Autor Thema: Wien Franz Josefs Bahnhof  (Gelesen 31313 mal)

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nord22

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #30 am: 01. November 2016, 22:03:12 »
Passend zur heutigen Allerheiligen - Friedhofsstimmung zwei Aufnahmen vom Abbruch des alten Franz-Josefs-Bahnhofs 1976 (Foto: Erich Foltyn/ Kurt Rasmussen).

nord22

diogenes

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #31 am: 02. November 2016, 03:50:08 »
Naja, das Gebäude war im Nachkriegszustand keine Schönheit, aber immer noch schöner als der Glas-und-Stahl-Bau, der jetzt dort steht.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

Ferry

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #32 am: 02. November 2016, 09:02:10 »
Naja, das Gebäude war im Nachkriegszustand keine Schönheit, aber immer noch schöner als der Glas-und-Stahl-Bau, der jetzt dort steht.

Nein, sicher nicht. Das Gebäude war ja nur mehr eine Ruine! Unvorstellbar, dass es so etwas noch dreißig Jahre nach Kriegsende gegeben hat.

Über die architektonische Leistung des heutigen Baus kann man streiten - wie bei vielen in den 80ern und 90ern errichteten Gebäuden in Wien - aber er ist zumindest keine Ruine.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

moszkva tér

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #33 am: 02. November 2016, 10:49:09 »
Naja, das Gebäude war im Nachkriegszustand keine Schönheit, aber immer noch schöner als der Glas-und-Stahl-Bau, der jetzt dort steht.

Nein, sicher nicht. Das Gebäude war ja nur mehr eine Ruine! Unvorstellbar, dass es so etwas noch dreißig Jahre nach Kriegsende gegeben hat.

Über die architektonische Leistung des heutigen Baus kann man streiten - wie bei vielen in den 80ern und 90ern errichteten Gebäuden in Wien - aber er ist zumindest keine Ruine.

Der ganze Komplex von der Alserbachstraße bis hinauf zum Verkehrsamt ist eine städtebauliche Katastrophe!

Da meine ich nicht die Ästhetik, die ist immer subjektiv. Aber ich meine dabei die Undurchlässigkeit des Geländes. Die Ebenenunterschiede. Die langen, verwinkelten Gänge, die selbst den dort arbeitenden Leuten die Orientierung nahezu verunmöglichen. Studierende der alten WU haben es oft erst nach Jahren geschafft, einen alternativen Weg zu ihrem Hörsaal zu finden.

Das ganze Werkl dort gehört weggeräumt und vernünftig bebaut. Durchlässig und offen!

N1

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #34 am: 03. November 2016, 15:58:09 »
Das Gebäude war ja nur mehr eine Ruine! Unvorstellbar, dass es so etwas noch dreißig Jahre nach Kriegsende gegeben hat.
Das stimmt vielleicht in Bezug auf die Seitentrakte. Die Schauseite zum Julius-Tandler-Platz wurde hingegen nach dem Krieg in vereinfachter Form wiederhergestellt.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

h 3004

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #35 am: 03. November 2016, 17:28:19 »
@ Ferry: würdest Du das über den -schon früher - abgerissenen Nordbahnhof auch sagen? Man hätte beide wieder renovieren und ordentlich instandsetzen können. (Der Nordbahnhof hatte sicher auch 4 Durchfahrtsgleise und die Gleislage des FJB existiert heute noch in der Form).

38ger

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #36 am: 03. November 2016, 20:38:11 »
Naja, das Gebäude war im Nachkriegszustand keine Schönheit, aber immer noch schöner als der Glas-und-Stahl-Bau, der jetzt dort steht.

Nein, sicher nicht. Das Gebäude war ja nur mehr eine Ruine! Unvorstellbar, dass es so etwas noch dreißig Jahre nach Kriegsende gegeben hat.

Über die architektonische Leistung des heutigen Baus kann man streiten - wie bei vielen in den 80ern und 90ern errichteten Gebäuden in Wien - aber er ist zumindest keine Ruine.

