Autor Thema: Linie 57 (1907-1966)  (Gelesen 133280 mal)

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60er

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #315 am: 09. Januar 2024, 11:43:10 »
Das waren sie 1966, als der 57er eingestellt wurde, auch schon. Das war damals kein Grund für die Einstellung und ist heute keiner für die Wiederinbetriebnahme.
1966 gab es immerhin die Straßenbahn durch die Mariahilfer Straße und Babenbergerstraße noch.

hema

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #316 am: 09. Januar 2024, 12:46:27 »
Gar so schlecht besucht ist der 57A auch wieder nicht!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

60er

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #317 am: 09. Januar 2024, 14:30:58 »
Gar so schlecht besucht ist der 57A auch wieder nicht!
Die am schwächsten frequentierte Buslinie Wiens ist er sicher nicht. Ich würde ihn mit dem 12A vergleichen.

Tramwayhüttl

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #318 am: 09. Januar 2024, 14:52:35 »
Er war sicherlich auch nicht die schwächste Linie zu Tramwayzeiten.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

Ferry

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #319 am: 10. Januar 2024, 09:07:36 »
Das waren sie 1966, als der 57er eingestellt wurde, auch schon. Das war damals kein Grund für die Einstellung und ist heute keiner für die Wiederinbetriebnahme.
1966 gab es immerhin die Straßenbahn durch die Mariahilfer Straße und Babenbergerstraße noch.

Die gab es noch, aber ich hatte unter "Linien entlang der Wienzeile" eher an 61 und 63 gedacht und die gab es bekanntermaßen 1966 nicht mehr. Ist natürlich eine Definitionsfrage, was man unter "entlang der Wienzeile" versteht.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

60er

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #320 am: 10. Januar 2024, 09:31:52 »
Die gab es noch, aber ich hatte unter "Linien entlang der Winezeile" eher an 61 und 63 gedacht und die gab es bekanntermaßen 1966 nicht mehr. Ist natürlich eine Definitionsfrage, was man unter "entlang der Wienzeile" versteht.
Als "entlang der Wienzeile" würde ich sie auch nicht bezeichnen, aber im inneren Bereich weitgehend parallel zum 57er. Seit der Straßenbahnast Mariahilfer Straße - Babenbergerstraße - Burgring eingestellt wurde, ist der 57A dort die einzige verbliebene Linie.

Bus

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #321 am: 10. Januar 2024, 10:11:55 »
Streckenweise ist der 57A schon sehr voll. Überhaupt im Bereich zw. Gürtel und Ring ist sonst keine Kurzstreckenverbindung mehr vorhanden, erst wieder beim 49er.
Durch die U3 haben sich die Gehzeiten wesentlich verlängert, nachdem der 13A nun auch direkt fährt (Neubaugasse), ist im unteren Bereich seit Entfall des 52/58ers nichts mehr da.

tramway.at

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #322 am: 10. Januar 2024, 10:58:48 »
Streckenweise ist der 57A schon sehr voll. Überhaupt im Bereich zw. Gürtel und Ring ist sonst keine Kurzstreckenverbindung mehr vorhanden, erst wieder beim 49er.
Durch die U3 haben sich die Gehzeiten wesentlich verlängert, nachdem der 13A nun auch direkt fährt (Neubaugasse), ist im unteren Bereich seit Entfall des 52/58ers nichts mehr da.

Das ist der Punkt - und ich bin leidtragender, weil ich in 1040 und 1070 wohne/arbeite. Der 13A verbindet meine beiden Standorte ideal, aber von 1070 aus bin ich oft zu Fuß unterwegs, weil es keine sinnvollen Verbindungen 1070-1060-untere Wieden gibt, ebenso wie ins Viertel des äußeren 6. (Millergasse, Webgasse etc.) - da wurde über Jahrzehnte eine Linie nach der anderen rausgenommen (man darf auch den 6er über Reinprechtsdorfer - Gumpi nicht vergessen!). Im äußeren 6. gähnt ein riesiges ÖV Loch, und die Verbindung Mariahilfer > Karlsplatz > 1030 fehlt ebenso. Würde man den 57A mit dem 4A verbinden, wäre der sofort so attraktiv, dass er Gelenkbusse bräuchte. Ideal wäre es, den 14A durch dieses Loch zum Westbahnhof zu führen, aber das wurde möglicherweise mit der Neugestaltung der Reinprechtsdorferstraße verbaut. An sich gab es dieses "Loch" wegen der Topografie und der Bebauung im äußeren 6. immer, aber es war früher nicht so schlimm.
(Warum wurde eigentlich nie eine Strecke in Miller/Stumpergasse gelegt?)
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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #323 am: 10. Januar 2024, 11:39:10 »
Da hast du vollkommen recht. Auch die Reinprechtsdorfer Straße ist eine Fehlplanung. Das der 14A nun nicht mehr in beide Richtungen fährt, ist jetzt schon schlimm. Wie praktisch der ehem. 6er damals sein musste, kann man nur erahnen. Die U-Bahn hinterlässt auf der Oberfläche meist eine Nahverkehrswüste, im Bereich Favoriten spürt man es nun auch deutlich.

