Autor Thema: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling  (Gelesen 255483 mal)

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Linie 58

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Natürlich bringt das Nachteile: für alle aus dem Bereich Hietzinger Hauptstraße (unnötige) 250m mehr Wegstrecke. Und die Hietzinger Hauptstraße bzw. der Bereich nördlich davon wird dort das meiste Fahrgastpotenzial für die neue Station bringen, allein von der Bebauungsdichte her.


Bei den 250m bist Du mehr als großzügig, die meisten Menschen werden wohl mit dem Bus bis vor den Eingang der S-Bahnstation fahren, dann kommen die Fahrgäste vom 10er und dann die fußläufigen. Und die Nachteile entstünden dann, wenn die Straßenbahn irgendwanneinmal zum st. Nimmerleinstag Richtung Ober st. Veit verlängert verlängert wird.

Die Freizone nächst Schleife Hummelgasse wäre auch hinsichtlich der wartenden/abfahrenden Busse für die Anwohner die bessere Umwelt-Situation.

So super fände ich eine S-Bahnstation vor meinen Zimmerfenstern (Abstand rund 20m) nicht so prickelnd, alle 15 Minuten pro Fahrtrichtung das Türenklacken und die Ansagen dazu bis spät in die Nacht oder zeitig früh - Wohnqualität ist dann was anderes.

Sorry, aber das halte ich für absolut nicht der Realität entsprechend.

1. Die Buslinien in allen Ehren, aber so viele sinnvolle Fahrtrelation ergeben sich durch sie nicht, dass die auch nur annähernd den überwiegenden Anteil der Fahrgäste ausmachen könnten.

2. Welches Türenklackern hört man bei einem modernen S-Bahn-Fahrzeug weiter als fünf Meter? Die Ansagen sind ein Argument, bei den zu erwartenden Lärmschutzmaßnahmen aber auch kein valides. Ich gehe jede Wette ein, dass man die S-Bahn selbst bei offenem Fenster kaum hören wird. Da ist jeder ULF, der durch die Schleife Hummelgasse rumpelt, um ein Vielfaches lauter.

Ganz generell: es tut mir leid, aber deine Argumentation klingt für mich einigermaßen an den Haaren herbeigezogen. Wenn du ernsthaft etwas für den ÖV tun willst, würde ich dir da einen etwas differenzierteren Zugang empfehlen. Man ist hier nämlich ohnehin auf dem besten Weg, sich mit sehr viel Geld ein Verkehrschaos heranzuzüchten (fehlende Barrierewirkung durch den Wegfall der EK - was glaubst du, was in der Hietzinger Hauptstraße los sein wird, wenn man dann problemlos mit dem Auto in fünf Minuten aus Ober St. Veit im Bezirkszentrum Hietzings sein kann, während man mit dem ÖV ein- oder zweimal umsteigen muss und 15-20 Minuten dafür braucht?).  Dann auch noch wegen ein paar NIMBYs die Situation für die S-Bahn-Fahrgaste zu verschlechtern, halte ich für den diametral falschen Zugang - dann hat man einerseits extrem viel Geld investiert und beschränkt den Nutzen sinnloserweise.

Signalabhängigkeit

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Die Verschiebung der neuen Haltstelle Hietzinger Hauptstraße - quasi eine Spiegelung der geplanten Haltestelle nach Süden  - bringt eine deutliche Verbesserung für die Anrainer (und die haben wohl auch ein Anrecht der Mitsprache) bei keinerlei Komfortverlust für die derzeitige Planung mit den Bussen. Wer hat gerne (übrigens an einer Stelle der Verbindungsbahn mit dem geringsten Abstand zu Wohnhäusern) eine S-Bahnstation im ersten Stock vor dem Fenster?

Wie schön wäre es, würden sich politische Parteien um richtige Verbesserungen beim Projekt bemühen (Durchbindung S45-S80), anstatt um Verschlechterungen (Verschiebung von Stationen ins Nirwana).............  :-\

coolharry

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Der kompromiss ist da.
https://wien.orf.at/stories/3051457/

"Brücke statt Hochtrasse."

