Autor Thema: Type T2  (Gelesen 16218 mal)

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Re: Type T2
« Antwort #30 am: 04. März 2024, 20:56:29 »
...wobei sich die Frage stellt, ob der Aufbau eines neuen Wagens auf einem schrottreifen Untergestell wirtschaftlich sinnvoll war, noch dazu wo die Zweiachser damals nicht mehr dem Stand der Technik im Straßenbahn-Bau entsprachen. Welche Beweggründe gab es für diese Vorgangsweise?

Es mussten innerhalb kurzer Zeit viele Neufahrzeuge beschafft werden. Dafür wurden sämtliche verfügbaren Quellen bemüht (und Geld war auch nicht unendlich vorhanden).
Wenn der Zeitgeist damals ein anderer, der Tramway zuträglicherer gewesen wäre, wäre die Beschaffungspolitik vermutlich dennoch ein wenig fortschrittlicher gewesen.

Das massive Plattenrahmenfahrgestell der T war im Gegensatz zum darauf aufgesetzten Holzwagenkasten unverwüstlich und zu Beginn des Baus der T2 gerade einmal 43 Jahre alt. Dass der "moderne" T2 den Rückschritt, der mit dem Downgrade der T vom Vier- zum Zweiachser verbunden war, bis in die frühen 1980er-Jahre getragen hat, ist ein Treppenwitz der (Tramway-) Geschichte.

Vielleicht gab's nach dem Zweiten Weltkrieg noch ein paar Tüftler bei den Verkehrsbetrieben, die sich anfangs den Kopf darüber zerbrochen haben, wie man diese exotischen Straßenbahnwagen aus Übersee, die später als Type Z bekannt werden sollten, zum bewährten Zweiachser umkonstruieren kann. >:D
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Hans Rauscher

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Re: Type T2
« Antwort #31 am: 05. März 2024, 07:21:32 »


Vielleicht gab's nach dem Zweiten Weltkrieg noch ein paar Tüftler bei den Verkehrsbetrieben, die sich anfangs den Kopf darüber zerbrochen haben, wie man diese exotischen Straßenbahnwagen aus Übersee, die später als Type Z bekannt werden sollten, zum bewährten Zweiachser umkonstruieren kann.



Wenn du dir die k6/7 Beiwagen genauer ansiehst, liegst du nicht so falsch!