Ap van Donselaar stand daneben und hatte einen Farbfilm drin. Interessant, dass die Fahrgäste anscheinend recht ruhig sitzen geblieben sind.
Auf dem zweiten Bild fallen mir die beiden "Kabeln" zwischen den Wagen auf, an die kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Interessant, wo man doch meinen sollte, dass alle elektrischen Verbindungen über die Scharfenbergkupplung hergestellt wurden. Weiß jemand, ob diese zusätzlichen Verbindungen erst in Wien montiert wurden oder ob es die in Köln auch schon gab? Und wozu sie gut waren?
Das waren die Übertragungsleitungen der vollen Fahrdrahtspannung für den nachlaufende abgebügelten TWg. Derart hohe Gleichspannung über einen gefederten Pilzkontakt auf eine entsprechend zugeordnete Stoßkontaktfläche zwischen den beiden Kupplungsköpfen, wäre problematisch. Die Kabelverbindungen waren verschraubt und daher trennte man die Doppeleinheiten nur ungern. Auf den Fotos von der Anlieferung nach Wien erkennt man ebenfalls diese Kabel, gab es daher schon in Köln.
Zu den Weichenkontakten:
Ich habe mir da Gedanken gemacht, wie das mit den Stadtbahnzügen war. Die Bügelabstände waren da variabel, je nachdem ob in der Mitte ein Beiwagen gereiht war und bei den seltenen Sport-Sonderzügen liefen sogar drei aufgebügelte Triebwagen im Zugverband.
Aus eigener Erinnerung weiß ich noch, dass die Straßenbahner immer darauf bedacht waren, " vor die Bodna" zu kommen, weil es immer wieder Störungen bei Rückstellung der Weichen gab.