Autor Thema: 25.02.2017: Pkw in UStrab Matzleinsdorfer Platz (war: Störungen und Fbh.)  (Gelesen 16409 mal)

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95B

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Das ist richtig. In der Ustrab sind die Schaltkästen in einem separaten Raum untergebracht, aus dem man keine Sicht auf die Kreuzung hat. Wenn du allerdings daraus ein Sicherheitsproblem ableitest, müsste man jede Vetag-Weiche vor jedem Befahren verkeilen, weil sich ja immer jemand am Schaltkasten zu schaffen machen könnte ...
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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a propos USTRAB-> Bei der Hst. Kliebergasse Ri. Oper bzw. Schlachthausgasse funktioniert die Anlage 1 schon seit mehreren Wochen nicht mehr...

95B

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a propos USTRAB-> Bei der Hst. Kliebergasse Ri. Oper bzw. Schlachthausgasse funktioniert die Anlage 1 schon seit mehreren Wochen nicht mehr...

Das sollte zwar eigentlich nicht sein, ist aber in der Praxis eher vorteilhaft. ;)
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@ 95B-> Schon klar!
Nur ist der eigentliche Zweck der Anlage 2 ausschließlich:
 Aufrechterhaltung des Betriebes bei Ausfall der Anlage 1!
Ein dauerhafter Betrieb mit der Anlage 2 ist nicht zulässig!

HLS

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Das ist richtig. In der Ustrab sind die Schaltkästen in einem separaten Raum untergebracht, aus dem man keine Sicht auf die Kreuzung hat. Wenn du allerdings daraus ein Sicherheitsproblem ableitest, müsste man jede Vetag-Weiche vor jedem Befahren verkeilen, weil sich ja immer jemand am Schaltkasten zu schaffen machen könnte ...
Wie gesagt, man sagte mir, dass die entsprechende Fachabteilung vor Ort sein muß und vielleicht hat man mir es genau deshalb so gesagt, dass sie eben zu verkeilen ist.

Ich habe nur die Information genauso wiedergegeben. Und wenn man mir es so erklärt hat, werde ich es auch, wenn ich mal in die Situation kommen sollte, machen und natürlich auch so an meine Fahrschüler weitergeben.

Ob sinnvoll oder nicht, diese Entscheidung obliegt mir nicht, ebenso das sofortige entkeilen. Dafür gibt es Personen, die speziell dafür ihren Kopf hinhalten müssen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Wenn du allerdings daraus ein Sicherheitsproblem ableitest, müsste man jede Vetag-Weiche vor jedem Befahren verkeilen, weil sich ja immer jemand am Schaltkasten zu schaffen machen könnte ...
Damit ließen sich doch perfekt die Fahrzeit verlängern, die Rollzeit erhöhen, eine neue Zulage schaffen und der Betrieb noch "effizienter" gestalten. >:D
Oder es ist ein Argument, ab sofort nur mehr Handweichen zu verbauen, weil wenn eine VETAG-Weiche nicht ordnungsgemäß befahrbar ist, kann man nirgends eine einbauen. 8)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

95B

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Oder es ist ein Argument, ab sofort nur mehr Handweichen zu verbauen, weil wenn eine VETAG-Weiche nicht ordnungsgemäß befahrbar ist, kann man nirgends eine einbauen. 8)

Am besten nur mehr Gleisverschlingungen nach dem System Schottentor, so kann sich auch keiner mehr verfahren! :D
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hema

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Wie du aber schon weißt, kann jede Vetagweiche, auch wenn verriegelt aus den Kästen, wo sie angeschlossen sind, fernbedient werden.  :lamp:

Das habe ich selber schon am Joachimsthalerplatz erlebt, da haben irgendwelche Abteilungen gebaut, als sie dauerhaft verriegelt blieb, und zu dem Zeitpunkt brauchte ich nicht ein einziges mal aussteigen, da immer die Arbeiter mir die Weiche fernbedient haben.

Somit gehe ich auch in der Ustrab davon aus, dass das da nicht anders aufgebaut sein wird.
Da warst du aber beim Umschalten vor der Weiche und nicht auf der Weiche! Klar kannst du die Weiche per Schalter fernbedienen, aber soweit sich ein Fahrzeug auf der Weiche befindet nur per gravierendem Eingriff in die elektrische Steuerung. Und warum sollte gerade dann, wenn du die Weiche in der Vereinigungsrichtung befährst, irgendwer solch eine Bastelei im Schaltlasten vornehmen? Selbst dann könnte dir nichts passieren, also keine Entgleisung oder so, nur der Bastler hätte einen möglichen Schaden am Weichenantrieb zu verantworten. Also so ein Szenario ist mehr als an den letzten Haaren herbeigezogen!