Ändert an der Optik (hohe Lärmschutzwand) zwar wenig aber dafür bekommt man mehr Grindflächen unterhalb der Brücke. Oder Skateparks. Oder Parkplätze. Oder Fahrradparcour. Oder Wasserspielplatz. Oder Geschäfte. Oder einfach nur ganz ganz viel Platz für Grafittis.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

S. Böck

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Der kompromiss ist da.
https://wien.orf.at/stories/3051457/

"Brücke statt Hochtrasse."

Ändert an der Optik (hohe Lärmschutzwand) zwar wenig aber dafür bekommt man mehr Grindflächen unterhalb der Brücke. Oder Skateparks. Oder Parkplätze. Oder Fahrradparcour. Oder Wasserspielplatz. Oder Geschäfte. Oder einfach nur ganz ganz viel Platz für Grafittis.

Kleingärten! Und für's Gartenhäusl in der Schotterwüste braucht ma net amal a Dachl!

(Wer sich von der Pflanzenvielfalt unter Brücken ein Bild machen will, der schaue sich das bei Hochstraße der Wiener Südosttangente an!)

coolharry

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Kleingärten! Und für's Gartenhäusl in der Schotterwüste braucht ma net amal a Dachl!

(Wer sich von der Pflanzenvielfalt unter Brücken ein Bild machen will, der schaue sich das bei Hochstraße der Wiener Südosttangente an!)

Wer will nicht so eine Aussicht:
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

S. Böck

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Kleingärten! Und für's Gartenhäusl in der Schotterwüste braucht ma net amal a Dachl!

(Wer sich von der Pflanzenvielfalt unter Brücken ein Bild machen will, der schaue sich das bei Hochstraße der Wiener Südosttangente an!)

Wer will nicht so eine Aussicht:

Immer wieder erschütternd, was man den Leuten als (vermeintlich) beste Lösung auf's Aug drücken will... >:D Die ÖBB-Infra glaubt doch wohl selbst nicht, was sie da verzapft! Der ORF übernimmt den Schwachsinn unkommentiert (er hätte die Schnapsidee der Kleingärten ja einfach in seinem Bericht weglassen können...), aber - was will man sich von denen erwarten... ::)

haidi

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Hingegen wird die vom Bezirk heftig bekrittelte Situation rund um die Stranzenbergbrücke jetzt durch einen geplanten Neubau wohl entschärft. Auch wenn hier die Idee einer Überplattung der Station Stranzenbergbrücke und eine vereinfachte Verkehrsführung der verlängerten Atzgersdorferstraße Richtung Meidlung über dieses zu schaffende Plateau (anstelle der "scharfen" Kurve Stranzebbergbrücke/Fasangartengasse) mit Einbindung in die Fasangartengasse nach der Schönbachstraße überlegenswert wäre - aber auch von ÖBB Infra negiert wird.
Willst Häuser wegreißen oder das Plateau über die Häuser drüber bauen?

Das Abbiegen Richtung Meidling ist kein Problem und in der Stadt braucht man keine Autobahnradien. Einzig das Linksabbiegen in die Fasangartengasse Richtung Lainz überfordert 95% der Autofahrer, die nicht einem leichten Rechtsschwenk bis zur Kreuzungsmitte  vorfahren. Sonst aber ist die Situation in Ordnung und ist hunderte Male in Wien anzutreffen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

maybreeze

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Ich hatte ausdrücklich geschrieben "Überplattung der Station Stranzenbergbrücke", was weder ein Hauseinreißen oder Überplattung der bestehenden Häuser bedingt.
Eine verbesserte Ableitung des bahnquerenden Verkehrs Richtung Meidling (durch die vorgeschlagene Überplattung) brächte auch eine verbesserte Situation des Linksabbiegens Richtung Lainz und eine Verringerung des Verkehrs Richtung Hietzing (Engpass Maxingstraße, Kennedybrücke) mit sich.

