Autor Thema: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter  (Gelesen 15979 mal)

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h 3004

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #15 am: 16. November 2016, 19:39:13 »
War es beim Flughafen Wien nicht ähnlich? Da hat man ja damals eine eigene Kategorie im Kollektivvertrag (mit allen Konsequenzen für die Firma) gemacht. Jetzt könnte es wieder so geschehen...

Tatra83

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #16 am: 17. November 2016, 16:46:55 »
Jetzt musste der Günni schon wieder Gc ins Rennen schicken: http://derstandard.at/2000047728816/Wiener-Linien-gruenden-eigene-Sicherheitstochter "Damit sich ein Bruchteil der FG sicher fühlt"...  C:-)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Tatra83

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #17 am: 15. Dezember 2016, 21:52:15 »
Mir stellt sich die Frage, warum man eine Sicherheitstochter gründet, wenn dann derartige Leistungen fremd vergeben werden? Hier bekommt die Fa. Bewachungsdienst Dr. Siegfried Frisch GmbH rund 1,7 Mio. EUR für die "Mobile Bewachung Revierbestreifung für den Auf- und Zusperrdienst der unbesetzten U-Bahn-Stationen."  ??? ??? ???
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #18 am: 16. Dezember 2016, 04:56:45 »
Mir stellt sich die Frage, warum man eine Sicherheitstochter gründet, wenn dann derartige Leistungen fremd vergeben werden? Hier bekommt die Fa. Bewachungsdienst Dr. Siegfried Frisch GmbH rund 1,7 Mio. EUR für die "Mobile Bewachung Revierbestreifung für den Auf- und Zusperrdienst der unbesetzten U-Bahn-Stationen."  ??? ??? ???
Liegt wahrscheinlich daran, dass es sich zeitmässig nicht ausgeht, dies mit eigenen Personal durchzuführen. Wie lange läuft den dieser Vertrag?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #19 am: 16. Dezember 2016, 08:26:45 »
Mir stellt sich die Frage, warum man eine Sicherheitstochter gründet, wenn dann derartige Leistungen fremd vergeben werden? Hier bekommt die Fa. Bewachungsdienst Dr. Siegfried Frisch GmbH rund 1,7 Mio. EUR für die "Mobile Bewachung Revierbestreifung für den Auf- und Zusperrdienst der unbesetzten U-Bahn-Stationen."  ??? ??? ???

Vielleicht war sie schlicht billiger.  :lamp:
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

h 3004

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #20 am: 16. Dezember 2016, 09:07:44 »
Na, dann googelt mal. Die Fa GESIG gehört auch Ing. Frisch. (schwarzer Wirtschaftskammerfunktionär - offenbar das Feigenblatt der roten Stadtverwaltung).

Tatra83

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #21 am: 18. Dezember 2016, 15:19:15 »
Na, dann googelt mal. Die Fa GESIG gehört auch Ing. Frisch. (schwarzer Wirtschaftskammerfunktionär - offenbar das Feigenblatt der roten Stadtverwaltung).

Das ist aber eine bemerkenswerte Verbindung!  :ugvm:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

13er

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #22 am: 18. Dezember 2016, 18:44:19 »
(schwarzer Wirtschaftskammerfunktionär - offenbar das Feigenblatt der roten Stadtverwaltung).
Zur Wirtschaftskammer hat Häupl immer schon beste Verbindungen, u.a. durch deren ehemalige Chefin Jank. Wien ist auch nur ein großer Familienbetrieb letztlich.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #23 am: 18. Dezember 2016, 19:10:03 »
Und die Mafia ist auch eine Familie!  8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #24 am: 18. Dezember 2016, 19:17:28 »
Und die Mafia ist auch eine Familie!  8)
Das hast jetzt du gesagt! :P
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #25 am: 18. Dezember 2016, 22:19:01 »
Ist doch eine absolut wertfreie Feststellung!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

marsupialeater

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #26 am: 16. August 2017, 11:03:38 »
Von einer Tochterfirma ist nun keine Rede mehr.


Rathauskorrespondenz vom 16.08.2017
Sima/Steinbauer: Dienstbeginn für Sicherheits- und Service-Teams der Wiener Linien
 

Bis 2019 rund 330 Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter für Sicherheit und Service im Einsatz

Im Rahmen des Sicherheits- und Servicepakets für die Öffis nehmen nun die ersten Sicherheits- und Service-Teams der Wiener Linien ihre Arbeit auf. Im Endausbau bis Ende 2019 werden insgesamt rund 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Bahnsteigen und in den Fahrzeugen im Bereich der U-Bahn unterwegs sein und sich ausschließlich um Sicherheit und Service für die Fahrgäste kümmern. „Unser Ziel ist es, dass sich die Fahrgäste gut betreut und sicher in den Öffis fühlen. Mit mehr gut geschultem Personal, das sichtbar und direkt für die Fahrgäste da ist, soll dieses Wohlbefinden weiter angehoben werden“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

Vorgestern, Montag, kam es in der U3-Station Neubaugasse zu einem niederträchtigen Übergriff. Ein anwesender Fahrgast konnte durch sein couragiertes Einschreiten Schlimmeres verhindern. Die ausgewerteten Bilder aus der Videoüberwachung konnten heute Vormittag an die Polizei übergeben werden, damit der Täter rasch gefasst wird und keine weiteren Taten verüben kann. Neben dem Ausbau der Videoüberwachung werden nun weitere Maßnahmen aus dem Sicherheits-und Servicepaket umgesetzt.

