Auch wenn er nur 3 x 2 Stunden gestanden ist. So groß wie angeblich die Forderung nach Wiedereinführung der Linie 8 ist, finde ich die Anzahl der Unterschriften armselig. Mit den medialen Aufwand hätte er mindestens das 10-fache an Unterschriften zusammen bringen müssen.
Das ist so, wie mit den ganzen Demonstrationen. Da wird von zig Gruppen eine Demonstration angemeldet und dann ist pro Organisation 5 bis 10 Teilnehmer.
Was will man von solchen Aktionen erwarten?
Vielleicht will er etwas tun, was sich Leute wie du nicht vorstellen können, wollen oder dürfen: die aktuelle, auf Freunderlwirtschaft ausgerichtete, keineswegs fachlich fundierte Verkehspolitik in Wien ändern?
Das Sammeln der Unterschriften ist sicher nicht allzu leicht, schließlich ist er zwar medial präsent, hat aber keine aktive Unterstützung irgendeines größeren Mediums. Zudem sind die Leute zwar sicher interessiert, wenn sie wiedermal in der U6 "kuscheln" dürfen, aber dann extra irgendwo aktiv hingehen und unterschreiben ist vielen doch zu aufwändig.
Die Leute lösen das anders: sie steigen aufs Auto um, wenn's ihnen zu arg wird oder kreuzen bei der nächsten Wahl eine Partei an, die "einfache" Lösungen predigt (die aber noch hirnrissiger sind als das, was derzeit von der Stadtregierung abgeliefert wird).