Die einzige Vignol-Weiche über welche die Wiener Straßenbahn fahren durfte*, später galt das dann für die Weichen bei der Tscherttegasse! Die Weiche auf der Rampe hatte sogar eine Besonderheit, sie war eine gefederte Rückfallweiche, bei welcher die Rückstellung hydraulisch verzögert erfolgte, somit entfiel das Klappergeräusch nach jeder Achse.
*) Hier machte man quasi die Not zur Tugend. Jahrzehntelang galt bei den Wiener Verkehrsbetrieben das Dogma, die Straßenbahn kann technisch nachgewiesen Vignol-Weichen nicht befahren. Hier musste aber wegen der Sperre der Philadelphiabrücke über Nacht eine Lösung her. Das mit der Nichtbefahrbarkeit ist natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen, da die Toleranzgrenze für die Mindestspurkranzhöhe in Wien dafür (eigentlich) zu klein ist, somit war das damals eh ein bissl eine Zitterpartie. Beim 64er hat man dann wohl drauf geachtet, dass die dort verwendeten Züge über nicht zu sehr abgefahrene Spurkränze verfügten.