Ferry

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #324 am: 10. Januar 2024, 11:48:09 »
Würde man den 57A mit dem 4A verbinden, wäre der sofort so attraktiv, dass er Gelenkbusse bräuchte.

Eine interessante Idee - wobei man sich noch überlegen müsste, wie der 4A am Karlsplatz zur Strecke des 57A käme. Aber das ist jetzt schon sehr buslastig, ich bin schon wieder ruhig. ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Bahnpetzi

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #325 am: 10. Januar 2024, 12:14:59 »
Streckenweise ist der 57A schon sehr voll. Überhaupt im Bereich zw. Gürtel und Ring ist sonst keine Kurzstreckenverbindung mehr vorhanden, erst wieder beim 49er.
Durch die U3 haben sich die Gehzeiten wesentlich verlängert, nachdem der 13A nun auch direkt fährt (Neubaugasse), ist im unteren Bereich seit Entfall des 52/58ers nichts mehr da.

Das ist der Punkt - und ich bin leidtragender, weil ich in 1040 und 1070 wohne/arbeite. Der 13A verbindet meine beiden Standorte ideal, aber von 1070 aus bin ich oft zu Fuß unterwegs, weil es keine sinnvollen Verbindungen 1070-1060-untere Wieden gibt, ebenso wie ins Viertel des äußeren 6. (Millergasse, Webgasse etc.) - da wurde über Jahrzehnte eine Linie nach der anderen rausgenommen (man darf auch den 6er über Reinprechtsdorfer - Gumpi nicht vergessen!). Im äußeren 6. gähnt ein riesiges ÖV Loch, und die Verbindung Mariahilfer > Karlsplatz > 1030 fehlt ebenso. Würde man den 57A mit dem 4A verbinden, wäre der sofort so attraktiv, dass er Gelenkbusse bräuchte. Ideal wäre es, den 14A durch dieses Loch zum Westbahnhof zu führen, aber das wurde möglicherweise mit der Neugestaltung der Reinprechtsdorferstraße verbaut. An sich gab es dieses "Loch" wegen der Topografie und der Bebauung im äußeren 6. immer, aber es war früher nicht so schlimm.
(Warum wurde eigentlich nie eine Strecke in Miller/Stumpergasse gelegt?)

Damals als man die U4 Station "Reinprechtsdorfer Brücke" geplant hat, da wollte man den Bus 14A von dort über die Linke Wienzeile - Brückengasse - Stumpergasse zur Mariahilfer Straße schicken. Zurück über die Webgasse und Grabnergasse. Nachdem die geplante U4 Station nicht verwirklicht wurde, so ist das alles belassen worden um den 14A den Anschluß der U4 Station Pilgramgasse zu gewährleisten. Jetzt wo die Straßen durch (sinnlose) Einbahnregelungen unterbrochen sind, so ist es nicht mehr machbar.

Bahnpetzi

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #326 am: 10. Januar 2024, 12:22:43 »
Gar so schlecht besucht ist der 57A auch wieder nicht!

Dabei war die Linie 57A in den 80er Jahren an So/Fei mit Citybussen unterwegs da kaum/wenig Fahrgäste waren.

60er

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #327 am: 10. Januar 2024, 16:01:51 »
Dabei war die Linie 57A in den 80er Jahren an So/Fei mit Citybussen unterwegs da kaum/wenig Fahrgäste waren.
Damals gab es auf der inneren Mariahilfer Straße noch den 52er und 58er. Heute ist der 57A eine mittelmäßig ausgelastete Buslinie mit 10-Minuten-Intervallen.

nord22

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #328 am: 23. März 2024, 13:53:03 »
Ein G2 (könnte 2075 sein) in der Gumpendorfer Straße (Foto: Othmar Bamer, 17.05.1958).

LG nord22

Elin Lohner

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Re: Linie 57 (1907-1966)
« Antwort #329 am: 23. März 2024, 14:09:35 »
Ein G2 (könnte 2075 sein)
Hab mir eben das Bild genauer angesehen: Dieser Zug trägt tatsächlich die Nummer 2075.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.