Der ganze Komplex von der Alserbachstraße bis hinauf zum Verkehrsamt ist eine städtebauliche Katastrophe!

Da meine ich nicht die Ästhetik, die ist immer subjektiv. Aber ich meine dabei die Undurchlässigkeit des Geländes. Die Ebenenunterschiede. Die langen, verwinkelten Gänge, die selbst den dort arbeitenden Leuten die Orientierung nahezu verunmöglichen. Studierende der alten WU haben es oft erst nach Jahren geschafft, einen alternativen Weg zu ihrem Hörsaal zu finden.

Das ganze Werkl dort gehört weggeräumt und vernünftig bebaut. Durchlässig und offen!

Wobei das nachfolgend rot eingekreiste Gebäude (an der Biegung der Althanstraße, wo die gleichnamige Straßenbahnstation und die Tiefgarageneinfahrt, sowie eine Citybikestation ist bzw. auf Seite der Nordbergstraße zwischen Alexander-Nehr-Gasse und Tepserngasse gelegen) des FJB ja aktuell gerade abgerissen [Edit: rennoviert] wird.

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Südwestansicht

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Südostansicht mit Julius-Tandler-Platz

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Südostansicht mit ehemaliger WU, ehemaligem Verkehrsamt und Zaha Hadid-Gebäude am Donaukanal

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Ansicht von Süden mit gelb gekennzeichnetem Bereich, der den 9. und 20. Bezirk besser miteinander verknüpfen könnte.
Die grüne Linie im Norden zeigt die mMn sinnvollste Lage einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen 9. und 20., die grüne Linie im Süden die mMn ebenfalls erforderliche Verbindung zwischen Lichtenthal und östlichem Althangrund. Den Bereich zwischen den beiden grünen Linien sollte man mMn möglichst als grünen Korridor ausführen, der die Attraktivität als Ost-West-Verbindung betont und auch mittels flachen Rampen auf beiden Seiten erreichbar sein sollte.

tramway.at

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #37 am: 03. November 2016, 23:46:43 »
Wobei das nachfolgend rot eingekreiste Gebäude (an der Biegung der Althanstraße, wo die gleichnamige Straßenbahnstation und die Tiefgarageneinfahrt, sowie eine Citybikestation ist bzw. auf Seite der Nordbergstraße zwischen Alexander-Nehr-Gasse und Tepserngasse gelegen) des FJB ja aktuell gerade abgerissen wird.

Da irrst du leider, das Gebäude wird nur umgebaut.
http://www.meinbezirk.at/alsergrund/lokales/althan-wohnprojekt-startet-jetzt-d1727705.html
Harald A. Jahn, www.tramway.at

38ger

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #38 am: 04. November 2016, 00:09:26 »
Wobei das nachfolgend rot eingekreiste Gebäude (an der Biegung der Althanstraße, wo die gleichnamige Straßenbahnstation und die Tiefgarageneinfahrt, sowie eine Citybikestation ist bzw. auf Seite der Nordbergstraße zwischen Alexander-Nehr-Gasse und Tepserngasse gelegen) des FJB ja aktuell gerade abgerissen wird.

Da irrst du leider, das Gebäude wird nur umgebaut.
http://www.meinbezirk.at/alsergrund/lokales/althan-wohnprojekt-startet-jetzt-d1727705.html

Oh, Danke für die Info!
Als ich das letzte Mal vorbeigegangen bin hatte das so nach Abriss ausgesehen, wobei es mir eh schon komisch vorgekommen ist, dass der Rohbau so gut erhalten geblieben ist ... für jene, die nicht so oft dort vorbeikommen schaut das ganze zur Zeit so aus, wie Bild 2 und 3 in der bz auf: http://www.meinbezirk.at/alsergrund/lokales/mit-den-bauarbeiten-fuer-den-althan-park-wird-nun-bald-begonnen-m11457586,1903683.html

luki32

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #39 am: 04. November 2016, 08:06:44 »
Wobei das nachfolgend rot eingekreiste Gebäude (an der Biegung der Althanstraße, wo die gleichnamige Straßenbahnstation und die Tiefgarageneinfahrt, sowie eine Citybikestation ist bzw. auf Seite der Nordbergstraße zwischen Alexander-Nehr-Gasse und Tepserngasse gelegen) des FJB ja aktuell gerade abgerissen wird.

