Autor Thema: ÖBB-Baustellen in Wien  (Gelesen 38944 mal)

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Linie 360

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #75 am: 29. September 2016, 11:12:28 »
@ moszkva tér->
Der Halt in Sbl ist ein historisches Relikt aus besseren Zeiten!
Er diente als Anchluß von/nach Engelhartstetten(bis 200?) und Orth/Donau(bis 1988).

darkweasel

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #76 am: 29. September 2016, 12:26:21 »
Von der Netzwirkung eher nicht. Wenn die Rexe nicht mehr in der Hausfeldstraße halten, kann man auch mit dem 26er (Floridsdorf, Kagraner Platz) nicht mehr umsteigefrei die Züge nach Bratislava erreichen.  :lamp:
Ja, nur könnte man mit solchen Gedankengängen auch einen Halt an überhaupt allen S80-Stationen (also auch Wien Praterkai usw.) rechtfertigen, dort gibt es auch überall Oberflächenlinien. Dass U1, U2 und U3 alle umsteigefrei erreichbar sind, sollte für ein Schnellverkehrsmittel dieser Art reichen. Davon abgesehen gibt es entlang des 26ers alle paar Kilometer eine kreuzende Linie, die sehr wohl zu einem Haltepunkt dieser REXe fährt (Wien Floridsdorf – S-Bahn – Wien Hauptbahnhof; Kagraner Platz U – U1 – Südtiroler Platz-Hauptbahnhof; Süßenbrunner Straße/Oberfeldgasse – 86A – Stadlau S U).

moszkva tér

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #77 am: 29. September 2016, 13:53:38 »
Ja, nur könnte man mit solchen Gedankengängen auch einen Halt an überhaupt allen S80-Stationen (also auch Wien Praterkai usw.) rechtfertigen, dort gibt es auch überall Oberflächenlinien. Dass U1, U2 und U3 alle umsteigefrei erreichbar sind, sollte für ein Schnellverkehrsmittel dieser Art reichen. Davon abgesehen gibt es entlang des 26ers alle paar Kilometer eine kreuzende Linie, die sehr wohl zu einem Haltepunkt dieser REXe fährt (Wien Floridsdorf – S-Bahn – Wien Hauptbahnhof; Kagraner Platz U – U1 – Südtiroler Platz-Hauptbahnhof; Süßenbrunner Straße/Oberfeldgasse – 86A – Stadlau S U).
Der 26er ist aber nur nicht irgendeine Oberflächenlinie, sondern wurde den Donaustädtern als Super-Transdanubientangente verkauft. Also ist es im gegebenen Fall schon saublöd, dass der genau einen Kilometer vor dem zukünftigen hochrangigen Verkehrsknoten (Aspern Nord) verenden wird.  :down:

Ich meine, der 5er fährt ja auch nicht nur bis zur Mühlfeldgasse, nur weil man ab dort eh mit dem 5B weiter zum Praterstern kommt  ;)

coolharry

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #78 am: 29. September 2016, 14:01:19 »
Der 26er ist aber nur nicht irgendeine Oberflächenlinie, sondern wurde den Donaustädtern als Super-Transdanubientangente verkauft. Also ist es im gegebenen Fall schon saublöd, dass der genau einen Kilometer vor dem zukünftigen hochrangigen Verkehrsknoten (Aspern Nord) verenden wird.  :down:

Ich meine, der 5er fährt ja auch nicht nur bis zur Mühlfeldgasse, nur weil man ab dort eh mit dem 5B weiter zum Praterstern kommt  ;)

Für den 26er gabs aber zumindest mal überlegungen (wie weit die Planungen diebezüglich wirklich sind weiß ich nicht) das dieser eben bis Aspern Nord fahren soll. Es fehlt halt noch die Bebauung.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Z-TW

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #79 am: 29. September 2016, 15:16:09 »
@ moszkva tér->
Der Halt in Sbl ist ein historisches Relikt aus besseren Zeiten!
Er diente als Anchluß von/nach Engelhartstetten(bis 200?) und Orth/Donau(bis 1988).