Zum Thema: "Kompromiss" Stelzentrasse. Das ist kein Kompromiss sondern eine der Notwendigkeiten, um den Bezirk nicht noch mehr in zwei Teile zu teilen. Die sensiblen Fragen sind jedoch weiterhin ungeklärt, insbesondere die Querungen Veitingergasse und Jagdschlossgasse sowie Kreuzung Versorgungsheimstraße#Lainzer Straße.

haidi

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Ich hatte ausdrücklich geschrieben "Überplattung der Station Stranzenbergbrücke", was weder ein Hauseinreißen oder Überplattung der bestehenden Häuser bedingt.
Eine verbesserte Ableitung des bahnquerenden Verkehrs Richtung Meidling (durch die vorgeschlagene Überplattung) brächte auch eine verbesserte Situation des Linksabbiegens Richtung Lainz und eine Verringerung des Verkehrs Richtung Hietzing (Engpass Maxingstraße, Kennedybrücke) mit sich.
Die Kreuzung Stranzenbergbrücke#Fasangartenstraße ist an allen 4 Ecken verbaut. da lässt sich nicht viel ändern.




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maybreeze

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Dort nicht.

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Aber man kann die Station (mit den gelben Linien gekennzeichnet) überplatten und dann den Verkehr Richtung und aus Meidling schräg über die station führen (Pfeil) mit Einmündung nächst Elisabethallee.

Anrew Wiggin

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Ich hatte ausdrücklich geschrieben "Überplattung der Station Stranzenbergbrücke", was weder ein Hauseinreißen oder Überplattung der bestehenden Häuser bedingt.
Eine verbesserte Ableitung des bahnquerenden Verkehrs Richtung Meidling (durch die vorgeschlagene Überplattung) brächte auch eine verbesserte Situation des Linksabbiegens Richtung Lainz und eine Verringerung des Verkehrs Richtung Hietzing (Engpass Maxingstraße, Kennedybrücke) mit sich.

Zum Thema: "Kompromiss" Stelzentrasse. Das ist kein Kompromiss sondern eine der Notwendigkeiten, um den Bezirk nicht noch mehr in zwei Teile zu teilen. Die sensiblen Fragen sind jedoch weiterhin ungeklärt, insbesondere die Querungen Veitingergasse und Jagdschlossgasse sowie Kreuzung Versorgungsheimstraße#Lainzer Straße.

Ich hab mir das jetzt auf Googlemaps angesehen und muss schon sagen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer solchen Überplattung zumindest mir fragwürdig erscheint. Wo ist der große Vorteil außer einer minimalen Wegeverkürzung? WArum sollen dadurch weniger Autos bei der Kennedybrücke fahren? Abgesehen davon, sind wohl die ÖBB nicht dafür zuständig, neue Verbindungen für den Autoverkehr zu schaffen.

coolharry

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Ich hab mir das jetzt auf Googlemaps angesehen und muss schon sagen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer solchen Überplattung zumindest mir fragwürdig erscheint. Wo ist der große Vorteil außer einer minimalen Wegeverkürzung? WArum sollen dadurch weniger Autos bei der Kennedybrücke fahren? Abgesehen davon, sind wohl die ÖBB nicht dafür zuständig, neue Verbindungen für den Autoverkehr zu schaffen.

Änderungen der Oberflächen sollten Grundsätzlich immer im Zusammenspiel zwischen ÖBB und Stadt/Bezirke erfolgen. Alles andere führt dann dazu das die ÖBB die Oberflächen herstellt und die Stadt 3 Monate später dann teilweise wieder alles aufreißt um Ohrwaschln, Temposchwellen und Querungshilfen zu bauen.

Und natürlich müsste für so eine Überplattung die Stadt gehörig was dazu zahlen. Aber auch die ÖBB müsste mitfinanzieren. Spart sie sich dafür beim Lärmschutz etwas ein.
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maybreeze

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... Abgesehen davon, sind wohl die ÖBB nicht dafür zuständig, neue Verbindungen für den Autoverkehr zu schaffen.

Für's Abschaffen sind sie offenbar (doch) zuständig

Schienenchaos

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Für's Abschaffen sind sie offenbar (doch) zuständig

Ich verstehe deine Polemik wirklich nicht: die Auflassung der EKs in Kombination mit den neuen Unterführungen bringt doch gerade dem Hl. MIV wesentlich mehr Durchlässigkeit! Wenn dein persönlicher Schleichweg dadurch wegfällt tut das natürlich trotzdem weh, vor allem, weil die Zeit zum Abschalten und herunterkommen vorm geschlossenen Schranken wegfällt.  ::)