Da irrst du leider, das Gebäude wird nur umgebaut.
http://www.meinbezirk.at/alsergrund/lokales/althan-wohnprojekt-startet-jetzt-d1727705.html

Ihr redets da offenbar über zwei verschiedene Sachen, im Artikel gehts um die ehemalige Postdirektion, der falsch geschriebene 38er hat aber das ehemalige UZA4 der Universität eingekreist, dort waren u.a. die Mathematiker drinnen, die jetzt am Morgensternplatz residieren.

mfG
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haidi

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #40 am: 04. November 2016, 08:16:53 »
Ihr redets da offenbar über zwei verschiedene Sachen, im Artikel gehts um die ehemalige Postdirektion, der falsch geschriebene 38er hat aber das ehemalige UZA4 der Universität eingekreist, dort waren u.a. die Mathematiker drinnen, die jetzt am Morgensternplatz residieren.
Ist das das Gebäude, wo auch die Pharmazeuten drinnen waren?
Das habens doch erst in den 80ern gebaut!
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

38ger

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #41 am: 04. November 2016, 08:56:31 »
Wobei das nachfolgend rot eingekreiste Gebäude (an der Biegung der Althanstraße, wo die gleichnamige Straßenbahnstation und die Tiefgarageneinfahrt, sowie eine Citybikestation ist bzw. auf Seite der Nordbergstraße zwischen Alexander-Nehr-Gasse und Tepserngasse gelegen) des FJB ja aktuell gerade abgerissen wird.

Da irrst du leider, das Gebäude wird nur umgebaut.
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Ihr redets da offenbar über zwei verschiedene Sachen, im Artikel gehts um die ehemalige Postdirektion, der falsch geschriebene 38er hat aber das ehemalige UZA4 der Universität eingekreist, dort waren u.a. die Mathematiker drinnen, die jetzt am Morgensternplatz residieren.

mfG
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Ich denke wir reden beide über das EZA4, nur die bz redet fälschlicherweise von der ehemaligen Postdirektion. Die Bilder in der bz zeigen aber, dass auch dort das EZA4 gemeint sein dürfte - in beiden Artikeln.

13er

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #42 am: 04. November 2016, 09:12:20 »
Das UZA4 ist die ehemalige Postdirektion! Das ist dasselbe Gebäude.

Die Pharmazeuten sind im UZA2, das ist nördlich vom UZA4.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #43 am: 04. November 2016, 10:51:58 »
Das UZA4 ist die ehemalige Postdirektion! Das ist dasselbe Gebäude.

Die Pharmazeuten sind im UZA2, das ist nördlich vom UZA4.

Genau! Das UZA 2 ist der weiße Gebäudekomplex, der erst 1994 fertiggestellt wurde. Der untere Trakt gehört den Geologen, der obere (Richtung Spittelau) größtenteils den Pharmazeuten.

Ferry

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #44 am: 04. November 2016, 11:04:27 »
@ Ferry: würdest Du das über den -schon früher - abgerissenen Nordbahnhof auch sagen? Man hätte beide wieder renovieren und ordentlich instandsetzen können. (Der Nordbahnhof hatte sicher auch 4 Durchfahrtsgleise und die Gleislage des FJB existiert heute noch in der Form).

Über den Nordbahnhof kann ich nichts sagen, den kenne ich nur von Fotos. Der alten FJB hingegen habe ich noch "live" erlebt.

Und natürlich hätte man die Gebäude wieder instand setzen können, aber da war wohl der Wille dafür nicht da.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")