Autor Thema: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn  (Gelesen 12675 mal)

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denond

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #15 am: 14. November 2016, 19:53:48 »
Straßenbahn und Nachtbus: Werden am Infodisplay angezeigt
5B (Auftragslinie) nicht.

Ein Sichtbarmachen der Auftragslinien ist derzeit in Ausarbeitung und soll 2017 starten.

Betreiber von Auftragslinien werden auch dahingehend angehalten, nur mehr solche Fahrzeuge anzukaufen die WL-Konform sind, d.h., die bereits für RBL-Ausrüstung vorbereitet bzw. bereits damit ausgestattet sind.

bahnfahrer

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #16 am: 14. November 2016, 20:26:26 »
In der Brünner Strasse zwischen Floridsdorf und Stammersdorf ist es nicht anders.
Der Nachtbus (oder ein etwaiger SEV - gab es ja in letzter Zeit recht oft aufgrund der Bauarbeiten der S-Bahn Brünner Straße) hat andere Stationen als die Bim. Obwohl dort genug Platz auf der Bim-Strecke wäre, die ja auch von Einsatzfahrzeugen benutzt wird.

moszkva tér

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #17 am: 15. November 2016, 09:30:35 »
In der Brünner Strasse zwischen Floridsdorf und Stammersdorf ist es nicht anders.
Der Nachtbus (oder ein etwaiger SEV - gab es ja in letzter Zeit recht oft aufgrund der Bauarbeiten der S-Bahn Brünner Straße) hat andere Stationen als die Bim. Obwohl dort genug Platz auf der Bim-Strecke wäre, die ja auch von Einsatzfahrzeugen benutzt wird.

Besser statt einem Nachtbus auf Gleisen fahren zu lassen, wäre es, gleich eine Nachtstraßenbahn zu führen. Gerade der N31 bietet sich dafür perfekt an, weil der Nachtbus fast zur Gänze der Tageslinie 31 bzw. Straßenbahngleisen folgt.

60er

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #18 am: 15. November 2016, 09:34:11 »
Besser statt einem Nachtbus auf Gleisen fahren zu lassen, wäre es, gleich eine Nachtstraßenbahn zu führen. Gerade der N31 bietet sich dafür perfekt an, weil der Nachtbus fast zur Gänze der Tageslinie 31 bzw. Straßenbahngleisen folgt.

Man müsste ihn lediglich zum Schwedenplatz verlängern.

Klingelfee

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #19 am: 15. November 2016, 09:40:05 »
In der Brünner Strasse zwischen Floridsdorf und Stammersdorf ist es nicht anders.
Der Nachtbus (oder ein etwaiger SEV - gab es ja in letzter Zeit recht oft aufgrund der Bauarbeiten der S-Bahn Brünner Straße) hat andere Stationen als die Bim. Obwohl dort genug Platz auf der Bim-Strecke wäre, die ja auch von Einsatzfahrzeugen benutzt wird.

Besser statt einem Nachtbus auf Gleisen fahren zu lassen, wäre es, gleich eine Nachtstraßenbahn zu führen. Gerade der N31 bietet sich dafür perfekt an, weil der Nachtbus fast zur Gänze der Tageslinie 31 bzw. Straßenbahngleisen folgt.

Wäre sicher einfacher. Nur haben sich die WL vor einiger Zeit entschieden, dass sie einen reinen Nachtbusbetrieb machen.

Über das für und wider kann man endlos diskutieren. Aber ich denke, das es wesentlich komplizierter ist, wenn man eine oder zwei Buslinien auf Straßenbahn umstellt und dann einen Mischbetrieb einführt. Noch dazu wo ich gar nicht weis wie stark der N31 ausgelastet ist und so ein Straßenbahnbetrieb vertretbar ist.
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hema

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #20 am: 15. November 2016, 09:49:27 »
Noch dazu wo ich gar nicht weis wie stark der N31 ausgelastet ist und so ein Straßenbahnbetrieb vertretbar ist.
Mit dem Bus auf vorhandenen Straßenbahngleisen zu fahren ist immer teurer, als das Einsetzen der Straßenbahnfahrzeuge. Hast du das immer noch nicht gelernt?  :-\
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coolharry

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #21 am: 15. November 2016, 09:59:18 »
Noch dazu wo ich gar nicht weis wie stark der N31 ausgelastet ist und so ein Straßenbahnbetrieb vertretbar ist.
Mit dem Bus auf vorhandenen Straßenbahngleisen zu fahren ist immer teurer, als das Einsetzen der Straßenbahnfahrzeuge. Hast du das immer noch nicht gelernt?  :-\

