Autor Thema: Linie 71 bis Kaiserebersdorf  (Gelesen 117444 mal)

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #150 am: 12. September 2017, 11:13:09 »
Hm, klingt schon plausibel wen du es so schilderst. Die paar Mal, wo ich in der Gegend war, sind bei mir an einer Hand abzuzählen und da hab ich es nicht so extrem erlebt. Aber natürlich wird es da wohl auch eine gewisse Kanalisierung zur U3 aufgrund der Stadtrand-Lage geben, ähnlich wie bei Stammersdorf und der U6...

Mal von der altbekannten Forderung nach der U3-Verlängerung abgesehen, eine Straßenbahn entlang der Kaiserebrsdorfer Straße wäre aber noch in keinster Weise angebracht, oder? Wie sieht es dort mit der künftigen Bebauung aus?

Eine Straßenbahn auf der Kaiserebersdorferstraße täte schon sinn machen. Da sind in den letzten 10 Jahren mehrere hundert Wohnungen dazu gekommen.
Es wäre nur ein gewaltiger finanzieller Aufwand. Platz wäre größtenteils massig vorhanden. Aber es gibt den 73A der die Gegend recht gut abdeckt und für alle die aus dem Ortszentrum Kaiser Ebersdorf kommen, können wählen zwischen Tram und Bus. Zumindest in der HVZ. (ausser man hat das wieder geändert.)
Persönlich träum ich ja schon lang von einer Tram nach Albern mit Tieferlegung der A4. Aber das sind nichtmal warme Eislutscher das ist der Weltfrieden.
Da wäre nur das kurze Steilstück nach dem Simmeringer Platz ein Problem, denn die Steigung ist, meines Erachtens nach zu groß für eine Straßenbahn.

60er

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #151 am: 12. September 2017, 11:19:56 »
Aber bitte nicht das Signal 4 verwenden, das würd ich mir auf jeden Fall für eine künftige zusätzliche Durchgangslinie aufheben!
Für welche andere Durchgangslinie würdest du das Signal 4 aufheben wollen? Wenn man den D-Wagen in "Linie 3" umbenennt, ist es nur logisch, die vierte Ringlinie als "Linie 4" zu führen, anstatt das völlig falsche Signal 71 zu verwenden.

Falls man wirklich irgendwann weitere Durchgangslinien bauen sollte, hat man aus dem Nummernpool 5 - 20 mehr als genug freie Signale zur Verfügung.

coolharry

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #152 am: 12. September 2017, 11:35:49 »
Da wäre nur das kurze Steilstück nach dem Simmeringer Platz ein Problem, denn die Steigung ist, meines Erachtens nach zu groß für eine Straßenbahn.

Rund 6% Steigung. Ist zwar nicht wenig aber jetzt auch keine Unmöglichkeit.
Würde man sie so führen, wie den 73iger, also über den Platz, wäre auch eine sanftere Steigung möglich.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Lerchenfelder

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #153 am: 12. September 2017, 11:49:04 »
Als Durchgangslinien könnte man halt auch einfach Linien sehen, die aus zwei Radialstrecken und einem Abschnitt am Ring bestehen. Mein Gott das ursprüngliche System hält man ja eh schon an mehreren Stellen nicht mehr exakt so ein wie früher. Wie gesagt, dann wird halt der 71er einfach eine Raikallinie, die ein Stück am Ring fährt gesehen (ist er ja auch!). Dann mach ma aus dem D einen 3er, aus dem O einen 7er (beides jeweils bei den geplanten Verlängerungen, dann gibt es einen Grund dafür) und das Signal 4 bleibt eben reserviert für eine neue Durchgangslinie.

