Autor Thema: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo (gelöst)  (Gelesen 12405 mal)

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #15 am: 28. Dezember 2010, 18:47:32 »
Ist der Zug auf einer Linie unterwegs, wo Halbstarke nur selten bzw. nur eine kurze Zeit zum Einsatz gelangten?
Kommt auf die Definition an. Zehn Jahre waren es nicht, mehr als ein Jahr aber schon. Irgendwo dazwischen halt.

GS6857

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #16 am: 28. Dezember 2010, 21:39:18 »
- eine vom Bhf. FAV betriebene Linie?
- im 10. Bezirk?

Der M hat ja noch keine Schienenbremse!? Wie wurde da die SB des c2 bedient?

Ustrab

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #17 am: 28. Dezember 2010, 23:16:38 »
Wilhelminenstraße ? 

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #18 am: 28. Dezember 2010, 23:21:04 »
Linie O?
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #19 am: 29. Dezember 2010, 00:00:46 »
- eine vom Bhf. FAV betriebene Linie?  :up:
- im 10. Bezirk?  :down:

Der M hat ja noch keine Schienenbremse!? Wie wurde da die SB des c2 bedient?
Einen Schienenbremsschalter hatten sie ja.

Wilhelminenstraße ?   :down:
Linie O?  :up:

Conducteur

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #20 am: 29. Dezember 2010, 02:27:19 »
Hm? Erkennen kann ich den Ort nicht, sondern nur auf Grund von Merkmalen wie Straßenbreite, Bebauung, Nichtbebauung etc. eingrenzen. Viel bleibt meines Erachtens nicht mehr übrig.

Meines Erachtens kann es sich nur um eine der folgenden Straßenzüge handeln:
- Fasangasse
- Taborstraße
- Dresdnerstraße
- Marchfeldstraße.
Ist das korrekt?

Um welche dieser Straßen es sich aber wirklich handelt, ist aber wahrscheinlich sehr schwierig herauszufinden. Würde vermuten, daß zumindest das helle Haus vor dem unbebauten Grundstück heute noch steht. Das unbebaute Grundstück wird heute vermutlich bereits bebaut sein, und das Eckhaus hinter dem Beiwagenheck sieht auf dem Photo ja bereits abbruchsreif aus.

95B

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #21 am: 29. Dezember 2010, 08:43:41 »
Meines Erachtens kann es sich nur um eine der folgenden Straßenzüge handeln:
- Fasangasse
- Taborstraße
- Dresdnerstraße
- Marchfeldstraße.
Es geht auf dem Bild in Fahrtrichtung des Zuges bergab. Von deinen Vermutungen kann es also nur die Fasangasse sein - hmmm, Ecke Gürtel?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #22 am: 29. Dezember 2010, 10:38:00 »
Meines Erachtens kann es sich nur um eine der folgenden Straßenzüge handeln:
- Fasangasse
- Taborstraße
- Dresdnerstraße
- Marchfeldstraße.
Es geht auf dem Bild in Fahrtrichtung des Zuges bergab. Von deinen Vermutungen kann es also nur die Fasangasse sein - hmmm, Ecke Gürtel?
Ja, genau! Als Belohnung hier das ganze Bild, auf dem aber auch nicht viel mehr erkennbar ist. Foto H. Herrmann.

13er

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo (gelöst)
« Antwort #23 am: 29. Dezember 2010, 11:13:27 »
Ja, stimmt, das kann man nicht wiedererkennen! :o
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #24 am: 29. Dezember 2010, 11:42:27 »
Ja, genau!
Oh, ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, die richtige Stelle gefunden zu haben. :o

NORC liefert den Vergleich zum heutigen Zustand. Die Gebäude stehen noch, die Baulücke im Hintergrund besteht nicht mehr - und zufälligerweise ist am Bild auch noch ein O-Wagen zu sehen. :)
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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo (gelöst)
« Antwort #25 am: 29. Dezember 2010, 11:49:08 »
Das von "Conducteur" als abbruchreif bezeichnete Haus war damals naxch einem Bombentreffer erst neu aufgebaut worden und steht heute noch.

Als kleine Ergänzung ein vermutlich nur wenige Jahre älteres Bild, das die Häuserfront am Landstraßer Gürtel zwischen Fasan- und Hohlweggasse zeigt.

