Autor Thema: Linie 39 (1907-1970)  (Gelesen 242588 mal)

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Linie 41

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #60 am: 31. August 2012, 23:29:41 »
Wunderschöne Aufnahmen! Vielen Dank!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #61 am: 01. September 2012, 03:41:26 »
Wie überaus schade um den 39er und was für ein Verbrechen, so eine Linie einzustellen! :'(
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #62 am: 01. September 2012, 12:02:13 »
Wie überaus schade um den 39er und was für ein Verbrechen, so eine Linie einzustellen! :'(
Allerdings!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

h0liveat

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #63 am: 01. September 2012, 13:14:21 »
Zu all den tollen Fotos und den Filmen steuere ich auch hier etwas bei:
Filmische Grüße aus längst vergangenen (vergessenen) Tagen  ;)

Vielen Dank auch für die anderen Videos.

Ein Frage zum Umgang mit dem Lyra Bügel ab 5:20. War das Erlaubt?
liebe Grüße

Manfred

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HLS

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #64 am: 01. September 2012, 13:23:59 »
Hach wäre es herrlich noch den 39er im Straßenbahnnetz zu haben, eine sehr schöne Streckenführung wie ich finde.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

martin8721

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #65 am: 01. September 2012, 13:58:53 »
Ein wirklich wunderschönes Video!  :up:

Was früher alles gegangen ist, was heute nicht mehr geht! Nun ja, gehen tät' es heute genau so, nur wollen tut man halt nicht.  :down:

In der Tat! Kuppeln an der Endstelle, eingleisige Abschnitte,...damals war man echt um einiges flexibler!  :-\

Aber wenn ich mir so anschaue, was bei Minute 3:03 abgeht...
Das würd heute wohl echt nicht mehr gehen. Da würds ständig krachen.
Oder es wären 100.000 Ampeln dort.  ;)

Ein Frage zum Umgang mit dem Lyra Bügel ab 5:20. War das Erlaubt?

Was passiert denn bei 5:20 so Uungewöhnliches mit dem Lyra Bügel?  ???

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #66 am: 01. September 2012, 14:14:02 »
Was passiert denn bei 5:20 so Ungewöhnliches mit dem Lyra Bügel?  ???

Verstehe ich auch nicht. Bei 5:20 fährt ein Zug der Linie 39 (mit Scherenstromabnehmer) Richtung Schottentor unter der Stadtbahnbrücke durch und ein zweiter Zug dieser Linie (mit Lyrabügel) ist im Hintergrund auf seiner Fahrt nach Sievering zu sehen.

Edit: Ich glaub', jetzt hab' ich's! "h0liveat" hat sich wohl auf das 17A-Videdo bezogen, aber im 39er-Thread gepostet. Und ja, das war der normale Vorgang in Kuppelendstellen, aber wie schon von mir geschrieben, nicht gerade sehr feinfühlig ausgeführt.

h0liveat

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #67 am: 01. September 2012, 14:37:56 »
Was passiert denn bei 5:20 so Uungewöhnliches mit dem Lyra Bügel?  ???

Sorry gar nichts falsches Video, war bei dem von Linie 17A. Sorry :-[
liebe Grüße

Manfred

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haidi

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #68 am: 01. September 2012, 15:12:22 »
Was passiert denn bei 5:20 so Ungewöhnliches mit dem Lyra Bügel?  ???
Edit: Ich glaub', jetzt hab' ich's! "h0liveat" hat sich wohl auf das 17A-Videdo bezogen, aber im 39er-Thread gepostet. Und ja, das war der normale Vorgang in Kuppelendstellen, aber wie schon von mir geschrieben, nicht gerade sehr feinfühlig ausgeführt.

ABer nicht in dieser Art. Normalerweise in Langsamfahrt an einer bestimmten, markierten  Stelle wo die Fahrleitung lockerer gespannt war. Der Zugführer hat dabei auf der hinteren Plattform an der Bügelleine gezogen.

Hannes
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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #69 am: 01. September 2012, 15:58:49 »
Aber nicht in dieser Art. Normalerweise in Langsamfahrt an einer bestimmten, markierten  Stelle wo die Fahrleitung lockerer gespannt war. Der Zugführer hat dabei auf der hinteren Plattform an der Bügelleine gezogen.

