Autor Thema: Schleifen beim Bahnhof Meidling  (Gelesen 15031 mal)

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Erdberg

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #15 am: 16. August 2016, 12:35:26 »
Die Schleife durch den Bahnhof Koppreiter wurde aber im Linienverkehr nie verwendet.

hema

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #16 am: 16. August 2016, 12:36:48 »
Planmäßig sicher nicht.
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13er

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #17 am: 16. August 2016, 13:27:30 »
Betriebsbahnhof Asmayergasse
So hieß er nur umgangssprachlich. Offiziell immer Bahnhof Meidling.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hewerner

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #18 am: 16. August 2016, 15:12:44 »
Die Schleife durch den Bahnhof Koppreiter wurde aber im Linienverkehr nie verwendet.

Es gab nur eine einzige Ausnahme: als 1975 die Philadelphiabrücke überfallsartig gesperrt werden musste, wurde ja der 62er geteilt. Ein Teil fuhr Oper - Philadelphiabrücke und da wurde über die Remise gewendet, übrigens wurde der zweite Teil nach Lainz mittels Betrieb mit Stoßtriebwagenwagen und Zweiwegfahrzeugen (ich glaube Type M) ab dem Beginn der Breitenfurter Straße geführt, dafür wurde kurzfristig ein Stoßgleis eingebaut.
Lg Helmut

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #19 am: 16. August 2016, 16:21:25 »
Die Schleife durch den Bahnhof Koppreiter wurde aber im Linienverkehr nie verwendet.

Es gab nur eine einzige Ausnahme: als 1975 die Philadelphiabrücke überfallsartig gesperrt werden musste, wurde ja der 62er geteilt. Ein Teil fuhr Oper - Philadelphiabrücke und da wurde über die Remise gewendet, übrigens wurde der zweite Teil nach Lainz mittels Betrieb mit Stoßtriebwagenwagen und Zweiwegfahrzeugen (ich glaube Type M) ab dem Beginn der Breitenfurter Straße geführt, dafür wurde kurzfristig ein Stoßgleis eingebaut.

Ja nicht ganz, bis Anfang der sechziger Jahre fuhren auf der Linie 62 Einlagezüge in der Relation Philadelphiabrücke-Gallgasse als Binnen-Friedhofslinie. Diese Zweiwagengarnituren wendeten anfangs durch den Bahnhof Koppreiter. der Meidlinger Friedhof wurde dadurch nur im alten Teil über die Pottendorfer Brücke bedient, der neue Teil über den Tunnel unter dem Meidlinger Bahnhof wurde damit nur über einen weiten Fußmarsch oder Umsteigen in einen langen 62er oder 8er erreichbar. Das führte dann auch in die Verlängerung zur Aßmayergasse mit wenden durch Dreiecken.

In der Breitenfurter Straße wurden Kletterweichen aufgelegt.

Die Seinerzeitige 61er Schleife wurde noch etliche Jahre nach Umstellung der Linie betriebsfähig erhalten, war aber ständig zugepßarkt und daher nicht verfügbar.. Ich hab dort selbst einen irregeleiteten halbstarken Zug der Linie 7 beobachten können, der in der Wilhelmstraße gestrandet war und nicht mehr weiterkam. Er wurde zurückgeschoben und über die Dörfelstraße - Bahnhof Koppreiter wieder auf seine Stammstrecke geführt.

Klingelfee

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #20 am: 16. August 2016, 16:57:12 »
Das kann nur ein Gerücht sein, sonst müsste ja ein Fahrverbot verordnet sein.
So denke ich es mir grundsätzlich auch, was ist aber wenn intern ein Papier vorhanden ist, welches Disponenten und VBI anweist, diese Weiche nach links nur in absolutem Notsituationen zu verwenden, sprich es anordnen dort zu wenden?


Also dann müsste jedoch auch der VEF und WTM, sowie das V44 diese Papier haben. Denn die dürfen die Gleisverbindung fahren OHNE, dass sie dies vorher einen Disponenten, bzw die Vbi verständigt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

luki32

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #21 am: 16. August 2016, 20:39:57 »
Ich glaube mich erinnern zu können, dass dort in der Aßmayergasse zu Allerheiligen (Südwestfriedhof) kurzgeführte 62er wendeten.