Nach Orth a.d. Donau fuhr 1988 längst kein Personenzug mehr. Aber gibt es nicht den tollen Nachfolgebus nach Engelhartstetten?

Klingelfee

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #80 am: 29. September 2016, 15:34:20 »
Der 26er ist aber nur nicht irgendeine Oberflächenlinie, sondern wurde den Donaustädtern als Super-Transdanubientangente verkauft. Also ist es im gegebenen Fall schon saublöd, dass der genau einen Kilometer vor dem zukünftigen hochrangigen Verkehrsknoten (Aspern Nord) verenden wird.  :down:

Ich meine, der 5er fährt ja auch nicht nur bis zur Mühlfeldgasse, nur weil man ab dort eh mit dem 5B weiter zum Praterstern kommt  ;)

Für den 26er gabs aber zumindest mal überlegungen (wie weit die Planungen diebezüglich wirklich sind weiß ich nicht) das dieser eben bis Aspern Nord fahren soll. Es fehlt halt noch die Bebauung.

Das wollte ich auch sagen. Jetzt schon sagen, dass der Anschluss nciht gewährleistet ist, wo noch nicht einmal wirklich angefangen wurde zu bauen, finde ich viel zu früh. Was allerdings dann ab 2023 auf alle Fälle notwendig ist, ist das dann alle Züge der U2 bis in die Seestadt fahren
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #81 am: 29. September 2016, 17:54:48 »
Der 26er ist aber nur nicht irgendeine Oberflächenlinie, sondern wurde den Donaustädtern als Super-Transdanubientangente verkauft. Also ist es im gegebenen Fall schon saublöd, dass der genau einen Kilometer vor dem zukünftigen hochrangigen Verkehrsknoten (Aspern Nord) verenden wird.  :down:

Ich meine, der 5er fährt ja auch nicht nur bis zur Mühlfeldgasse, nur weil man ab dort eh mit dem 5B weiter zum Praterstern kommt  ;)

Für den 26er gabs aber zumindest mal überlegungen (wie weit die Planungen diebezüglich wirklich sind weiß ich nicht) das dieser eben bis Aspern Nord fahren soll. Es fehlt halt noch die Bebauung.

Das wollte ich auch sagen. Jetzt schon sagen, dass der Anschluss nciht gewährleistet ist, wo noch nicht einmal wirklich angefangen wurde zu bauen, finde ich viel zu früh. Was allerdings dann ab 2023 auf alle Fälle notwendig ist, ist das dann alle Züge der U2 bis in die Seestadt fahren

Jetzt fängst Du auch schon mit dem gebetsmühlenartigen die U2 muss endlich zwischen Seestadt und Aspernstraße so oft verkehren, wie zwischen Aspernstraße und Karlsplatz?
Es ist ganz normal, dass man im innerstädtischen Bereich öfter fahren muss, wie in Randlagen, das ist im Abschnitt Aspernstraße - Seestadt nicht anders, als im Abschnitt Alterlaa - Siebenhirten und wäre vielmehr auch für die Abschnitte Hietzing - Hütteldorf, Kagraner Platz - Leopoldau, Hütteldorfer Straße - Ottakring und Erdberg - Simmering anzudenken, dass man da zu gewissen Zeiten eben nicht jeden Zug führen muss.
Insbesondere bei U1 und U3 wäre es besser, das Angebot in den Kernabschnitten leicht zu verdichten 2,5 bis 3 Minuten), was man in den Randbereichen dann durch Ausdünnen kompensieren könnte (5 bis 6 Minuten).

Der Sinn der Fernzughaltestelle Aspern Nord erschließt sich mir sowieso nicht, in die U2 könnte man ja genausogut bei Stadlau umsteigen, wohingegen die Station Hausfeldstraße neben der U2 auch die Straßenbahn angebunden hätte und daher noch besser geeignet wäre als Fernzugstation ... naja ... mit ein bisschen Fantasie kann man ja zumindest daran glauben dass 25er und/oder 26er nach Seestadt Nord verlängert werden ...

