Autor Thema: Linie H (1907-1947)  (Gelesen 9306 mal)

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K2424

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Re: Linie H (1907-1947)
« Antwort #15 am: 05. November 2017, 17:36:02 »
Ist Güpferlingstraße, das Haus im Hintergrund gibt es noch und ist an der Fensterteilung gut zu erkennen.

GS6857

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Re: Linie H (1907-1947)
« Antwort #16 am: 05. November 2017, 19:35:31 »
Super, danke!

nord22

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Re: Linie H (1907-1947)
« Antwort #17 am: 18. Dezember 2017, 18:02:50 »
Ein Personalfoto mit G 926 + k; die Signalscheibe entspricht der ersten, vom optischen Eindruck her nicht sonderlich gelungenen Ausführung. G 926 wurde per 13.06.1949 ausgemustert.

LG nord22

michael-h

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Re: Linie H (1907-1947)
« Antwort #18 am: 18. Mai 2022, 07:01:05 »
In der Wien-Museum-Online-Sammlung habe ich eine weitere recht gute Aufnahme der Linie H entdeckt (Als Aufnahmedatum ist das Jahr 1921 angegeben):

In der Bildmitte rechts biegt der D 115 als Linie H von der Uraniastraße kommend über den damaligen Aspernplatz (am 18.10.1976 in Julius-Raab-Platz umbenannt) Richtung Stubenring ab. Der Triebwagen wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Ringhoffer gebaut und am 28.3.1900 erfolgte die Instandnahme. Die Brustwandtafel ist noch in Blockbuchstaben mit "HERNALS" beschriftet. Das Fahrziel war also Hernals, Wattgasse. Der Triebwagen behielt bis zum Schluss die ursprüngliche Fensteraufteilung, wurde am 29.3.1924 ausgeschieden und anschließend in den Beiwagen d2 5004 umgebaut. Das Fahrzeug wurde dann bereits am 29.9.1942 endgültig ausgeschieden und nach Kattowitz abgegeben.

Links daneben ist k2 3498 vermutlich ebenfalls auf der Linie H auf dem Weg zur Prater Hauptallee zu sehen. Der Beiwagen wurde von der Waggonfabrik Stauding gebaut, am 13.2.1913 Instand genommen und zunächst dem Bahnhof Vorgarten zugeteilt. Wegen des im Vergleich zur Type k1 leichter ausgeführten Untergestelsl musste bereits nach 9 Einsatzjahren am 15.5.1922 die erste Kastenerneuerung vorgenommen werden. Bereits 7 Jahre später erfolgte diesmal bei der Firma Rohrbacher am 22.11.1929 die nächste Kastenerneuerung. Der Wagen erhielt dabei eine kurze, runde Seitenwand in durchgehend roter Lackierung. Am 7.4.1939 erfolgte schließlich die Anpassung an den Rechtsverkehr mit dem Einbau von 16 Klapptüren. Der k2 3498 zählte zu den 18 Beiwagen dieser Type, welche wegen massiver Kriegsschäden nach dem 2. Weltkrieg als Totalschaden ausgemustert werden mussten, was buchmäßig dann am 16.2.1946 erfolgte.

LG Michi
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nord22

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Re: Linie H (1907-1947)
« Antwort #19 am: 08. Februar 2023, 18:24:43 »
D 298 + s bei der Oper ohne Brustwandtafel um 1907; dahinter ein Zug der Linie 64, welche bis zum 3. September 1913 rund um die Oper wendete (Foto: Verlag Gerlach & Wiedling, Archiv Wien Museum). D 298 wurde 1926 in D1 376 umgebaut, per 05.05.1940 in DP 6376 umbezeichnet und nach langer Nutzungsdauer per 01.06.1957 skartiert. 

LG nord22

michael-h

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Re: Linie H (1907-1947)
« Antwort #20 am: 25. Dezember 2023, 19:08:28 »
G 907 ist mit einem Beiwagen der Type v in Sommerausführung im Unterleitungsbetrieb auf der Linie H vor der k. k. Hofoper Richtung Prater Hauptallee unterwegs.
Es ist 5 Minuten nach 10 Uhr Vormittag und der äußerst spärliche Fußgänger und Fuhrwerksverkehr lässt auf einen Sonn- oder Feiertag schließen. Das übersichtliche Verkehrsaufkommen ermöglichte es dem Polizeibeamten sich neben der Verkehrsregelung auch den Anliegen einer "wohlbehüteten" Dame zu widmen.

LG Michi
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