Das teurere einer tlw. Umstellung der Nachtbuslinien ist ja eigentlich, dass man auch dann die Straßenbahnabstellhallen und Bahnhöfe weiter betreiben muss. Zumindest einen und zusätzlich eine Busabstellhalle. Das müsste man an einem Bahnhof zusammenlegen, damit die Hintergrundkosten gering gehalten werden können. Der Auslauf wäre ja in allen Fällen überschaubar. Ein N31 Strab braucht ja maximal 4-5 Züge.
Und das Fahrpersonal einer Tram kann auch nicht teurer sein als sein Buspendant.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #22 am: 15. November 2016, 10:04:00 »
Noch dazu wo ich gar nicht weis wie stark der N31 ausgelastet ist und so ein Straßenbahnbetrieb vertretbar ist.
Mit dem Bus auf vorhandenen Straßenbahngleisen zu fahren ist immer teurer, als das Einsetzen der Straßenbahnfahrzeuge. Hast du das immer noch nicht gelernt?  :-\
Ob der Kosten lassen wir dahingestellt. Und zum Thema Nachtstrassenbahn habe ich keine Stellungnahme abgegeben. Meine Frage der Auslastung bezieht sich ausschließlich auf die Fahrzeuggrösse und nicht auf die Kilometerkosten. Und zumindest ich beende hiermit die Endlos und absolut nichtsbringende Diskussion dieses Thema.
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95B

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #23 am: 15. November 2016, 10:12:16 »
Aber ich denke, das es wesentlich komplizierter ist, wenn man eine oder zwei Buslinien auf Straßenbahn umstellt und dann einen Mischbetrieb einführt.

Am Wochenende hast du genau dieselbe "Komplexität", weil einige Nachtbuslinien auf U-Bahn umgestellt sind.

Ich könnte mir das Netz unter der Woche so vorstellen:

6 Burggasse, Stadthalle – Simmering, Grillgasse
N17 Rothneusiedl – Unterlaa
N24 Kagraner Platz – Breitenlee
N25 Ring, Kai – Großfeldsiedlung
25 Floridsdorf – Aspern
N26 Aspern – Eßling
26 Strebersdorf – Hausfeldstraße
29 Praterstern – O – Schwedenplatz – 2 – Engelsplatz – 31 – Floridsdorf
N29 Praterstern – Praterkai
N35 Nußdorfer Straße – Salmannsdorf
31 Schwedenplatz (Gredlerschleife) – Schottenring – Stammersdorf
35 Kai, Ring – D – 8 – Grinzing
D Augasse/Marsanogasse – Nußdorf
41 Schottentor – Pötzleinsdorf
43 Schottentor – Neuwaldegg
46 Bellaria – Joachimsthalerplatz
49 Bellaria – Hütteldorf
58 (Burggasse, Stadthalle –) Westbahnhof – Unter St. Veit
60 Kennedybrücke – Mauer
N61 Mauer – Liesing
62 Oper – Hermesstraße
N63 Ring, Kai – Kennedybrücke
N64 Handelskai – Alterlaa (– Siebenhirten)
N66 Ring, Kai – Liesing
N67 Quellenplatz – Inzersdorf
N68 Quellenplatz – Laaer Berg
71 Ring, Kai – Kaiserebersdorf
N75 Oper – Gasometer

Wie man sieht, sind kaum Änderungen in der Linienführung notwendig und man kann 14 Linien als Straßenbahn betreiben. Diese Überlegungen haben das Nachtbusnetz als Ausgangspunkt genommen.

Wenn man das (Tages-)Straßenbahnnetz als Ausgangspunkt nimmt, kann man vielleicht ein noch straßenbahnlastigeres Netz aufziehen, etwa, indem man die vier Ringlinien als Rückgrat hernimmt.
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moszkva tér

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #24 am: 15. November 2016, 11:15:56 »
Wäre sicher einfacher. Nur haben sich die WL vor einiger Zeit entschieden, dass sie einen reinen Nachtbusbetrieb machen.
Vor genau 21 Jahren (erstmals Betrieb des Nachtbusnetzes, wie wir es heute kennen, war der 26. Oktober 1995). Und das ist natürlich für mindestens weitere 21 Jahre in Stein gemeißelt.

Zur Veranschaulichung: Ein guter Teil der heutigen Nachtbus-Kunden sind jünger als die Nachtbusse  :D

Klingelfee

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #25 am: 15. November 2016, 11:19:48 »
@95b: Ich sehe in deinen Vorschlag eine Verschlechterung, da du auf vielen Relationen die Fahrgäste zum Umsteigen zwingst  (N25, N26, N60) und auf anderen Linien das Einzugsgebiet verkleinert  (N38, N62, N71). Und der N36 ist doch man überhaupt nur mehr ein ASTAX.

