Autor Thema: Linie D  (Gelesen 421410 mal)

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Re: Linie D
« Antwort #45 am: 18. Juni 2012, 23:37:51 »
Der Liechtenwerder Platz anno dazumal (Juli 1977):

Quelle: bahnbilder.de
So ziemlich alles auf diesem Bild gehört heute der Vergangenheit an: die beiden Haltestelleninseln, der Gleisbogen rechts, die unbehübschte MVA Spittelau (die ursprüngliche Zweckarchitektur sah meines Erachtens besser aus als der heutige Hundertwasser-Kitsch), der Holzgroßhandel davor, an dessen Stelle sich nun das Verkehrsamt befindet, und die Fachwerkbrücken des Verbindungsbogens. Bemerkenswert ist der schwarz-weiß gestreifte Mast (rechts vor dem weißen Auto).
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Hans Rauscher

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Re: Linie D
« Antwort #46 am: 19. Juni 2012, 00:12:21 »
Dafür ist heute die wunderschöne Autoauffahrt dazugekommen! ;) Danke für das Bild, in der Gegend hat sich wirklich nichts zum Schöneren verändert.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Linie D
« Antwort #47 am: 19. Juni 2012, 09:25:48 »
Der Liechtenwerder Platz anno dazumal (Juli 1977) [...] So ziemlich alles auf diesem Bild gehört heute der Vergangenheit an
Auch damals schon ein Einzelstück: T2 436 war zum Aufnahmezeitpunkt der letzte Wagen dieser Type, der noch keine Halbschere erhalten hatte. (Ausgenommen 426, aber der wurde ja von Halbschere wieder auf Vollschere rückgebaut.)
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Linie 41

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Re: Linie D
« Antwort #48 am: 19. Juni 2012, 09:27:37 »
Danke für das Bild, in der Gegend hat sich wirklich nichts zum Schöneren verändert.
Also bei der Müllverbrennungsanlage muß ich mich massiv für den heutigen Zustand einsetzen. Die wurde definitiv aufgewertet.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Bus

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Re: Linie D
« Antwort #49 am: 19. Juni 2012, 09:36:51 »
Danke für das Bild, in der Gegend hat sich wirklich nichts zum Schöneren verändert.
Also bei der Müllverbrennungsanlage muß ich mich massiv für den heutigen Zustand einsetzen. Die wurde definitiv aufgewertet.

Das stimmt, sogar Touristen fragten schon ein paar Mal, was das ist...

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Re: Linie D
« Antwort #50 am: 19. Juni 2012, 09:38:29 »
Danke für das Bild, in der Gegend hat sich wirklich nichts zum Schöneren verändert.
Also bei der Müllverbrennungsanlage muß ich mich massiv für den heutigen Zustand einsetzen. Die wurde definitiv aufgewertet.

Das stimmt, sogar Touristen fragten schon ein paar Mal, was das ist...
Die Touristen, denen ich dort begegnet bin, "wussten" sogar, was das ist (das Hundertwasserhaus natürlich), wunderten sich aber, dass sie den Eingang nicht finden konnten. 8)
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Re: Linie D
« Antwort #51 am: 19. Juni 2012, 09:55:11 »
Womin sie einerseits nicht unrecht hatten  ;D

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Re: Linie D
« Antwort #52 am: 19. Juni 2012, 12:32:29 »
Danke für das Bild, in der Gegend hat sich wirklich nichts zum Schöneren verändert.
Naja, meine Leistung beschränkte sich im Wesentlichen auf das Einbinden des Bildes. ;) Es stammt von einem äußerst umtriebigen Fotografen namens Kurt Rasmussen. :up:

Das stimmt, sogar Touristen fragten schon ein paar Mal, was das ist...
Die Touristen, denen ich dort begegnet bin, "wussten" sogar, was das ist (das Hundertwasserhaus natürlich), wunderten sich aber, dass sie den Eingang nicht finden konnten. 8)
Ob's den Touristen gefällt oder nicht, sagt noch lange nichts über die Qualität der Architektur aus. Immerhin blechen nicht wenige von denen freiwillig etwas, um die Kloaken Wiens besichtigen zu dürfen. 8) ;)
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Hans Rauscher

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Re: Linie D
« Antwort #53 am: 19. Juni 2012, 12:47:07 »
Ob's den Touristen gefällt oder nicht, sagt noch lange nichts über die Qualität der Architektur aus. Immerhin blechen nicht wenige von denen freiwillig etwas, um die Kloaken Wiens besichtigen zu dürfen. 8) ;)
Also ich kenne viele Touristen, die nicht 08/15-Interessen haben. Auch ich schaue mir lieber eine interessante Industrieanlage, einen Bahnhof, eine tolle U-Bahn (Moskau) oder sogar ein Kanalsystem an, wenn es die Möglichkeit dazu gibt, als die siebenundzwanzigste barocke Kathedrale oder den zwölften Königspalast. Wie gesagt, die Interessen der Menschen sind unterschiedlich.