Ich hätte dabei zB an eine (gerade im Zuge des U5-Baus plausibel erscheinende) verlängerte Schottentor-Linie gedacht! Ist aber nur ein Beispiel... Man könnte zB den 37er oder 38er sehr einfach mit wenigen Gleisverbindungen über die Porzellangasse auf den Ring führen... Möglich wäre zB eine Verknüpfung mit dem 46er. Mir ist schon klar, dass da die Intervalle derzeit ziemlich unterschiedlich sind, aber wenn man wollte, könnte man vielleicht auf einen sinnvollen gemeinsamen Nenner kommen, da man durch Langzüge am 46er die Intervalle in der HVZ leicht verlängern könnte! Man könnte auch überlegen, ob man diese neue Linie dann nicht vielleicht sogar nach Nussdorf führt und den D (dann 3er) auf der 38er-Strecke.
Ist alles nur so eine Idee von mir und ich kann jede Kritik nachvollziehen, vor allem dass das die Linien nicht die gleichen Intervalle haben, aber ich wollte damit nur verdeutlichen, dass man sich bezüglich einer neuen Durchgangslinie viel überlegen kann und viel möglich ist!

Edit: Oder man traut sich, einfach den 71er mit dem 37er oder 38er zu verknüpfen! Dann wären alle "Probleme" gelöst! :D Auch wenn die Linie dann ewig lang wäre, würde ich sie als gar nicht so störungsanfällig einschätzen, jedenfalls nicht mehr als den 6er...

71er

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #154 am: 12. September 2017, 11:51:08 »
@ luki32-> Im Zuge des Projekts ist allerdings eine Adaptierung der Schleife Grillgasse inklusive Verlegung der Hst. vom 15A ganz zum EKZ Zentrum Simmering sowie die Auflassung der Parkplätze neben der Richtungsfahrbahn Ri. Sedlitzkygasse vorgesehen!
Dann würden sich die beiden Straßenbahnlinien immer noch ein Gleis teilen und sich gegenseitig blockieren. Außerdem was soll die Auflassung der Parkplätze bringen? Wirklich funktionieren wird das sowieso nicht, denn dort ist auch eine Ladezone für den Billa und der wird seine Waren schlecht in das Geschäft teleportieren können.

Ich bleibe dabei, dass dort schlichtweg kein Platz ist. Wenn drei Linien dort halbwegs brauchbar Enden sollen müsste man mindestens die Grillgasse zu einer Einbahn machen, wenn nicht sogar komplett für den MIV sperren.

luki32

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #155 am: 12. September 2017, 12:04:46 »
Da wäre nur das kurze Steilstück nach dem Simmeringer Platz ein Problem, denn die Steigung ist, meines Erachtens nach zu groß für eine Straßenbahn.

Aber nur für Dein Erachten, immerhin ist das Betriebsgleis das alten 73ers zur Simmeringer Hauptstraße genau so verlaufen, und wenn die alten Kraxen von damals das geschafft haben werden es wohl die heutigen Fahrzeuge auch schaffen.


mfg
Luki
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60er

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #156 am: 12. September 2017, 12:11:10 »
Als Durchgangslinien könnte man halt auch einfach Linien sehen, die aus zwei Radialstrecken und einem Abschnitt am Ring bestehen. Mein Gott das ursprüngliche System hält man ja eh schon an mehreren Stellen nicht mehr exakt so ein wie früher. Wie gesagt, dann wird halt der 71er einfach eine Raikallinie, die ein Stück am Ring fährt gesehen (ist er ja auch!). Dann mach ma aus dem D einen 3er, aus dem O einen 7er (beides jeweils bei den geplanten Verlängerungen, dann gibt es einen Grund dafür) und das Signal 4 bleibt eben reserviert für eine neue Durchgangslinie.
Man kann allerdings auch realistisch bleiben. Da es auf der Ringstraße aus Kapazitäts- und Bedarfsgründen nicht mehr als vier Linien geben wird, ist es ziemlich sinnlos, das Signal 4 für irgendetwas zu reservieren.

Lerchenfelder

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #157 am: 12. September 2017, 12:47:02 »
Naja das kommt darauf an, auf welchem Stück des Ringes eine neue Durchgangslinie fahren würde - wenn man etwa den 46er nach Norden verlängern würde gäbs denk ich keine großen Probleme, da da ja der 2er wegfällt. Aber natürlich hast du recht, letztendlich ist das alles eine Diskussion um nichts und wieder nichts und realistisch betrachtet ergeben sich ohne Neubaustrecken (etwa in der Landstraßer Hauptstraße) kaum mehr sinnvolle Routen für Durchgangslinien!