Ab sofort nehmen die ersten 22 Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter des Sicherheitsteams ihren Dienst auf, bis Jahresende werden bereits rund 60 Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter im Schichtdienst unterwegs sein. Bis 2019 sind es dann 120 Kolleginnen und Kollegen. Seit Juli werden die neuen Sicherheits-Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter für ihre Aufgaben im Netz speziell ausgebildet. Die rund einmonatige Ausbildung enthält Schulungen zu Hausordnung, Kundendienst, Netzwissen, Sicherheitseinrichtungen, Deeskalations- und Diversitätsseminare, Erste-Hilfe-Kurse, etc. Ziel des Security-Teams ist es, auf die Einhaltung der Hausordnung zu achten und in schwierigen Situationen deeskalierend einzugreifen. Klar ist: Die Polizei ist und bleibt die erste Adresse für die Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheit.

Serviceteam: Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter als direkte Ansprechpartner präsent

Neben dem Sicherheitsteam werden ab sofort auch die ersten Serviceteam-Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter am Bahnsteig und in den Zügen unterwegs sein. Das Serviceteam besteht aus Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter, die bisher als Stationswartinnen und Stationswarte tätig waren und die viel Erfahrung rund um den Öffi-Betrieb mitbringen. Sie geben Auskünfte zu Fahrplänen, Umsteigemöglichkeiten bis hin zu Ticket-Infos. „Wir wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als direkte Ansprechpartner näher zum Fahrgast bringen. Damit verbessern wir unser Serviceangebot“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Bis 2019 werden rund 210 Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter dem Serviceteam angehören.

In Stationen mit hoher Kundinnen und Kunden-Frequenz werden moderne Service-Points mit Infosäulen errichtet. Der erste Service-Point startet in der U3-Station Erdberg, bis Jahresende werden weitere Standorte ihren Betrieb aufnehmen. Die Servicepoints werden die bisherigen Stationsüberwachungen ablösen und wichtige Anlaufstellen für Fahrgäste bei allen Fragen zum Angebot der Wiener Linien sein.

Videoüberwachung für mehr Fahrgastsicherheit

Die Videoüberwachung der Stationen und Fahrzeuge wurde in den vergangenen Jahren stark vorangetrieben. Aktuell liefern bereits rund 11.000 Kameras im ganzen Netz Bilder, die im Fall der Fälle von der Polizei ausgewertet werden können. Damit können die Wiener Linien immer wieder einen wichtigen Beitrag zur hohen Aufklärungsquote beitragen. In allen 104 U-Bahnstationen und im Großteil der Züge gibt es bereits Videoüberwachung, der weitere Ausbau in Straßenbahnen läuft. Heuer werden rund 700.000 Euro in neue Videoanlagen für die Sicherheit der Fahrgäste investiert.

https://www.wien.gv.at/presse/2017/08/16/wiener-linien-dienstbeginn-fuer-sicherheits-und-service-teams

Tatra83

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #27 am: 16. August 2017, 11:14:24 »
Von einer Tochterfirma ist nun keine Rede mehr.
Das Geschwurbel um das Auslagern war wohl vermutlich nur das Vehikel, um eine Drohkulisse gegenüber der Arbeitgeber-Gewerkschaft aufzubauen, obwohl beide Seiten einen gemeinsamen "Puppenspieler" haben. Für die bisherigen "Stawerl" hat man es so aussehen lassen, als hätte die Gewerkschaft wieder mal alles rausgeholt und er akzeptiert die Veränderung der Tätigkeitsbereiche und Entlohnung...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

marsupialeater

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #28 am: 16. August 2017, 11:16:42 »
Bzw.: Die "WIENER LINIEN Verkehrsprojekte GmbH" firmierte 1/2 Jahr lang unter "WIENER LINIEN Sicherheits- und Bewachungsdienst GmbH".

?!?

haidi

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Re: Wiener Linien gründen eigene Sicherheitstochter
« Antwort #29 am: 16. August 2017, 11:19:44 »
Zitat
In Stationen mit hoher Kundinnen und Kunden-Frequenz werden moderne Service-Points mit Infosäulen errichtet. Der erste Service-Point startet in der U3-Station Erdberg
Erdberg und hohe Frequenz!
Wahrscheinlich gehts um die Geschäftsführer sollten sie sich einmal in die Ubahn verirren.
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