Autor Thema: Augasse  (Gelesen 17101 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: Augasse
« Antwort #15 am: 21. August 2015, 12:42:55 »
Eine kurze Betriebsstecke von der Althanstraße über die Viriotgasse zur Nußdorfer Straße zu legen wäre eventuell eine einfachere Möglichkeit gewesen. Müsste sich eigentlich ausgehen mit den Gleisradien.

Eine eingleisige Streckenführung oder eine Rampe zur Glatzgasse halte ich auch für Blödsinn.

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: Augasse
« Antwort #16 am: 21. August 2015, 13:02:47 »
Die einzige Lösung damals bei einer gar nicht so schlechten Untertunnelung des Liechtenwerder Platzes hätte so aussehen können, dass man die Gleise in der Liechtensteinstraße für die Einzieher liegen lässt. Aber der Zeitgeist war eben ein anderer.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: Augasse
« Antwort #17 am: 21. August 2015, 13:09:17 »
Die einzige Lösung damals bei einer gar nicht so schlechten Untertunnelung des Liechtenwerder Platzes hätte so aussehen können, dass man die Gleise in der Liechtensteinstraße für die Einzieher liegen lässt. Aber der Zeitgeist war eben ein anderer.
Oder stattdessen halt die von mir vorgeschlagene Variante! Dann hätten auch die Einzieher nicht mehr über die staugeplagte Liechtensteinstraße fahren müssen. Wobei dort heute eigentlich nie sehr starker Verkehr und Stau ist, das muss früher viel ärger gewesen sein.

N1

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2174
Re: Augasse
« Antwort #18 am: 21. August 2015, 14:53:25 »
Eine kurze Betriebsstecke von der Althanstraße über die Viriotgasse zur Nußdorfer Straße zu legen wäre eventuell eine einfachere Möglichkeit gewesen. Müsste sich eigentlich ausgehen mit den Gleisradien.
Und was ist mit der Steigung? Oder ist die Viriotgasse gar nicht so steil, wie ich sie in Erinnerung habe?

Ein D-Wagen im "Keller" von Verkehrsamt und WU wäre vielleicht noch eine einigermaßen kostengünstige Möglichkeit gewesen. Nachteilig hätte sich allerdings bei dieser Lösung die Entfernung zu den Wohngebieten und zum 8er, dessen Einstellung beim Bau der genannten Gebäude noch Zukunftsmusik war, dargestellt.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: Augasse
« Antwort #19 am: 21. August 2015, 16:19:18 »
Und was ist mit der Steigung? Oder ist die Viriotgasse gar nicht so steil, wie ich sie in Erinnerung habe?
Lagen in der Viriotgasse nicht früher sogar einmal Gleise? ???

Warum eigentlich den D-Wagen unter die Erde buddeln? Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, die Beziehung Gürtel-Gürtelbrücke des Autoverkehrs unter die Erde zu legen? ::) Oder sind wir hier im ARBÖAMTC-Forum? :P
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: Augasse
« Antwort #20 am: 21. August 2015, 16:19:58 »
Und was ist mit der Steigung? Oder ist die Viriotgasse gar nicht so steil, wie ich sie in Erinnerung habe?
Lagen in der Viriotgasse nicht früher sogar einmal Gleise? ???
Taten sie! :up:
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Nussdorf

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 509
Re: Augasse
« Antwort #21 am: 21. August 2015, 17:58:45 »
Und was ist mit der Steigung? Oder ist die Viriotgasse gar nicht so steil, wie ich sie in Erinnerung habe?
Lagen in der Viriotgasse nicht früher sogar einmal Gleise? ???
Taten sie! :up:
Wirklich? Welchen Zweck hatten die bzw. was verkehrte dort? Ich wundere mich auch, denn subjektiv ist die Viriotgasse ordentlich steil.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: Augasse
« Antwort #22 am: 21. August 2015, 18:24:23 »
Ich wundere mich auch, denn subjektiv ist die Viriotgasse ordentlich steil.
Auch nicht steiler als z.B. die Kellermanngasse oder Güpferlingstraße.

