin ich kein Experte, habe hier aber schon oft gelesen, dass beim 31er in Floridsdorf fast kompletter Fahrgastwechsel stattfindet.

Das ist richtig, liegt aber mitunter auch daran, dass der 31er im 20. Bezirk eine elende Zuckeltramway ist, der knapp vor Erreichen der innerstädtischen Knotenpunkte halb im Nirgendwo verendet. Würde man den ordentlich beschleunigen und ein Stückerl den Ring entlang führen, blieben womöglich mehr Fahrgäste sitzen.
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Petersil

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #80 am: 08. Januar 2018, 18:39:47 »
Was haltet ihr von einer Rückverlegung in die Obere Donaustraße? Ich kenne die Gegend nicht so gut, kann mir aber nicht vorstellen, dass Fahrgäste aus dem 21. Bezirk irgendein Interesse am Umweg durch die Obere Augartenstraße haben.

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #81 am: 08. Januar 2018, 21:38:26 »
Was haltet ihr von einer Rückverlegung in die Obere Donaustraße? Ich kenne die Gegend nicht so gut, kann mir aber nicht vorstellen, dass Fahrgäste aus dem 21. Bezirk irgendein Interesse am Umweg durch die Obere Augartenstraße haben.

Bitte das geht doch nicht. Die obere Donaustraße ist doch dort eine Rennbahn für ungestörten Autoverkehr. Da ist kein Platz für zwei Straßenbahngleise.

OK, eines stadtauswärts am rechten Fahrstreifen ginge ...

darkweasel

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #82 am: 08. Januar 2018, 21:55:35 »
Anstatt irgendwelche neuen Gleise zu bauen, warum nicht den 31er über die Dresdner Straße und Taborstraße führen? Damit wären die Fahrgäste aus dem 21. Bezirk 5 Minuten (9 vs. 14) schneller bei der U2, genau gleich schnell (14 Minuten) bei der U4, und zusätzlich noch an die U1 angebunden. Die anderen Linien müsste man dann halt auch neu ordnen – etwa 2er über Taborstraße – 5 – Jägerstraße nach BRG und eine neue Linie zwischen Schottenring U und Friedrich-Engels-Platz über Klosterneuburger Straße. Das würde auch den 2er verkürzen und etwas weniger störungsanfällig machen. Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist, dass die Dresdner Straße nicht mehr an die U3 angebunden wäre, allerdings ist dort eh die S-Bahn-Station Wien Traisengasse in der Nähe und außerdem kann man den neuen 31er dann ja gleich bis Karlsplatz U führen.

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #83 am: 08. Januar 2018, 22:36:12 »
Anstatt irgendwelche neuen Gleise zu bauen, warum nicht den 31er über die Dresdner Straße und Taborstraße führen? Damit wären die Fahrgäste aus dem 21. Bezirk 5 Minuten (9 vs. 14) schneller bei der U2, genau gleich schnell (14 Minuten) bei der U4, und zusätzlich noch an die U1 angebunden. Die anderen Linien müsste man dann halt auch neu ordnen – etwa 2er über Taborstraße – 5 – Jägerstraße nach BRG und eine neue Linie zwischen Schottenring U und Friedrich-Engels-Platz über Klosterneuburger Straße. Das würde auch den 2er verkürzen und etwas weniger störungsanfällig machen. Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist, dass die Dresdner Straße nicht mehr an die U3 angebunden wäre, allerdings ist dort eh die S-Bahn-Station Wien Traisengasse in der Nähe und außerdem kann man den neuen 31er dann ja gleich bis Karlsplatz U führen.

Die Wichtigkeit der Anbindung von U-Bahn-Stationen ist ein Märchen aus der U-Bahn-Propaganda. Wer vom 31er ins übergeordnete Netz umsteigen will, tut das in Floridsdorf. Ob er dann bei der Taborstraße eine U2 hat oder von der Dresdner Straße nicht mehr umsteigefrei mit der Straßenbahn zur U3, ist im echten Leben von reichlicher Irrelevanz.
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highspeedtrain

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #84 am: 09. Januar 2018, 07:42:37 »
Zitat
Die Wichtigkeit der Anbindung von U-Bahn-Stationen ist ein Märchen aus der U-Bahn-Propaganda. Wer vom 31er ins übergeordnete Netz umsteigen will, tut das in Floridsdorf. Ob er dann bei der Taborstraße eine U2 hat oder von der Dresdner Straße nicht mehr umsteigefrei mit der Straßenbahn zur U3, ist im echten Leben von reichlicher Irrelevanz.

Für Fahrgäste aus dem 21. hast du sicher recht, bei jenen aus dem schlecht erschlossenen 20. würde ich das anders sehen. Die hätten schon viele Vorteile von einer verbesserten Anbindung an Verkehrsknoten und das hochrangige Netz.

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #85 am: 09. Januar 2018, 09:12:08 »
Für Fahrgäste aus dem 21. hast du sicher recht, bei jenen aus dem schlecht erschlossenen 20. würde ich das anders sehen. Die hätten schon viele Vorteile von einer verbesserten Anbindung an Verkehrsknoten und das hochrangige Netz.