Ferry

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #26 am: 29. Dezember 2010, 20:30:28 »
Der M hat ja noch keine Schienenbremse!? Wie wurde da die SB des c2 bedient?
Es gab im Lauf der Jahre einige M, die zwar schon Elin-Dose und Schienenbremshebel hatten, aber selbst noch keine Schienenbremse; die wurde erst später eingebaut. Ich habe sogar einen Lehrbehelf für solche M.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #27 am: 29. Dezember 2010, 21:16:11 »
Der M hat ja noch keine Schienenbremse!? Wie wurde da die SB des c2 bedient?
Es gab im Lauf der Jahre einige M, die zwar schon Elin-Dose und Schienenbremshebel hatten, aber selbst noch keine Schienenbremse; die wurde erst später eingebaut. Ich habe sogar einen Lehrbehelf für solche M.
Das stimmt so nicht ganz. Deine Formulierung "im Laufe der Jahre" läßt den Eindruck entstehen, daß irgendwann , möglicherweise immer wieder einmal, M ohne Schienenbremsen aufgetaucht wären. Richtig ist, daß 1953 mit dem Einbau von Elin-Dosen, Schienenbremsschaltern und Batterievorerregung begonnen wurde und zwar in größerem Umfang. Derartig ausgerüstete M-Triebwagen kamen ab 16. März 1953 auf der Linie 62 mit zwei k6-Beiwagen zum Einsatz. Der genannte Einbau wurde 1954 fortgesetzt, wobei aber einige Wagen bereits auch Schienenbremsen erhielten. 1955 und 1956 erhielten dann die restlichen M ED, Vorerregung und Schienenbremsen, wobei auch alle davor nur mit Schienenbremsschaltern ausgerüsteten Triebwagen mit Schienenbremsen nachgerüstet wurden. Aus dieser schienenbremslosen Zeit stammen auch die Einsätze mit c2 auf der Linie O.

GS6857

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #28 am: 29. Dezember 2010, 21:45:53 »
Der M hat ja noch keine Schienenbremse!? Wie wurde da die SB des c2 bedient?
Es gab im Lauf der Jahre einige M, die zwar schon Elin-Dose und Schienenbremshebel hatten, aber selbst noch keine Schienenbremse; die wurde erst später eingebaut. Ich habe sogar einen Lehrbehelf für solche M.
Das stimmt so nicht ganz. Deine Formulierung "im Laufe der Jahre" läßt den Eindruck entstehen, daß irgendwann , möglicherweise immer wieder einmal, M ohne Schienenbremsen aufgetaucht wären. Richtig ist, daß 1953 mit dem Einbau von Elin-Dosen, Schienenbremsschaltern und Batterievorerregung begonnen wurde und zwar in größerem Umfang. Derartig ausgerüstete M-Triebwagen kamen ab 16. März 1953 auf der Linie 62 mit zwei k6-Beiwagen zum Einsatz. Der genannte Einbau wurde 1954 fortgesetzt, wobei aber einige Wagen bereits auch Schienenbremsen erhielten. 1955 und 1956 erhielten dann die restlichen M ED, Vorerregung und Schienenbremsen, wobei auch alle davor nur mit Schienenbremsschaltern ausgerüsteten Triebwagen mit Schienenbremsen nachgerüstet wurden. Aus dieser schienenbremslosen Zeit stammen auch die Einsätze mit c2 auf der Linie O.
Danke für die interassante Info. Somit durfte warscheinlich der Schienenbremshebel nur eingesteckt werden, wenn mit schienengebremsten Beiwagen gefahren wurde?
Man stelle sich nur vor, ein M solo unterwegs, Notbremsung, Schienenbremse rein, und ..... nix!!! :o

Ferry

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Re: Und wieder eine Frage nach dem historischen Wo
« Antwort #29 am: 30. Dezember 2010, 15:10:18 »
Der genannte Einbau wurde 1954 fortgesetzt, wobei aber einige Wagen bereits auch Schienenbremsen erhielten. 1955 und 1956 erhielten dann die restlichen M ED, Vorerregung und Schienenbremsen, wobei auch alle davor nur mit Schienenbremsschaltern ausgerüsteten Triebwagen mit Schienenbremsen nachgerüstet wurden.
Der erwähnte Lerhbehelf stammt vom Juni 1954; ich bin von einem längerem Zeitraum ausgegangen, weil eben eigens für diese Wagen ein spezieller Lehrbehelf aufgelegt wurde, was sich bei einer Übergangszeit von nur wenigen Wochen kaum ausgezahlt hätte.
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