Autor Thema: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße  (Gelesen 81062 mal)

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Tatra83

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #120 am: 20. Oktober 2017, 10:17:00 »
Außer Spesen nix gewesen: http://wien.orf.at/news/stories/2873217/ (Radwege auf Praterstraße: Grüne rudern zurück)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #121 am: 20. Oktober 2017, 10:48:08 »
Grundsätzlich sind einzelne Vorschläge nicht schlecht.

Aber eine frage ich mich schon, wenn ich schon auf der einen Seite einen breiten Radweg mache, der in beiden Richtungen führt, für was mache ich dann auf der 2. Seite noch einen Einrichtungsradweg. Das ist mMn zu viel des Guten.

Und eine Herausforderung für die Umgestaltung ist auch der Aufzug der U-Bahn Station Nestroyplatz, dadurch ist eine Asynchrone Aufteilung der Fahrbahnen gar nicht so einfach.
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coolharry

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #122 am: 20. Oktober 2017, 12:09:13 »
Aber eine frage ich mich schon, wenn ich schon auf der einen Seite einen breiten Radweg mache, der in beiden Richtungen führt, für was mache ich dann auf der 2. Seite noch einen Einrichtungsradweg. Das ist mMn zu viel des Guten.

Auf einer so wichtigen Radroute sollte auf beiden Seiten ein Zweirichtungsradweg sein. Wenn man Stadtauswärts einen Fahrstreifen entfernt, und somit 3m gewinnt muss man die halt auf beide Seiten aufteilen und um den Aufzug muss halt auch in Zukunft rundherum fahren. Der bleibt halt eine Inseln. Weiters könnte man in weiterer Folge den Mittelstreifen verschmälern (ausser dort wo der Aufzug ist) und diese Fläche dann wiederrum den Seiten zugute kommen lassen.
Parkplätze und Ladezonen rücken etwas mehr in die Mitte und insgesamt hast 3 Fahrstreifen. 2 Stadteinwärts, 1 stadtauswärts.
Gut dem Grünen wirds zu wenig Umbau sein den Autofanatikern zuviel.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

38ger

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #123 am: 20. Oktober 2017, 12:09:28 »
Grundsätzlich sind einzelne Vorschläge nicht schlecht.

Aber eine frage ich mich schon, wenn ich schon auf der einen Seite einen breiten Radweg mache, der in beiden Richtungen führt, für was mache ich dann auf der 2. Seite noch einen Einrichtungsradweg. Das ist mMn zu viel des Guten.

Und eine Herausforderung für die Umgestaltung ist auch der Aufzug der U-Bahn Station Nestroyplatz, dadurch ist eine Asynchrone Aufteilung der Fahrbahnen gar nicht so einfach.

Man merkt, dass Du dort nie Rad fährst. An schönen Sommertagen ist der Radweg hoffnungslos überlastet. Selbst wenn man Einrichtungsradwege auf beiden Seiten beibehalten würde, müssten die ca. die doppelte Breite derschmalsten Stelle haben. Wenn direkt daneben Autos parken sollen, dann müsste man zusätzlich einen Meter Abstand dorthin vorsehen, da man sonst genau dort fahren muss, wo die Autotüren geöffnet werden.
Umauf einen Einrichtungsradweg auf einer Seite verzichten zu können müsste der dann auf der anderen Seite anzubringende Zweirichtungsradweg ca. 5* so breit sein, wie es der derzeitige Einrichtungsradweg an der schmalsten Stelle ist.
Dass der Zweirichtungsradweg so üppig dimensioniert sein würde kann ich mir aber kaum vorstellen.

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #124 am: 20. Oktober 2017, 12:18:01 »
Grundsätzlich sind einzelne Vorschläge nicht schlecht.

Aber eine frage ich mich schon, wenn ich schon auf der einen Seite einen breiten Radweg mache, der in beiden Richtungen führt, für was mache ich dann auf der 2. Seite noch einen Einrichtungsradweg. Das ist mMn zu viel des Guten.

Und eine Herausforderung für die Umgestaltung ist auch der Aufzug der U-Bahn Station Nestroyplatz, dadurch ist eine Asynchrone Aufteilung der Fahrbahnen gar nicht so einfach.

