Autor Thema: Innsbruck, Hungerburgbahn  (Gelesen 12858 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: Innsbruck, Hungerburgbahn
« Antwort #15 am: 23. Juli 2014, 21:32:48 »
Aber wenn man sie so lässt wie sie will, dann ist die Hadid nicht schlecht! :up:
Schon, aber muss es in der modernen Architektur immer dieser Sichtbeton sein, der nach kürzester Zeit schon einen vergammelten Eindruck macht? :-\
Sichtbeton wäre bei der Bibliothek der neuen WU aber ganz klar die bessere Wahl gewesen. Nicht auszudenken, wenn das 30 Stunden später passiert... Oder noch schlimmer: 11 Wochen und 30 Stunden später...
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6410
Re: Innsbruck, Hungerburgbahn
« Antwort #16 am: 24. Juli 2014, 08:50:51 »
Aber wenn man sie so lässt wie sie will, dann ist die Hadid nicht schlecht! :up:
Schon, aber muss es in der modernen Architektur immer dieser Sichtbeton sein, der nach kürzester Zeit schon einen vergammelten Eindruck macht? :-\
Sichtbeton wäre bei der Bibliothek der neuen WU aber ganz klar die bessere Wahl gewesen. Nicht auszudenken, wenn das 30 Stunden später passiert... Oder noch schlimmer: 11 Wochen und 30 Stunden später...

Das ist die Wärmedämmung. Sichtbeton bei beheizten Häusern ist energetischer Müll, da die benötigten Wärmedämmmaßnahmen dann innen gemacht werden müssen (Taupunkt liegt dann sehr ungünstig) oder man extrem dicke Wände bekommt, weil man zwei Betonwände braucht.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: Innsbruck, Hungerburgbahn
« Antwort #17 am: 24. Juli 2014, 09:20:14 »
Schon klar, dass das dann andere Probleme verursacht, aber die kosten dann keine Menschenleben.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

W_E_St

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7242
Re: Innsbruck, Hungerburgbahn
« Antwort #18 am: 24. Juli 2014, 13:04:26 »
Die Fassade bei der Informatik und Publizistik haben sie aus dreischichtigen Beton-Fertigelementen gebaut - innen Beton, außen Beton und dazwischen Glaswolle. Auch nicht dicker als eine Außenmauer plus Styropor und vermutlich haltbarer. Ein Absaufen der Dämmung ist beim absolut diffusionsdichten Beton auch nicht unbedingt zu erwarten. Schiach ist es meiner Meinung nach trotzdem.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: Innsbruck, Hungerburgbahn
« Antwort #19 am: 24. Juli 2014, 22:35:26 »
Ich finde das Gebäude in der Währinger Straße 29 eigentlich recht gelungen, es fügt sich weitestgehend in die bestehende Bebauung ein, die uralte kriegsbedingte Lücke ist endlich weg und der Bereich ist mit etwas mehr Leben erfüllt.
Das einzige, was man kritisieren könnte, ist die Tatsache, dass der Gehsteig nicht noch mehr verbreitert wurde. Aber eine sinnvolle Neugestaltung der Währinger Straße in dem Bereich hat man ja letzten Sommer leider verabsäumt. Es wurde zwar etwas getan, aber das war leider nur Kosmetik und nichts nachhaltiges.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.