Will man als Stadt im hart umkämpften Tourismusmarkt bestehen, muss man den Menschen auch was bieten, was es sonst nirgends gibt.  Eine Kanalführung hat daher ganz klar ihre touristische Daseinsberechtigung. Man siehts ja eh, wie die "Dritte-Mann-Führung" immer gebucht ist (sicher besser als die VRT), weil sowas gibts sonst nirgendwo anders.  ;)

Zur Müllverbrennungsanlage: Ich habs seinerzeit verlogen gefunden, den Hundertwasser das Zeug aufpimpen zu lassen. Das hat man nur gemacht, um die Proteste über die Wiederinbetriebnahme nach der "Selbstverbrennung" klein zu halten. Aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt.
Zu Hundertwasser habe ich aber allgemein keine gute Meinung. Ja ok, als Künstler war er nicht schlecht (auch wenn ich seine Werke nicht so mag), aber man hätte ihn niemals Architekt spielen lassen dürfen.

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Re: Linie D
« Antwort #54 am: 19. Juni 2012, 13:57:57 »
. . . . aber man hätte ihn niemals Architekt spielen lassen dürfen.
War er ja auch nicht, er hat nur ein paar Skizzen gemacht, was die äußere Gestaltung betrifft. Und ja, viele Interviews dazu hat er halt gegeben, der Herr Spiralenmaler!  :D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Linie D
« Antwort #55 am: 19. Juni 2012, 14:39:13 »
Zu Hundertwasser habe ich aber allgemein keine gute Meinung. Ja ok, als Künstler war er nicht schlecht (auch wenn ich seine Werke nicht so mag), aber man hätte ihn niemals Architekt spielen lassen dürfen.

Ich denke, dass er als Architekt (eher als Designer) zwar nicht unbedingt praxistaugliche Gebäude entworfen hat, seine Gebäude, insbesondere das Hundertwasserhaus, eine wichtige Funktion als Antithese zum einfallslosen Emmentaler Baustil hatten - in der Synthese sind ja dann recht interessante Wohnbauten entstanden, auch wenn man dem Emmentaler Stil noch immer nicht abgesagt hat.

Hannes
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Re: Linie D
« Antwort #56 am: 19. Juni 2012, 14:45:09 »
Zu Hundertwasser habe ich aber allgemein keine gute Meinung. Ja ok, als Künstler war er nicht schlecht (auch wenn ich seine Werke nicht so mag), aber man hätte ihn niemals Architekt spielen lassen dürfen.

Ich denke, dass er als Architekt (eher als Designer) zwar nicht unbedingt praxistaugliche Gebäude entworfen hat, seine Gebäude, insbesondere das Hundertwasserhaus, eine wichtige Funktion als Antithese zum einfallslosen Emmentaler Baustil hatten - in der Synthese sind ja dann recht interessante Wohnbauten entstanden, auch wenn man dem Emmentaler Stil noch immer nicht abgesagt hat.

Vom künstlerischen Standpunkt hat Hundertwasser auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung, keine Frage. Mir persönlich gefällts halt nicht, aber das ist Geschmackssache.
Beim Hundertwasserhaus war damals die "verrückte" Gestaltung was Neues, einzigartiges. Sowas Ähnliches gibts auch kaum woanders auf der Welt - am ehesten noch die Gaudí-Bauten in Barcelona. Hundertwassers großes Vorbild, aber eigentlich sind seine Bauwerke ganz anders. Gaudí hat nämlich sehr geometrisch gebaut, und dabei wirkt dennoch alles wie eine gewachsene Pflanze. Hundertwasser war ja bewusst "ungeometrisch".


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Re: Linie D
« Antwort #57 am: 23. Juni 2012, 08:52:11 »
Kurz bevor die M-Zweiwagenzüge am D Geschichte waren, gelang mir diese Aufnahme in Nußdorf, Jänner 1978.

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Re: Linie D
« Antwort #58 am: 26. Juni 2012, 19:53:22 »
Eine Routentafel der Linie D, welche zwischen 1986 und 1989 verwendet wurde:

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Die Bohrlöcher und die zum Teil noch erkennbare PKK-Parole auf der Innenseite stammen nicht von mir. ;) Der Versuch, letztere wegzuputzen, war nur teilweise erfolgreich und strenggenommen der Authentizität nicht wirklich zuträglich. :D
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Hans Rauscher

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Re: Linie D
« Antwort #59 am: 26. Juli 2012, 18:51:24 »
Bilder der Linie D von 1979 bis 1990 mit Typ E1, E2, L, C1

Das Datum ist aus den Zahlen im Dateinamen ersichtlich zB. 044L01150878
Die letzten vier Zahlen bilden das Datum; am Beispiel 15.08.1978


Teil 1