Man merkt, dass Du dort nie Rad fährst. An schönen Sommertagen ist der Radweg hoffnungslos überlastet. Selbst wenn man Einrichtungsradwege auf beiden Seiten beibehalten würde, müssten die ca. die doppelte Breite derschmalsten Stelle haben. Wenn direkt daneben Autos parken sollen, dann müsste man zusätzlich einen Meter Abstand dorthin vorsehen, da man sonst genau dort fahren muss, wo die Autotüren geöffnet werden.
Umauf einen Einrichtungsradweg auf einer Seite verzichten zu können müsste der dann auf der anderen Seite anzubringende Zweirichtungsradweg ca. 5* so breit sein, wie es der derzeitige Einrichtungsradweg an der schmalsten Stelle ist.
Dass der Zweirichtungsradweg so üppig dimensioniert sein würde kann ich mir aber kaum vorstellen.

Nur hast du das Problem, dass viele Radfahrer sehr unvernüftig sind und dann den Einrichtungsradweg, wie auch jetzt entgegen der Fahrtrichtung benutzen.

Daher ist es mir lieber, wenn man nur auf einer Seite einen Radweg macht und diesen auch, so wie du meinst überdimensioniert. Aber ich finde entweder auf beiden Seiten nur einen Einrchtungsradweg ODER einen Zweirichtungsradweg auf einer Seite. Aber auf der einen Seite ein Einrichtungsradweg und auf der anderen Seite einen Zweirichtungsradweg halte ich für überdimensioniert. Und das 4m ausreichend sind, sieht man ja auch auf der Reichsbrücke.
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mike1163

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #125 am: 20. Oktober 2017, 13:10:50 »
Nur hast du das Problem, dass viele Radfahrer sehr unvernüftig sind und dann den Einrichtungsradweg, wie auch jetzt entgegen der Fahrtrichtung benutzen.

Daher ist es mir lieber, wenn man nur auf einer Seite einen Radweg macht und diesen auch, so wie du meinst überdimensioniert. Aber ich finde entweder auf beiden Seiten nur einen Einrchtungsradweg ODER einen Zweirichtungsradweg auf einer Seite. Aber auf der einen Seite ein Einrichtungsradweg und auf der anderen Seite einen Zweirichtungsradweg halte ich für überdimensioniert. Und das 4m ausreichend sind, sieht man ja auch auf der Reichsbrücke.
Also optimal wäre, wenn es auf beiden Seiten einen Zweirichtungsradweg gäbe, denn auf Einkaufsstraßen, hast du halt gerade beim Fahrrad nicht nur Duchzugsverkehr sondern auch Leute die einkaufen. Deshalb würde ich die Fahrradfahrer in diesem Fall nicht als unvernünftig bezeichnen, wenn sie den Radweg gegen die übliche Fahrtrichtung benützen. Ich bin bei Gott kein Freund der TU Fahrradlobby aber diese Straße finde ich auch sehr spannend, weil man hier wirklich den Platz hätte international übliche & fortschrittliche Konzepte umzusetzen.

18er

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #126 am: 20. Oktober 2017, 13:18:33 »
4m ausreichend auf der Reichsbrücke? Schon mal regelmäßig dort unterwegs gewesen? Egal ob im Winter oder Sommer ist dort immer viel los (Schiffanlegestelle, Donauinsel, N-S Verbindung etc.).

An den Engstellen bei der Auffahrt Lassallestraße und Ausgang U1 Donauinsel sinds auch weit weniger als 4m.

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #127 am: 20. Oktober 2017, 14:33:20 »
Ich wollte nur damit ausdrücken, wenn man auf der Reichsbrücke  mit den vorhandenen Platz auskommt, dann kommt man mit 4m Fahrbahnbreite auch in der Praterstraße aus.

Und für was man auf alle Fälle auch andere Lösung suchen muss, ist die Kreuzung Aspernbrückengasse mit der unteren Donaustraße. Denn wenn der Radweg dann auf der nördlichen Seite der Aspernbrücke verläuft, dann gibt es mit dem MIV, der der rechts Abbiegen will sicher Probleme.

Und bitt nicht vorschlagen, dann ein Rechtsabbiegeverbot. Irgendwie muss man den MIV die Möglichkeit geben von der Praterstraße kommen auf die Unter Donaustraße zu kommen.

Wenn dann bitte verwirklichbare Alternativen anführen.
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haidi

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #128 am: 20. Oktober 2017, 15:01:07 »
Ich wollte nur damit ausdrücken, wenn man auf der Reichsbrücke  mit den vorhandenen Platz auskommt, dann kommt man mit 4m Fahrbahnbreite auch in der Praterstraße aus.

Und für was man auf alle Fälle auch andere Lösung suchen muss, ist die Kreuzung Aspernbrückengasse mit der unteren Donaustraße. Denn wenn der Radweg dann auf der nördlichen Seite der Aspernbrücke verläuft, dann gibt es mit dem MIV, der der rechts Abbiegen will sicher Probleme.

