Meine warmen Eislutschker sind jetzt nicht ausschließlich straßenbahnbezogen, sondern betreffen die allgemeine Verkehrspolitik.
Was ich mir wünsche, aber was zumindest bis 2050 wahrscheinlich nie kommen wird:
1) rigoroses Reduzieren des MIV vorerst in den inneren Teilen der Stadt durch welche Maßnahmen auch immer (z.B. Citymaut, Zufahrtsbeschränkungen, Rückbau von Durchzugsstraßen...)
2) Der Platzgewinn durch Wegfall von Fahr- und Parkspuren wird unter anderen Verkehrsteilnehmern aufgeteilt und zu einem attraktiven öffentlichen Raum gestaltet (auch Räume ohne Konsumationszwang).
3) Natürlich fällt dann auch mehr Platz für die Straßenbahn ab, aber den braucht sie dann gar nicht mehr. Weil wenn weniger Autos unterwegs sind, ist ein eigener Gleiskörper gar nicht mehr nötig.
Aber das wird in Wien nie kommen. Dabei könnte man jetzt schon einige innerstädtische Autobahnen rückbauen, ohne dass es wem abgehen würde (z.B. Obere Augartenstraße).
Das habe ich auch nie behauptet. Ich finde nur, dass überhaupt auf die Länge der Mariahilfer Straße einen Betrieb erst dann wieder machbar ist, wenn man die Begnungzone aufhebt. Denn sonst hättest du eine Fahrzeit zwischen Westbahnhof und Ring von ca 20 min (Pro Richtung) Und da stelle ich halt sysfisant die Frage, ob das sinnvoll ist.
Die Mariahilfer Straße zwischen Getreidemarkt und Gürtel ist ca. 2 km lang. Davon ca. 500 m Fuzo (5 km/h), Rest Bezo (20 km/h). Eine Fahrzeit von 10-11 min wäre also schaffbar, ganz ohne rasen. Das ist wahrscheinlich sogar schneller als die Straßenbahn einst im normalen Straßenverkehr hier war.