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #158 am: 12. September 2017, 13:03:35 »
Warum bitte alles so schwer machen:

4 KE-Börse
71 KE-Grillgasse
6 Fickeysstraße-Stadthalle
15A Schleife umdrehen (wie schon einmal) oder bis Simmering U verlängern

Und schon brauche ich nichts umbauen in der Grillgasse.

mfg
Luki

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #159 am: 12. September 2017, 13:38:20 »
Das einzige, was mich an den vielen Gegenvorschlägen stört, ist die Tatsache, dass die neue Linie am Enkplatz eine andere Abfahrtshaltestelle als die Linien hat.

Ansonsten bin ich bei euch
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #160 am: 12. September 2017, 14:03:46 »
Das einzige, was mich an den vielen Gegenvorschlägen stört, ist die Tatsache, dass die neue Linie am Enkplatz eine andere Abfahrtshaltestelle als die Linien hat.
Es sei denn, man dreht die Fahrtrichtung der Schleife Grillgasse um. Vielleicht ist ja das mit "Umbauarbeiten" gemeint? ???

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #161 am: 12. September 2017, 14:29:12 »
Das einzige, was mich an den vielen Gegenvorschlägen stört, ist die Tatsache, dass die neue Linie am Enkplatz eine andere Abfahrtshaltestelle als die Linien hat.

Ansonsten bin ich bei euch

Und wenn die Haltestelle Richtung KE hinter die Grillgasse verlegt wird?
Die Drehrichtung der Schleife Grillgasse zu ändern mit all den dazu notwendigen Änderungen in der Gleiskonfiguration ist zweifelsohne zu teuer für diesen Zweck.

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #162 am: 12. September 2017, 14:55:14 »
Das einzige, was mich an den vielen Gegenvorschlägen stört, ist die Tatsache, dass die neue Linie am Enkplatz eine andere Abfahrtshaltestelle als die Linien hat.

Ansonsten bin ich bei euch

Und wenn die Haltestelle Richtung KE hinter die Grillgasse verlegt wird?
Die Drehrichtung der Schleife Grillgasse zu ändern mit all den dazu notwendigen Änderungen in der Gleiskonfiguration ist zweifelsohne zu teuer für diesen Zweck.
Ich weiß nicht, ob das wirklich sinnvoll ist, direkt vor dem EKZ eine Haltestelle hinzugeben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #163 am: 12. September 2017, 15:44:46 »
Ich bleibe dabei: eine Verkürzung des 6ers und zusätzlich ein "Shuttle" nach Kaiser Ebersdorf ist nicht sinnvoll. (Wenn die Linienlänge vom 6er zu lang ist, wie ist es dann z.B.mit 1,2,5, 62 etc?) Sinnvoll wäre es m.M., Gleisbögen am Schwarzenbergplatz Ri. Karlsplatz einzubauen, um dort den 71er enden zu lassen, der am Ring ab Oper ohnedies nur heiße Luft befördert (schaut mal bei Bellaria, Schottentor, wer da noch drinsitzt). Die Christinenschleife kann aufgegeben werden (vielleicht zahlt die Gemeinde was für zusätzliche Parkplätze). Die freiwerdenden Züge am Ring kann man locker zur Verlängerung des 71er nach K.E. verwenden. An der Hauptbeförderungsstrecke Oper-Bellaria am Ring reichen 3 Linien +U2 vollkommen.

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #164 am: 12. September 2017, 15:52:58 »
Sinnvoll wäre es m.M., Gleisbögen am Schwarzenbergplatz Ri. Karlsplatz einzubauen, um dort den 71er enden zu lassen, der am Ring ab Oper ohnedies nur heiße Luft befördert (schaut mal bei Bellaria, Schottentor, wer da noch drinsitzt). Die Christinenschleife kann aufgegeben werden (vielleicht zahlt die Gemeinde was für zusätzliche Parkplätze).
Toll, dann haben die Fahrgäste vom 71er nicht einmal mehr eine kurze Umsteigverbindung zu D, 1 und 2 (und auch nicht zu 62 und WLB stadtauswärts). ::)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.