Und bitt nicht vorschlagen, dann ein Rechtsabbiegeverbot. Irgendwie muss man den MIV die Möglichkeit geben von der Praterstraße kommen auf die Unter Donaustraße zu kommen.

Wenn dann bitte verwirklichbare Alternativen anführen.
Ganz einfach: Keinen Radweg. Bei Radwegen sind die gefährlichsten Punkte die Kreuzungen (vor allem rechts abbiegende LKW, Autobusse). Zweirichtungsradwege sind da noch gefährlicher, weil Autofahrer wenig damit rechnen, dass er beim Rechtsabbiegen einen bevorrangten Gegenverkehr hat.
Deutsche Studien habe nachgewiesen, dass die Unfallzahlen auf Fahrbahnen ohne Radweg geringer sind als auf fahrbahnbegleitenden Radwegen - auch wenn man sie auf unterschiedliche Benutzungsdauer oder -frequenz bezieht.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #129 am: 20. Oktober 2017, 15:05:21 »
Ich wollte nur damit ausdrücken, wenn man auf der Reichsbrücke  mit den vorhandenen Platz auskommt, dann kommt man mit 4m Fahrbahnbreite auch in der Praterstraße aus.

Und für was man auf alle Fälle auch andere Lösung suchen muss, ist die Kreuzung Aspernbrückengasse mit der unteren Donaustraße. Denn wenn der Radweg dann auf der nördlichen Seite der Aspernbrücke verläuft, dann gibt es mit dem MIV, der der rechts Abbiegen will sicher Probleme.

Und bitt nicht vorschlagen, dann ein Rechtsabbiegeverbot. Irgendwie muss man den MIV die Möglichkeit geben von der Praterstraße kommen auf die Unter Donaustraße zu kommen.

Wenn dann bitte verwirklichbare Alternativen anführen.
Ganz einfach: Keinen Radweg. Bei Radwegen sind die gefährlichsten Punkte die Kreuzungen (vor allem rechts abbiegende LKW, Autobusse). Zweirichtungsradwege sind da noch gefährlicher, weil Autofahrer wenig damit rechnen, dass er beim Rechtsabbiegen einen bevorrangten Gegenverkehr hat.
Deutsche Studien habe nachgewiesen, dass die Unfallzahlen auf Fahrbahnen ohne Radweg geringer sind als auf fahrbahnbegleitenden Radwegen - auch wenn man sie auf unterschiedliche Benutzungsdauer oder -frequenz bezieht.

Und WO ??? sollen dann deiner Meinung nach die Radfahrer fahren? Einen Radweg brauchst du auch in der Aspernbrückenstraße. Denn mit den MIV zu fahren ist mMn ein viel größerer Harakiri. Noch dazu, wo der Radweg ja auch von Kindern benutzt wird.
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haidi

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #130 am: 20. Oktober 2017, 15:09:45 »
Ganz einfach: Keinen Radweg. Bei Radwegen sind die gefährlichsten Punkte die Kreuzungen (vor allem rechts abbiegende LKW, Autobusse). Zweirichtungsradwege sind da noch gefährlicher, weil Autofahrer wenig damit rechnen, dass er beim Rechtsabbiegen einen bevorrangten Gegenverkehr hat.
Deutsche Studien habe nachgewiesen, dass die Unfallzahlen auf Fahrbahnen ohne Radweg geringer sind als auf fahrbahnbegleitenden Radwegen - auch wenn man sie auf unterschiedliche Benutzungsdauer oder -frequenz bezieht.

Und WO ??? sollen dann deiner Meinung nach die Radfahrer fahren? Einen Radweg brauchst du auch in der Aspernbrückenstraße. Denn mit den MIV zu fahren ist mMn ein viel größerer Harakiri. Noch dazu, wo der Radweg ja auch von Kindern benutzt wird.
Auf der Fahrbahn. Zum Harakiri hab ich eh schon etwas geschrieben, das dürftest du nicht gelesen haben.

Man muss die Fahrbahnen entsprechend gestalten, wie die MA 46 schon in einer [urlhttp://radkompetenz.at/cms/wp-content/uploads/2015/09/stadtwien_MA46_studie-piktogramme2015.pdf]Studie[/url] bewiesen hat.
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Klingelfee

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #131 am: 20. Oktober 2017, 15:26:54 »
Ganz einfach: Keinen Radweg. Bei Radwegen sind die gefährlichsten Punkte die Kreuzungen (vor allem rechts abbiegende LKW, Autobusse). Zweirichtungsradwege sind da noch gefährlicher, weil Autofahrer wenig damit rechnen, dass er beim Rechtsabbiegen einen bevorrangten Gegenverkehr hat.
Deutsche Studien habe nachgewiesen, dass die Unfallzahlen auf Fahrbahnen ohne Radweg geringer sind als auf fahrbahnbegleitenden Radwegen - auch wenn man sie auf unterschiedliche Benutzungsdauer oder -frequenz bezieht.