Nix mit markierter Stelle, sondern das Bügelumlegen sollte nur nicht direkt unter einem Querdraht erfolgen. Die Fahrgeschwindigkeit spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle und auf keinen Fall war die Fahrleitung lockerer gespannt, sondern - im Idealfall - etwas höher montiert.

Ferry

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #70 am: 01. September 2012, 16:35:28 »
Na wenigstens gibts heute einen Zebrastreifen. ;)
Den brauchte man damals bei dem regen Autoverkehr noch nicht...  :D
Aber die Pflasterung links bei der Einfahrtsrampe scheint sich bis zum heutigen Tag gehalten zu haben... lustig!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Ferry

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #71 am: 01. September 2012, 16:57:41 »
Wie überaus schade um den 39er und was für ein Verbrechen, so eine Linie einzustellen! :'(
Man muss aber auch ein bißchen realistisch sein und akzeptieren, dass der Autoverkehr seit 1970 etwas angestiegen ist...  ;) Eine in beiden Richtungen befahrene Schnürstelle in der Mitte eines vom IV befahrenen Straßenzuges wäre heute undenkbar. Man hätte - mit der Einführung des Einbahnsystems - die Gleise auf eine seitlich situierte Trasse legen und diese mit Stuttgarter Schwellen o.ä von der übrigen Fahrbahn abgrenzen müssen. Das hätte aber unweigerlich den Verlust von Parkraum zur Folge gehabt, weil die Straßenzüge eben zu schmal für drei Spuren (Straßenbahn, IV, Parkspur ) sind - sonst hätte man die Strecke ja gar nicht eingleisig ausführen müssen. Und wenn's um Parkplätze geht, hört sich eben der (Straßenbahn-)Spaß auf!  :'(

Ich muss ehrlich sagen, ich möchte kein Autofahrer zu dieser Zeit in dieser Gegend gewesen sein! Der Film zeigt das sehr gut, viel besser und deutlicher als jedes Foto! Was hätte ich gemacht, wenn mir auf meiner Spur die Straßenbahn und auf der Gegenspur ein anderer PKW entgegengekommen wäre? Das konnte nur funktionieren, solange es kein oder nur ein sehr geringes Verkehrsaufkommen gab.

Und ein weiteres Problem, das hier, aber auch bei den Aufnahmen vom 317er gut erkennbar ist, sind die Kuppelendstellen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wien hätte hier entweder die Kuppelendstellen zu Schleifenanlagen umbauen oder - im Falle des 39ers, wo für eine Schleife kein Platz war - größere Zweirichtungswagen beschaffen müssen, die dann statt der K-m3 eingesetzt worden, dafür aber auch fallweise ziemlich unausgelastet unterwegs gewesen wären.

Es gibt Linien, wo die Einstellung unnötig, politisch motiviert oder zumindest fragwürdig war. Gerade aber beim 39er (aber auch beim 13er), war ein Beibehalten ohne weitreichende Neuplanung der umliegenden Infrastruktur - was einen entsprechenden politischen Willen voraussetzt - m.M.n. letztlich unmöglich.
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Schienenchaos

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #72 am: 01. September 2012, 18:17:18 »
Und ein weiteres Problem, das hier, aber auch bei den Aufnahmen vom 317er gut erkennbar ist, sind die Kuppelendstellen. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wien hätte hier entweder die Kuppelendstellen zu Schleifenanlagen umbauen oder - im Falle des 39ers, wo für eine Schleife kein Platz war - größere Zweirichtungswagen beschaffen müssen, die dann statt der K-m3 eingesetzt worden, dafür aber auch fallweise ziemlich unausgelastet unterwegs gewesen wären.

Wenn ich den Kriegssachschadenplan von 1946 richtig interpretiere, dann war in Sievering sehr wohl eine Schleife geplant:
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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #73 am: 01. September 2012, 18:17:42 »
Man muss aber auch ein bißchen realistisch sein und akzeptieren, dass der Autoverkehr seit 1970 etwas angestiegen ist...  ;) Eine in beiden Richtungen befahrene Schnürstelle in der Mitte eines vom IV befahrenen Straßenzuges wäre heute undenkbar.

Dieselbe Situation hast in Gmunden bis heute, man ist eben dran gewöhnt und passt auf...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 39 (1907-1970)
« Antwort #74 am: 01. September 2012, 18:18:42 »
Übrigens frag ich mich ja insgeheim, ob Wien heute ein Zweirichtungsbetrieb wäre, wenn der M ein Vierachser gewesen wäre...
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