Nein, im Ernst: mir leuchtet nicht ganz ein, warum gerade Du Dich so sehr ans Auto klammerst, obwohl du doch ein bisschen Verständnis für das System Bahn mitbringst. Es gäbe für den Bezirk Hietzing so viele Potenziale im Projekt Verbindungsbahn, für die der Bezirk in konstruktiver Weise Stimmung machen könnte: Durchbindung der S3 (wie im VDV Ost  an 2027 als Option genannt; mit zig neuen Relationen für Hietzing), Durchbinden der S45, und im Bezirk selbst: neue Querverbindung, neuer Umsteigeknoten bei der Hietzinger Hauptstraße, die Möglichkeit, den öffentlichen Raum im Rahmen der Umbauten aufzuwerten! Etc. pp.
Aber statt entsprechend Projekte aufzugreifen und die Umsetzung dieser mit effektive und optisch taugliche Lärmschutzmaßnahmen einzufordern, versteift man sich lieber auf betrieblich nicht machbare und sündhaft teure Tunnellösungen...

maybreeze

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Für's Abschaffen sind sie offenbar (doch) zuständig

Ich verstehe deine Polemik wirklich nicht: die Auflassung der EKs in Kombination mit den neuen Unterführungen bringt doch gerade dem Hl. MIV wesentlich mehr Durchlässigkeit! Wenn dein persönlicher Schleichweg dadurch wegfällt tut das natürlich trotzdem weh, vor allem, weil die Zeit zum Abschalten und herunterkommen vorm geschlossenen Schranken wegfällt.  ::)

Nein, im Ernst: mir leuchtet nicht ganz ein, warum gerade Du Dich so sehr ans Auto klammerst, obwohl du doch ein bisschen Verständnis für das System Bahn mitbringst. Es gäbe für den Bezirk Hietzing so viele Potenziale im Projekt Verbindungsbahn, für die der Bezirk in konstruktiver Weise Stimmung machen könnte: Durchbindung der S3 (wie im VDV Ost  an 2027 als Option genannt; mit zig neuen Relationen für Hietzing), Durchbinden der S45, und im Bezirk selbst: neue Querverbindung, neuer Umsteigeknoten bei der Hietzinger Hauptstraße, die Möglichkeit, den öffentlichen Raum im Rahmen der Umbauten aufzuwerten! Etc. pp.
Aber statt entsprechend Projekte aufzugreifen und die Umsetzung dieser mit effektive und optisch taugliche Lärmschutzmaßnahmen einzufordern, versteift man sich lieber auf betrieblich nicht machbare und sündhaft teure Tunnellösungen...

Polemik? Hier wird die Meinung vertreten, dass die ÖBB nicht für neue Autoverbindungen zuständig ist. Meine Antwort darauf war, dass sie offensichtlich aber für's Zusperren von Straßenverbindungen zuständig ist.

Begründung:

Derzeit gibt es folgende Straßenverbindungen über die Verbindungsbahn in Hietzing:

Auhofstraße
Hietzinger Hauptstraße
Veitingergasse
Jagdschlossgasse
Versorgungsheimstraße
Speisinger Straße
Hofwiesengasse
Stranzenberggasse

also 8

Laut Planung ÖBB bleiben davon:

Auhofstraße
Hietzinger Hauptstraße
Versorgungsheimstraße
Hofwiesengasse
Stranzenberggasse

also 5

Schließt also die ÖBB 3 Querungen! Neue Straßenquerverbindungen sehe ich keine.

Im übrigen klammere ich mich nicht ans Auto - ich bin sehr häufig mit dem Fahrrad oder zu Fuß im Bezirk unterwegs.

Die Frage der Durchbindung der S45 muss man die ÖBB bzw. die jetzt so toll als Problemlöser auftretende Stadtregierung fragen. Wie im übrigen auch alle anderen Fragen, denn der Vertrag wird zwischen ÖBB und Land Wien verhandelt, die Bezirksvertretretung kommt darin gar nicht vor - wie auch im UVP Verfahren der Bezirk keine Parteienstellung hat.