Die wendeten doch noch ein Stückerl drunter durch Dreiecken im ehemaligen Bahnhof Meidling.
Betriebsbahnhof Asmayergasse

Es gab nie einen Betriebsbahnhof Asmayergasse, auch wenn er intern manchmal so genannt wurde, nicht umsonst war sein Kürzel MDL. Er war nur am Schluß ein Teil der Oberbauwerkstätte Aßmayer.

http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Bahnhof_Meidling

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #22 am: 16. August 2016, 20:54:13 »
Planmäßig sicher nicht.

Im Bahnhof Koppreitergasse wendeten auch die Frühzüge aus Favoriten, welche dort von 62 auf 6 umsignalisiert wurden. Würde diese Züge als planmäßig bezeichnen.

luki32

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #23 am: 16. August 2016, 21:27:21 »
Planmäßig sicher nicht.

Im Bahnhof Koppreitergasse wendeten auch die Frühzüge aus Favoriten, welche dort von 62 auf 6 umsignalisiert wurden. Würde diese Züge als planmäßig bezeichnen.

Waren sie sicher, vor dem 6er wurden sie 18er bzw. 118er.

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #24 am: 16. August 2016, 23:16:42 »

Also dann müsste jedoch auch der VEF und WTM, sowie das V44 diese Papier haben. Denn die dürfen die Gleisverbindung fahren OHNE, dass sie dies vorher einen Disponenten, bzw die Vbi verständigt.
Meiner Meinung nach nicht unbedingt zwangsläufig, da solche Fahrten, ebenso wie alle anderen Sonderfahrten, nicht alle 6min da drüber rumpeln.

Ich kann mich noch an ein Funkgespräch mit einem Disponenten, der jetzt wieder fest am Westbahnhof sitzt, erinnern, der ganz hektisch mich anfunkte und gleich "los quasselte", ob ich noch Dörfel kurz fahren kann. Nach der Erwiderung: "nein bin schon über die Weiche drüber, aber Aßmayergasse gehn würde", meinte er: "nein sie sind ja mit nem Ulf unterwegs, dann fahrens ma bitte über Westbahnhof zurück nach Lainz".

Wie gesagt, ich würde sonst keinen vernünftigen Grund finden, warum Ex dort abbiegen dürfen, Ulfe aber nicht. Übrigens sind wir damals in der Fahrerfach auch einmal dort umgedreht, weil wir alle die Weichenstellung "übersehen" haben, wollten wir doch der WLB entlang fahren.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Ferry

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #25 am: 17. August 2016, 13:42:43 »
So denke ich es mir grundsätzlich auch, was ist aber wenn intern ein Papier vorhanden ist, welches Disponenten und VBI anweist, diese Weiche nach links nur in absolutem Notsituationen zu verwenden, sprich es anordnen dort zu wenden?

Dann müsste wohl ein entsprechendes Erinnerungssignal (Außergewöhnliche örtliche Bestimmung) angebracht sein. Woher soll ein Fahrer sonst wissen, dass er vor dem Befahren die BI anfunken muss?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

hema

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #26 am: 17. August 2016, 14:49:10 »
Muss er ja nur, wenn der erwähnte Disponent im Dienst ist!  ;)
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h 3004

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #27 am: 17. August 2016, 16:00:13 »
Bin heute dort vorbeigekommen, das ist ja sogar eine elektrische Weiche. Wurde da was eingebaut, das kaum benützt werden darf?

HLS

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #28 am: 17. August 2016, 23:43:19 »
Bin heute dort vorbeigekommen, das ist ja sogar eine elektrische Weiche. Wurde da was eingebaut, das kaum benützt werden darf?
Sie ist zumindestens immer dann wenn ich am 62er bin, verriegelt mit entsprechendem Richtungsbalken nach rechts. Sprich man muß zumindestens klettern und wenn das absichtlich ist, müßte sogar jeder Fahrer anfunken und melden, dass die Weiche sich elektrisch nicht stellen lässt, weil dauerverriegelt.

Wie gesagt, für mich wirkt das Ganze auch sehr komisch, daher wäre ich froh, wenn das irgendwer richtig aufkären kann.
"Grüß Gott"

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Tatzelwurm

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Re: Schleifen beim Bahnhof Meidling
« Antwort #29 am: 10. März 2018, 22:48:24 »
Ich hab zum Thema Kletterweiche und Linie 62 etwas gefunden, schon lange her und die Bilder sind etwas vergilbt.