Da müsstest du auch jeder grünen Ampel misstrauen, weil es könnte ja gerade ein übermütiger Techniker per Drahtbrücke im Schaltkasten auf beiden Seiten das Grün leuchten lassen!   :o  >:D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Wenn du allerdings daraus ein Sicherheitsproblem ableitest, müsste man jede Vetag-Weiche vor jedem Befahren verkeilen, weil sich ja immer jemand am Schaltkasten zu schaffen machen könnte ...
Damit ließen sich doch perfekt die Fahrzeit verlängern, die Rollzeit erhöhen, eine neue Zulage schaffen und der Betrieb noch "effizienter" gestalten. >:D
Wieso Rollzeit erhöhen? In der Zeit in der die Weiche verkeilt wird, steht die STraßenbahn und rollt nicht, also nichts mit höherer Rolldienstzulage-
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Wieso Rollzeit erhöhen? In der Zeit in der die Weiche verkeilt wird, steht die STraßenbahn und rollt nicht, also nichts mit höherer Rolldienstzulage-
Aber die vielen Bremsungen und Anfahren vermindern die Durchschnittsgeschwindigkeit, was zu mehr Rollzeit (pro Runde) führt.  ;)
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HLS

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Wie du aber schon weißt, kann jede Vetagweiche, auch wenn verriegelt aus den Kästen, wo sie angeschlossen sind, fernbedient werden.  :lamp:

Das habe ich selber schon am Joachimsthalerplatz erlebt, da haben irgendwelche Abteilungen gebaut, als sie dauerhaft verriegelt blieb, und zu dem Zeitpunkt brauchte ich nicht ein einziges mal aussteigen, da immer die Arbeiter mir die Weiche fernbedient haben.

Somit gehe ich auch in der Ustrab davon aus, dass das da nicht anders aufgebaut sein wird.
Da warst du aber beim Umschalten vor der Weiche und nicht auf der Weiche! Klar kannst du die Weiche per Schalter fernbedienen, aber soweit sich ein Fahrzeug auf der Weiche befindet nur per gravierendem Eingriff in die elektrische Steuerung. Und warum sollte gerade dann, wenn du die Weiche in der Vereinigungsrichtung befährst, irgendwer solch eine Bastelei im Schaltlasten vornehmen? Selbst dann könnte dir nichts passieren, also keine Entgleisung oder so, nur der Bastler hätte einen möglichen Schaden am Weichenantrieb zu verantworten. Also so ein Szenario ist mehr als an den letzten Haaren herbeigezogen!

Da müsstest du auch jeder grünen Ampel misstrauen, weil es könnte ja gerade ein übermütiger Techniker per Drahtbrücke im Schaltkasten auf beiden Seiten das Grün leuchten lassen!   :o  >:D

Nochmal, es wurde mir so gesagt, dass habe ich wiedergegeben nicht mehr und nicht weniger. Wäre es dir lieber, wenn ich nicht die Infos, die ich sammeln konnte, mit euch teile?
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hema

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Wäre es dir lieber, wenn ich nicht die Infos, die ich sammeln konnte, mit euch teile?
Nein, nein. Das ist schon richtig so! Nur ist es sicher gut, wenn man hier halt die Dinge hinterfragt und relativiert. Und ich will natürlich auch, dass du versuchst die Sachen für dich nicht völlig ungeprüft zu übernehmen, sondern auch anderorts nachforscht. Deinen betrieblichen Auskunftspersonen darfst du sowieso nicht widersprechen, die vertragen eigenes Denken und Wissen ihrer Untertanen ganz schlecht! Für die gilt unumwunden "Wer das Denken nicht bekämpfen kann, bekämpft den Denkenden!".

Außerdem besteht ja die Gefahr, dass Leser mit weniger Basiskenntnissen am Sektor solche Auskünfte aus den oberen Etagen, wie du und die Klingelfee sie manchmal hierher weiterleiten, als Naturgesetz oder gottgewollte Tatsache ansehen!  ;)
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