Autor Thema: 18.-23.5.2015: Song Contest  (Gelesen 81365 mal)

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13er

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #30 am: 11. Mai 2015, 15:15:50 »
Ich komm ja viel rum in Europa, und überall hat man Freude daran, die Städte zu verschönern, zu verbessern, liebenswerter zu machen.
Ich werde in anderen Städten auch so (zu) einfach von der guten Laune angesteckt - und wenn man dann nach Wien zurückkommt, hat man ein paar Tage "Moodlag" :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #31 am: 11. Mai 2015, 15:38:10 »
Und wenn ihr dauernd über Wien und die Wiener matschkerts, fällt das nicht unter "Sudern"?  :-\


Kommt halt immer auf die Seite an, auf der man bei Betrachtung eines Dinges/Zustandes/Umstandes grad steht!  ;)
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coolharry

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #32 am: 11. Mai 2015, 15:59:20 »
Ach bitte, der ESC spült ein Wahnsinnsgeld in die Stadtkassen, da kann man drumherum schon bissl Folklore machen. Ich find das gut. Hier übigens ein kleines einschlägiges Fundstück :-)

Endlich einmal ein vernünftiges Posting zu dem Thema. Danke tramway.at

Ja, mich ärgert die Wiener Miesepeterei. Immer nur Motschgern, nix, was Freude bringt, darf was kosten. Geld ist nur da für "Hardware" in großem Stil (Autobahnen etc.), bei Peanuts, die den Menschen unmittelbar erfreuen wird rumgeheult. Ich komm ja viel rum in Europa, und überall hat man Freude daran, die Städte zu verschönern, zu verbessern, liebenswerter zu machen.

Was ist an den Dingen "liebenswert". Okay über die Ampelmantschkal kann man reden aber die Dauerbeschallung aus Kanaldeckel, durch U-Bahnlautsprecher etc. geht einfach ein bissl übers Ziel hinaus.
Und vorallem Liebenswert: Jetzt auf einmal? Allein was jetzt schon wieder auf der Brünner Straße vorm Krankenhaus Nord aufführen ist alles andere als "Liebenswert". Auch wenn ich mir diverse Straßenzüge in den ganzen Neubauvierteln anseh ist alles andere als Liebenswert.
Ich weiß dass das eine mit dem anderen nicht wirklich was zu tun hat, aber eine Stadt sollte in erster Linie für seine Einwohner da sein und nicht für seine Touristen. Man sieht an Venedig wo das hinführen kann. Alles nur mehr Fassade und immer weniger bewohnt. Trotz aller niedlichkeit und liebenswerten Straßencafes.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

SheepJoe

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #33 am: 11. Mai 2015, 16:00:22 »
Und wenn ihr dauernd über Wien und die Wiener matschkerts, fällt das nicht unter "Sudern"?  :-\


Kommt halt immer auf die Seite an, auf der man bei Betrachtung eines Dinges/Zustandes/Umstandes grad steht!  ;)

Also, wenn ich Wien (z.B. 7. Bezirk) mit dem Wien meiner Jugend in den 60igern d.l.Jh. vergleiche, so hat Wien unheimlich viel gewonnen. Dass es immer und überall "Optimierungspotential" gibt, liegt eh auf der Hand, man soll auch ständig (auch als Bürger) daran arbeiten.

Sabine Schienenbruch

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #34 am: 11. Mai 2015, 19:27:06 »
Also, ... Für so ein singasong-privates-Taralala- derartigen öffentlichen Aufwand zu betreiben, bei dem von vornherein schon feststeht, dass es im Minus endet, ist schon ... [Zensiert] ...

95B

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #35 am: 11. Mai 2015, 22:20:01 »
Die Veranstaltung selber schreibt sicher tiefrote Zahlen, aber die direkte und indirekte Umwegrentabilität gleicht das Ganze ung'schaut mehr als nur aus.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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coolharry

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #36 am: 12. Mai 2015, 07:52:19 »
Die Veranstaltung selber schreibt sicher tiefrote Zahlen, aber die direkte und indirekte Umwegrentabilität gleicht das Ganze ung'schaut mehr als nur aus.

Klar wenn man auch die Umsatzzahlen der diversen Supermärkte im Umfeld miteinrechnet sicher. Natürlich ist das ganze ein Wirtschaftsfaktor. Aber das ganze brimborium rundherum geht mir langsam mehr als nur auf den Geist.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

U4

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #37 am: 12. Mai 2015, 08:55:24 »
Oh wie wahr!

Ich freue mich schon wenn, der "Schmarrn" vorbei ist. Wobei ich den Musiker-/Sängerinnen und Sänger zugestehe, dass sie das mit viel Engagement machen. Aber das Brimborium drum, und wer sich aller versucht einen Kuchen davon abzuschneiden ! :bh:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

B1.702

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #38 am: 12. Mai 2015, 09:04:54 »
Ja, mich ärgert die Wiener Miesepeterei. Immer nur Motschgern, nix, was Freude bringt, darf was kosten. Geld ist nur da für "Hardware" in großem Stil (Autobahnen etc.), bei Peanuts, die den Menschen unmittelbar erfreuen wird rumgeheult. Ich komm ja viel rum in Europa, und überall hat man Freude daran, die Städte zu verschönern, zu verbessern, liebenswerter zu machen.