Und WO ??? sollen dann deiner Meinung nach die Radfahrer fahren? Einen Radweg brauchst du auch in der Aspernbrückenstraße. Denn mit den MIV zu fahren ist mMn ein viel größerer Harakiri. Noch dazu, wo der Radweg ja auch von Kindern benutzt wird.
Auf der Fahrbahn. Zum Harakiri hab ich eh schon etwas geschrieben, das dürftest du nicht gelesen haben.

Man muss die Fahrbahnen entsprechend gestalten, wie die MA 46 schon in einer Studie bewiesen hat.

Ist grundsätzlich eine Alternative. Bei der Menge der Radfahrer in der Praterstraße glaube ich jedoch nicht sinnvoll, da es da ja dann die radfahrer hintereinander fahren müssten. Noch dazu, wie ich angeführt hatte, fahren da auch Familien mit ihren Kindern und da hätte ich als Erziehungsberechtigter ein ungutes Gefühl, wenn ich da nicht auf einer eigenen abgesetzten Spur unterwegs bin.
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38ger

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #132 am: 20. Oktober 2017, 17:59:04 »
@klingelfee: Das hat aber viel mit der Gestaltung von Kreuzungen zu tun. Wenn ich den Radweg 30 Meter vor der Kreuzung "in due Parkspur" verlege ist er schon viel sicherer, als wenn er "hinter" der Parkspur liegt. Wenn die Haltelinie für Autos fünf Meter hinter der Haltelinie für Radfahrer ist, dann sind die Radfahrer für den Autofahrer bereits sichtbar, bevor er losfährt. Wenn die Radfahrerampel drei Sekunden vor der Kfz-Ampel auf grün schaltet sind die Radfahrer bereits auf der Kreuzung bevor Autofahrer einbiegen. Wenn man viele Radfahrer und wenige rechtsabbiegende Autos an einer Kreuzung hat könnte man sogar überlegen, ob man die Rechtsabbiegeampel nicht in einer kurzen Extra-Phase unterbringt, in der die Radfahrer rot haben.
Es kommt schon stark darauf an, wie man eine Radfahranlage gestaltet. So wie es jetzt ist, ist es aber nicht nur im Kreuzungsbereich, sondern auf großen Teilen der gesamten Strecke für Radfahrer gefährlich, weil der Radweg direkt neben der Parkspur liegt und kaum breiter ist als die Dooring-Zone (der Bereich in dem man von aufgehenden Autotüren gefährdet wird).

Dass eine Aufteilung in Zweirichtungsradweg und Einrichtungsradweg Probleme mit sich bringt am Einrichtungsradweg stimmt aber. Von der Anlageart sind Einrichtungsradwege sinnvoller, aber gerade auf der Praterstraße gibt es jetzt schon einige Falschfahrer, vermutlich auch weil's eine "Sonntagsfahrerstrecke" ist, wohl auch wegen dem Erholungsziel Prater und den seperaten Infrastrukturen am Donaukanal und am Ring, auf denen sich auch "nicht-alltags-Radler" sicher fühlen.

Schienenbremse

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #133 am: 20. Oktober 2017, 19:30:15 »
Da offensichtlich eine emotionsfreie und sachliche Diskussion nicht möglich war, wurden die politikbezogenen Postings entfernt. Hier ist das Tramwayforum und kein Wirtshausstammtisch!

99B

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Re: Studie zur Neugestaltung der Praterstraße
« Antwort #134 am: 22. Oktober 2017, 21:19:26 »
Deutsche Studien habe nachgewiesen, dass die Unfallzahlen auf Fahrbahnen ohne Radweg geringer sind als auf fahrbahnbegleitenden Radwegen - auch wenn man sie auf unterschiedliche Benutzungsdauer oder -frequenz bezieht.
Das liegt vermutlich daran dass auf der Fahrbahn dann nur mehr die ganz hartgesottenen Profis fahren, Gelegenheitsradler, Familien und viele andere Menschen ohne konkrete Selbstmordabsichten weichen auf andere Routen aus.

Diese Philosophie lag lange Zeit bei den Radlobbyisten stark im Trend, aber vor einigen Jahren ist man auch dort davon abgegangen. Das Zauberwort im Straßenverkehr hieße einfach „mitdenken“, dann würde sich vieles erübrigen.  ;)