N1

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2174
Re: Augasse
« Antwort #23 am: 21. August 2015, 18:45:51 »
Warum eigentlich den D-Wagen unter die Erde buddeln? Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, die Beziehung Gürtel-Gürtelbrücke des Autoverkehrs unter die Erde zu legen? ::) Oder sind wir hier im ARBÖAMTC-Forum? :P
Nein, aber in einem Forum, in dem teure Tunnelprojekte zurecht immer wieder kritisiert werden. Während sich ein D-Wagen-Tunnel rein aus topographischen Gründen geradezu anbietet (im Detail spießt es sich dann aber eh, wie die vorangegangene Diskussion zeigt), müsste ein etwaiger Gürteltunnel die FJB und den Donaukanal unterqueren. :o
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Flachrille

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 65
Re: Augasse
« Antwort #24 am: 21. August 2015, 18:47:37 »
Wirklich? Welchen Zweck hatten die bzw. was verkehrte dort? Ich wundere mich auch, denn subjektiv ist die Viriotgasse ordentlich steil.
Laut Straßenbahnjournal-Wiki waren die Gleise in der Viriotgasse von 1902 bis 1907 in Betrieb.

Edit: Die Suchfunktion liefert eine gewisse zeitliche Koinzidenz mit diesem Ereignis. Eine Suche im Straßenbahnjournal-Wiki ergab, dass der Strecke Porzellangasse–Althanstraße–Viriotgasse–Nußdorfer Straße–Döblinger Hauptstraße anscheinend eine eigene Symbolscheibe zugeordnet war.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Augasse
« Antwort #25 am: 21. August 2015, 18:58:00 »
Während sich ein D-Wagen-Tunnel rein aus topographischen Gründen geradezu anbietet . . . .
So wirklich bietet sich dort aber nix an, außer du machst einen langen Tunnel. Aber schon allein mit den Kanälen hast du jede Menge Probleme, da die in der Gegend relativ seicht unter der Oberfläche liegen. Außerdem sind unterirdische Stationen seeeehr  attraktiv für den Fahrgast!  :-\
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: Augasse
« Antwort #26 am: 21. August 2015, 19:31:35 »
Die Station hätte man nicht unterirdisch machen müssen, sondern einfach vor der Unterführung. Als die WU neu gebaut wurde, ist am Liechtenwerderplatz sowieso alles komplett umgegraben worden. Da hätte man so eine Unterführung locker mitbauen können.

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5297
Re: Augasse
« Antwort #27 am: 21. August 2015, 20:09:40 »
Wirklich sinnvoll wäre dort wie von Conducteur schon vorgeschlagen einfach eine EK mit Rotlicht. Da das in Wien unüblich ist (es gibt nur mehr eine Straßenbahn-EK in Wien, wer weiß wo?), halt alternativ eine kompromisslose Bevorrangung der Tram mit VLSA: Wenn sie kommt, wird das Schaltprogramm unterbrochen und alle haben kurz rot. Der D-Wagen fährt nicht so oft, dass der Verkehr dadurch dort kollabieren würde!

Aber ja, wenn's um die Straßenbahn geht, ist für manche hier jede teure und noch so deppate (oder problembehaftete) Lösung plötzlich recht! ::)

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Augasse
« Antwort #28 am: 21. August 2015, 20:38:34 »
. . . . (es gibt nur mehr eine Straßenbahn-EK in Wien, wer weiß wo?) . . . .
Es gibt viele, aber nur (mehr) eine mit einem Andreaskreuz gekennzeichnete!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Nussdorf

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 509
Re: Augasse
« Antwort #29 am: 22. August 2015, 11:17:26 »
Wirklich? Welchen Zweck hatten die bzw. was verkehrte dort? Ich wundere mich auch, denn subjektiv ist die Viriotgasse ordentlich steil.
Laut Straßenbahnjournal-Wiki waren die Gleise in der Viriotgasse von 1902 bis 1907 in Betrieb.

Edit: Die Suchfunktion liefert eine gewisse zeitliche Koinzidenz mit diesem Ereignis. Eine Suche im Straßenbahnjournal-Wiki ergab, dass der Strecke Porzellangasse–Althanstraße–Viriotgasse–Nußdorfer Straße–Döblinger Hauptstraße anscheinend eine eigene Symbolscheibe zugeordnet war.

Interessant. Danke für's Suchen