Autor Thema: Linie 65 (1907-2008)  (Gelesen 134077 mal)

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haidi

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #180 am: 08. August 2017, 11:54:53 »
Witzig finde ich aber:
Zitat
...wobei hinsichtlich des grünen Lichtes die Bestimmung des Abs. 6 erster Satz anzuwenden ist.
Das würde bedeuten, dass die Busampel viermal blinken müsste, bevor sie auf Halt schaltet - das kannte ich so noch nicht. :D
Oder irre ich mich da?
Bei den Zusatzampeln mit vorgezogenem Frei müssen sie nicht blinken, da die allgemeine Grünphase drauf folgt und das besondere Lichtzeichen einfach erlischt.
Anders ist es, wenn das besondere Lichtzeichen ein Zeitfenster frei gibt und es wieder beendet. Dann muss es blinken. Das ist in den Fällen, in denen der Bus z.B. von der rechtesten Fahrspur nach links abbiegt. Diese Phase muss zwangsläufig mit einer gewissen Räumzeit beendet werden. Da müsste das Lichtzeichen nach links blinken, auch wenn direkt darauf oder gleichzeitig auch ein geradeaus Frei gezeigt wird, dass in die allgemeine Grünphase übergeht.
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hema

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #181 am: 08. August 2017, 12:09:15 »
Ja, die Bussignale müssten vor dem, Ende von "Frei" viermal blinken!

Es ist auch fraglich, wie weit die Benützung von Balkensignalen für Busse überhaupt statthaft ist, da es sich ja immerhin um von der StrabVO umfasste Eisenbahnsignale handelt. Dass sie vom Wiener Straßenbahnbetrieb nicht als Fahrsignale, sondern (eigentlich gesetzeswidrig!) als Weichensignale verwendet werden, ist eine andere Geschichte.  :-[
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13er

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #182 am: 16. August 2017, 15:59:42 »
In den 70er-Jahren am Karlsplatz:

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Foto: Karl Holzinger
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95B

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #183 am: 16. August 2017, 16:12:44 »
Das Wetter und die offenen Fenster im Heck passen nicht ganz zusammen – ob es sich da hinten wohl ein Häselein gemütlich gemacht hat? 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Erdberg

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #184 am: 16. August 2017, 16:25:50 »
Es konnte im Winter in den überaus gut geheizten Wagen schon mal recht warm werden, sodaß einige (jüngere?) Fahrgäste gerne an den Fenstern hantierten und beim offenen Fenster stehen blieben...

26er

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #185 am: 16. August 2017, 16:44:13 »
Seid ihr sicher das das Schnee ist? Könnte das nicht überbelichtet sein oder ähnlich? Ich bin fotografisch ein Laie, aber auf dem Foto ist rundum, außer auf den freien Flächen, nichts von Schnee zu sehen.

Bahnpetzi

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #186 am: 16. August 2017, 16:59:48 »
In den 70er-Jahren am Karlsplatz:

(Dateianhang Link)

Foto: Karl Holzinger

Man beachte die eigenartige Anbringung der Nummer und des Wappens seitlich am A-Teil.

Übrigens, es ist wirklich der Schnee und im TW dürfte hinten am Heck wohl einem zu "heiß" geworden sein und daher eine "kühle" Brise genießen zu wollen.

Bimdose

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #187 am: 16. August 2017, 17:04:56 »
Es gab mal eine Zeit, wo sich die Verkehrsbetriebe in der STVO schlicht nicht ausgekannt haben. Ich nenne als Beispiele Vorrang-Regelungen, wenn die Straßenbahn auf den eigenen Bahnkörper in Seitenlage wechselt (D, 71)und ebenso gab es keine klare Rechts-Meinung, ob für den Autoverkehr aufgestellte Verkehrszeichen auch für eine Straßenbahn auf eigenen Bahnkörper gelten. Lange Zeit waren die Wiener Verkehrsbetriebe (sic!) der Meinung, die Tram darf auf eigenem Bahnkörper NIE schneller als 50 km/h fahren, weil sie in de Stadt fährt., . Das hat mir einmal der damalige Betriebsleiter gesagt. So ist zu erklären, warum bei tempo 30 "ausgenommen Tram" steht, obwohl das Verkehrszeichen für die Tram ja gar nicht gilt, weil es links steht. Derselbe Betriebsleiter war übrigens auch der Meinung, dass Andreaskreuze für Straßenbahnen im Stadtgebiet nicht zulässig sind. Ein ähnliches Problem gab es übrigens beim damals neugebauten 67er zum Wienerfeld auf eigenem Bahnkörper und der daneben verlaufenden Tempo 30-Zone.

13er

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #188 am: 16. August 2017, 17:08:49 »
Seid ihr sicher das das Schnee ist? Könnte das nicht überbelichtet sein oder ähnlich? Ich bin fotografisch ein Laie, aber auf dem Foto ist rundum, außer auf den freien Flächen, nichts von Schnee zu sehen.
Für mich spricht auf dem Foto eigentlich auch gar nichts für Schnee. Das ist einfach irgendein temporärer Straßenbelag während der U-Bahn-Bauarbeiten.
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Ferry

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #189 am: 16. August 2017, 17:11:43 »
Seid ihr sicher das das Schnee ist? Könnte das nicht überbelichtet sein oder ähnlich? Ich bin fotografisch ein Laie, aber auf dem Foto ist rundum, außer auf den freien Flächen, nichts von Schnee zu sehen.
Für mich spricht auf dem Foto eigentlich auch gar nichts für Schnee. Das ist einfach irgendein temporärer Straßenbelag während der U-Bahn-Bauarbeiten.

Doch, die weißen Reste unterhalb des "GENERALI" Schriftzugs wirken auf mich schon wie Schnee. Und in den E1 konnte es, wenn ordentlich eingeheizt und der Wagen recht voll war, ganz schön dampfen. Gut möglich, dass da jemand ein Fenster geöffnet hat - damals war das ja auch noch türseitig möglich.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

13er

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #190 am: 16. August 2017, 17:30:08 »
Das ist einfach nur eine etwas unebene "Dachrinne"...
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Hubi

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #191 am: 16. August 2017, 17:44:57 »
Der Fahrer mit Hemdbluse, die ältere Dame mit kurzen Ärmeln?......kein Schnee!

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #192 am: 16. August 2017, 17:54:41 »
So einen Sonnenstand hast im Winter auch nicht. Dürfte im Sommer 1975 aufgenommen sein, nach diversen Vergleichsbildern (Gleislage, Baufortschritt) anderer Fotografen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #193 am: 16. August 2017, 18:06:06 »
Da bin ich einer optischen Täuschung aufgesessen. Man sieht eben nur, was man zu sehen glaubt.  :-[
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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nord22

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #194 am: 26. August 2017, 18:52:15 »
Die arge Fehlentscheidung, die Linie J wegen des U - Bahnbaus ab 3. Jänner 1984 bei der Oper zu kappen und keinen Anschluss an die Linien 71 und die Ersatzbuslinie 75 A zu bieten, bedingte auch den teuren Bau einer neuen Schleife. L3 474 + c3 rumpelt 1983 durch die Baustelle in der Akademiestraße/ Bösendorferstraße (Bildautor nicht bekannt). L3 474 wurde per 23.12.1983 ausgemustert. Die Korrektur dieser Fehlentscheidung dauerte sage und schreibe 24 Jahre, da war selbst der oberste Sowjet der UdSSR schneller beim Reagieren  >:D

LG nord22