Linie 58

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #82 am: 29. September 2016, 18:37:57 »
Der Sinn der Fernzughaltestelle Aspern Nord erschließt sich mir sowieso nicht, in die U2 könnte man ja genausogut bei Stadlau umsteigen, wohingegen die Station Hausfeldstraße neben der U2 auch die Straßenbahn angebunden hätte und daher noch besser geeignet wäre als Fernzugstation ... naja ... mit ein bisschen Fantasie kann man ja zumindest daran glauben dass 25er und/oder 26er nach Seestadt Nord verlängert werden ...

Von Fernzügen redet auch niemand, die werden wohl nonstop Wien Hbf. - Bratislava hl. st. verkehren. Langfristig könnte ich mir vielleicht Stadlau als Halt vorstellen (dann allerdings auch für die Züge Richtung Prag), aber nur, wenns ohne wesentliche Mehrfahrzeit und ohne Knotenverlust funktioniert.

hema

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #83 am: 29. September 2016, 18:54:11 »

Ich meine, der 5er fährt ja auch nicht nur bis zur Mühlfeldgasse, nur weil man ab dort eh mit dem 5B weiter zum Praterstern kommt  ;)
Bring sie ja nicht auf blöde Ideen!  :o
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Stellwerker

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #84 am: 29. September 2016, 19:05:29 »
Jetzt fängst Du auch schon mit dem gebetsmühlenartigen die U2 muss endlich zwischen Seestadt und Aspernstraße so oft verkehren, wie zwischen Aspernstraße und Karlsplatz?
Es ist ganz normal, dass man im innerstädtischen Bereich öfter fahren muss, wie in Randlagen, das ist im Abschnitt Aspernstraße - Seestadt nicht anders, als im Abschnitt Alterlaa - Siebenhirten und wäre vielmehr auch für die Abschnitte Hietzing - Hütteldorf, Kagraner Platz - Leopoldau, Hütteldorfer Straße - Ottakring und Erdberg - Simmering anzudenken, dass man da zu gewissen Zeiten eben nicht jeden Zug führen muss.
Insbesondere bei U1 und U3 wäre es besser, das Angebot in den Kernabschnitten leicht zu verdichten 2,5 bis 3 Minuten), was man in den Randbereichen dann durch Ausdünnen kompensieren könnte (5 bis 6 Minuten).

Jeden 2. Zug der U1 nur bis Kagraner Platz zu führen war ursprünglich vorgesehen, daher die zweigleisige Wendeanlage. Der 22. Bezirk hat aber erfolgreich interveniert und so wurde und wird jeder Zug nach Leopoldau geführt.

fastpage

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #85 am: 29. September 2016, 19:19:40 »
Die REX halten zur HVZ auch in Schönfeld-L, in der Früh Richtung Wien, nachmittags Ri Marchegg.
Der Halt in Siebenbrunn hat nix mit "historisch" zu tun sondern ist bedingt der Frequenz von Fahrgästen. Mit dem Rübenverkehr bringt man nicht mehr Züge unter und daher übernimmt der REX auch die von der Fahrgastfrequenz großen Bahnhöfe.
Es ist jetzt schon so,dass ab einer Verspätung über 10-15Min die REX über Gänserndorf umgeleitet werden weil sonst mit den Kreuzungen alles zusammenbricht.

Weiters übernimmt der R die S80-Halte in Wien um einen ungefähren 30Min-Takt anbieten zu können und den Abschnitt Karlstrasse-Hirschstetten zu entlasten.
Allerdings ist Marchegg eine reine Pendlerstrecke. Am WE tote Hose, nur die REX nach Bratislava sind immer gut bis sehr gut besucht.