Und was auf allen Fällen nicht machbar ist, ist man die gleiche Fahrzeit für die Straßenbahn als für den Bus am Ring. Alleine von den Kurvengeschwindigkeiten.

Und was machst dumm Wochenende mit dem N46 und N49. Wobei wenn du die beiden Linien schon auf die Straßenbahn umstellen willst, dann solltest du sie schon bis zur Oper (Bösendorferstraße ) ziehen und nicht bei der Bellaria enden lassen. Sonst hättest du auf den beiden Linien auch eine Verschlechterung.
Denn die Verschlechterung, das unter der Woche Hütteldorf U nicht mehr angefahren wird hast du ja schon in deinem Vorschlag.
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95B

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #26 am: 15. November 2016, 11:35:23 »
@95b: Ich sehe in deinen Vorschlag eine Verschlechterung, da du auf vielen Relationen die Fahrgäste zum Umsteigen zwingst  (N25, N26, N60) und auf anderen Linien das Einzugsgebiet verkleinert  (N38, N62, N71). Und der N36 ist doch man überhaupt nur mehr ein ASTAX.

Dafür fallen wieder andere Umsteigerelationen weg. Wenn ich beispielsweise heute aus der Donaufelder Straße in die Langobardenstraße will, ist das nur mit zweimaligem Umsteigen zu bewerkstelligen. Ich bezweifle, dass das regelmäßig gut ausgeht. Dass man umsteigen muss, wenn man weit draußen wohnt, halte ich für zumutbar, zumal hier in diesen Fällen zwingend das Anschlussfahrzeug wartet, das einen als ASTAX auch vor die Haustür bringt (Komfortgewinn als Kompensation für den Umsteigevorgang).

Die Änderung am (N)62 sollte mit dem 360er abgedeckt werden können. Für Kaiserebersdorf könnte man zusätzlich ein Astax N71 einrichten.

Und was auf allen Fällen nicht machbar ist, ist man die gleiche Fahrzeit für die Straßenbahn als für den Bus am Ring. Alleine von den Kurvengeschwindigkeiten.

Das ist sicher kein Nachteil, denn die Busfahrzeit ist ohnehin zu kurz.

Und was machst dumm Wochenende mit dem N46 und N49. Wobei wenn du die beiden Linien schon auf die Straßenbahn umstellen willst, dann solltest du sie schon bis zur Oper (Bösendorferstraße ) ziehen und nicht bei der Bellaria enden lassen. Sonst hättest du auf den beiden Linien auch eine Verschlechterung.

Entweder Bösendorfer oder gleich Ring-rund.

Denn die Verschlechterung, das unter der Woche Hütteldorf U nicht mehr angefahren wird hast du ja schon in deinem Vorschlag.

Da müsste man sich anschauen, wie oft das nachgefragt wird. Möglicherweise reicht da auch ein ASTAX, das man dann gleich für die erweiterte Umgebung nutzen kann.

Aber mein Vorschlag war ja nur eine rasche Skizze der prinzipiellen Machbarkeit, der freilich nicht bis ins letzte Detail durchdacht war.
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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #27 am: 15. November 2016, 12:51:34 »

Das teurere einer tlw. Umstellung der Nachtbuslinien ist ja eigentlich, dass man auch dann die Straßenbahnabstellhallen und Bahnhöfe weiter betreiben muss.
Glaubst du, die Remisen werden von zwei bis vier Uhr zugesperrt und alle gehen für zwei Stunden heim?  ::)
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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #28 am: 15. November 2016, 13:10:18 »
Ich würde ja ehrlich gesagt weitgehende Deckungsgleichheit von Tag- und Nachtnetz vorziehen, egal bei welchem der beiden Netze die Änderungen durchgeführt werden - Durchbindungen schaden auch tagsüber nicht. Je ähnlicher sich die Netze sind, umso geringer ist die Hemmschwelle für die Benutzung. Die Haltestelle vom N41 und N43 am Schottentor zum Beispiel muss man bei erstmaliger Benutzung erst einmal finden...
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

coolharry

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Re: Gemeinsame Nutzung von Haltestellen Bus-Straßenbahn
« Antwort #29 am: 15. November 2016, 13:20:13 »

Das teurere einer tlw. Umstellung der Nachtbuslinien ist ja eigentlich, dass man auch dann die Straßenbahnabstellhallen und Bahnhöfe weiter betreiben muss.
Glaubst du, die Remisen werden von zwei bis vier Uhr zugesperrt und alle gehen für zwei Stunden heim?  ::)

Nein. Aber ich brauch keinen Disponenten für die Zeit. Keine Fahrer etc. sondern reines Bewachungs und Reinigungspersonal.
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