Und nicht zu vergessen: Österreich und Wien sind so arm, dass man auf gar keinen Fall ein paar Flüchtlinge mehr aufnehmen kann. Dann würde der Staatshaushalt nämlich sofort zusammenbrechen, und alle wären arbeitslos!  :fp:

Um die läppischen 19 Milliarden, die uns die Hypo kostet, könnte man 1 Million (!) Flüchtlinge 1 Jahr (!) lang versrogen!

So lange wir uns eine Hypo leisten können, kann ich niemanden, der meint, für irgendetwas wäre zu wenig Geld da, mehr ernst nehmen. Sorry, Leute, sucht's euch einen anderen Dummen für das Geldverschwendungs-Argument...

Schienenbremse

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #39 am: 12. Mai 2015, 09:32:58 »
Bitte nicht vom Thema abweichen!

haidi

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #40 am: 12. Mai 2015, 19:02:35 »
Also, ... Für so ein singasong-privates-Taralala- derartigen öffentlichen Aufwand zu betreiben, bei dem von vornherein schon feststeht, dass es im Minus endet, ist schon ... [Zensiert] ...
Eine Straßenbahnparade zu irgendeinem Jubiläum dieses veralteten und gefährlichen Verkehrsmittels kostet auch Geld und stört unheimlich.

Auch wenn Musik aus dem Kanaldeckel kommt - wen stört das wirklich. Ich kann mir niemanden vorstellen, der sich stundenlang auf einen kanaldeckel stellt, so dass es ihn wirklich stören könnte.
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hema

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #41 am: 12. Mai 2015, 19:17:45 »
Eine Straßenbahnparade zu irgendeinem Jubiläum dieses veralteten und gefährlichen Verkehrsmittels kostet auch Geld . . . .
Richtig. Und deshalb sollte man sich solchen sebstbeweihräuchernden Mumpitz auch ersparen, sofern man nicht Geld in Überfluss hat, das man unbedingt auf den Kopf hauen muss! Oder man hat einen reichen Onkel in Amerika, der einem alles finanziert.


Ojeh! Ich bin schon wieder der Spaßverderber!  :'(
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60er

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #42 am: 12. Mai 2015, 20:48:36 »
Ich komm ja viel rum in Europa, und überall hat man Freude daran, die Städte zu verschönern, zu verbessern, liebenswerter zu machen.
Ich werde in anderen Städten auch so (zu) einfach von der guten Laune angesteckt - und wenn man dann nach Wien zurückkommt, hat man ein paar Tage "Moodlag" :D
Ja, anderswo wird das Leben halt generell lockerer gesehen. Geht man nach der Meinung des gemeinen Wiener Matschkeranten, muss jede Demo unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, irgendwo wo man die Demonstranten nicht sieht, damit sie nur ja nicht stören. Es darf in der Stadt keine öffentlichen Veranstaltungen geben, denn das könnte den Steuerzahler etwas kosten. Touristen sollen daheim bleiben oder wo anders hinfahren. Verschönerungsmaßnahmen, wie z.B. die Mariahilfer-Straßen-Fußgängerzone, sind grundsätzlich abzulehnen.

hema

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #43 am: 13. Mai 2015, 01:31:13 »
Merkst' aber schon, dass du da ziemlich polemischen Scheiß geschrieben hast?  ::)
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coolharry

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Re: 18.-23.5.2015: Song Contest
« Antwort #44 am: 13. Mai 2015, 07:07:11 »
Ich komm ja viel rum in Europa, und überall hat man Freude daran, die Städte zu verschönern, zu verbessern, liebenswerter zu machen.
Ich werde in anderen Städten auch so (zu) einfach von der guten Laune angesteckt - und wenn man dann nach Wien zurückkommt, hat man ein paar Tage "Moodlag" :D
Ja, anderswo wird das Leben halt generell lockerer gesehen. Geht man nach der Meinung des gemeinen Wiener Matschkeranten, muss jede Demo unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, irgendwo wo man die Demonstranten nicht sieht, damit sie nur ja nicht stören. Es darf in der Stadt keine öffentlichen Veranstaltungen geben, denn das könnte den Steuerzahler etwas kosten. Touristen sollen daheim bleiben oder wo anders hinfahren. Verschönerungsmaßnahmen, wie z.B. die Mariahilfer-Straßen-Fußgängerzone, sind grundsätzlich abzulehnen.

Der gemeine Wiener (aufregus allus) kann sehr wohl unterscheiden zwischen politischer Selbstbeweihräucherung damit sich ein bestimmter Politiker ein Denkmal setzen kann und wirklicher Stadtverschönerung. Es gbt leider zuviele Beipsiele bei denen von Verschönerung gesprochen wurde aber im Endeffekt nichts schönes dabei raus gekommen ist. Ich denke da mal an den Augarten, an den Hannover Markt, an den Wallensteinplatz. Und das sind nur Beispiele aus meiner Unmittelbaren Aufwachsumgebung, wo ich den vorher-nachher Vergleich am besten mit bekommen habe.
Der Augarten ist noch genau so schön/schirch wie vor 25 Jahren. Der Wallensteinplatz ist zwar umgebaut worden, hatte aber früher irgenwie mehr Charme und vorallem mehr grün trotz mehr Autoverkehrsflächen. Der Hannover Markt wurde "revitalisiert". Soll heißen man hat 50% alter Stände abgerissen und den Rest gelassen wie er war.

 Und zur Mariahilfmirstraße sag ich jetzt besser nichts, da hier eigentlich nur die extrem Autoaffinienschichten wirklich dagegen waren.
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