Stand 16.8. 17:30:
Man beachte die gediegene Linienführung des neuen 44ers stadtauswärts,
Hier nochmal aus einer anderen Perspektive - Schmerlingplatz reloaded...
Ich mein, da schafft man's am ganzen restlichen Platz schöne Bögen zu biegen, und dann baut man bei der letzten Weiche erst wieder so einen Schmarrn...
In den Fall müsste ich den ganzen Bogen sehn. Aber ich nehme an, das hängt mit der Fahrspur daneben zusammen, dass man diesen verschwenk hat.
Nein. Das Gleis macht stadtauswärts einen völlig unnötigen Buckel nach Rechts, der Gleisabstand ist - wie auf dem Foto auch gut zu sehen - nur im Bereich der Weiche vergrößert; also schwenkt man wenn überhaupt eher noch *auf* die danebenliegende MIV-Fahrspur (abgesehen davon, dass es das im weiteren Streckenverlauf Richtung stadtauswärts sowieso tut, eine Rücksichtnahme auf die MIV-Spur 20m davor also ohnehin sinnfrei ist).
Zusätzlich liegt durch diese Konstruktion auch noch das Verbindungsgleis aus der Rosensteingasse im geraden Strang der Weiche, während das linienmäßig befahrene Gleis über den abzweigenden Strang führt. Statt einer sanften rechts-links-Kombination mit etwa 45-50m Radien fährt der 44er künftig also: weiter Rechtsbogen - enger Rechtsbogen - enger Linksbogen (Weiche) - weiter Linksbogen - Rechtsbogen - Linksbogen (ursprüngliche Gleislage in der Ottakringertsraße).
Abgesehen von der rausigen Optik gehts mir da vor allem um Verschleiß, Fahrkomfort und -geschwindigkeit die halt mal wieder unnötigerweise schlechter sind als sie sein müssten.
Alle beteiligten Gleise, Kreuzungen und die Weiche sind komplett neu, es war also keine Rücksichtnahme auf eine bestehende Gleislage erforderlich. Man wollt halt offensichtlich einfach irgendwie eine Standardweiche reinpfriemeln, statt eine Bogenweiche mit zum Gegengleis passenden Radius zu biegen.