Im Umkreis des 20. gibt es mehrere Stationen von Schnellbahn, U2, U4 und U6. An diese ist die Bevölkerung kleinräumig recht gut angebunden. Das ändert nichts am prinzipiellen Fehlen einer Direktanbindung zu den Ringknoten, aber dort ist das Sekundärnetz wichtiger, weil man sich das Umsteigen aufs übergeordnete Netz durch die umsteigefreie Anbindung erspart.
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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #86 am: 09. Januar 2018, 09:20:39 »
Für Fahrgäste aus dem 21. hast du sicher recht, bei jenen aus dem schlecht erschlossenen 20. würde ich das anders sehen. Die hätten schon viele Vorteile von einer verbesserten Anbindung an Verkehrsknoten und das hochrangige Netz.

Im Umkreis des 20. gibt es mehrere Stationen von Schnellbahn, U2, U4 und U6. An diese ist die Bevölkerung kleinräumig recht gut angebunden. Das ändert nichts am prinzipiellen Fehlen einer Direktanbindung zu den Ringknoten, aber dort ist das Sekundärnetz wichtiger, weil man sich das Umsteigen aufs übergeordnete Netz durch die umsteigefreie Anbindung erspart.

Dass jedenfalls eine Straßenbahnlinie aus dem 20. zu einem der großen Knoten fahren sollte - sinnvollerweise Schwedenplatz - sind wir uns, glaube ich, eh einig. Ich persönlich empfinde den 20. jedenfalls als schlecht angebunden.... und eine umsteigefreie Verbindung zu U-Bahn-Knoten, von denen man dann auch längere Strecken in der Stadt rasch zurücklegen kann, wäre mMn kein Fehler. Schwedenplatz (oder Radetzkystraße) als Endstation für den 31er würde aber eh alles erfüllen. Die Variante von User darkweasel gefällt mir jedenfalls gut, unabhängig von U-Bahn-Knoten.

coolharry

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #87 am: 09. Januar 2018, 09:33:51 »
Hab selber jahrelang im 20., beim Wallensteinplatz, gewohnt und kann sagen, das wir den 31er sehr oft dazu genutzt haben um in den ersten zu kommen. Wollten wir zur U-Bahn sind wir mit dem 5er gefahren und dann Friedensbrücke umgestiegen. Wollten wir zur Schnellbahn sind wir zum Praterstern gefahren und wollten Richtung Heiligenstadt mit dem Bus. Nach Bau der U6 auch manchmal U6 U4. Richtung Floridsdorf waren es immer 31/5 und 31. Nachher der 33. Ab der Kappung des 33 wars dann nur mehr die U6.

Was will ich damit sagen: Ob der 31er über Dresdner Straße oder Klosterneuburger.-/Jägerstraße Richtung 1. fährt ist für den 20. Bezirk sowas von egal. Da ja auf beiden Strecken auch nachher was fahren sollte und jetzt auch fährt und sich die Relationen für 90% des Bezirks nicht ändern.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #88 am: 09. Januar 2018, 09:37:09 »
Dass jedenfalls eine Straßenbahnlinie aus dem 20. zu einem der großen Knoten fahren sollte - sinnvollerweise Schwedenplatz - sind wir uns, glaube ich, eh einig.

Ja. Ich könnte mir allerdings auch eine Führung zum Schottentor vorstellen. Der Schwedenplatz ist aus dem 20. ohnehin nicht schlecht erreichbar, außerdem habe ich dort nur eine Sekundärlinie, die mich wieder zurückbringt.

Ich persönlich empfinde den 20. jedenfalls als schlecht angebunden....

Ich nicht. Ich habe täglich im 20. und auch in dessen Umkreis zu tun. Einziger momentaner Knackpunkt ist die horrende Unzuverlässigkeit der Linie 2. Die ist de facto spontan unbenutzbar, weil man immer mit wieder Wartezeiten jenseits der 10 Minuten konfrontiert ist.

Die Variante von User darkweasel gefällt mir jedenfalls gut, unabhängig von U-Bahn-Knoten.

Wäre eine Überlegung wert, ich könnte mir das so vorstellen: 2 Dornbach – 45A – Südring – Ostring – Kai – 31 – Friedrich-Engels-Platz und 31 Schottentor – Kai – 29 – 33 – 34 – 31 – Stammersdorf (dazu fehlt halt das zweite Gleis auf der Schwedenbrücke).
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Aviara

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Re: Mehr Tempo für die Straßenbahn
« Antwort #89 am: 09. Januar 2018, 09:39:24 »
Anstatt irgendwelche neuen Gleise zu bauen, warum nicht den 31er über die Dresdner Straße und Taborstraße führen? Damit wären die Fahrgäste aus dem 21. Bezirk 5 Minuten (9 vs. 14) schneller bei der U2, genau gleich schnell (14 Minuten) bei der U4, und zusätzlich noch an die U1 angebunden. Die anderen Linien müsste man dann halt auch neu ordnen – etwa 2er über Taborstraße – 5 – Jägerstraße nach BRG und eine neue Linie zwischen Schottenring U und Friedrich-Engels-Platz über Klosterneuburger Straße. Das würde auch den 2er verkürzen und etwas weniger störungsanfällig machen. Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist, dass die Dresdner Straße nicht mehr an die U3 angebunden wäre, allerdings ist dort eh die S-Bahn-Station Wien Traisengasse in der Nähe und außerdem kann man den neuen 31er dann ja gleich bis Karlsplatz U führen.

Dafür müsstest den Wallensteinplatz komplett umbauen. Wenn dann 2er via 5 und Klosterneuburger Straße und die andere Linie Schottenring via Jägerstraße zum F.E.P.