Offenbar haben die Kollegen der Stadtregierungsfraktionen ihre persönliche Unterschrift auf den einstimmig beschlossenen 12 Forderungen des Bezirkes längst vergessen:

1. Die Verbindungsbahn soll mit der Vorortelinie verknüpft werden. Eine Stationsverbindung
mit der U-Bahn-Station Unter St. Veit soll geschaffen werden, um den Ringschluss
beider S-Bahn-Strecken (S45 und S80) sicherzustellen, und ein attraktives Alternativangebot
zur U6 zu schaffen, die bereits stark ausgelastet ist.
2. Bezirksvertretung und Bezirksbevölkerung sollen die genauen Bedarfserhebungen
und detaillierten Kostenaufstellungen des geplanten Ausbaus zugänglich gemacht werden.
Eine Bedarfsanalyse sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr inkl.
Gefahrguttransporte sind im Sinne von Transparenz und Information ebenso im Detail
offenzulegen. Die genauen Kosten der verschiedenen, technisch möglichen, Varianten
sowie die Projektgrundlagen sollen hiervon erfasst werden.
3. Die Errichtung eines bahnbegleitenden Fuß- und Radweges für eine attraktive neue
Verbindung durch den Bezirk mit einer unmittelbaren Anbindung an den Wientalradweg
ohne Straßenkreuzungen soll, wie mündlich mehrfach seitens der Projektverantwortlichen
zugesichert, erfolgen.
4. Für die äußere Gestaltung der Stationen und Strecke soll, wie mehrfach mündlich
zugesichert, ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden, der die bestmögliche
Gestaltung unter Wahrung des Hietzinger Ortsbildes zum Ziel hat. Zusätzlich soll die Gestaltung
der neu entstehenden Freiflächen, wie der Vorplätze der Stationen, im Rahmen
dieses Wettbewerbes erfasst werden.
5. Die Belastung der Wohnbevölkerung durch Güterverkehr in der Zeit von 22:00 bis
6:00 Uhr soll in Zukunft so gering wie möglich ausfallen. Die zuständigen Stellen der
Stadt Wien sollen sich hier für Beschränkungen bis hin zu einem Nachtfahrverbot einsetzen.
Gefahrguttransporte sollen soweit möglich nicht durch das Wiener Stadtgebiet,
insbesondere nicht durch die Hietzinger Wohngebiete, sondern über Umfahrungsstrecken
abgewickelt werden.
6. Die Errichtung der Bahntrasse soll nach Möglichkeit so erfolgen, dass das Hietzinger
Ortsbild nicht beeinträchtigt und der Weltkulturerbestatus des Schönbrunner Schloss–
parks und des Schlosses mit Hinblick auf die Sichtachsen nicht gefährdet wird. Die Bodenversiegelung
soll gering gehalten werden, Kleingärten im Umfeld sollen auch nach
Fertigstellung des Projektes bestehen bleiben, die Stationsumfelder sollen (Klein-) Gewerbeflächen
für die Sicherstellung der Nahversorgung im Bezirks beinhalten.
7. Im Bereich Tolstojgasse, Schrutkagasse, Titlgasse, soll eine Querungsmöglichkeit für
Fußgänger*innen und Radfahrer*innen geschaffen werden.
8. Die Errichtung von Unterführungen in der Veitinger- und Jagdschlossgasse in Einbahnführung
sollen geprüft werden. Die Auswirkungen auf die betroffenen Anrainergrundstücke
und -gebäude sowie auf die einmündenden Quergassen sollen in Bezug auf den
Platzbedarf von Rampenführungen evaluiert und offengelegt werden.
9. Um die Querungsmöglichkeiten für den motorisierten Individualverkehr im Bereich
Lainz sicherstellen zu können soll die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung durch die
Stadt Wien in Bezug auf minimale Durchfahrtshöhen in Betracht gezogen werden. Dies
ermöglicht einen geringen Eingriff in die Eigentumsrechte der Anrainerliegenschaften
und stellt eine schonende Umsetzung dar.
10. Die geplanten Lärmschutzwände müssen sich gut in das aktuelle Ortsbild von Ober
und Unter Sankt Veit sowie Lainz und Speising einfügen.
11. Wir fordern eine rechtsverbindliche Zusage des 15minütigen Intervalltaktes durch
Personenzüge der Schnellbahn.
12. Bei einer Ausführung in Hochlage soll die bauliche Gestaltung in Form von Bahnbögen
oder eine Begrünung der Stützmauern umgesetzt werden.

Also so ignorant wie hier dargestellt sind wir Mitglieder der Bezirksvertretung wohl nicht - Wir werden nur von ÖBB und Stadt/Land Wien ignoriert!