Interessant, dass der Verkehr damals auch weitgehend ohne Straßenmarkierungen funktioniert hat.
Naja, bei der Qualität der weißen Farbe, die in Wien für die Bodenmarkierungen verwendet wird, kann man teilweise auch heute davon reden, dass ohne Bodenmarkierungen gefahren wird (besonders wenn es nass ist, ist der Kontrast auf betonierten Straßen extrem schlecht, wenn die Markierung älter ist als ein paar Monate).
Mein Vater ist damals vollkommen selbstverständlich mit dem Auto auf die Uni gefahren (vom Rochusmarkt zum Schottentor), weil wenn man ein Auto hat, nutzt man es auch.
Das habe ich ganz kurz mal probiert, wenn ich Vorlesung am Abend hatte. Nachdem mir dann einmal einer im Stau am Gürtel hinten (langsam) reingefahren ist (Schaden ca. 1000 EUR - wurde von seiner Versicherung anstandslos bezahlt), habe ich das aufgegeben. Heute kann ich mir generell nicht mehr vorstellen, in der Stadt mit dem Auto zu fahren, wenn ich nicht etwas zu transportieren habe, ich bin einfach nach 5 Minuten dermaßen genervt davon, so langsam kann die Bim garnicht sein, dass das nerviger ist.