Autor Thema: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)  (Gelesen 10568 mal)

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Rodauner

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #15 am: 25. Januar 2017, 06:19:07 »
A schene G'schicht aus der Wiener Realverfassung... ;D

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #16 am: 25. Januar 2017, 14:37:24 »
@HLS: gut, wenn das so funktioniert hat - aber: wie oft geht so etwas durch? Und: ein vorausschauender Sanierungsplan wäre dennoch besser - vorbeugen ist immer billiger und besser als heilen.  :-\
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coolharry

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #17 am: 25. Januar 2017, 14:41:43 »
@HLS: gut, wenn das so funktioniert hat - aber: wie oft geht so etwas durch? Und: ein vorausschauender Sanierungsplan wäre dennoch besser - vorbeugen ist immer billiger und besser als heilen.  :-\

Das mag beim Menschen stimmen ist aber bei Schienen egal. Die Kosten dasselbe egal obs schon zerbröseln oder noch gut sind. Und wirklichen Finanzausfall verursachen die Bröselstücke auch keinen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #18 am: 25. Januar 2017, 14:45:11 »
@HLS: gut, wenn das so funktioniert hat - aber: wie oft geht so etwas durch? Und: ein vorausschauender Sanierungsplan wäre dennoch besser - vorbeugen ist immer billiger und besser als heilen.  :-\

Das mag beim Menschen stimmen ist aber bei Schienen egal. Die Kosten dasselbe egal obs schon zerbröseln oder noch gut sind. Und wirklichen Finanzausfall verursachen die Bröselstücke auch keinen.
Einen Imageschaden verursacht das sehr wohl - und ein Spontangebrechen ist meiner Meinung nach wohl teurer als eine im Voraus geplante Baustelle. Insbesondere, wenn man die Strecke dann zizerlweis auf diese Art "erneuert", statt einmal alles gleichzeitig zu machen.
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luki32

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #19 am: 25. Januar 2017, 14:48:23 »
Einen Imageschaden verursacht das sehr wohl - und ein Spontangebrechen ist meiner Meinung nach wohl teurer als eine im Voraus geplante Baustelle. Insbesondere, wenn man die Strecke dann zizerlweis auf diese Art "erneuert", statt einmal alles gleichzeitig zu machen.

Geh bitte, erkläre das einem durchschnittlichen BWLer, die Kosten auf einmal sieht er sofort, die Kleinigkeiten über Jahre aber nicht.  8)

mfG
Luki
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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #20 am: 25. Januar 2017, 14:49:34 »
Geh bitte, erkläre das einem durchschnittlichen BWLer
Du hast gewonnen... :-X
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HLS

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #21 am: 25. Januar 2017, 16:32:19 »


Das mag beim Menschen stimmen ist aber bei Schienen egal. Die Kosten dasselbe egal obs schon zerbröseln oder noch gut sind. Und wirklichen Finanzausfall verursachen die Bröselstücke auch keinen.
In dem von mir beschriebenen Fälle, hat das aber sogar ordentliche zusätzliche Kosten verursacht. So mußten zusätzlich 2min Rolldienst/Runde/Fahrer ausbezahlt werden und bei der letztenendlichen Einstellung sogar ein SEV+Infopersonal bereitgestellt werden.
"Grüß Gott"

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #22 am: 25. Januar 2017, 21:59:48 »
Hier noch einmal ein "schöneres" Foto vom Gleisschaden Schottentor (das andere war nur schnell mit dem Handy aufgenommen):

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Und hier noch der Beweis, dass zunächst die Züge noch drübergeschleust wurden, bevor man die Strecke dichtgemacht hat:

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Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Schienenchaos

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #23 am: 25. Januar 2017, 22:19:38 »
Waren die Schienen in diesem Bereich auch nicht ausreichend vorgebogen?

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #24 am: 25. Januar 2017, 22:28:48 »
Und hier noch der Beweis, dass zunächst die Züge noch drübergeschleust wurden, bevor man die Strecke dichtgemacht hat:
Oh, die FGI-Anzeigen waren da schon "vorab" korrekt eingestellt! :o
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W_E_St

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #25 am: 25. Januar 2017, 22:32:16 »
Ach dort war der Bruch! Mir ist schon vor 1 1/2 Wochen aufgefallen, dass es weiter vorne (ungefähr zwischen Tür 2 und 3 eines in der vorderen Haltestelle stehenden ULFs) kräftig scheppert. Das könnte also der nächste Kandidat sein.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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scrat

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #26 am: 25. Januar 2017, 22:35:12 »
Waren die Schienen in diesem Bereich auch nicht ausreichend vorgebogen?

Ich denke nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt. Schienenbrüche entstehen meist an Schweißstellen bei tiefen Temperaturen.

Schienenchaos

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #27 am: 25. Januar 2017, 22:38:28 »
Waren die Schienen in diesem Bereich auch nicht ausreichend vorgebogen?

Ich denke nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt. Schienenbrüche entstehen meist an Schweißstellen bei tiefen Temperaturen.

Nur scheint  der Versatz der Schienenenden enorm. :o

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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #28 am: 26. Januar 2017, 02:11:22 »
Waren die Schienen in diesem Bereich auch nicht ausreichend vorgebogen?

Ich denke nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt. Schienenbrüche entstehen meist an Schweißstellen bei tiefen Temperaturen.

Nur scheint  der Versatz der Schienenenden enorm. :o

Ja, allerdings möglicherweise eher in der Höhe... leichte Senkungen an Brüchen gibt es dort unten öfter. Die Schienen sind auf Gummimatten gelagert, eventuell geben die bei so starker punktueller Belastung (Schlag durch den Bruch bei jedem Befahren) nach, keine Ahnung. Oder unter den Matten wurde nicht ordentlich ausbetoniert (Luftblasen, etc) und die Schienen liegen stellenweise hohl. Gemacht wird das ja, indem die Matten von unten an die bereits aufgepackelten Schienen geklebt werden und dann dazwischen Beton eingefüllt wird.
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Re: 24.1.2017: Gleisschaden Schottentor (unten)
« Antwort #29 am: 26. Januar 2017, 06:50:20 »
Waren die Schienen in diesem Bereich auch nicht ausreichend vorgebogen?

Ich denke nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt. Schienenbrüche entstehen meist an Schweißstellen bei tiefen Temperaturen.
Wobei dieser Gleisbereich nicht wirklich den tiefen Temperaturen zuzuschreiben ist. Ich denke der Schleifen Bereich ist durch die Tiefe und Mauern witterungsgeschützt.