T1

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #86 am: 29. September 2016, 20:21:49 »
Ich frage mich aber schon, wozu überhaupt Personalwechsel in Marchegg ? Im Jahr 2016 sollte der Stadtumlandverkehr eigentlich schon ohne sowas auskommen, selbst wenn eine Staatsgrenze überquert wird. Aber gut, wir sind ja in Eselreich!
Weil es zu wenig (bzw. kein?) österreichisches Personal gibt, dass slowakisch kann.

moszkva tér

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #87 am: 30. September 2016, 08:44:04 »
Allerdings ist Marchegg eine reine Pendlerstrecke. Am WE tote Hose, nur die REX nach Bratislava sind immer gut bis sehr gut besucht.
Die Bratislava-Züge sind zeitweise sogar übervoll. Insbesondere im Sommer, wenn die Leute auch massenweise Fahrräder mitnehmen. An die Rexe könnte man ohne weiters noch ein bis zwei Waggons anhängen.

Ich frage mich aber schon, wozu überhaupt Personalwechsel in Marchegg ? Im Jahr 2016 sollte der Stadtumlandverkehr eigentlich schon ohne sowas auskommen, selbst wenn eine Staatsgrenze überquert wird. Aber gut, wir sind ja in Eselreich!
Weil es zu wenig (bzw. kein?) österreichisches Personal gibt, dass slowakisch kann.
Dafür gäbe es jede Menge Slowaken, die gut deutsch können :lamp:

Wenn man den Betrieb der Rexe Wien-Bratislava ausschreiben würde, könnte ein Betreiber alleine diese führen. Ohne Personalwechsel an der Grenze (der Halt in Marchegg wäre aus meiner Sicht trotzdem einzuhalten). In der Slowakei gibt es beispielsweise auch die Regiojets von der Student Agency, die die Strecke Bratislava-Komárno befahren. Die könnten gleich bis Wien weiterfahren und man hätte auch gleich eine gute Verbindung von Wien ins Hinterland der Slowakei.

38ger

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #88 am: 30. September 2016, 11:57:34 »
Auf der Strecke Bratislava - Komarno fährt Regiojet (laut Wikipedia) mit sechs angemieteten zweiteiligen Diesel-Desiro.
Abgesehen davon, dass jedenfalls zusätzliches Wagenmaterial anzumieten wäre, würden diese Züge wohl selbst in Doppeltraktion noch unterdimensioniert sein.
Und ab 2023 (ev.24/25 bei Verzögerungen) wäre es sowieso Unsinn mit Dieselfahrzeugen nach Wien zu fahren.

fastpage

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Re: ÖBB-Baustellen in Wien
« Antwort #89 am: 30. September 2016, 11:58:19 »
Früher mit der Taucherbrille fuhren eine Zeit lang die Slowaken sogar bis Wien, ÖBB-Lokführer als Lotse. Da aber das Sprachproblem auch andersrum besteht ist halt der Personalwechsel in Marchegg (Es ist ein Unterschied ob ich mit dir small talk führen kann oder fachspezifisch mit mind. B1 Niveau).

Von der Staatsgrenze bis Bratislava sind es nicht paar Km wie Hegyeshalom, Breclav oder Petrszalka wo man mit der "einfachen" Grenzschulung (was in Cz schon Geschichte) das Personal fahren lassen kann (Ortsschulung und die für den Bahnhof notwendigen Vorschriften).
Und in einem fremden Land mit komplett anderer Signalisierung, Vorschriftenlage und Sprache ist es nur solang lustig solange kein Vorfall passiert.

Man schafft ja nichtmal den durchgehenden Verkehr Wien- Budapest, obwohl extra deswegen Personal (mit dem Versprechen für die RJ-Einsatz gebraucht zu werden) seitens MAV/Gysev abgeworben. Glaube mittlerweile ist denen eh schon die Prüfung fürd Mav verfallen.
Also es schaut für den Aussenstehenden alles einfach aus und man versteht nicht was hier die großen Probleme. Meist sind es nur Kleine die aber dafür standhaft ;).

Und längere Züge sind wegen der Bahnsteige nicht drinnen (Siebenbrunn). Die Haltestellen dazwischen schwitzen schon bei den Frühzügen 4teilig. 5teilig müsste aber möglich sein, nur wirds dann mit der Beschleunigung immer bescheidener. :))