War ursprünglich auch geplant. ist aber dann wieder einmal am lieben Geld gescheitert. Haben wollten die anderen einen Geh und Radweg parallel dazu, nur die Mehrkosten für die Brücke wollte niemand zahlen. Und das die WL das nicht mitfinanzieren wollten/konnten sollte auch jedem klar sein.
Das bei der Gewerbeparkbrücke kein Fußweg ist, hab ich auch nie als Schuld der WL gesehen.
Ist nur ein Schildbürgerstreich erster Klasse das die Gemeinde bzw. der Bezirk hier nicht mitgemacht hat. Die Umwege sind ja teilweise beachtlich.
Ich kenne zwar die Anlage nicht, aber ich glaube, dass die vorliegende Lösung hauptsächlich Vorteile hat:
Der Mittelbahnsteig bietet auch beim Ausfall eines der beiden Aufzüge die uneingeschränkte Benutzung durch die Rollstuhlfahrer und Gehbehinderten. Bei Seitenbahnsteigen bräuchte man für die gleiche Verfügbarkeit vier Aufzüge. Sinngemäß das Gleiche gilt für die (Roll-)Treppen.
Der Mittelbahnsteig war eine Lösung. Aber sicher nicht die beste und sicher nicht die einzig mögliche. Wenn man sich andere Länder in der EU anschaut, was da alles auf Brücken möglich ist, fragt man sich, warum es bei anderen möglich bei uns aber immer alles unmöglich ist.
Was ist teurer? 2 Aufzüge oder 2 Kreuzungen (samt Fahrzeitverlust durch Langsamfahrt)? Ich weiß es nicht.
Spätestens wenn ich die Wartung und Vandalismus dazurechne, habe ich einen Verdacht.
Ein Aufzug soll ja in erster Linie funktionieren. Bei Vandalismus können auch beide Aufzüge gleichzeitig ausfallen. Weil wer sagt, dass Deppen nach einem aufhören?
Man hätte doch einfach Seitenbahnsteige mit je einem Aufzug bauen können, dazu eine im Normalfall versperrte, schienengleiche Kreuzung, die im Falle des Ausfalls eines Aufzuges geöffnet werden kann. Eventuell signalgesichert, damit parteinahe Unternehmen auch am Kuchen mitnaschen können.
Und wer sperrt sie auf? Und die Signalsicherung kostet nichts?
Elektronische Steuerungen, Fernsteuerungen, Fernwartungen und sonstige Dinge sind längst erfunden. Und da Aufzüge sowieso ein Fernwartungs bzw. Meldesystem brauchen wäre das sicher keine Hexerei gewesen. Wobei es einfach gewesen wäre, einfach den gesamten Gleisbereich auszubetonieren und am Ende einfach eine Rampe ohne irgendwelche hinweise zu machen. Somit muss jeder Querende selber aufpassen.
Ja ich weiß Eigenverantwortung ist pfui bäh. Blindemüssen halt Treppen steigen. Weiters wäre es ja durchaus möglich einen Hinweis anzubringen, dass man eine Station weiter in die Gegenrichtung umsteigen soll um auf den anderen Bahnsteig zu kommen. Wurde ja bei der U-Bahn monatelang gemacht. Da wäre es bei der Tram für ein zwei Tage oder Stunden doch auch durchaus vertretbar. Wäre eine Lösung ganz ohne Querung.